Ich hab meine Mandeln Anfang März rausnehmen lassen, nachdem sie seit Dezember durchgehend entzündet waren.
Nach meiner OP war ich eine Woche im Krankenhaus, was wohl laut meinem Arzt Standard ist - es besteht ja eine gewisse, geringe Wahrscheinlichkeit, dass es gerade in dieser ersten Woche zu Nachblutungen kommen kann... damit hatten aber weder ich noch die anderen, die am gleichen Tag wie ich unters Messer kamen, ein Problem.
Die Schmerzen waren anfangs schon recht unangenehm, aber dadurch dass man regelmäßig Schmerzmittel bekam durchaus erträglich. Morgens fand ich es immer am schlimmsten, weil dann der Mund durch den Schlaf leicht ausgetrocknet war - aber nach einigen Schlucken Wasser (und dem Frühstücks-Schmerzpillchen) ging das dann. Wer es gar nicht aushielt, der konnte von den Schwestern auch zusätzliche Schmerzmittel erbitten.
Konnte am übernächsten Tag auch schon wieder das 'normale' Essen futtern, nur halt entsprechend langsam... die Mädels in meinem Zimmer (auch Mandel-OP) haben sich an dem Tag sogar von Verwandten zwei Cheeseburger reinschmuggeln lassen - keine Probleme, auch wenn ichs für leichtsinnig hielt
Nach der Woche Krankenhaus war ich dann nochmal eine Woche krankgeschrieben zuhause, und die habe ich durchaus noch gebraucht. Zwar konnte ich zu dem Zeitpunkt schon relativ normale Portionen essen (natürlich schon noch weichere Sachen, nichts Knuspriges, Scharfes, etc.), aber es war schon noch relativ erschöpfend. Nach den zwei Wochen war dann aber soweit alles gut, Arbeiten gehen war kein Problem.
Schmerzen hatte ich insgesamt ca. eineinhalb Wochen lang, und danach halt noch eine Weile ein unangenehmes Brennen bei zu scharfem Essen - aber letzteres ist ja klar, die neue Haut da hinten im Mund ist ja nichts gewohnt.
Von daher - keine Sorge, man kann es aushalten.Viel Glück, ich drück dir die Daumen dass alles reibungslos vonstatten geht.