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Thema: Now Reading #8

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Maeve Beitrag anzeigen
    Da ich nicht mehr 16 bin, muss ich mich ja nicht angesprochen fühlen, oder?

    The Clan of the Cavebear + The Valley of Horses + The Mammoth Hunters (Jean M. Auel)
    Ich habe probeweise den ersten Roman in deutscher Übersetzung secondhand erworben. Musste den Roman nach dem ersten Absatz in die Ecke pfeffern, da das ganze total zur Trivialliteratur/Ärzteheftchenserie übersetzt wurde.

    Zitat Zitat
    und eines der wenigen wirklich guten Fantasy-Bücher.
    du sprichst aber nicht von The Wizard Knight



    Oder dem anderen Roman, an dessen Titel ich mich nie erinnern kann.

  2. #2
    Die Suche nach der Erde und Aufbruch zu den Sternen, beides von Isaac Asimov. Die Foundation-Trilogie fand ich großartig, aber die anderen Bücher des Zyklus reichen da bisher nicht ganz ran.

    Die Suche nach der Erde knüpft direkt an die Trilogie an, führt die Geschichte fort und ist in Ordnung. Hat ein paar schöne Dialoge und raffinierte Plot-Twists. Außerdem bilden sich im Laufe der Handlung drei Parteien mit unterschiedlichen Ansichten über die Zukunft des Universums, und solange sie getrennt sind, hat man das Gefühl, dass jede von ihnen Recht hat. Deshalb fiebert man dem Showdown regelrecht entgegen, aber ich persönlich fand die Auflösung dann doch etwas lahm.

    Der Aufbruch zu den Sternen ist ein Prequel zur Trilogie und meiner Meinung nach Etikettenschwindel. Es ist die meiste Zeit ein Kriminalroman und die Rahmenhandlung - die beginnende Kolonisation des Weltraums durch die Menschen - nimmt nur einen winzigen Teil des Buches ein. Außerdem wird der Beginn der psychohistorischen Wissenschaft angedeutet, ein zentrales Thema der Trilogie. Das ist umso enttäuschender, weil das eigentliche Schlüsselereignis absolut zufällig ist. Dafür waren die Beschreibung der unterschiedlichen Kulturen zwischen Erde und Kolonien interessant.

    Die Rückkehr zur Erde, das letzte Buch der Reihe, habe ich mir schon ausgeliehen. Das nehme über Weihnachten mit nach Hause. Mal sehen, wie das wird. Danach gucke ich mir mal Die frühe Foundation-Trilogie an, und dann habe ich, glaube ich, alle Bücher des Zyklus gelesen.

  3. #3
    Lese gerade Altösterreicher/Exösterreicher. Ist schon schockierend, wie viele klar denkende und sprechende Leute von guten Sinnen wir unter Hitler im besten Fall rausgeschmissen haben.

    Peter F. Drucker - Ursprünge des Totalitarismus, Das Ende des Homo Oeconomicus

    Sehr gutes Buch, dass den Nationalsozialismus als Phänomen des Vertrauensverlustes in die positiven Utopien der Zeit erklärt. Im Grunde schien ein Programm, dass einfach versucht, die Wirtschaftskrise und den Weltkrieg kaputt zu hauen besser als jene Prozesse, welche erst zu diesen geführt hatten oder sie nicht tangieren konnten. Ist sehr nett, vor allem für Österreicher und Italiener, die wieder mal unter einer vergleichbaren Negativpolitik zu leiden haben.

    Ist auch nett, da es die Zuspitzung zum Holocaust und die Appeasementpolitik der Briten und den Bau der Maginot-Linie nicht als M-M-M-MASTAPLAN! erklärt, sondern als Ergebnis von Radikalisierungsprozessen erklärt. Die Thesen haben sehr großen Wert da sie viele vereinzelte Beobachtungen recht gut zusammen fügen können und erklärungsmäßig aus dem Bereich der Legenden und legendärer Einzelereignisse wieder in den Bereich des menschlichen Handelns zurück holen.

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