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Thema: Now Reading #8

Hybrid-Darstellung

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  1. #1


    Batman: Der letzte Kreuzzug: Ist ein 68-Seiten-Prolog zu Batman: The Dark Knight Returns.
    Im Vorfeld wusste ich gar nicht so genau, was mich erwartete, und wäre selbst danach nicht auf die Idee gekommen, das als Prolog zu betrachten.
    Doch dieses Band wirft einen guten Blick auf die Beziehung zwischen Batman und Jason Todd, ganz ohne Längen, weswegen ich dem überraschend viel abgewinnen konnte.
    Gerade in solchen Superheldengeschichten muss der Autor höllisch aufpassen, sich nicht in Wiederholungen zu verlieren.
    Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass DC, gerade wenn es um das Goldstück Batman geht, hier besonders drauf achten.




    Future State - Batman Sonderband - Bd. 1: Nightwing und Robin: Mag diese dystopischen Superhelden-Geschichten in nicht ganz so ferner Zukunft.
    Dass Band 1 natürlich direkt Gotham behandelt, ist hingegen wieder so typisch.
    Also mit den Zeichnungen konnte ich nicht sonderlich viel mit anfangen und Band 1 rennt regelrecht durch die drei Handlungen.
    Hierbei war die Nightwing-Story am interessantesten, würde für die Fortsetzungen aber kein Geld ausgeben und warte lieber auf ein Release im Kindle-Unlimited-Abo. 


     

    Sandman, Band 1 - Präludien & Notturni, Band 2 - Das Puppenhaus & Band 3 - Traumland: Lange aufgeschoben und dann die ersten drei Bänder regelrecht verschlungen.
    Bin echt erstaunt, wie genau sich die Serie an die Comicvorlage hält.
    Und dann diese alten Zeichnungen aus 1989.
    Dream schaut aus, wie sich der Leser wohl eher Death vorstellen würden, und verglichen mit der relativ neuen Serie Sandman Universe passt finde ich das Aussehen von Dream dort besser.
    Ansonsten bin ich gespannt, wo die Reise hingeht.
    Denn nach Band 1, was im Grunde genommen Staffel 1 entspricht, geht es vielmehr um kleinere Geschichten und warte nur darauf, dass es knallt.
    Alles im allen aber eine starke Comicreihe, die ich schwer zu verfilmen finde und dennoch gelungen ist.




    Heroes in Crisis: Ist im Grunde genommen ein Krimi innerhalb der Justice League und mit einem Band abgeschlossen.
    Das Sanctuary ist ein Rehabilitationszentrum für Superhelden, die anonym ihre psychischen Probleme in den Griff kriegen wollen.
    Eines Tages kommt es zu einem brutalen Zwischenfall und wird daraufhin der Täter gesucht.
    Die ganze Handlung bleibt außergewöhnlich ruhig und bietet eine recht spezielle Auslösung.
    War irgendwie eine nette Abwechslung zum Rest, den ich die letzten Monate gelesen habe, selbst wenn mich das Ende nicht ganz abholen konnte.
    Würde sich als Animationsfilm sicher gut machen. 




    X-Men: House of X & Powers of X, Band 2: Geht genauso verrückt weiter wie Band 1 aufhörte.
    Diesmal mit einigen Erklärungen und fügt sich so langsam das Puzzle zusammen.
    Eines muss ich den X-Men lassen.
    Geschichten erzählen können sie, und die Idee hinter Moiras Mutantenkraft ist so simpel wie genial.
    Aber hier merke ich immer wieder, wie direkt hier die Themen Diskriminierung, Reisen durch die Zeit und Roboter (Sentinels) als dritte Großmacht neben Mensch und Mutant sich in Stellung bringen, als völlig legitim sich in die zahlreichen Geschichten eingliedern, ohne wie Fremdkörper zu wirken.
    Aber das hat bereits die 90er-Jahre-Serie gut gezeigt.
    Speziell diese Handlung ist aber wirklich oberer Durchschnitt, und je nachdem, wie die letzten Bänder werden, vielleicht sogar mehr.




    Flashpoint: Der erste Comic, dessen Film ich um einiges besser finde.
    Möchte sogar behaupten: Der Film lässt sich mehr Zeit, ist wesentlich brutaler und baut später in anderen Filmen noch darauf auf, was extrem cool gemacht war (siehe Suicide Squad: Hell to Pay und Justice League Dark: Apokolips War).




    John Constantine - Hellblazer - Bd. 2: Oh man, ich liebe, was Simon Spurrier und Aaron Campbell hier erschaffen haben.
    Bin davon ausgegangen, die Reihe wäre mit Band 2 abgeschlossen, was schade wäre, und dann die große Überraschung: Die wurde 2021 aufgrund der Coronapandemie abgesetzt.
    Und so fängt Band 2 extrem gut an, behandelt kleinere Fälle, die skurriler nicht sein könnten, und am Ende hört die Geschichte einfach auf.
    Dachte, ich sehe nicht richtig.
    Wie kann etwas so Hervorragendes abgesetzt werden? DC gehört hier gehörig in den Arsch getreten.
    Kaum durchstöbere ich das Internet nach weiteren Hellblazer-Comics, die große Erleichterung: Die Serie wird diesen Monat fortgesetzt.
    Da ist mir ein Stein vom Herzen gefallen.
    So ein böser Cliffhanger darf nicht unbeantwortet bleiben.

  2. #2


    Invincible Band 8-12: Was für ein Trip.
    Die Reihe war bereits stark und hat (leider) die Serie schnell hinter sich gelassen, doch besonders Band 9-11 hauen so gut rein.
    Was Robert Kirkman hier für Ideen und Wendungen entfesselt, ist bemerkenswert, und wagt der sich etwas, was in diesem Genre nahezu ein Tabuthema ist.
    Angefangen beim Wiederaufeinandertreffen von Angstrom Levy inklusive Besserung und am Ende der Serie eine kurze Szene seines Sohnes, bis hin zur Frage: „Was wäre wenn?“, ist alles dabei.
    Was ist aus den anderen Invincibles geworden? Wie konnte Robot sich so verändern? Wie lebt es sich auf anderen Planeten und wie zum Teufel kommt ein Autor auf die Idee, seinen Helden vergewaltigen zu lassen?
    All diese Fragen werden natürlich im Großen und Ganzen ordentlich beantwortet, und es gibt mittlerweile ja diese Einzelbänder, die mehr erzählen.
    Also gerne bitte ein Band über den Krieg gegen die Techniker, der nur am Rande erwähnt wurde.

    Unterm Strich eine großartige Serie, die sich in keinem Band so zieht wie die zweite Staffel der Serie, mit noch viel Luft nach oben.




    Sandman Band 4 - Die Zeit des Nebels: Dieses Band habe ich regelrecht herbeigesehnt, da ich wissen wollte, was genau nach der ersten Staffel in der Hölle abgeht, und wurde nicht enttäuscht.
    Am Ende kam alles komplett anders als erwartet und zeigt somit nur, wie absolut großartig der Comic ist und das trotz seines Alters und fernab von der ordentlichen Rückendeckung zahlreicher Superhelden von DC oder Marvel.
    Sandman ist etwas komplett Eigenes, was die Serie ebenfalls gut zeigt.
    Leider scheinen die Ableger nicht gut anzukommen.
    Dabei steckt viel Potenzial dahinter.





    Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes: Tatsächlich war ich von diesem Band gar nicht so angetan, was aber mehr daran lag, dass ich mit einer ganzen Serie angefangen habe und damit nach Monaten nicht zum Weiterlesen kam.
    Es fühlt sich wirklich nur wie eine von vielen Geschichten an und ich vermute stark, dass hier auch gar nicht mehr erreicht werden wollte.
    Sprich, da baut sicherlich einiges aufeinander auf und war das eine solide 3.




    Batman: Der schwarze Spiegel: Das war eine an sich relativ abgeschlossene Geschichte, die die Wucht eines Vorschlaghammers hatte.
    Jeder weiß, das Interessante an Batman sind seine Gegner, und hier folgt mehr als einer, aber der ganze Mythos rund um James Gordon, Jr. war mir tatsächlich noch nicht geläufig.
    So war die Umsetzung umso härter und besser, da besonders Familie Gordon strahlen konnte.
    Ich möchte jetzt unbedingt die anderen Comics zum besagten Herren lesen – oder ob es eventuell eine Fortsetzung gibt?




    Der Batman, der lacht: Der Tod der Batmen: Die vermutlich bekannteste Batman-Story der letzten Jahre und ich war neugierig.
    Ich mag den Batman, der lacht nämlich.
    Sei es seine Entstehungsgeschichte, seine Erde, die Zeichnungen und wie er bereits einige Auftritte in Justice League für sich beanspruchen durfte.
    Aber dieser Charakter ist purer Fanservice und wird dementsprechend verwurstet.
    Das kann auf lange Sicht gehörig daneben gehen, und obwohl dieser Comic gut gemacht war, ist er nicht so geschliffen wie etwa Black Mirror, White Knight oder Last Knight on Earth.
    Denn dafür schreit die gesamte Handlung mehr „Justice League“ und nicht „Batman“.




    Wolverine: Old Man Logan: Mein größter Fehler war, mich vor unzähligen Jahren fett gespoilert zu haben.
    Dabei ist die ganze Geschichte so geil und wurde direkt von DC kopiert (aber in gut), siehe Last Knight on Earth.
    Wolverine ist auch einer dieser Helden, mit denen ich nicht viel anfangen kann, und doch ist die ganze Geschichte in einer alternativen Dystopie angenehm frisch und man möchte am liebsten über Stunden hören, was aus wem geworden ist.
    Aber wie bereits erwähnt: Ich wusste leider, was kommt, und so ist der große Überraschungseffekt ausgeblieben.
    Hat mich dennoch gefreut, nach all den Jahren dieses fette Band bei Thalia entdeckt zu haben, und die Zeichnungen passen ebenfalls perfekt zur Geschichte.
    Ab Band 3 lässt die Geschichte nur leider nach, denn mit dem habe ich damals angefangen.




    Spider-Man Green Goblins Rückkehr: Ich mag die Zeichnungen nicht besonders.
    Ich mag nicht, wie komplett anders die Statur vom Green Goblin im Vergleich zu Norman Osborn ausschaut.
    Auch jedes einzelne Bild im Regen ist zu wirr und dunkel.
    Empfand das ganze Heft für die Augen, als etwas anstrengend zu lesen.
    Die Geschichte ist zudem ein billiger Abklatsch von Batman - Killing Joke.
    Fühlt sich sogar anhand mancher Stellen wie eine 1:1-Kopie an und weiß gerade gar nicht, ob das eine Neuerzählung oder das Original war.
    Falls neu, dann wäre ich auf das Original gespannt.




    Deadpool Weiber Wummen und Wade Wilson: Der Titel verrät bereits alles.
    Ist eine nette (Ursprungs)geschichte um den Söldner mit der großen Klappe.
    Liest sich flott, wird nie langweilig, ist dafür keineswegs tiefgründig.
    Hat halt was von einem Ego-Shooter zum Kopf ausschalten.




    Captain Marvel: Die ganze Geschichte: Ha, ich mag die Trulla nicht und war am Ende positiv überrascht.
    Hier werden nämlich größtenteils auf die Kräfte verzichtet und das Leben von Carol Danvers sowie ihre Familie beleuchtet.
    Zum Ende hin alles etwas zu überstürzt, und doch überraschend.
    Damit werde ich die Filme zwar nicht lieber mögen, würde mir vom Autor aber gerne mehr anschauen wollen.


    P.S.: Da kommt noch mehr.

    Geändert von Ὀρφεύς (04.04.2025 um 09:57 Uhr)

  3. #3


    Batman - der Weiße Ritter: Harley Quinn: Eine Geschichte zwischen den letzten beiden Hauptcomics.
    Wie schlägt sich Harley Quinn als Mutter und nebenbei muss eine Mordserie aufgeklärt werden?
    Als kleines Sonderband innerhalb der White-Knight-Reihe eine nette Idee, mit tollen Charakteren, selbst wenn die Grundstory nicht so spannend war.
    Die Zeichnungen von Simone Di Meo sind einfach über jeden Zweifel erhaben.




    Superman: Der Planet der Supermen: Ich konnte keine Seite ernst nehmen.
    Superman eilt seinen Landsmännern zur Hilfe im Krieg gegen Darkseid.
    Die Zeichnungen wirken wie aus den 80ern, in hübscher, was vom bereits verstorbenen Neal Adams sicher gewollt war.
    Auch die Dialoge und wie sich Darkseid mit Luthor streitet, sind völlig bekloppt und fast schon Gold wert.
    Zum Schmunzeln ausreichend, mehr sollte nicht erwartet werden.




    Sentient - Kinder der K.I.: Jeff Lemire ist und bleibt einer meiner liebsten Comic-Autoren.
    Der haut ohne Pause eine geile Geschichte nach der anderen raus.
    Selbst seine Kurzgeschichten können begeistern und da ist Sentient keine Ausnahme.
    Eine K.I. der etwas anderen Art und eine Handlung, die theoretisch weitererzählt werden könnte.
    Aber genau das ist der Punkt: Es muss nicht sein und funktioniert dennoch.
    Die Charaktere werden ausreichend beleuchtet und der Leser bekommt auf wenigen Seiten einen guten Eindruck von der Welt vermittelt.
    Keine Seite fühlt sich zu viel oder zu wenig an und ich freue mich dieses Jahr jetzt umso mehr auf Royal City und [B]Fishflies, nicht zu vergessen das, was ich noch ungelesen hier liegen habe.




    Flash - Bd. 1: Licht aus: Habe noch nie eine eigene Reihe über Flash gelesen bzw. gesehen.
    Immer nur einzelne Geschichten oder Filme und meine Erwartungen waren recht gering.
    Nach Band 1 bin ich positiv überrascht, denn obwohl hier eine klassische Heldenstory serviert wird, bleibt es auf Flash-Niveau spannend.
    Könnte mir vorstellen, dass die Reihe sich richtig gut entwickelt, und möchte sie garantiert nicht aus den Augen verlieren.




    Sandman, Band 5 - Über die See zum Himmel: Die Reihe ist ein Phänomen für mich.
    Die erste Staffel ist eingeschlagen wie eine Bombe und trotz seines Alters ist die Comicreihe genauso geil.
    Dabei sind eben diese vielen kleinen Geschichten, in denen Dream eine untergeordnete Rolle spielt, von Wert.
    So bleiben die Comics frisch und hier werden echt harte Themen angesprochen.
    Ich frage mich manchmal, ob vieles davon heute überhaupt noch gezeigt werden darf bzw. nicht riesige Kritik nach sich ziehen würde.
    In „Über die See zum Himmel" dreht sich alles um die Bewohner eines Apartments, die während eines Sturms sich in einer Traumwelt rumschlagen müssen.
    Alleine wie was mit wem in Verbindung steht und wie sich die Story auflöst, ist einfach einzigartig, hat aber die Serie genauso gut hinbekommen.
    Und wenn dann doch Dream auftaucht und seine Handlung vorangetrieben wird, wirkt all das wie ein episches Finale, welches am Ende jeder Staffel wartet.
    Ich verstehe mit jeder Seite besser, warum Neil Gaiman damals wie heute so für Sandman in den Himmel gelobt wird.
    Man beachte auch nur die Comics, die erst durch Sandman entstanden sind.




    Justice League: Der Darkseid Krieg: Wer eine gewollte, auf Teufel komm raus, Geschichte der Justice League lesen möchte, ist hier gut aufgehoben.
    Mehr als Popcorn-Kino im Comicformat war das meiner Meinung nach aber nicht.
    Etwas Großes und Böses erscheint, alles sieht von den Zeichnungen hochwertig aus, und schon wird alles im Mixer verrührt, was zwar Spaß macht, mehr aber auch nicht.
    Neue Charaktere werden nicht so gut eingeführt, Action nimmt überhand und vieles wirkt gewollt, zum Beispiel zu was sich jeder Held plötzlich entwickelt.
    Nur es ist ein tolles Action-Feuerwerk mit starken Zeichnungen und der Mythos rund um Darkseid ist auch nicht verkehrt.




    Doctor Strange - Der oberste Zauberer der Galaxie: Bd. 1: Was. Für. Ein. Müll.
    Wusste gar nicht, dass die Anspruchslosigkeit der neueren Marvelfilme - und Serien auf die Comics abgefärbt sind.
    Denn obwohl ich Doctor Strange immer gerne sehe, ist diese Reihe bislang der reinste Müll.
    In nur einem kurzen Band bereits Strange das halbe Universum, rettet Planeten, erzählt dem Leser die Geschichte, statt groß etwas mit anderen Charakteren zu besprechen, und könnte man meinen, gegen seine Fähigkeiten wären die Infinity-Steine bestenfalls Murmeln.
    Hier wurde extrem viel Material auf wenige Seiten gequetscht, also wollte man von der dünnen Handlung und dem merkwürdigen Erzählstil abgelenkt werden.
    Dabei ist Potenzial vorhanden.
    Doctor Strange wird auf der Erde schwächer und bereist das Universum nach neuer Magie und Möglichkeiten.
    Ich werde mir die restliche Reihe wohl schenken, ähnlich wie den letzten Loki-Comic, den ich mittendrin abgebrochen habe.
    Sorry Marvel, aber wann hat euch Disney selbst bei den Comics kastriert?




    Oblivion Song Band 4: Ich mag diese Miniserie echt gerne.
    Die Zeichnungen wirken manchmal etwas rau, doch schlecht sind die keineswegs.
    Handlung um eine andere Dimension/Welt, wo zig Menschen stranden, aber hinterher besser in einer gefährlichen Welt mit weniger Möglichkeiten leben, statt in einer sicheren Welt mit zig Möglichkeiten, finde ich überraschend gesellschaftskritisch.
    Natürlich fügen sich weitere Probleme hinzu, wie etwa die Konflikte und die Suche zweier Brüder, entführte Menschen und eine Bedrohung, die einen Großteil der Handlung einnimmt.
    Wäre vermutlich sonst eine Comicreihe von nur einem Band statt sechs geworden.




    X-Force 1 - Im Geheimdienst Krakoas: Bd. 1: In Kombination mit House of X/Powers of X ganz interessant zu lesen.
    Zeichnungen sind stark, und wer auf Action steht, ist hier genau richtig.
    Vielleicht von der Handlung her etwas dünn, kenne aber nur Band 1 und wer weiß, wie sich das alles später entwickelt?
    Wer sich außerdem ein wenig mit den X-Men und Krakoa auskennt, ist hier klar im Vorteil.




    Superman: Lost - Der verlorene Held: Die Superman-Story, auf die ich letztes Jahr am längsten wartete.
    Ausgangspunkt ist einfach wie genial.
    Was wäre, wenn Superman bei einem Vorfall ans andere Ende der Galaxie teleportiert wird, auf einem fremden Planeten strandet und 20 Jahre lang versucht, wieder zur Erde zu gelangen, es dann schafft und feststellen muss, dass auf der Erde nur wenige Stunden vergangen sind?
    Das Band liest sich fast wie eine PTBS-Superhelden-Geschichte.
    Ein Clark Kent, der nicht mehr zuhause ankommt, obwohl der körperlich da ist.
    Über Stunden vergisst er zu atmen, weil er Monate im All verbrachte und sich von seiner Frau und seinen Freunden entfernt hat, da er auch an den anderen Planeten hängt.
    Diese Geschichte hat mir wieder gezeigt, warum ich trotz immer derselben Charaktere darauf zurückkomme.
    Denn ändere eine Sache und schau, wie sich in separaten Minireihen alles in deren Universum ändert.
    Die Zeichnungen sind durchgehend hochwertig und das Ende bittersüß.
    Schön, wenn DC neben Batman auch anderen Superhelden solch starke Geschichten gönnt.

    Geändert von Ὀρφεύς (04.04.2025 um 11:48 Uhr)

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