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The First Law Trilogy (Joe Abercrombie)
Ich kann mich nicht erinnern jemals so eine hoffnungslose, deprimierende und negative Buchreihe gelesen zu haben. .__. Damit will ich jetzt nicht sagen das die Bücher schlecht sind, im Gegenteil: Ich finde es eigentlich sehr interessant wie Abercrombie es schafft ne gewisse Dualität in seine Charaktere zu bringen und versucht ein paar der weitverbreiteten Klischees zu umgehen.
Alle POV Charaktere versuchen in variierenden Graden sich und ihr Leben zu bessern, scheitern aber am Ende eigentlich alle indem sie in ihre alten Muster zurückfallen. Die Versuche kamen mir teilweise sehr halbherzig vor und zeigen für mich eher die negativen Seiten am Menschen (im Gegensatz zu vielen anderen Geschichten in denen die Helden an ihren eigenen Fehlern wachsen und zu "besseren" Menschen werden).
Eigentlich ein sehr erfrischender Ansatz. Der Optimist in mir, der gerne Happy Ends hat, ist halt wenig begeistert davon. ^^'
Hab jetzt letzte Woche auch mit der Reihe angefangen und den ersten Teil zur Hälfte durch. Mir gefällts bisher ganz gut, auch wenn es noch so viele unterschiedliche Handlungsstränge sind, dass ich noch nicht so recht weiß, in welche Richtung sich das alles entwickelt. Die Personen gefallen mir im Großen und Ganzen, weil sie irgendwie "normaler" sind. Keine strahlenden Helden, sondern Personen, die ihre eigenen kleinen Problemchen haben und damit klarkommen müssen. Bin mal gespannt, wie die nächsten Bücher werden und wohin sich das ganze entwickelt. Vor allem, da ich auch jemand bin, der eher auf Happy Ends steht. xD