Ich habe jetzt gemerkt, dass Fernbeziehungen doch einen guten Punkt haben. Man kommt im Zug endlich wieder dazu, mal wieder ein gutes Buch zu lesen. Seitdem ich Deutsch als Studienfach habe, komme ich kaum noch auf die Idee, mal eines der aktuellen Fantasy-Bücher auch fertig zu lesen, die ich hin und wieder noch angefangen habe. Da ich aber über Fantasy-Literatur meine BA schreiben möchte, habe ich erst mal wieder eines meiner absoluten Lieblingsbücher gelesen.
Ralf Isau: Der Kreis der Dämmerung, Band 1
Rals Isau schreibt toll. Ich mag es, wie er seine Geschichten webt und besonders in diesem Band auch immer wieder Elemente einbaut, die mir im Geschichts LK geholfen haben. Nur ist das auch eine der Schwachstellen des Buches. Seine Ausführungen zu irgendeinem Konflikt oder historischen Zusammenhang sind teilweise etwas langatmig.
Zur Story: Der Vater des Protagonisten kommt zufällig einem Geheimbund auf die Spur, der eine Reinigung der Menschheit herbeiführen will. Zufälligerweie ist sein Sohn natürlich der Auserwählte, der mit den nötigen Gaben ausgestattet ist, um den Logenbrüdern hinterher zu jagen. ((Mehr wollte ich dazu nicht verraten. Die Gaben erscheinen vielleicht am Anfang etwas sinnlos, aber gegen Ende wird es schon etwas überpowert. Das sollte man sich eigentlich für Rollenspiele merken. Also wie man mit was unscheinbaren so ne Wirkung erzielen kann))
Ich habe natürlich gleich auch wieder mit dem zweiten Band angefangen und bin dort gerade auf Seite 200. Obwohl ich die Bücher so mit 16 ziemlich oft gelesen habe. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich sie innerhalb von drei Jahren vier Mal durchgelesen hatte, kann ich mich nicht mehr an jede Einzelheit genau erinnern. Aber genug, um mich noch auf ein paar einzelne Stellen zu freuen, die noch kommen. Man bekommt zwar oft das Gefühl, dass der Protagonist einfach zu viel Glück hat, weil er immer genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein scheint, aber das gehört irgendwie dazu.
George R. R. Martin: A Game of Thrones
Nebenbei habe ich auch mit Song of Ice and Fire angefangen. Natürlich auf Englisch. Ich erwische mich gerade aber immer wieder dabei, dass ich in Versuchung bin, ´jeweils weiter zu blättern, damit man bei der gleichen Person weiter lesen kann. Ich mag zwar Erzählungen, die mehrere Handlungsstränge haben und diese auch durch unterschiedliche Sichtweisen erzählen, aber manchmal möchte man eben auch wissen, wie es gerade an der Stelle weiter geht. Ging mir bei Otherworld von Tad Williams genauso.





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