Hab in der letzten Woche die drei Hunger-Games-Buecher mehr oder weniger verschlungen und bin gerade mit dem dritten fertig geworden. Hat mich echt bei der Stange gehalten -- solide Young-Adult-Fiction -- auch wenn ...
... ich das Ende etwas konfus fand. Auf den zweiten Blick passt es natuerlich irgendwie zum Buch. Was dann aber wirlich gestoert hat, war der Epilog, der, wie schon so oft, ein Friede-Freude-Eierkuchen-Szenario mit dem Holzhammer konstruieren muss, aehnlich wie bei Harry Potter. Nur, dass der Bruch hier noch viel krasser ist. Okay, mit "Fifteen years later" kann man schon einiges anstellen, meinetwegen auch 'ne sozial voellig inkompetente Moerderin in eine liebende Mutter vewandeln, die sich darueber freut, dass bunte Haeschen ueber gruene Wiesen hoppeln, aber ich haette Katniss' Abstieg in den Wahnsinn (und seien wir mal ehrlich: die letzten beiden Kapitel arbeiten mit Lichtgeschwindigkeit darauf hin, dem Leser genau das zu signalisieren) irgendwie etwas schluessiger gefunden.