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Moderator
Ich werde den zweiten Teil noch lesen, ja. ^^
Du verteidigst das Buch auf eine ähnliche Art und Weise wie der Freund, der es mir empfohlen hatte. Aber ich glaube, mit der Kritik an den Technologie-Beschreibungen reden wir aneinander vorbei. Ich habe nichts dagegen, dass fremdartige Technologie zuerst unerklärt bleibt, aber es wirkte für mich in dem Buch immer so furchtbar gestellt. So, wie wenn jemand "beiläufig" ein Fremdwort fallen lässt, aber in Wirklichkeit nur darauf wartet, dass du fragst, was es heißt.
Ich lese gerade Infinite Jest, welches mir bisher sehr gut gefällt. Interessanterweise schmeißt der Autor da mit Fremdwörtern, Fachbegriffen, Technobabble usw. um sich und es wirkt dennoch nie anmaßend. Das Buch hat Fußnoten, für die ich laut meinem Kindle schon fünf Stunden bräuchte, würde ich sie am Stück durchlesen. Es ist sperrig und chaotisch und schwierig. Aber es nimmt dich mit und redet mit dir auf gleicher Augenhöhe. Das ist irgendwo der feine Unterschied.
Aber wenn ich das mal durchhabe, dann lese ich den zweiten Hyperion-Teil, versprochen.
Stand wirklich schon lange auf meiner Liste. Und vielleicht kann ich den Stil ja jetzt besser ignorieren als vorher.
(Übrigens, ich finde, was du da zu dem zweiten Teil schreibst... also das klingt nach den Wachowskis. Oder? Stell dir mal vor, die hätten - statt Jupiter Ascending zu machen - diese Romane verfilmt. Grandiose Sci-Fi-Panoramen, Action und Philosophie klingt doch genau nach denen, und ich könnte mir vorstellen, dass sie da etwas richtig Gutes draus machen könnten.)
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