Ich bin jetzt durch mit The Martian von Andy Weir.
Hatte ein paar sehr coole Momente. Ich mochte die Idee und ich glaube, dass die Verfilmung richtig spitze wird. Aber als Roman hat es für mich nicht sooo gut funktioniert. Der Stil ist holprig, die Witze sind manchmal etwas daneben und die Charaktere waren eindimensional und unglaubwürdig. (Allen voran der Deutsche, der immer "Ja." sagt, also auf Deutsch, und dessen falsche englische Grammatik für Deutsche untypisch war. Ungefähr so... "Vogel, what kind of time limit are we working with here?" "Ja. We have the time limit of about 18 minutes." Deutsche hauen doch nicht überall bestimmte Artikel rein! Schon gar nicht wenn es clevere Astronauten sind, die jahrelang bei der NASA arbeiten! Und das "ja" macht an der Stelle keinen Sinn!)
Dazu kommt, dass Mark Watney, der Hauptcharakter, im Grunde eine der xkcd-Comicfiguren ist. Begeistert von Wissenschaft als abstrakes Konzept und quirky as fuck. ("Kilowatt hours per sol is a mouthful, so I'll just invent a new unit called pirate-ninjas!")
Aber bevor das zu negativ klingt, ich wurde gut unterhalten und bereue den Kauf nicht. Es ist schön, mal einen Roman zu lesen, der sich wirklich Mühe gibt, wissenschaftlich akkurat zu sein. Und wie gesagt, Verfilmung, yay!