Damit hätten wir schon eine Frage, über die wir uns den Kopf zerbrechen können. Warum fällt es Leuten so schwer, eine kleine Veränderung hinzunehmen? Wieso reden sie lieber stundenlang aneinander vorbei, anstatt etwas sinnvolles beizutragen und zu schwafeln?
Und woher stammt eigentliche diese saublöde Idee, dass man Dinge, die einem nicht gefallen, ignorieren soll? Hmm, dies und jenes könnte mir nicht gefallen. Am besten schau ich es mir erst garnicht an und schliesse mich zuhause im Keller ein!
Ansonsten hätte ich etwas, was mich eine Zeit lang beschäftigt hat. Vor einigen Jahren, so erinnere ich mich, hat jemand im Sumpf die Frage gestellt, warum Objekte, die weiter entfernt sind, kleiner erscheinen, als naheliegende. Zu der Zeit war ich nicht regelmässig aktiv und habe ausser einigen Einzeiler keine zufriedenstellende Antwort gelesen, also habe ich mir selber Gedanken gemacht.
Unser Sichtfeld breitet sich zylindrisch aus, soll heissen, nahe am Auge ist es klein und je weiter man sich vom Auge entfernt, umso grösser wird es.
Das liegt daran, dass unser Auge von einem gewissen Winkel das Licht einfängt, welches so ausgestrahlt und reflektiert wird.
So in etwa:
Das Objekt (der Obstbaum) verändert nicht seine Grösse, sondern nur den Anteil des Sichtfeldes, den er einnimmt und wirkt daher grösser, weil kein anderes Licht vom Auge aufgefasst werden kann.
Der Baum wiederrum strahlt ja auch Licht aus, welches wir erfassen und dadurch in der Lage sind, den Baum überhaupt zu sehen. Je weiter wir einem Objekt entfernt sind, umso weniger des ausgestrahlten Lichtes (Licht streut) erreicht unser Auge, wodurch es uns leichter fällt, mehr vom Objekt zu sehen. Durch die Streuung des Lichtes wird das Objekt allerdings auch undeutlicher.
Was meint ihr dazu?