Bei Thalia auf englisch entdeckt und sofort gekauft. Jetzt muss ich bis September warten bis ich weiterlesen kann. Der fünfte Band ist wie gehabt gut, aber irgendwie war mir die Rate der Kämpfe zu hoch. Ich mag ausschweifende Kämpfe in Büchern nicht, da passiert meistens nichts bis das Ergebnis erreicht ist. Aber ansonsten gutes Buch, man, wo bleibt nur der Death Bringer Dx
Und jetzt lese ich erstmal Trudi Canavans "Magie" weiter durch, dass habe ich dank Gosick und Skullduggery Pleasant erstmal zur Seite gelegt.
Vielen Dank für die Rückmeldungen, ihr Drei. Ich werd dann wohl entweder mit der Osten-Ard-Saga/Memory, Sorrow, and Thorn oder Shadowmarch anfangen. Otherland interessiert mich von der Thematik her (zumindest momentan) nicht sonderlich.
Bin letzte Nacht mit Game of Thrones fertig geworden und hab heute früh Clash of Kings angefangen. Der Prolog verspricht schonmal viele neue Charaktere. Ich bin gespannt.
Bin letzte Nacht mit Game of Thrones fertig geworden und hab heute früh Clash of Kings angefangen. Der Prolog verspricht schonmal viele neue Charaktere. Ich bin gespannt.
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Dito hier. Hab auch gerade mit Clash of Kings angefangen und die ersten 50 Seiten verschlungen, nachdem ich fuer Game of Thrones dank Pruefungskorridor zwei Wochen gebraucht habe, und bin schon wieder total gefesselt.
Ich denke, ich frage einfach am besten einfach mal:
Wäre es einem von euch deutschen möglich, mir zwei Comics von Amazon nach Ösiland weiter zu versenden? Die einzigen Anbieter, die international versenden haben nämlich obszöne Preise.
Ich denke, ich frage einfach am besten einfach mal:
Wäre es einem von euch deutschen möglich, mir zwei Comics von Amazon nach Ösiland weiter zu versenden? Die einzigen Anbieter, die international versenden haben nämlich obszöne Preise.
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Teilweise machen das die Anbieter auf Amazon auch, wenn du sie anschreibst. Ist zumindest meine Erfahrung.
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A human is a system for converting dust billions of years ago into dust billions of years from now via a roundabout process which involves checking email a lot.
Hmm ja, klappt bisher sehr gut. Die Pflichschule hat mir ja leider fast vollständig den Glauben an das Gute - oder zumindest an ihren Unwillen, mir zu Schaden - im Menschen geraubt...
3 Bücher von Amazon sind gestern Nachmittag angekommen. Jetzt lese ich schon neugierig das Buch: MI6: The History of the Secret Intelligence Service ^^
Brauchst du jetzt noch was?
Wollt nämlich morgen zufällig was in amazon Bestellen.
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Einen Tag gebe ich dem Händler noch, um die Versandsoptionen umzustellen. Danach, gerne. Ich werde das ganze Zeugs dann einfach gleich vom Händler an dich senden lassen und die Weiterversandskosten überweise ich dann regulär auf dein Konto.
Nachdem ich Die Letzte Schlacht der Orks (trotz etlicher Empfehlungen) nach etwa der Hälfte dann endgültig gelangweilt weggelegt habe, habe ich im Urlaub zwei neue Bücher verschlungen, und ein drittes angefangen:
Hermann Hesse: Der Steppenwolf
Ich glaube, zumindest davon gehört hat jeder hier schon. Was, zusammen mit dem Hesse-Thread vor einiger Zeit, auch dazu geführt hat, dass ich den mal lesen musste. (Wie hier schon mal erwähnt, versuche ich ja, möglichst alle solcher "Klassiker" zu lesen.) Eine ausführliche Rezension kann und sollte ich mir hier wohl sparen, dafür müsste ich das Buch wohl noch ein paar mal lesen. Komplett verstanden habe ich's nämlich sicher nicht, ist ja auch sicher kaum auf einfache Lesbarkeit ausgelegt. Und mit der Verschachtelungstiefe macht er teils ja glatt Jasper Fforde posthume Konkurrenz. o_O
Hat mir aber jedenfalls ganz gut gefallen. Nicht ganz mein Genre, aber sehr gut geschrieben und enthält auch einige sehr interessante Gedanken. Also vor allem im Vergleich mit anderen "Klassikern", durch die ich mich gequält habe, sicher lesenswert, wenn man nicht nur auf leichte Unterhaltung Wert legt.
Werner Gruber, Heinz Oberhummer, Martin Puntigam: Wer nichts weiß, muss alles glauben
Sehr unterhaltsames Buch, in dem zwei Universitätsprofessoren und ein Kabarettist auf humoristische Art die Physik erklären. Physikalisch war zwar für mich kaum Neues dabei, und das Buch ist auch leider eher kurz, aber allein für den Humor war's das wert. (Hatte es allerdings in der Bücherei ausgeliehen – ob's mir die 22 Euro von Amazon wert wären, weiß ich nicht …) Neben Erklärungen von Urknall, Antimaterie, Epilepsie und zahlreichem anderen, findet man z.B. auch ein exzellentes Rezept für Schweinsbraten, und welche für diverse biblische Wunder. Ein Schwarzes Loch kann man sich auch basteln, wenn auch kein echtes. (OK, ein echtes auch, aber das Rezept dafür wäre ebenso simpel wie unumsetzbar.)
David Foster Wallace: Infinite Jest
Wow. Das Wort wird wohl vielen in den Sinn – wenn nicht tatsächlich über die Lippen – kommen, wenn sie dieses Buch zum ersten Mal näher anschauen. Ich habe ja schon etliche schwere Wälzer bezwungen, aber das …
Über einen Kilo schwer (als Taschenbuch!). 981 reguläre (relativ großformatige, dicht bedruckte) Seiten. Zusätzlich 97 (siebenundneunzig!) Seiten (in deutlich kleinerer Schrift) mit insgesamt 388 Fußnoten. Einige der Fußnoten gehen über bis zu 19 Seiten und haben freaking Unterfußnoten! O__O
Kombiniert mit einer recht weit gefächerten Erzählung über eine erfundene Welt, die Jahresnamen statt Jahreszahlen verwendet (was eine zeitliche Einordnung der komplett unchronologischen Kapiteln stark erschwert), ergibt das ein Buch das mit dem Steppenwolf in puncto benötigter Leserkonzentration wohl nicht mal spielen dürfte, da Kleinteile eingeatmet oder verschluckt werden könnten. <__<"
Oh, und habe ich schon erwähnt, dass die meisten Kapitel jeweils aus der PoV beteiligter Personen geschrieben sind, und manche davon in derart grauenhaftem Slang, dass man ihn kaum lesen kann? Auch nicht gerade eine Hilfe – speziell wenn man teils keine Ahnung hat, warum man ein bestimmtes Kapitel gerade liest, weil es scheinbar null mit irgendetwas davor zu tun hat (und die Hauptfigur nicht vorgestellt wird, sondern einfach zu erzählen anfängt).
Ich bin mittlerweile in etwa bei Seite 200, und auch wenn ich im Moment noch hoffen muss, das bisher Gelesene irgendwann später komplett verstehen zu können, ist es doch bisher recht interessant, zu großen Teilen auch unterhaltsam und teils sogar recht witzig (obwohl ich mir in der Hinsicht eigentlich mehr erhofft hatte). Ein endgültiges Urteil wird wohl noch warten müssen, bis ich die restlichen 80% auch hinter mich bringe, aber bisher muss ich mich jedenfalls nicht zwingen und lese gern, was bei so einem Brocken ja immerhin schon was ist. ^^"
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Ich schreibe über Jokostra eine Hausarbeit und hab echt wenige Anhaltspunkte zu seiner Person und seinem Werk. Er taucht in zwei oder drei Anthologien auf, von denen ich zwei besitze, wird in genau einem Sekundärwerk zitiert, welches sich auf eine der Anthologien bezieht und aus dieser zitiert. Ansonsten gibt es zu ihm überhaupt nichts. Man ordnet ihn so ein bisschen zu den Naturlyrikern (teilweise berechtigt, aber keinesfalls auf sein ganzes Werk zutreffend) und eine Anthologie meint, er wäre ein ziemlich DDRiger Autor, was aber ab 1958, also noch vor seinem Hauptwerk, eigentlich nicht mehr zutreffen dürfte.
Es ist übelste spannend. Ich muss das jetzt alles, was so um diesen 1958-1961-Zyklus steckt, lesen und querinterpretieren, um genug Legitimation zu haben, über seine Motivschwerpunkte und seine Schreibweisen zu reden. Ich muss Camus abhandeln, muss sein Gedicht, Trauer um Camus, anständig interpretieren zu können. Jede Zeile des Gedichtes schlägt aber in eine andere Kerbe oder haut eine ganz neue auf's Holz. Hier hat man Camus, dort hat man wieder Balzac, an anderer Stelle scheint er sich auf den eigenen Gedichtband zu beziehen, als wäre es ein Album, in dem er auf ein Foto zeigt und meint "Guck, das dort war so ähnlich."
Ich halte ihn mittlerweile auch für einen brillanten Lyriker, was aber sicher auch damit zusammenhängt, dass ich vergleichsweise jetzt schon relativ viel von ihm gelesen habe und seine Schreibart langsam kenne. Er schafft es beinahe so gut wie Rilke, den Leseton magisch zu lenken, sodass man genau weiß: Hier flüstert es, dort mahnt es mit kräftiger Stimme und dort verlieren sich die Worte in sich selbst. Dabei ist alles so formlos und treibt in leerem Raum, sodass man es kaum verorten kann, bevor die Natursymbolik und die lose, stumm dreinblickende Reminiszenz ihre Hermetik als Schleier über die Szenerie legen. Kenne auch kaum einen Lyriker, der dermaßen stark verdichtet. Ein Gedicht, Camargue, ist so dicht mit Motiven besetzt, dass man einen einzelnen Vers in vier oder fünf einzelne Szenen zerlegen kann und selbst dann nochmal ansetzen müsste, weil her und da durch die Zusammenstellung und Interferenz zweier Motive ein weiteres entsteht.
Ich wünschte fast ein bisschen, der Mann würde noch leben. Mit dem würde ich reden wollen, den würde ich verstehen wollen.
Im Grunde will ich wenige Leute verstehen. Jokostra ist als Lyriker so magisch, dass es fast unmöglich ist, ihn nicht verstehen zu wollen.
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از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون
Gestern Abend A Storm of Swords angefangen und gerade fertig geworden … in einem Rutsch durch, sozusagen. Und wenn ich das naechste Buch jetzt hier haette, wuerde ich vermutlich direkt weiterlesen, aber ich muss es mir morgen erst kaufen.
Gestern Abend A Storm of Swords angefangen und gerade fertig geworden … in einem Rutsch durch, sozusagen.
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Gutes Stichwort.
Ich hänge derweil noch und mittlerweile schon seit gut einem Monat bei A Game of Thrones, habe so um die Hälfte gelesen und irgendwie will der Funke nicht überspringen.
Ich habe mal den allgemeinen Hype beim Wort genommen und mich auch sehr darauf gefreut die Serie zu beginnen, bin ausserdem ein großer Freund von Fantasy und mittelalterlichen Settings, nur mein Interesse ist bisher nicht wirklich geweckt worden.
Ich werd mal weiterlesen und schauen, ob ich nicht doch noch einen Draht zu der Serie finde, dauert bei mir manchmal etwas...und ich hab ja noch weitere drei Bände Zeit dazu *Box rumstehen hab*
Haha, cool. Ich mag Fantasy eigentlich gar nicht, und bei mir ist der Funke sofort uebergesprungen.
Vor allem, weil's halt keine generische Fantasy mit Magie und Elfen und Zwergen ist, sondern eher so was wie fiktionales Mittelalter, was ich extrem gut finde.
Heinrich Harrer: Sieben Jahre in Tibet. Mein Leben am Hofe des Dalai Lama.
Die Geschichte von Heinrich Harrer und Peter Aufschnaiter, die während des Zweiten Weltkriegs aus einem englischen Internierungslager in Indien geflohen und tausend Kilometer über das Himalaya-Gebirge gewandert sind. Trotz Temperaturen von unter -30°C, dünner Luft in mehr als 5000 Metern Höhe, räuberverseuchter Landstriche und der strengstmöglichen Isolationspolitik haben sie es bis nach Lhasa geschafft und konnten dort zumindest für ein paar Jahre eine tausend Jahre alte Kultur beobachten, die wenig später von China mit systematischer Gründlichkeit zerstört worden ist.
Antoine de Saint-Exupery: Le Petit Prince
Haben wir damals in der Schule gelesen, was wohl Grund genug ist, dass ich es nicht mochte. Dazu kommt noch, dass wir nie so weit in Französisch gekommen sind, dass man es wirklich gut lesen konnte. Naja, seitdem sind nochmal einige Jahre vergangen, in denen mein klägliches Französisch noch mehr verkommen ist. Und als ich dann im Februar in Brüssel war, und den Verfall erst richtig merkte, kam mir irgendwie die Idee, das Buch nochmal zu lesen – im Original, obwohl ich's auch auf Deutsch hätte (damals gekauft, um bei der Schularbeit und den Hausübungen eine Chance zu haben). Einerseits, weil ich doch dachte, dass es ein ziemlich gutes Buch gewesen wäre, wenn ich es außerhalb des Unterrichts freiwillig gelesen hätte, und andererseits als eine Art Test, wieviel ich verstehe.
Also was Letzteres angeht, fällt das Resultat erwartungsgemäß kläglich aus (ich habe kein Wörterbuch o.ä. genommen, nur die paar Übersetzungen, die im Buch angeführt waren und etwas willkürlich schienen). Ich habe es zwar durchgelesen und die Grundstory samt einiger Details schon verstanden, aber doch kaum mal einen Absatz wirklich komplett, und flüssig oder angenehm ging das auch nicht wirklich. Meine Meinung, dass das Buch im Grunde ziemlich gut ist, hat sich aber dennoch gefestigt. Vielleicht sollte ich doch mal irgendwie mein Französisch wieder auffrischen. *kratz*
(Bei Infinite Jest bin ich derweil nicht weiter gekommen – das nimmt man halt eher ungern als Lesestoff für Zugfahrten o.ä. mit. ^^")
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A human is a system for converting dust billions of years ago into dust billions of years from now via a roundabout process which involves checking email a lot.
For the lulz: Ein Einsteigerwerk zu Scientology. Keine Sorge, ich habs mir nicht gekauft, sondern bei einem Soziologie-Projekt bei ner Führung durch Scientology-Hauptquartiwer geschenkt bekommen.
Ist zwar eins von den leichtverdaulicheren Werken, die mehr Self-Help-Buch als SciFi-Bibel darstellen, aber selbst hier drin kommt ziemlich verrückte (teils faschistisch angehauchte) Scheiße drin vor.
Bin etwa 2/3 durch und das bisherige Highlight ist das Kapitel: "Die Antisoziale Persönlichkeit". Da finden sich solche Perlen wie
Zitat
Es gibt gewisse Merkmale und geistige Einstellungen, die etwa 20 Prozent einer Rasse dazu bewegen, sich jeder Unternehmung oder Gruppe, die etwas verbessern will, vehement zu widersetzen.
...
Zitat
... da nur 2 1/2 Prozent dieser 20 Prozent wahrhaftig gefährlich sind, sehen wir, dass wir mit nur sehr wenig Anstrengung die Lage der Gesellschaft wesentlich verbessern könnten.
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Und wir wissen ja wo dieser Gedankenstrang hinführt...
Zitat
Wenn Sie alle Antisozialen Personen, die Sie in der Vergangenheit gekannt haben, aussieben würden und wenn Sie sich dann von ihnen trennen würden, könnten Sie eine große Erleichterung empfinden.
Ebenso könnte sowohl sozial als auch wirtschaftlich Erholung eintreten, wenn die Gesellschaft diesen Persönlichkeitstyp als ein krankes Wesen erkennen und ihn isolieren würde, so wie sie jetzt Leute mit Pocken unter Quarantäne stellt.
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Ähnlich full of shit sind die Kapitel "Über die Ehe", "Wie man mit Kindern lebt" und "Auch Ehrliche Menschen Haben Rechte" () und natürlich alles was mit den eigentlichen Glaubensvorstellungen von Scientology (ARK, Act Dynamiken, etc) zu tun hat.
David Foster Wallace: Infinite Jest
Wow. Das Wort wird wohl vielen in den Sinn – wenn nicht tatsächlich über die Lippen – kommen, wenn sie dieses Buch zum ersten Mal näher anschauen. Ich habe ja schon etliche schwere Wälzer bezwungen, aber das …
Über einen Kilo schwer (als Taschenbuch!). 981 reguläre (relativ großformatige, dicht bedruckte) Seiten. Zusätzlich 97 (siebenundneunzig!) Seiten (in deutlich kleinerer Schrift) mit insgesamt 388 Fußnoten. Einige der Fußnoten gehen über bis zu 19 Seiten und haben freaking Unterfußnoten! O__O
Kombiniert mit einer recht weit gefächerten Erzählung über eine erfundene Welt, die Jahresnamen statt Jahreszahlen verwendet (was eine zeitliche Einordnung der komplett unchronologischen Kapiteln stark erschwert), ergibt das ein Buch das mit dem Steppenwolf in puncto benötigter Leserkonzentration wohl nicht mal spielen dürfte, da Kleinteile eingeatmet oder verschluckt werden könnten. <__<"
Oh, und habe ich schon erwähnt, dass die meisten Kapitel jeweils aus der PoV beteiligter Personen geschrieben sind, und manche davon in derart grauenhaftem Slang, dass man ihn kaum lesen kann? Auch nicht gerade eine Hilfe – speziell wenn man teils keine Ahnung hat, warum man ein bestimmtes Kapitel gerade liest, weil es scheinbar null mit irgendetwas davor zu tun hat (und die Hauptfigur nicht vorgestellt wird, sondern einfach zu erzählen anfängt).
Ich bin mittlerweile in etwa bei Seite 200, und auch wenn ich im Moment noch hoffen muss, das bisher Gelesene irgendwann später komplett verstehen zu können, ist es doch bisher recht interessant, zu großen Teilen auch unterhaltsam und teils sogar recht witzig (obwohl ich mir in der Hinsicht eigentlich mehr erhofft hatte). Ein endgültiges Urteil wird wohl noch warten müssen, bis ich die restlichen 80% auch hinter mich bringe, aber bisher muss ich mich jedenfalls nicht zwingen und lese gern, was bei so einem Brocken ja immerhin schon was ist. ^^"
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Und jetzt bin ich endlich durch! x__X (Schwammige Halb-Spoiler ahead. Spoilerfreie TL–DR-Version: TL–DR.)
Das Schlimmste zuerst: Das Buch hat ein offenes Ende.
Ja, nach tausend Seiten und einigen Wochen recht intensiven Lesens hat der noch nicht mal den Anstand, das Buch halbwegs abzuschließen! x__X Stattdessen tauchen nur immer weitere Fragen, einige halbgare Aufklärungen und zigtausend wirre Andeutungen, die alles oder nichts bedeuten können, auf.
Das erste Kapitel des Buchs spielt im Jahr nach den anderen Haupt-Geschehnissen, wirft recht groteske Fragen auf – Auflösung: njet. Gerade mal eine Andeutung, was in etwa passiert sein könnte, bekommt man. Applaus.
Ich muss zugeben, bevor ich wusste, wie enttäuschend das Ende sein würde, habe ich doch teils recht begeistert gelesen. Hinderlich war nur, dass die interessanten Kapitel immer wieder von den belanglosesten, zachesten, langgezogensten vorstellbaren Kapiteln unterbrochen wurden, die z.B. die Tag- und Nacht-Träume eines unter starken Schmerzen leidenden Krankenhauspatienten detailliertest beschreiben. Informationsgehalt nahezu null, im Endeffekt liegt er einfach bis zum Buchende nur mehr rum und hat absolut nichts (mehr) mit der Handlung zu tun. >__<
Naja, aber andere Kapitel haben mich schon recht gefesselt, und er hat teils auch einen recht guten (wenn auch sehr zurückhaltend eingestreuten) Humor. Am Ende wurden die Story-Kapitel dann sogar so spannend, dass ich so richtig zum Weiterlesen gezwungen wurde, um zu erfahren, wie's jetzt ausgeht. Konnte ja nicht ahnen, dass die Antwort „Gar nicht!“ lauten würde …
Fazit jedenfalls: Imo gemessen an der Story und daran, dass sie da aufhört, wo normal in etwa das letzte Viertel anfangen sollte, etwa um den Faktor 5 zu lang. Auch nicht gerade einfach geschrieben, und über weite Strecken hat man das Gefühl, er macht den Lesern gerne Sachen zu fleiß. Würde es nicht weiterempfehlen.
Terry Pratchett: I Shall Wear Midnight
Wow, was für ein Kontrastpunkt in so ziemlich allen Belangen! XO Habe ich jetzt seit gestern (trotz Schlaf u.a.) in nicht mal 24 Stunden durchgelesen. Pratchett mal wieder in voller Stärke! Kurzweilig, nahezu durchgehend lustig und spannend, und auch keine allzu arge Schwäche auf den letzten Seiten wie sonst. Also eigentlich wirklich so ziemlich das exakte Gegenteil von Infinite Jest. XD Pratchett-Fans unbedingt zugreifen!
So, und als nächstes, wenn ich schon dabei bin … George R. R. Martin: A Game of Thrones George R. R. Martin: A Clash of Kings George R. R. Martin: A Storm of Swords George R. R. Martin: A Feast for Crows George R. R. Martin: A Dance with Dragons
Erstmal zur Auffrischung wieder die ganzen alten Bände von Martins genialer A Song of Ice and Fire-Reihe (habe kaum mehr irgendeine Ahnung, was in den letzten Bänden passiert – nur bei Band 1 kann ich mich seltsamerweise ganz gut erinnern XO), und anschließend endlich den lang ersehnten fünften Band!
Wurde allerdings schon gewarnt, dass er leider nicht so besonders ist. :-/ Aber gut, mit den dadurch wieder gesenkten Erwartungen ist er ja vielleicht trotzdem ganz unterhaltsam. Außerdem fand derjenige, der mich gewarnt hat, unglaublicherweise auch schon First Among Sequels schlecht!
Kaufen werde ich mir den letzten Band dann aber erst als Paperback – grauenhaft, wie lang man da warten muss. x__X Borge ich ihn mir erst mal halt aus …
Und hoffe, dass Band 6 den Trend nicht fortsetzt, und noch dieses Jahrzehnt rauskommt. <__<""
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A human is a system for converting dust billions of years ago into dust billions of years from now via a roundabout process which involves checking email a lot.