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Humd
Bücher, die ich seit August 2013 gelesen hab, abgesehen von A Song of Ice and fire:
Hunter S. Thompson - Fear and Loathing in Las Vegas: Hab es im August zum zweiten Mal gelesen, weil das letzte mal circa 3.5 Jahre her war. Was lässt sich zum Buch sagen? Ersteinmal ähnelt es dem Film schon in gewisser Weise; Zwei Typen verbringen ein paar schlaflose Tage auf psychedelischen Drogen in Las Vegas. Das Buch lebt jedoch nicht von "Höhö, Drogen", sondern viel mehr von der Wortgewandheit und den Beschreibungen Hunter S. Thompsons und der absoluten Randomness, die sich durch das ganze Buch durchzieht. Und wenn man sich ein paar Gedanken dazu macht, wird man auch feststellen, dass das Buch durchaus mehr vermittelt, als man zunächst denken könnte, so dass die Aussage "Das Buch sei sinnlos" definitiv unangebracht ist. Allerdings ist bei dem Buch besonders eh der Unterhaltungsaspekt ganz weit oben, ich habe öfter laut lachen müssen, einfach weil es wirklich gut geschrieben und lustig ist. Eins der Bücher, die ich auch noch ein drittes mal lesen werde. 
Niccolò Machiavelli - Der Fürst: Sollte man gelesen haben, hat mir wirklich gut gefallen. Zwar benötigt man hin und wieder auch den geschichtlichten Hintergrund seiner Ausführungen, aber die Kernaussagen sind trotzdem gut verständlich.
Molière - Der Menschenfeind: Fand ich ganz gut. Netter Einblick in Paris zur Hälfte des 17. Jahrhunderts, zumindest in einigen gesellschaftlichen Punkten. Im Grunde geht es darum, dass sich der Protagonist von den heuchlerischen Regeln des Adels lösen möchte, da sich alle nur mit Gallanterien bewerfen und er dies nicht mehr möchte.
Hermann Hesse - Der Steppenwolf:...gelesen, weil La Cipolla meinte, es sei ziemlich gut. Ich habe es auch für gut empfunden, vorallem, weil ich mich in der Figur des Harry Hallers auch selbst ein wenig gesehen habe und somit auch automatisch eine Identifikation stattgefunden hat. Was mir weniger gefallen hat, waren die teilweise echt verwirrenden Stellen. Das mit dem Traktat hat mich noch nicht so sehr gestört, aber das Ende hat mich wirklich umgehauen und ich war dann ehrlich gesagt sehr froh, dass es sich nicht NOCH mehr in die Länge gezogen hat. Mag sein, dass man irgendwas in Richtung Wiedergeburt reininterpretieren kann, aber das passte meiner Meinung nach nicht zum Buch, bei dem es durchaus ausgereicht hätte, zu verdeutlichen, dass man kein Steppenwolf sein sollte. Da brauch ich so ein abgefucktes Ende nicht, um noch irgend nen spirituellen Kram reinzudrücken.
Hermann Hesse - Unterm Rand:...gelesen, weil La Cipolla meinte, es sei ziemlich beschissen und ich wollte es deswegen einfach mal gut finden.
Das Buch erzählt von einem jungen Schüler, welcher unter dem Leistungs- und gesellschaftlichen Druck zerbricht. Die ersten 50 Seiten dachte ich mir, dass es eigentlich ganz gut geschrieben sei und ziemlich gut aufzeigt, was passieren kann, wenn man (jungen) Menschen unter solch einen Druck setzt. Aber es zog sich. Zwar ging der Faden nie verloren, aber spätestens nach 130 Seiten dachte ich mir "Okay, ich habs gerafft, wann stirbt der Junge endlich?"
Will nicht sagen, dass es ein schlechtes Buch ist, aber so die letzten 60-80 Minuten, die ich gelesen habe, wollte ich es schon garnicht mehr weiterlesen.
G. E. Lessing - Emilia Galotti:
Für meinen Deutschunterricht gelesen. Auch wenn es mir nach einer Weile echt aus dem Halse raushing, fand ich das Buch dennoch super. Wenn man sich während des Lesens nur ein paar Gedanken macht, kann man sich einige nette Sachen zusammenreimen. Aus heutige Sicht ist das Buch meiner Meinung nach sogar noch immer aktuell, weswegen ich jedem das Buch wirklich empfehle. Großer Pluspunkt ist hierbei auch wirklich, dass nicht die Kritik am Adel im Vordergrund steht.
Geändert von Byder (25.01.2014 um 12:12 Uhr)
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