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Thema: Now Reading #8

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich schließ mich mal an (WO SIND DIE BILDER?!), auch endlich mal wieder was geschafft. ^^

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    Wintersmith von Pratchett hat mir wieder ein Stück besser als A Hat full of Sky gefallen. Die "Gegenspieler" waren großartig und vielschichtig und eigentlich keine Gegenspieler, und die Mary-Sue-Omas waren nicht so penetrant und die anderen jungen Hexen haben auch wieder eine Rolle gespielt. Besonders die Auflösung war richtig schön episch (tolle Bilder!) und die Szene mit Roland und den Feegles in der Unterwelt ... priceless. OH NO, NOT YOU AGAIN. I THOUGHT YOU WERE BANNED. xD

  2. #2
    Jules Verne - Reise um den Mond

    Bin ca. bei einem Drittel des Buches. Teil 1 hat mir, zumindest bis jetzt, besser gefallen. Mal sehen wie es noch weiter geht mit Teil 2 ^^

    LG Mike

  3. #3
    Habe den Pratchett noch (immer) nicht durch, aber weil ich das Wochenende über bei meinen Eltern war und ihn leider vergessen hatte, lese ich jetzt wieder (eh erst zum zweiten Mal):

    Joe Abercrombie The Blade Itself
    Noch immer so fesselnd wie beim ersten Mal. Und speziell bezüglich später habe ich die Story eh schon wieder großteils vergessen, sollte also auch recht interessant bleiben. XD
    Und, in jedem Fall: Logen! <3 So cool! Den Rest finde ich beim zweiten Mal allerdings doch etwas langweiliger, vielleicht überspringe ich die in Zukunft etwas. ^^"" Und später dann Ferro und Dogman, wohl. ^^

  4. #4
    John Scalzi - Krieg der Klone

    Nachdem ich ja seit ner Weile von aller SciFi die ca. nach 1980 erschienen ist die Finger lasse, hab ichs doch mal wieder versucht, auch auf drängen meines Vaters, der den Autor an sich echt gut findet.
    Zusammengefast bei etwa Seite 170 von ca 400 kann ich sagen (Achtung, evtl Spoiler):
    Naja.
    Der Anfang ist echt gut, allerdings hat es da schon die ersten "Längen" wo er die Welt ausbreitet, was man auch etwas anders hätte unterbringen können. Die Gespräche auf der "Bohnenstange" waren auch echt noch unterhaltsam und sogar lustig, was dann aber irgendwann nur noch in gewollt und nicht gekonnt umgeschlagen hat imo. Da helfen auch die paar Quotenschimpfwörter nicht viel, die so aus dem Rest des Schreibstils rausstechen, als hätte er sie nachträglich reinkorrigiert. Wäre nicht so schlimm, leider sind die Personen bis jetzt genauso flach wie die Späßle, die sie am laufenden Band reißen müssen. Ich hab mir ehrlich gesagt nichtmal gemerkt, wieviele jetzt in der Gruppe der "Alten Scheißer" (Muha, wie lustig ) genau dabei sind, weil doch alle gleich sprechen. Ach ja, doch, einer blieb mir in Erinnerung, der besonders lustige nervige Arzt (Ich glaub alleine das motiviert weiterzulesen, ich möchte wissen wie den das zeitliche segnet). Und der furzende Typ von der Bohnenstange, der tatsächlich noch etwas tiefe hatte, aber den er wohl gleich gekillt hat (Glaube ich wenigstens, ich hab mir den Namen nicht gemerkt, weil die auch alle gleich klingen, und der Autor die einzig charakterisierende Eigenschaft wohl nach ein paar Seiten selber vergessen und nicht mehr erwähnt hat)

    Die Beschreibung der ganzen "Verjüngung" ist ihm echt gelungen, das muß man ihm lassen, da hatte das Buch bei mir auch kurzfristig wieder etwas Aufwind, allerdings hat er das leider mit seinem Drill-Sergeant gleich wieder zerstört. Wer nicht fluchen kann, weil es vll im echten Leben auch nicht tut, sollte es lassen. Jedenfalls wirkt es auf mich so als müsste er möglichst viele Schimpfwörter in einem Satz unterbringen, was so einfach nicht funktioniert. Liegt evtl an der Übersetzung, ich geb dem ganzen vll auf Englisch noch eine Chance, auf dass die Dialoge da vll auch etwas weniger hölzern klingen, da gehören ja noch mehr Bücher zu der Reihe.
    Das Thema find ich nämlich an sich echt ganz gut, und mir war auch vorher klar, dass man weder die Art des Buches noch den Autor selber mit Lem, Asimov, Clarke oder Heinlein vergleichen kann (Auch wenn ich die Hoffnung noch habe, dass irgendwann doch noch ein würdiger Nachfolger ums Eck kommt)
    Trotzdem hätte ich mir rein stilistisch etwas mehr erwartet. Ideen hat er ja durchaus, evtl werden auch die Nachfolger noch besser.

  5. #5
    @ Andromeda
    Also ich hab das orignal gelesen (Old Mans War) und die fogle Bücher Ghost Brigade und Lost Colony und fand die eingentlich alle sehr gut bis klasse. Vielleicht hats wirklich an der Übersetzung gelegen.

    Hab heute mit der Safehold Serie von David Weber begonnen. Scheint ganz gut zu sein auch wenn der Anfang etwas zäh ist.

  6. #6
    Buddenbrooks von Thomas Mann. Ich liebe es.

  7. #7
    Artemis Fowl 3

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    Und oh fuuuuuuuuck. Ich sehe gerade, dass die Serie mit 8 (ACHT) Bänden abgeschlossen ist. Hölle. =__=
    (Und wie kann man "The Eternity Code" mit "Der Geheimcode" übersetzen?)


    Band 3 war wieder besser als 2. Artemis wird immer angenehmer, die Story war wie üblich wahnsinnig inszeniert und die Hauptcharaktere funktionieren weiterhin. Allerdings hätte ich an dieser Stelle gern mal etwas Neues, zumal Juliet jetzt irgendwie bloß ein Klischee war (die Sache mit dem Jadering, ey ... hätte mein 16-jähriges Ich nicht besser hingekriegt). Die Schurken bleiben blass, auch wenn Spiro zumindest mal als echte Bedrohung rüberkam. Der Schreibstil lässt mich, wie schon seit Buch 1, sehr zwiegespalten zurück. Erst einmal reißt es mit wie ein Wasserfall. Neben meinem Schreibtisch liegt seit Monaten das viel, viel bessere Song of Ice and Fire, aber gegen den Flow von Artemis Fowl kann es einen Scheißdreck ausrichten. Außerdem muss ich öfter mal laut lachen, weil Colfer so verdammt lustig ist, und manchmal ist es auch wieder so cheesy, dass ich eher heulen will.
    Und dann war da die Auflösung ... na ja. Sie geben Artemis eine unlösbare Situation und der Leser erwartet irgendwelchen abgefahrenen Shit. Kriegt er aber nicht, was schade ist. Bin auf die Konsequenzen im vierten Buch gespannt.

  8. #8


    Das Ende von Alice

    „Wer ist sie, dass sie von dieser Lust belastet ist, dieser eigenartig erworbenen Neigung zum frischesten Fleisch, dass sie eine Geschichte erzählt hat, bei der einige von euch grinsen werden, andere jedoch grimmig wüten, dass dieser Albtraum, dieser Horror aufhören muss. Wer ist sie?“


    Ich lese ja nicht oft Bücher, weil ich meisten enttäuscht von ihnen bin, da sich die aufgebrachte Zeit nur selten durch den Genuss, den das Buch bereithält, entschädigen lässt. Und auch bei diesem Buch hatte ich anfangs meine Zweifel, ist es doch als "Skandalbuch" angepriesen und das bedeutet ja meistens, dass dem Buch es wichtiger ist, den Leser zu schocken statt die Kontroverse als Teil der Aussage zu nutzen. Trotzdem lies ich mich dazu hinreißen, dieses Buch zu kaufen, nachdem ich kürzlich durch eine Referenz in einer Visual Novel darauf aufmerksam geworden bin, da die Thematik einfach zu gut klang um es nicht zu lesen.

    Als ich das Buch dann aufgeschlagen hatte und es sogleich mit einem Zitat von Lewis Carroll anfing, wusste ich, dass ich keinen Fehlkauf gemacht habe.

    Geschrieben ist das Buch aus der sehr persönlichen Sicht des Hauptcharakters Chappy. Dieser ist nicht dumm, ganz im Gegenteil, und so sind seine Schilderungen rhetorisch anspruchsvoll und am Anfang auch schwer zu folgen. Doch schon nach kurzer Zeit hat man sich daran gewöhnt und Chappy zieht den Leser bewusst und durchaus auch manipulativ in seinen Bann, besonders wenn er den Diskurs mit dem Leser selbst sucht und seine Argumente und Thesen gar nicht wie die Gedanken eines Verrückten klingen, die man eigentlich erwartet hätte. Und wenn man dann noch nicht vor Ekel das Buch in die Ecke geworfen hat, so findet man sich mit Unbehagen der viel zu mächtigen Immersionskraft ausgeliefert, über die der Ich-Erzähler verfügt.
    Am Spannendsten ist sein Briefwechsel mit einem neunzehnjährigen Mädchen, die fasziniert von ihm ist und ähnliche Gelüste in sich findet wie die Chappys. Er ermutigt sie und sie schildert ihm im Gegenzug detailliert von ihren Abenteuern. Dabei interpretiert Chappy ihre Briefe für den Leser statt sie einfach nur zu zitieren.

    Das ist großartiges Writing, so vielschichtig in der Interpretation und gleichzeitig so nur scheinbar charakterisierend. Den Höhepunkt erlebt der Schreibstil im letzten Drittel des Buches, wenn der Leser ordentlich (aber hallo!) getrollt wird. Ich liebe es, wenn das Medium selbst zum Stilmittel wird.

    Ich fand übrigens das Buch gar nicht so extrem und böse, wie überall behauptet wird. Das skandalöse an dem Buch ist eher, dass es 15 Jahre gedauert hatte, bis sich jemand getraut hat, es in Deutschland herauszubringen. Und es einige Versuche gab (besonders in England) das Buch zu verbieten. Lächerlich, und ironischerweise auch eine der Kritiken, die das Buch üben möchte. Ich finde es höchst lustig, wie sich die moderne Gesellschaft da mal wieder selbst dekonstruiert.
    Für ein "wichtiges Buch" unserer Zeit, wie manche Kritiker behaupten, ist es mir dann aber doch etwas zu flach, die Geschichte zu konstruiert. Das habe ich persönlich aber begrüßt; ich wollte vorrangig ein gutes Buch lesen, weniger eine sozialkritische Studie. Ein paar harmlose Vereinfachungen und Klischees nehme ich für eine bessere Dramaturgie gerne in Kauf.

    Fazit: Gutes Buch. Literarisch anspruchsvoll, thematisch faszinierend und einnehmend. Trolling gegen Ende war einer der besten Lesemomente, die ich je hatte.

  9. #9
    Den neuen Thriller von Dan Brown: Inferno.

    Hab ich ein Deja vu? Kommt mir so vor, als hätte ich genau den gleichen Satz schon einmal geschrieben.

    LG Mike

  10. #10
    Eben die Dunkle Turm-Reihe von Stephen King beendet. Das müssen locker an die 5000 Seiten gewesen sein, vermutlich sogar ca. 1000 mehr.
    ... Außerdem weiß ich jetzt, dass ich Stephen King nicht mag. Die Bücher waren im wahrsten Sinne des Wortes fantastisch, allerdings inhaltlich wenn man näher drüber nachdenkt eine unglaubliche Anhäufung von Blödsinn (und jeder noch so blödsinnige Gedanke wurde scheinbar in irgendeiner Form umgesetzt). Nichtsdestotrotz reißt es einen irgendwie mit und beim finalen Band standen mir mehr als einmal die Tränen in den Augen, so sehr habe ich mit einigen Charakteren im Verlauf dieser tausenden Seiten mitgefiebert. Aber King selbst, die Art, wie er sich in seine eigene Geschichte einbaut, wie er in Vor- und Nachwort wirkt und die Art, wie er zwischendrin den großen Erzähler gibt... Nein, danke. Weder stilistisch noch charakterlich. Ich denke sogar, einzig Rolands Ka-Tet hat (paradoxerweise Roland dabei eher weniger) die ganze Geschichte so lesenswert gemacht und getragen. Die ganze Reise ist sekundär, aber was mit den Charakteren passiert hat mich gefesselt und am Lesen gehalten, zusammen mit der merkwürdig lebhaft dargestellten Welt.

    Sowas hab ich bisher auch noch nie gehabt. Sonst mag ich Geschichte, Charaktere, Stil und Autor eigentlich im Gesamtpaket, aber nie so komplett voneinander losgelöst.

    Wer Fantasy mag und wer Erzählungen epischen Ausmaßes mag - dem kann ich die Reihe uneingeschränkt empfehlen. Ob ich so schnell noch einmal etwas von King lese, kann ich allerdings nicht sagen.

  11. #11
    Bin momentan mitten im neuen "Bartimäus"-Band. Kommt nicht an Teil 1 ran, ist aber bisher ganz in Ordnung. Mit den Teilen 2 und 3 kann er sich schon messen, mMn.

    LG Mike

  12. #12
    Bartimäus war ganz in Ordnung, der hat mich eh länger aufgehalten als mir lieb war ^^ Aber jetzt fange ich mit "Die Insel des Dr. Moreau" von H. G. Wells an.

    LG Mike

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