Ab einem bestimmten Punkt hatte ich übrigens einen vorsichtigen Verdacht zur wahren Identität eines gewissen Charakters (der auch schon im ersten Band auftaucht), so im Sinne von "Wäre echt cool, wenn es darauf hinausliefe", aber über zig Kapitel hinweg trat das nicht ein und kaum etwas wies darauf hin. Und dann, als ich die Idee, vielleicht schon ein klitzekleines bisschen enttäuscht, längst als erledigt abgehakt hatte, wurde kurz bevor der Epilog beginnt doch noch genau das enthüllt! Hat mich besonders begeistert und für angenehme Schauer übern Rücken gesorgt, obwohl es mich durch die Ahnung vielleicht nicht so sehr überrascht hat wie manch andere Leser ^__^
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(Übrigens, ich finde, was du da zu dem zweiten Teil schreibst... also das klingt nach den Wachowskis. Oder? Stell dir mal vor, die hätten - statt Jupiter Ascending zu machen - diese Romane verfilmt. Grandiose Sci-Fi-Panoramen, Action und Philosophie klingt doch genau nach denen, und ich könnte mir vorstellen, dass sie da etwas richtig Gutes draus machen könnten.)
Hmm, jetzt wo dus sagst, gibts da durchaus ein paar passend wirkende Verbindungen, speziell auch stilistisch und visuell. Denke dabei unter Anderem an Cloud Atlas. Aber bin mir nicht sicher, ob die Wachowskis die tiefgründigeren, religiösen oder politischen Elemente und die zahlreichen verwobenen Handlungsstränge hinbekämen. Und wenn der Shrike auftaucht, hat es halt meist mehr was von übernatürlichem Horror. Das Irre an Hyperion sind ja gerade die vielen sehr unterschiedlichen Facetten ^^