mascot
pointer pointer pointer pointer

Ergebnis 1 bis 20 von 329

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Und sowas wie emotionale Stellen gab es imo im gesamten Spiel nicht.
    Zitat Zitat von e7 Beitrag anzeigen
    Wenn ich mir eine Schwäche von XII herauspicken dürfte, die das Spiel für mich absolut zerstört hat, dann wohl diese.
    Ich fand Final Fantasy XII um Längen emotionaler und bewegender als XIII. Hauptsächlich gerade weil es mit reiferen Themen umgeht und die gesamte Spielzeit über nicht in den furchtbaren Kitsch abdriftet, während das im dreizehnten Teil stellenweise kaum auszuhalten war. Dazu reicht es imho schon, die Szenen vom Finale der beiden Spiele zu vergleichen. Wenn euch das abartige Gestöhne von Vanille und Fang mit dem dazugehörigen und völlig unlogischen Love-will-save-us-all Moment emotional erscheint, ist das natürlich eure Sache. Ich bleibe da lieber bei einer tragischen Geschichte unter Brüdern in Zeiten des Krieges, von denen einer seine Loyalität mit dem Leben bezahlt.

  2. #2
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ich fand Final Fantasy XII um Längen emotionaler und bewegender als XIII. Hauptsächlich gerade weil es mit reiferen Themen umgeht und die gesamte Spielzeit über nicht in den furchtbaren Kitsch abdriftet, während das im dreizehnten Teil stellenweise kaum auszuhalten war. Dazu reicht es imho schon, die Szenen vom Finale der beiden Spiele zu vergleichen. Wenn euch das abartige Gestöhne von Vanille und Fang mit dem dazugehörigen und völlig unlogischen Love-will-save-us-all Moment emotional erscheint, ist das natürlich eure Sache. Ich bleibe da lieber bei einer tragischen Geschichte unter Brüdern in Zeiten des Krieges, von denen einer seine Loyalität mit dem Leben bezahlt.
    Irgendwie kommt mir das, was du zum 13. Teil bez. des Kitsches schreibst, etwas übertrieben vor. Hast du noch im Kopf, was du so kitschig fandst? Also, soll keine Provokation sein, nur Interesse

    Vielleicht bin ich da schmerzfreier...ich fand die Geschichte in Teilen ziemlich emotional, aber ich würde jetzt (bis auf das Ende) nicht sagen, dass das Spiel im Kitsch versunken ist.

    Zu dem, was du zu FF12 schreibst: Klingt irgendwie epischer als es war War es nicht irgendwie: Suche die 3 Kristalle, kontaktiere irgendwelche Gottheiten und kick some ass? Vielleicht muss ich es echt nochmal spielen. Ich habe nur einen Moment des Spiels im Kopf, den ich echt peinlich fand: ,,Hallo, bla bla, ich bin so und so und komme jetzt mit!'' und alle so ,,Ok!'' beim 1. Treffen mit Larsa.

  3. #3
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Irgendwie kommt mir das, was du zum 13. Teil bez. des Kitsches schreibst, etwas übertrieben vor. Hast du noch im Kopf, was du so kitschig fandst? Also, soll keine Provokation sein, nur Interesse

    Vielleicht bin ich da schmerzfreier...ich fand die Geschichte in Teilen ziemlich emotional, aber ich würde jetzt (bis auf das Ende) nicht sagen, dass das Spiel im Kitsch versunken ist.
    Okay, vielleicht nicht die ganze Spielzeit über, aber im Vergleich zu XII fand ichs schon sehr auffällig. Abgesehen von diesen furchtbaren XIIIer Endsequenzen (komplett mit multiplen Flashbacks an die großartige bewegende Zeit, die die Gruppe zusammen durchgemacht hat ... öhm, Moment mal, das waren doch eigentlich nur zwei, drei Tage o_O) fällt das, was ich meine, besonders im Zusammenhang mit Hope, Snow, Serah und Vanille auf.
    Vielleicht ist Kitsch da auch nicht in allen Fällen das richtige Wort, oft meine ich hier damit dieses typisch lächerliche Anime-Overacting, das für mich die Glaubwürdigkeit der Story beeinträchtigt. Die Charaktere reden über die Ereignisse so, als wollten sie mehr Dramatik reinpumpen, als die Handlung eigentlich hergibt, realistisches Verhalten sieht anders aus. Beispielsweise der ständig rumweinende Hope, der ja einen ach-so großen Hass auf Snow hat und wütend, verzweifelt und verwirrt ist, aber es dann nichtmal hinbekommt, ihm das ins Gesicht zu sagen. Gelegenheiten gabs dazu ja genug. Irgendwie passte das für mich nicht zusammen. Sie haben diese "Aussprache" einfach unnötig noch ein paar Kapitel hinausgezögert, um länger darüber quatschen zu können. Andernfalls hätte Hope wohl noch früher als sowieso schon überhaupt keine Rolle mehr für die Geschichte gespielt.
    Oder Serah, alles was mit ihr zu tun hat trieft förmlich vor Tragik. Lightning und Snow kloppen sich um sie, obwohl der Spieler das lange nichtmal nachvollziehen kann, da ihm die wesentlichen Informationen ja ewig vorenthalten werden. Doch warum, frage ich mich? Wo sie doch eine Figur ist, über die wir insgesamt nicht viel erfahren und die im Spiel hauptsächlich als Rückblende auftaucht. Bloß weil sie und Snow sich auf nem fliegenden Motorrad ein Feuerwerk anschauen und das Ganze als superspektakuläre FMV-Sequenz präsentiert wird, soll es dem Verständnis der Entwickler nach offenbar automatisch wichtig sein. Lieber hätte ich mehr darüber erfahren, wie sich die beiden überhaupt kennengelernt haben, selbst wenn Snow ganz ohne Bombast nur in irgendeinem Dialog darüber geredet hätte.
    Anders ausgedrückt rechtfertigt für mich das, was die uns bekannte Story hergibt, in dem Spiel alleine nicht die Art und das Ausmaß der "dramatischen" Szenen. In guten Geschichten wird so etwas lang und breit vorbereitet, sodass es, wenn es soweit ist, auch die gewünschte Wirkung erzielt. Mir fällt grad kein anderes Beispiel ein, aber wenn man in FFVII nach Nibelheim kommt, steigt alleine durch Clouds zuvor gesehene Erinnerungen und Erzählungen die Spannung enorm. Später dann nochmal wenn man im Lebensstrom seine Psyche "repariert" ^^ In FFXIII funktioniert sowas schon deshalb gar nicht, weil die Story kaum an irgendwelche Orte gebunden ist, man reist ja nur von einer Kulisse in die nächste! Selbst FFX hatte ein besser proportioniertes Verhältnis zwischen Dramatik und der dazugehörigen Grundlage, etwa durch das Schicksal, das Yuna am Ende der Pilgerreise bevorstehen sollte.

    XIII macht sozusagen aus ner Fliege einen Elefanten und wirkt auf mich deshalb ziemlich kitschig. Zu allem Überfluss wird die Rahmenhandlung dann auch noch wegen der ganzen Drama-Szenen zwischen den Charakteren massiv vernachlässigt (Antagonisten? NPCs? Hintergründe zu Pulse oder dem Transgressionskrieg?). Da hab ich alles in allem doch lieber die Herangehensweise aus XII. Zwar relativ wenig Interaktion, dafür aber auch keine, die in meinen Augen so krass daneben geht.

  4. #4
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    ... Beispielsweise der ständig rumweinende Hope, der ja einen ach-so großen Hass auf Snow hat und wütend, verzweifelt und verwirrt ist, aber es dann nichtmal hinbekommt, ihm das ins Gesicht zu sagen. Gelegenheiten gabs dazu ja genug. Irgendwie passte das für mich nicht zusammen. Sie haben diese "Aussprache" einfach unnötig noch ein paar Kapitel hinausgezögert, um länger darüber quatschen zu können. Andernfalls hätte Hope wohl noch früher als sowieso schon überhaupt keine Rolle mehr für die Geschichte gespielt.
    Word. Wobei ich seine "Wut" auf Snow sowieso unlogisch finde.
    Eine andere Szene welche mir in Erinnerung geblieben ist, ist die relativ am Anfang, wo Team Nora einem Feuerschutz geben soll, die sich aber über die "schwere" Arbeit und Müdigkeit beschweren. Ziemlich unpassend wie ich denke, besonders wenn man bedenkt, was für eine Dramatik sie da aufbauen wollten, sieht das nur wie ein schlechter Scherz aus.

  5. #5
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Das Gebashe gegen den OST von Teil 12 finde ich immer krass, alleine schon, wenn ich mir sowas anhöre:
    Gut, bei mir ist es auch eine geschmackliche Sache. In FFXII klingen halt alle Stücke so orchestral/klassisch, während ich von den anderen Teilen eine größere Stilvielfalt gewöhnt bin und in einem Final Fantasy auch erwarte.

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ich fand Final Fantasy XII um Längen emotionaler und bewegender als XIII. Hauptsächlich gerade weil es mit reiferen Themen umgeht und die gesamte Spielzeit über nicht in den furchtbaren Kitsch abdriftet, während das im dreizehnten Teil stellenweise kaum auszuhalten war. Ich bleibe da lieber bei einer tragischen Geschichte unter Brüdern in Zeiten des Krieges, von denen einer seine Loyalität mit dem Leben bezahlt.
    Wenn FFXII eine tragische Geschichte über reifere Themen erzählen würde, hätte mir das auch gefallen. Allerdings war das von thickstone beschriebene eher das, was ich von der Geschichte wahrgenommen habe:

    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Zu dem, was du zu FF12 schreibst: Klingt irgendwie epischer als es war War es nicht irgendwie: Suche die 3 Kristalle, kontaktiere irgendwelche Gottheiten und kick some ass?
    Wie gesagt, nichts gegen das Wegkürzen von Anime-Kitsch, aber dann erwarte ich auch, dass mir stattdessen etwas anderes angeboten. Nach reifen Themen und Tragik habe ich 80 Stunden lang vergeblich gesucht.

    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Wieso wird Teil 13 eigentlich immer mit dem 12er verglichen?
    Weil 12 der Vorgänger ist. Soweit ich weiß, gab es bei jedem neuen Final Fantasy Teil immer eine "Final Fantasy N - 1 VS Final Fantasy N"-Diskussion.

  6. #6
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Dazu reicht es imho schon, die Szenen vom Finale der beiden Spiele zu vergleichen. Wenn euch das abartige Gestöhne von Vanille und Fang mit dem dazugehörigen und völlig unlogischen Love-will-save-us-all Moment emotional erscheint, ist das natürlich eure Sache. Ich bleibe da lieber bei einer tragischen Geschichte unter Brüdern in Zeiten des Krieges, von denen einer seine Loyalität mit dem Leben bezahlt.
    meine freundin hat zuerst gedacht, ich guck mir ganz laut nen Porno an xD

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •