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Mirokurator
Ich lese ja generell nicht mehr viel, aber nach Jahren war es mal wieder Zeit für klassische Fantasy. ^^
A Wizard of Earthsea von Ursula K Le Guin verdient diese Beschreibung zweifelsohne. Es ist vollkommen faszinierend, wie strukturell simpel und traditionell die Coming-of-Age-Geschichte des Magiers Ged einerseits ist, und wie sehr sie sich doch in tausend subtilen Wegen von dem absetzt, was man erwartet. Besonders sticht dabei heraus, wie ... nicht weiß (und nicht eurozentrisch) die Welt hin und wieder wirkt, und wie folkloristisch die Magie und die gesamte Fantasy gestaltet und beschrieben werden. Außerdem drängt es sich förmlich auf, das Buch als Allegorie oder Parabel zu lesen. Der Schreibstil ist ziemlich ruhig, egal wie viel oder wenig passiert, und beizeiten ein wenig eigen.

Ich werde mindestens irgendwann noch mal das zweite Buch der Reihe lesen.
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