Das auch. Außerdem lese ich eher Fantasyromane und Sachbücher. Wichtig ist nur, dass Krimis gängige Klischees des Genres nutzen und es auch Erfolg hat. Ich lese selbst zwar keine Krimis, aber zumindest einige Personen, die ich kenne.
Das auch. Außerdem lese ich eher Fantasyromane und Sachbücher. Wichtig ist nur, dass Krimis gängige Klischees des Genres nutzen und es auch Erfolg hat. Ich lese selbst zwar keine Krimis, aber zumindest einige Personen, die ich kenne.
--Schuld und Sühne Forum (mit SoB Unterforum)+Drachen+NABU
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"Solange der Mensch das Böse im Dunkeln sucht, wird er es nicht finden."
Das is tatsächlich so ne Genre-Sache wie du sagst - Krimis, wie du sie beschreibst, basieren ja gerade darauf, dass der Ermittler Dinge herausfindet und der Leser die ganze Zeit miträtselt um am Ende diesen "Ach!"-Moment zu haben (oder diesen "Genau das hab ich mir gedacht!"), von daher gehts natürlich nicht ohne Aufklärung - nur, wenn andere Dinge in den Mittelpunkt gerückt werden, wäre das möglich, also wenn das Buch sich beispielsweise auf die Atmosphäre konzentriert oder auf den Charakter des Ermittlers oder Umstände um den Täter drumherum.
Mord würde ich generell nicht als Klischee eines Krimis bezeichnen, einfach weil es (fast) das Genre definiert
Ansonsten, Krimis sind so was, wo sich Autoren zum Teil ihre eigenen Klischees geschaffen haben, die nur in ihren eigenen Werken Verwendung finden - es gibt hier Werke, die sich an Alten orientieren und bekannte Klischees ausreizen wie eigentlich in jedem Buchgenre, ich sag mal "Grabbeltischbücher" aber die besseren Werke haben imho eigene Klischees
Man denke an Mrs Marple oder Columbo oder selbst Tatort, da ist so gut wie nix Fremdklischee aber ständig kommen selbsterarbeitete Klischees, und das gilt auch für Werke, die man in dem Genre zum Pulp zählen würde wie Edgar Wallace oder zu Jugendsachen zählt wie Detective Conan - und bevor sich einer über den Begriff "selbsterarbeitetes Klischee" auslässt, den verwende ich, weil die aufgezählten Sachen alle bereits so viele Folgen haben, dass man davon sprechen kann
Andererseits ist Lolita auch ein großer Whodunnit ohne deswegen ein Krimi zu sein.
Ist recht lolig, wenn Humbert Humbert am Ende draufkommt, wer sein Konkurrent war und den plötzlich aus heiterem Himmel für die Tat erschießt. Und man als Leser wieder zurück blättern und die Hinweise zusammen suchen muss.
Dasselbe bei Pale Fire, wo zwar klar ist, dass der Erzähler der Täter ist aber man um die Frage rätzelt, was der Autor, um dessen Gedicht sich das Buch dreht nun wirklich gemeint hat. Die ganzen Morde und Selbstmorde mal nicht eingschlossen.
Golden Sun. Dort wird der Held Isaac von seiner Mum geweckt während ein Sturm durch die Stadt wütet.
Vampires Dawn?
Heinsen Hill? <- Da bin ich mir aber nicht mehr so sicher...
Space Drop?
Die letzte Schlacht der Elfen 6?
Schatten der Finsternis?
Der Vorgänger von The last Kingdom?
DBZ -the weird mission? <- wobei mans da ned genau sagen kann...
Das sind jedenfalls die, wo mindestens einer der protagonisten im Bett aufwacht, welche mir einfallen würden...
Ich bin mir allerdings nicht bei jedem so sicher...
Wobei man sagen muss, dass das "Ich wache in meinem Bett auf und los geht´s" beginning zumindest aus kommerzieller Sicht meistens ein Hit wurde. Ich meine die bereits genannten waren sehr gute Spiele.
Und aus Makertechnischer Sicht können sich manche der bisher genannten gut sehen lassen. Vielleicht lässt sich ja ein Patentrezept entdecken?
Weils wohl das normalste der Welt ist das Helden in einem Bett aufwachen und dann Tag normal starten, eben alles ohne "Schnick- Schnack". Finde ich auch besser und darum wundert es mich nicht das all socleh Spiele zu "Kassenschlager" wurden. Wenn ein Spiel damit anfängt das grade die Welt zerstört wird, dann ist es in meinen Augen so das dem der das Game spielt schon einiges an Spannung genommen wird, weil es dann wieder zu konservativ rüberkommt. Daher sollte der Anfang auch nicht zu episch sein, sondern halt das normaste der Welt beanspruchen, wie das morgentliche Aufwachen eines Helden, der einfach ein normaler Junge von nebenan ist.
--Wer sich nicht anständig integrieren will und meint wirklich jeden beleidigen zu können, ist bei uns falsch! ~ Knuckles
Es ist auch immer von Person zu Person verschieden, welche Klischees ausgelutscht und welche zeitlos sind.
Bei mir wäre das wie folgt:
andere Meinungen sind andere Meinungen. Jeder Mensch ist verschieden.
Edit: @Sain unter mir
Mein Punkt zu schlechten Klischees, dürfte Aufschluss geben, was ich gerade über viele Filme denke.
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"Solange der Mensch das Böse im Dunkeln sucht, wird er es nicht finden."
Geändert von Auge des Sterns (16.06.2010 um 00:17 Uhr)