Zitat Zitat von Enkidu
FFXIII mag ein RPG sein, aber es ist doch wesentlich weniger RPG als jeder vorangegangene Teil in der Serie, und das finde ich unheimlich traurig und schade.
Ich hoffe, dass das irgendjemand bei SE genauso sieht. Und möglichst nicht nur der Praktikant, der Kaffee ausschenkt.
Ich kann es mir zwar nicht wirklich vorstellen, aber vielleicht kriegt man zur E3 ja schon eine Vorstellung davon, wie es nun mit der Serie offline weitergeht.

Zitat Zitat von e7
Und ich glaube, wir kamen früher sonst mit dem meisten klar, was uns Square Enix als Final Fantasy andrehen wollte. Daher glaube ich immer noch, dass inzwischen zu essenzielle Dinge angefasst werden und die Diskussionen daher kontroverser werden.
Dabei kommt aber auch wieder die Frage auf, was alles zu diesen essentiellen (jaja, ich komm von der alten Rechtschreibung nicht los ^^) Dingen gehört, und wie diese umgesetzt sein müssen, damit es ausreichend ist.
Ich verstehe schon in etwa, was du meinst. Aber man kann es auch schlecht beim Namen nennen, was bei XII und XIII hätte anders sein müssen, um noch in den wesentlichen Punkten der Serie zu entsprechen.

Um mal Präsentation als von dir gebrachtes Beispiel aufzugreifen:
Bis FFIX hatten die Charaktere ihren Text in einer Sprechblase aufgesagt, und standen dabei, bis auf einige Gesten, reglos vor vorgerenderten Hintergründen. Im Hintergrund lief Musik, die die Atmosphäre der Szene vermitteln sollte. Wirklich Action gab es eigentlich nur in FMVs und hielt sich über den Großteil des Spieles in Grenzen. FMVs gab es auch erst seit FFVII.

Wenn es um die Gestaltung der Welt und des Spielaufbaus geht, ist es auch nicht anders:
Bis FFIX wanderte man gemächlich über die Weltkarte von Stadt zu Stadt, durchquerte hier und da eine Höhle, oder bestieg einen Berg, und konnte ab einem gewissen Zeitpunkt mit dem Luftschiff kreuz und quer fliegen. Die Story war meistens entsprechend locker aufgezogen, wodurch man sich auch nicht gehetzt fühlte bei diesem Weltenbummel.

Ich denke, das, über was in letzter Zeit so viel gestritten wird, hat durchaus angepasst werden müssen. Ob man hier zu sehr an den Eckpfeilern geschraubt hat, ist schwer zu bemängeln, da heute keiner mehr was mit Sprechblasen anfangen kann. An Blue Dragon sieht man auch, dass eine Weltkarte auch nicht die gröbsten Mängel ausgleicht. Die viele Kritik ist aber wohl mehr dadurch bedingt, dass die Umsetzung so holprig ist. Man sollte ja meinen, dass drei bis vier Jahre ausreichend Zeit wären, all diese Dinge zu berücksichtigen. Trotz der langen Wartezeit wirkt alles aber noch so unfertig und lieblos, und das sorgt sicher noch zusätzlich für Ärger.

Zitat Zitat
Genau, diese menübasierten, in Semi-Echtzeit ablaufenden Kämpfe wurden fast 1:1 von Action-Titeln wie Devil May Cry und Ninja Gaiden Sigma übernommen.
Ehrlich gesagt fände ich es nicht schlecht, wenn man das mal umdrehen würde: Ein echtes Actiongameplay nach RPG-Mustern. Für eingefleischte RPG-Fans wäre es wohl ein Graus, aber ein so umfangreiches Skillsystem, wie es für ein FF üblich ist, gepaart mit einem so auf Geschicklichkeit ausgelegten Gameplay wie bei DMC, dazu noch Open World und andere Rollenspielelemente... hätte durchaus was reizvolles. Das einzige, was wohl einer Menge Feinschliff bedürfte, wäre die KI der Kampfgefährten. ^^

Zitat Zitat von Sylverthas
Muss es mir seltsam vorkommen, dass fast jedes Anti-XIII Argument sofort mit einem "Aber in XII war das..." ausgekontert wird? *g*
Nein. Die Spiele sind schließlich wie Tag und Nacht. ^^

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Nah, der ist doch out. Wenn, dann Jason Statham
Nein, der hat noch zu viel Stil, und mehr als einen Gesichtsausdruck.
Wen ich noch akzeptieren würde, wäre Jean Claude van Damme.

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Nein, am Besten gar keine stummen Protagonisten... noch mehr als nen Charakter, der ne schreckliche Persönlichkeit hat kann man doch nur die hassen, die erst gar keine haben
Möchte mal wissen, wann ich den ersten höre der sagt, Chrono wäre zu emo.

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Dennoch überzieht XIII den Bogen an einigen Stellen doch schon sehr
Da gebe ich dir auch völlig recht. Die Charaktere aus FFXIII sind auch kein Paradebeispiel für eine sympathische, ausgewogene Truppe, aber zumindest hat man sich Mühe dabei gegeben, jeden menschlich wirken zu lassen, und Sympathie zu erzeugen. Was eigentlich auch ein Markenzeichen der Serie darstellt.

Zitat Zitat von e7
Das ist vermutlich auch der Grund. Wenn die ursprünglichen Macher nicht mehr am Werk sind dann ist es ja relativ logisch, dass die Spiele sich langsam immer stärker voneinander unterscheiden. Ist überhaupt noch jemand von der alten Crew dabei?
Wie man es nimmt... Kitase ist schon eine halbe Ewigkeit bei Square(Enix), und die meisten nennenswerten Mitarbeiter haben auch schon an anderen Teilen mitgearbeitet. Kazushige Nojima wäre auch so ein Fall.
Bei FFXII waren auch keine schlechten Leute am Werk, aber davon willst du wohl nichts hören. ^^
Ob ohne Sakaguchi was fehlt, ist schwer zu sagen. Auffallend ist aber schon, dass die Spiele seit seinem Weggang eine gewisse Konsistenz verloren haben.