Sorry, das ist doch Humbug. Im übrigen finde ich, läuft da etwas gefährlich falsch, wenn man versucht sich mit einem Fantasy-Spiel zu identifizieren...
Du stellst das so hin, als ob das Gameplay überhaupt nichts wert wäre. Aber genau das erwarte ich von einem Spiel. Wenn mir ein Spiel keinen Spaß bereitet, pfeif ich auf die Handlung. Ich möchte mich nicht durch ein Spiel quälen müssen, nur um eine gute Story erleben zu können.
Ein gutes Gameplay kann mehrere Spieldurchgänge lang fesseln, während die Story max. für einen Durchgang gut ist. Dann hat man alles gesehen.
Seltsamerweise lese ich sowas nur von Leuten, die nur und ausschließlich RPGs zocken...![]()
~Death's vastness holds no peace. I come at the end of the long road - neither human, nor devil. All bends to my will~
~What do you intend to accomplish by avoiding... God's justice? Where will you go...?~
"max." - wer spielt denn ein und dasselbe RPG schon mehrmals durch???
Also, traurig ist was anderes.Zitat von Sylverthas
/*
Dumm, dumm würde doch perfekt passen...
*/
Aber ich denke nicht dass es falsch ist etwas auf das zu reduzieren was einem am besten gefällt. Fesselnd für nur~ einen Durchgang sollte ein RPG schon sein (wozu man halt die Story zählen kann um "fesselnd" zu sein) sympatische Charaktere haben und die Welt und das Setting muss passen. Die Präsentation ist auch nicht unwichtig.
Mal meine Liste von Final Fantasy:
* FF1: 2x
* FF2: 3x
* FF3: 2x
* FF4: 3x
* FF5: 3x
* FF6: 4x
* FF7 CC: 2x
* FF7: 11x
* DOC:FF7: 2x
* FF8: 3x
* FF9: 4x
* FF10: 2x
* FF10-2: 3x
* FF12: 3x
* FF13: 1x
* FF Tactics: 1x
* FF Tactics Advance: ein angefangener Spielstand
Und in Deutschland nennt man sowas "hä? Gibt's nicht."Zitat
Ganz ehrlich: Sowas würde mir auch richtig Spaß machen. Ein Buch nicht nur lesen, sondern selbst dran sitzen.
Der Standard ist normal. Die Standart ist die Art zu stehen.
@Sylverthas
Dann erklär das doch direkt so.
Ich stimme dir nämlich überein: Ein Spiel kann natürlich eine größere Atmosphäre schaffen und den Spieler tiefer in die fiktive Welt eintauchen lassen, als es Bücher oder Filme je könnten. Nicht umsonst ist beispielsweise bei MMORPGs die Gefahr der Sucht sehr groß, weil es Leute gibt, die dann_zu_tief in diese Welt eintauchen und um sich herum alles vergessen. Ich hab jedenfalls noch nirgendwo gelesen, dass jemand eine Sucht zu Filmen oder Büchern entwickelt hat (obwohl es dort natürlich auch vorkommen kann).
Und wo ich jetzt verstanden habe, worauf du hinaus wolltest, brauchen wir eigentlich gar nicht weiter diskutieren, denn die Frage, ob die Entwickler mehr auf Gameplay oder Story/Atmosphäre achten sollten, ist echt Geschmackssache.![]()
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Wieso?
Wow, sehr clever. Zunächst mal habe ich nie gesagt, dass man sich mit einem Spiel identifizieren soll, aber Polemik ist ja so was Schönes, nicht?Zitat
Meine Aussage war lediglich, dass Spiele eben Bücher und Filmen etwas vorraus haben, weil man eben tiefer in der Welt drinnen ist(bzw. sein kann, es ist ja auch sowas wie ein Potential), einfach aus dem Grund, da man in ihr handelt (wie weit sich diese Handlung erstreckt ist natürlich eine andere Frage). Wie gesagt, Immersion in die Spielwelt.
Habe ich nie behauptet. Mein Argument hat sich nur gegen die Einstellung "Leute, die Spiele der Story wegen spielen sollen ein Buch lesen" gerichtet. Gutes Gameplay ist auch wichtig, natürlich sollte ein Spiel Spaß machen, wie jede Form der Freizeitbeschäftigung eben, die man gerne macht.Zitat
Naja, man vergisst auch wieder Ereignisse. Aber ganz davon ab kann eine gute Geschichte auch bei mehrmaligem Erleben gut bleiben, weil man eventuell bestimmte Aspekte gar nicht erfasst hat, man neue Details bemerkt, usw.Zitat
Thanks for playing, aber ich spiele nicht nur RPGs.Zitat
Eigentlich gibt es sogar ein Spiel, welches die Immersion, welche ich anspreche, viel besser hervorhebt als die meisten JRPGs: Silent Hill 2.
Das ist einfach ein Spiel, welches so durchdacth gebaut wurde, dass es kaum in dem Maße als Film oder Buch umsetzbar ist - wieso? Weil man die Aktionen steuert. Man entscheidet selber, ob man bestimmte Sachen anguckt, die die Entwickler geschickt plaziert haben. Auch wenn der Pfad vorgeschrieben ist, so steuert man dennoch den Charakter selber, und erlebt dadurch die Ereignisse viel näher, als man es in anderen Medien je könnte.
Ja, natürlich, aber am Ende soll man ja eine Empfehlung geben. Und ich denke, wenn man sich mal von seinen Hasstiraden löst, gibt es da doch einige Aspekte, die an FFXII gefallen können, selbst wenn sie einem selbst nicht gefallen haben. Was Du ja auch versucht hast - und darauf wollte ich eben hinaus.Zitat von e7
Einfach pauschal zu sagen "Ne, 20€ ist der Mist nicht wert." ist IMO zu stark. Wie gesagt, da gibts viel schlimmere RPG Verbrechen *g*
Geändert von Sylverthas (28.05.2010 um 00:31 Uhr)
Okay, das habe ich ja auch nicht gesagt. Es klang nur bisher so, als sollte man überhaupt nicht finden dürfen, dass das Spiel (für einen) keine 20 Euro wert sei (was bei mir definitiv der Fall ist).
Ich finde halt schon, dass man bei so einem umstrittenen Spiel einige Einschränkungen bei der Kaufempfehlung machen sollte. Anders würde ich auch bei FFVIII oder FFXIII nicht verfahren, auch wenn mir die Spiele gefallen haben.
Ein Neuling hat ein Recht darauf zu erfahren, was bei den Titeln eventuell sucken könnte
Gott bewahre!
Wie hart bist du denn drauf? Du hast dich damals vermutlich auch nicht über das Eintrittsgeld für Final Fantasy: Spirits Within geärgert
Edit: Wobei bei mir die 20 Euro immerhin jede Menge Diskussionsstoff für das Forum hier gebracht haben. Ob das ein Vor- oder Nachteil ist, muss jeder für sich wissen(immerhin kann ich, wenn ich irgendwann mal nicht weiter weiß, zur Ablenkung einfach eine FFXII-Diskussion vom Stapel brechen.)
Geändert von e7 (28.05.2010 um 07:47 Uhr)
Es wird Zeit für ein Rollenspiel ohne Kampfsystem - einfach nur Story zum selbst spielen mit Entscheidungen, die die Story auf verschiedene Weisen beeinflussen, sodass man jedesmal eine ganz andere Story spielen kann. Das wäre endlich mal was - "Nur Story" zum selberspielen. Anders eben.
Beim Programmieren weniger Wert auf System legen, mehr Wert auf Geschichte.
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