Seite 2 von 8 ErsteErste 123456 ... LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 40 von 388

Thema: Now Reading #8

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1


    Diese Buch lese ich zurzeit ist ziemlich lustigm und handelt von dem Deutschen der ne türkin heiratet!
    Ja klingt nach Romantik -Müll aber dem ist nicht so. ^^

  2. #2
    Den Secret Garden hab ich durch und fand ihn sehr schnuckelig, immer schön wenn ein Buch soviel positive Zuversicht und Freude am Leben mitteilen will. Allerdings hätte es gerne noch irgendwo nen kleinen Stimmungsknick geben können, der hätte alles am Ende nur noch süßer gemacht, war zu reibungslos für meinen Geschmack


    Jetzt les ich endlich meinen Dragon Age Roman (The Stolen Throne von David Gaider) und mein Fangirl-Herz macht einen Luftsprung nach dem nächsten. Die Handlung ist jetzt nicht die Offenbarung der Literaturgeschichte, aber DA lebt IMO auch nicht von der Handlung, sondern von den Charakteren, die sie bestreiten und da gibts im Buch wieder ein ganz dickes Plus.

    Freue mich schon aufs Weiterlesen, in dem Sinne: "I fall off horses. It's what I do!"

  3. #3
    naja, in wirklich ist es eines gute Buch für Kind. Es ist gut für ihre Fantasie!!!

  4. #4


    Frickin’ awesome.

  5. #5
    Zitat Zitat von oskar2011 Beitrag anzeigen
    naja, in wirklich ist es eines gute Buch für Kind. Es ist gut für ihre Fantasie!!!
    ?? Was meinst du?

  6. #6
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    ?? Was meinst du?
    Ich bild mir ein, dass bis vor kurzem noch ein Bild des Buches eingestellt war, auf das sich der Kommentar bezieht, allerdings vermutlich von Adminseiten wegen Fremdverlinkung herausgenommen wurde.

    Zu Weihnachten bekommen \o/



    Erstes ist erstaunlich dünn dafür, dass die Austen im Laufe der Zeit immer dickere Bücher geschrieben hat und bei zweitem bin ich gespannt, wie gut (oder schlecht) die Serie den Autorenwechsel verträgt...


    Edit: Ups, eigentlich gehört das wohl in den Thread mit den Neuerwerbungen >__>" Ach egal, früher oder später les ich den Kram ja auch

    Geändert von Vincent D. Vanderol (04.01.2011 um 13:50 Uhr)

  7. #7


    Normalerweise hab ich es ja nicht so mit Biografien - Aber was dem Typen so alles zugestoßen ist ist schon echt faszinierend. --- Noch dazu ist das ganze recht gut, und amüsant zu Lesen.

  8. #8


    Wollte heute eigentlich Referat machen und Lernen und bin dazu ins Café gegangen, weil die Bibliothek wegen Überfüllung geschlossen war und treffe da auf ‘ne Arbeitskollegin, die meinte, ich sollte doch mal in das Buch reinlesen, das sei gut. Ich dachte mir also, gut, liest du halt mal das erste Kapitel.
    Ich hab dann in einem Ruck von etwa vier Stunden das ganze Buch durchgelesen.

  9. #9
    The Curse of Chalion



    Mittelalter-Fantasy über Senioren. Ziehe es mir al Höhrbuch rein.

  10. #10
    Artemis Fowl (Band 2) - Die Verschwörung



    Zuerst muss ich sagen, dass ich den ersten Band am Ende der Pubertät gelesen habe und extrem gut fand. Nicht aufgefallen ist mir damals allerdings, dass der Schreibstil deutlich auf Jugendliche ausgelegt ist und allen anderen etwas übertrieben "cool" vorkommen könnte. Auch über den zweifelhaften Hauptcharakter habe ich zu jener Zeit hinweggesehen. Heute wäre das alles etwas anders, aber während der Schreibstil immer noch seine Mankos hat, ist das Problem mit Artemis Fowl im zweiten Buch ganz direkt angegangen worden - der Junge wird langsam erwachsen, weniger asozial, und gleich macht das Buch mehr Spaß. Die Story ist ordentlich, die Action ziemlich gut inszeniert, aber die große Stärke der Reihe liegt weiterhin in dem genialen Setting, das irische Mythologie mit der Moderne und mit High-Tech verbindet. Klasse.
    Ich fand es schade, dass die neuen Charakteren abgesehen von den Kobolden etwas farblos und einfallsreich sind, während viele alte (und dafür coole) wieder aufgewärmt wurden. Mal sehen, wie es in Band 3 aussieht, da bräuchte man mal ein Bisschen was neues.

    Ich freue mich auch auf den Film in Produktion, denn der wird die Nachteile des Buchs ins Nichts befördern und die Vorteile (wenn gut gemacht) in den Vordergrund schieben.

  11. #11
    Die Russn ham anscheinend 99% aller experimentellen Flugzeuge und Unterlagen geklaut, denkt man wie wenige davon bei uns in der Literatur aufzutauchen scheinen.



  12. #12
    Bücher, die ich seit August 2013 gelesen hab, abgesehen von A Song of Ice and fire:

    Hunter S. Thompson - Fear and Loathing in Las Vegas: Hab es im August zum zweiten Mal gelesen, weil das letzte mal circa 3.5 Jahre her war. Was lässt sich zum Buch sagen? Ersteinmal ähnelt es dem Film schon in gewisser Weise; Zwei Typen verbringen ein paar schlaflose Tage auf psychedelischen Drogen in Las Vegas. Das Buch lebt jedoch nicht von "Höhö, Drogen", sondern viel mehr von der Wortgewandheit und den Beschreibungen Hunter S. Thompsons und der absoluten Randomness, die sich durch das ganze Buch durchzieht. Und wenn man sich ein paar Gedanken dazu macht, wird man auch feststellen, dass das Buch durchaus mehr vermittelt, als man zunächst denken könnte, so dass die Aussage "Das Buch sei sinnlos" definitiv unangebracht ist. Allerdings ist bei dem Buch besonders eh der Unterhaltungsaspekt ganz weit oben, ich habe öfter laut lachen müssen, einfach weil es wirklich gut geschrieben und lustig ist. Eins der Bücher, die ich auch noch ein drittes mal lesen werde.

    Niccolò Machiavelli - Der Fürst: Sollte man gelesen haben, hat mir wirklich gut gefallen. Zwar benötigt man hin und wieder auch den geschichtlichten Hintergrund seiner Ausführungen, aber die Kernaussagen sind trotzdem gut verständlich.

    Molière - Der Menschenfeind: Fand ich ganz gut. Netter Einblick in Paris zur Hälfte des 17. Jahrhunderts, zumindest in einigen gesellschaftlichen Punkten. Im Grunde geht es darum, dass sich der Protagonist von den heuchlerischen Regeln des Adels lösen möchte, da sich alle nur mit Gallanterien bewerfen und er dies nicht mehr möchte.

    Hermann Hesse - Der Steppenwolf:...gelesen, weil La Cipolla meinte, es sei ziemlich gut. Ich habe es auch für gut empfunden, vorallem, weil ich mich in der Figur des Harry Hallers auch selbst ein wenig gesehen habe und somit auch automatisch eine Identifikation stattgefunden hat. Was mir weniger gefallen hat, waren die teilweise echt verwirrenden Stellen. Das mit dem Traktat hat mich noch nicht so sehr gestört, aber das Ende hat mich wirklich umgehauen und ich war dann ehrlich gesagt sehr froh, dass es sich nicht NOCH mehr in die Länge gezogen hat. Mag sein, dass man irgendwas in Richtung Wiedergeburt reininterpretieren kann, aber das passte meiner Meinung nach nicht zum Buch, bei dem es durchaus ausgereicht hätte, zu verdeutlichen, dass man kein Steppenwolf sein sollte. Da brauch ich so ein abgefucktes Ende nicht, um noch irgend nen spirituellen Kram reinzudrücken.

    Hermann Hesse - Unterm Rand:...gelesen, weil La Cipolla meinte, es sei ziemlich beschissen und ich wollte es deswegen einfach mal gut finden. Das Buch erzählt von einem jungen Schüler, welcher unter dem Leistungs- und gesellschaftlichen Druck zerbricht. Die ersten 50 Seiten dachte ich mir, dass es eigentlich ganz gut geschrieben sei und ziemlich gut aufzeigt, was passieren kann, wenn man (jungen) Menschen unter solch einen Druck setzt. Aber es zog sich. Zwar ging der Faden nie verloren, aber spätestens nach 130 Seiten dachte ich mir "Okay, ich habs gerafft, wann stirbt der Junge endlich?"

    Will nicht sagen, dass es ein schlechtes Buch ist, aber so die letzten 60-80 Minuten, die ich gelesen habe, wollte ich es schon garnicht mehr weiterlesen.

    G. E. Lessing - Emilia Galotti:
    Für meinen Deutschunterricht gelesen. Auch wenn es mir nach einer Weile echt aus dem Halse raushing, fand ich das Buch dennoch super. Wenn man sich während des Lesens nur ein paar Gedanken macht, kann man sich einige nette Sachen zusammenreimen. Aus heutige Sicht ist das Buch meiner Meinung nach sogar noch immer aktuell, weswegen ich jedem das Buch wirklich empfehle. Großer Pluspunkt ist hierbei auch wirklich, dass nicht die Kritik am Adel im Vordergrund steht.

    Geändert von Byder (25.01.2014 um 13:12 Uhr)

  13. #13
    Murakami, 69 und Negative Dialectics, Adorno
    Was auch immer Murakami in seiner Jugend erlebt hat, oder nicht erlebt hat, würde ich gerne auch erleben. Und bei Adorno bin ich mir nicht so sicher, ob ich mir nicht die deustche Version hätte hohlen sollen.

  14. #14
    The Roadside Copse

    http://pastebin.com/e0yA11BA

    Aaaalso.... okay, da sind Leute, die im Internet Rollenspiele spielen... und einige davon sind erwachsen, wenn ihr versteht, was ich meine... zwei davon haben ein RP zwischen Erwachsene gespielt, in einem Fantasy-Setting. Das Pairing war ein Diplomat aus Nicht-ArabienRom und eine Frau Paladin aus NichtSpanien Es ist scheiße lang, aber es ist super Kitschig, sprachlich von guter Qualität und wer schon mal Freeform RP online gemacht hat, wird sich vermutlich im Text wiedererkennen.

  15. #15
    Muh Smut binge.

    Taste for Temptation von Phyllis Bourne

    Geht um eine Lehrerin, die auf Diät ist da sie ihre Mutter zur Trautzeugin ihrer jüngeren Schwester abbestellt hat. Ihr großes Problem dabei ist, dass gerade jetzt ein Nachbar einzieht, der sich genau in dieser Periode auf einen Internationalen Schokolade-Kuchen Wettbewerb vorbereiten muss.

    Ich habe erworben, da es eine Empfehlung bekommen hat, ich "Afro-Amerikanischer Zuckerbäcker" als Love Interest für interessant genug hielt und weil ich jetzt ständig lachen muss, wenn sie im Buch über Schokolade reden.

  16. #16
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	9783518283165.jpg 
Hits:	3 
Größe:	8,7 KB 
ID:	19899

    Sexualität und Wahrheit von Foucault für die Master Thesis. War schon echt beeindruckend, nimmt ein paar übliche Ansichten ziemlich gezielt und argumentativ auseinander und schafft am Ende ein sehr ungewohntes Gesamtbild vom namensgebenden Themenkomplex (ich sag nur "sexuelle Befreiung" nicht gleich Befreiung). Erinnert auch nicht nur inhaltlich ein bisschen an Judith Butler, sondern auch von der Herangehensweise; ist aber irgendwie ... wütender. Bemerkenswerterweise, ohne dabei allzu heftig zu werten. ^^

  17. #17
    E.T.A. Hoffmann - Das Fräulein von Scuderi
    Musste ich ebenfalls für die Schule lesen. Die Geschichte ansich ist weniger interessant, da es eine einfache Kriminalgeschichte ist, die ansich auch sehr schnell geklärt ist. Was das Buch aber so interessant macht ist ersteinmal der Bezug zur Wirklichkeit (basiert auf einer wahren Begebenheit in Paris) und der psychologische Aspekt sowie der Aufbau des Buches. Besonders gefiel mir hier, dass der Erzähler (ich meine nicht den Autoren) durchaus den Eindruck erweckt, die Geschichte so erzählen zu wollen, dass es für den Leser spannend ist. Da es nur knapp 100 Seiten hat, ist man auch schnell durch damit, man sollte also keine epische Geschichte erwarten.

    J. W. von Goethe - Faust I
    Haben wir ebenfalls lesen müssen. Eigentlich ja nur die Gretchentragödie, aber ich hab die Gelehrtentragödie auch noch gelesen. Nun, was soll ich sagen? Es war schwierig. Besonders die erste Hälfte war schwierig, ermüdend und zermalmend. Ich hatte mir vorgenommen, irgendwann, wenn ich ein wenig schlauer bin als jetzt, mir zu Gemüte zu führen, weswegen ich mich auch garnicht motiviert fühlte, mich tatsächlich näher damit auseinanderzusetzen. Im Großen und Ganzen bin ich nur durchgeflogen, damit ich am Unterricht teilnehmen kann, was ich übrigens keinem empfehlen würde, der sich tatsächlich für Literatur interessiert. So hatte ich eine echt unangenehme Leseerfahrung.

    Nineteen Eighty Four (1984)
    Seit 18 Monaten rumzuliegen gehabt und endlich dazu gekommen, es zu lesen. Hatte es zuerst gemieden, weil ich befürchtete, dass mich die hohe englische Sprache überrollen wird (Aus dem Grund hab ich Huxley - Doors of Perception schnell wieder weggelegt ), aber dem war nicht so, Es liest sich einfach und flüßig, ich hatte diesbezüglich dann doch keine Schwierigkeiten. Das Buch selbst hat mich ab und zu wie ein Hammerschlag getroffen. Ich bin ja eigentlich jemand, der nicht viel von Verschwörungstheorien hält und generell keine "Die Welt ist soundso"-Geschichten glaubt und sich eigentlich auch eher von allem distanziert, was Meinungsgebend ist, aber ich muss sagen, dass das Buch mir in gewisser Weise die Augen geöffnet hat. Bestimmte Aspekte (vorallem den Exposition Dump am Ende des zweiten Drittels) lassen sich problemlos auf unsere wirkliche, heutige Welt übertragen, was durchaus erschreckend ist.

    Ich kann dieses Buch eigentlich nur jedem empfehlen. Man sollte aber durchaus bereit sein dafür.

  18. #18
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Hyperion_cover.jpg 
Hits:	60 
Größe:	55,6 KB 
ID:	20162

    Dan Simmons - Hyperion

    Ich habe den Autor gehasst, während ich das Buch gelesen habe. Ich fand den Schreibstil eklig, die Themen pseudo-intellektuell, die Figuren blass und klischeehaft... ging irgendwie gar nicht. Ich hab's gelesen, weil es der Lieblings-Sci-Fi-Roman von einem Freund ist, sonst hätte ich abgebrochen.
    Trotzdem ist die Handlung nicht schlecht. Die Idee ist, dass die Menschheit eine Art galaktisches Imperium gegründet hat, und dabei auch auf den Planeten Hyperion stieß, auf dem seltsamer Scheiß passiert - es gibt Orte, die rückwärts in der Zeit gehen, und es gibt ein komisches Stachelwesen (das Shrike), das die Zeit beherrscht, ziemlich wahllos und grausam Leute umbringt und naja, von einem Kult als "Herr der Schmerzen" angebetet wird. Die 7 Hauptcharaktere befinden sich auf einer Pilgerfahrt zu diesem Shrike, wobei es wahrscheinlich ist, dass maximal einer überlebt. Warum machen sie das? Weil es irgendwie wichtig ist für das Imperium. Und weil sie persönlichen Bezug zu Hyperion und dem Shrike haben. Das Buch besteht dann zu 90% daraus, dass man die Geschichten der Pilgerer liest und dabei gleichzeitig etwas über die Welt erfährt, in der sie leben.

    Ich mag das als Grundidee. Ich würde gerne eine Miniserie darüber sehen. Aber Gott dieser Schreibstil. Auf der ersten Seite ist jedes Substantiv und jedes Adjektiv erstmal etwas, das einem nichts sagt. "Die Fatline-Tachyonenumwandler rauschten, während der Hawkingantrieb des Baumschiffs surrte. Aber hier in der Gegend gab es nicht einmal ein M-Netz, geschweige denn eine Verbindung zum TechnoCore." Ja fick dich auch, Dan Simmons! Wer seinen Roman so (ungefähr) beginnt, kann mir eigentlich den Buckel runterrutschen. (Das ist natürlich gewollt. Das ganze Buch ist so geschrieben, so beiläufig als wären die Dinge, von denen da gesprochen wird, total alltäglich. Irgendwann später kapiert man natürlich was das alles ist, aber bis dahin war ich schon ziemlich genervt.)

    Und dann später auch so Dinge wie die Struktur... es gibt eben die Rahmenhandlung der Pilgerreise, und die einzelnen Geschichten der Pilgerer. Schlimmer als hier kann man so etwas eigentlich nicht machen. Die sieben Leute treffen sich, haben dann irgendwie ein Gespräch "Joah puh, Pilgerreise huh? Warum wohl gerade wir ausgesucht wurden? Vielleicht sollten wir uns unsere Geschichten erzählen damit wir wissen was los ist, und vielleicht bessere Überlebenschancen haben."
    Dann losen sie die Reihenfolge aus, in der sie sich ihre Geschichten erzählen. Dann passieren ein paar Dinge, dann gibt's irgendwie eine lange Wartezeit und sie meinen "joah dann soll nun mal der erste erzählen".
    Und der erzählt dann. [Hier folgt meistens eine spannende, persönliche, berührende Geschichte.]
    Dann ist er total fertig mit den Nerven. Die anderen schweigen und "denken über das Gehörte" nach, weil scheiße, Dan Simmons hat schon all seine literarischen Fähigkeiten für die Geschichte des Pilgerers aufgebraucht, Dialoge sind jetzt nicht mehr drin.

    So geht das dann immer weiter. Wirklich jedes Mal. Die Pilger kommen irgendwo an, müssen lange warten aus irgendeinem Grund, einer erzählt was, wenn die Person fertig ist wird geschwiegen und nicht diskutiert. (Die Geschichten werden auch nicht unterbrochen oder so, es ist einfach total affektiert und seltsam, wie das gemacht wurde.)

    Außerdem ist Dan Simmons wohl verknallt in John Keats, hat aber keinen guten Weg gefunden wie er seine Liebe zu diesem Dichter in sein Werk einbauen kann, also hat er alle schlechten genommen. Jeder zweite Charakter ist ein Dichter, alle finden Keats total toll, eine Stadt heißt Keats... Keats wird ein paar mal zitiert und/oder rezitiert.

    Oh, und das Buch hört nach der letzten Geschichte mehr oder weniger einfach auf, ohne dass die Pilgerer beim Shrike ankommen - das geschieht dann im zweiten Teil, das heißt ich muss irgendwann noch "Der Sturz von Hyperion" lesen. >_<

    EDIT:
    Warum dieser wirre Rant? Weil ich viele Ideen in dem Roman eben doch gut fand und mich die Umsetzung deswegen umso mehr enttäuscht hat. Ich hätte gerne das Buch gelesen, das Simmons im Kopf hatte. Oder das Buch, das dieses geworden wäre, wenn ein Zelazny oder ein Asimov da nochmal drübergeschaut hätte.

    Apropos Asimov, jetzt lese ich die Foundation-Reihe von Isaac Asimov und bisher liebe ich es. <3

    Geändert von Schattenläufer (11.04.2014 um 16:09 Uhr)

  19. #19
    Ja Dan Simmons ist Dan Simmons.^^ Ich muss sagen, ich fand das Buch nicht so schlecht. Oder vielleicht ist es so besser ausgedrückt: mir waren die Schwächen bewusst (wie du gesagt hast, Stil, eine gewisse Arroganz von Seiten des Autors, die Länge, Keats, der Zusammenhang der einzelnen Teile, und Keats), aber insgesamt mochte ich es irgendwie trotzdem. Vor allem das Shrike war für mich ein sehr interessantes Konzept, und obwohl ich immer das Gefühl hatte, mit dem Teil der Story (inklusive dem ganzen Zeitreise-Zeug) kannte sich Simmons selber nicht aus, hatte das Ganze für mich gerade durch das Vage etwas.
    Und verdammt, gleich am Anfang spielt einer der Charaktere auf einem Raumschiff auf einem verlassenen Planeten Klavier - wie kann ich das Buch nicht mögen

  20. #20
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    EDIT:
    Warum dieser wirre Rant? Weil ich viele Ideen in dem Roman eben doch gut fand und mich die Umsetzung deswegen umso mehr enttäuscht hat. Ich hätte gerne das Buch gelesen, das Simmons im Kopf hatte. Oder das Buch, das dieses geworden wäre, wenn ein Zelazny oder ein Asimov da nochmal drübergeschaut hätte.

    Apropos Asimov, jetzt lese ich die Foundation-Reihe von Isaac Asimov und bisher liebe ich es. <3
    Genieß es dann, wenn der Roman plötzlich ins sinnlose abgleitet und galaktischer Trailer Trash darüber redet, wie das Scif-Jesukind jetzt die Herrschaft an sich gerissen hat. Die Foundation hat so ziemlich den bescheuertsten Endlauf, den man sich vorstellen kann.

    Die Befugnis der WeltOrdnung von Joe-Ann Elsemann

    Eine Dame, die in Reaktion auf den Spiegel-üblichen Rufmord eine Gegendarstellung verfasst hat. Sie und ihr (im Buch als Holladrio) geschilderter Lebensabschnittsparter haben sich ein Geschäftsmodell mit der Verwertung des Inhaltes von nicht zustellbaren Paketen aufgebaut. Ihrer Meinung nach wurde dieses dann von ihren monopolistisch agierenden Zulieferen UPS und Deutsche Post abgewürgt.

    Wirft lustige Fragen auf, wie z.B., was UPS und Post über Jahrzehnte mit den ganzen nicht zustellbaren Waffen und Drogen gemacht haben, wenn sie diese explizit nicht an die Polizei abgeliefert haben. Dass das nicht zustellbare Geld ihnen ein Zubrot war ist wohl selbstverständlich.

    Geändert von Ianus (14.06.2014 um 18:13 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •