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  1. #1
    Zitat Zitat von Skar Beitrag anzeigen
    Ich finde es sowieso merkwürdig, ein _Spiel_ wegen der _Story_ zu _spielen_.
    Ich meine... wenn ich Story will, wieso lese ich nicht gleich ein Buch, anstatt meine Zeit damit zu vergeuden, zwischen den Story-Brocken stundenlang Knöpfe zu drücken?
    Mal ganz abgesehen davon, daß 95% der Stories auch noch unter dem Niveau auch der hinterletzten generischen Fantasy-Buchstory liegen.
    Kann ich nur zustimmen.

    Zum Thema: FF12 lohnt sich durchaus, auch wenn mich persönlich das Kampfsystem angeödet hat.

    Zitat Zitat von Sylverthas;
    Eigentlich kann ich das Argument mitlerweile nicht mehr hören, weil Leute, die das anbringen, anscheinend die Fähigkeiten nicht erkennen, welche Storys in Videospielen haben können.
    Guess what: Es gibt Leute, und davon nicht wenige, die spielen Spiele um einfach nur Spaß zu haben, und nicht um sich mit den Figuren, der Story oder irgendwas anderem dort zu identifizieren.
    Geändert von ShooterInc. (27.05.2010 um 19:00 Uhr)
    ~Death's vastness holds no peace. I come at the end of the long road - neither human, nor devil. All bends to my will~

    ~What do you intend to accomplish by avoiding... God's justice? Where will you go...?~

  2. #2
    Zitat Zitat von Sylverthas
    Hmmm... ich denke, das Schlüsselwort ist hier Immersion. Selbst wenn ein Spiel eine schlechtere Story hat als ein Buch, ist man dennoch mehr drin, wenn man Handlungen selber macht, die Figur eben steuert.
    Aufs selber steuern kommt es mir da nichtmal an, aber Spiele haben in der Hinsicht die selben Vorteile wie Filme, sprich man muss sich nicht vorstellen was passiert, die Sprachausgabe unterstreicht das Geschehen auch nochmal sehr gut (insofern sie an sich gelungen ist natürlich) und die Musik trägt auch nochmal ein ganzes Stück zur Atmosphäre bei.
    Insofern können sie auch wesentlich besser Emotionen erwecken als wenn man einfach ein Buch liest.

  3. #3
    Zitat Zitat von ShooterInc. Beitrag anzeigen
    Guess what: Es gibt Leute, und davon nicht wenige, die spielen Spiele um einfach nur Spaß zu haben, und nicht um sich mit den Figuren, der Story oder irgendwas anderem dort zu identifizieren.
    Ja, das ist wahr, und das ist auch einfach traurig. Ein Medium, was so viele Möglichkeiten bietet, wird von so vielen Leuten einfach aufs Mindeste reduziert. Und Du stellst das noch so hin, als wär das was ganz normales, das man nicht mehr rausholen will

  4. #4
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ja, das ist wahr, und das ist auch einfach traurig. Ein Medium, was so viele Möglichkeiten bietet, wird von so vielen Leuten einfach aufs Mindeste reduziert. Und Du stellst das noch so hin, als wär das was ganz normales, das man nicht mehr rausholen will
    Sorry, das ist doch Humbug. Im übrigen finde ich, läuft da etwas gefährlich falsch, wenn man versucht sich mit einem Fantasy-Spiel zu identifizieren...

    Du stellst das so hin, als ob das Gameplay überhaupt nichts wert wäre. Aber genau das erwarte ich von einem Spiel. Wenn mir ein Spiel keinen Spaß bereitet, pfeif ich auf die Handlung. Ich möchte mich nicht durch ein Spiel quälen müssen, nur um eine gute Story erleben zu können.

    Ein gutes Gameplay kann mehrere Spieldurchgänge lang fesseln, während die Story max. für einen Durchgang gut ist. Dann hat man alles gesehen.

    Seltsamerweise lese ich sowas nur von Leuten, die nur und ausschließlich RPGs zocken...
    ~Death's vastness holds no peace. I come at the end of the long road - neither human, nor devil. All bends to my will~

    ~What do you intend to accomplish by avoiding... God's justice? Where will you go...?~

  5. #5
    Zitat Zitat von ShooterInc. Beitrag anzeigen
    Ein gutes Gameplay kann mehrere Spieldurchgänge lang fesseln, während die Story max. für einen Durchgang gut ist. Dann hat man alles gesehen.

    Seltsamerweise lese ich sowas nur von Leuten, die nur und ausschließlich RPGs zocken...
    "max." - wer spielt denn ein und dasselbe RPG schon mehrmals durch ???



    Zitat Zitat von Sylverthas
    Ja, das ist wahr, und das ist auch einfach traurig. Ein Medium, was so viele Möglichkeiten bietet, wird von so vielen Leuten einfach aufs Mindeste reduziert.
    Also, traurig ist was anderes.

    /*
    Dumm, dumm würde doch perfekt passen...
    */

    Aber ich denke nicht dass es falsch ist etwas auf das zu reduzieren was einem am besten gefällt . Fesselnd für nur~ einen Durchgang sollte ein RPG schon sein (wozu man halt die Story zählen kann um "fesselnd" zu sein) sympatische Charaktere haben und die Welt und das Setting muss passen. Die Präsentation ist auch nicht unwichtig.

  6. #6
    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    "max." - wer spielt denn ein und dasselbe RPG schon mehrmals durch ???
    Mal meine Liste von Final Fantasy:
    * FF1: 2x
    * FF2: 3x
    * FF3: 2x
    * FF4: 3x
    * FF5: 3x
    * FF6: 4x
    * FF7 CC: 2x
    * FF7: 11x
    * DOC:FF7: 2x
    * FF8: 3x
    * FF9: 4x
    * FF10: 2x
    * FF10-2: 3x
    * FF12: 3x
    * FF13: 1x
    * FF Tactics: 1x
    * FF Tactics Advance: ein angefangener Spielstand

    Zitat Zitat
    In Japan nennt man sowas "Visual novel"
    Und in Deutschland nennt man sowas "hä? Gibt's nicht." Ganz ehrlich: Sowas würde mir auch richtig Spaß machen. Ein Buch nicht nur lesen, sondern selbst dran sitzen.
    Der Standard ist normal. Die Standart ist die Art zu stehen.

  7. #7
    @Sylverthas

    Dann erklär das doch direkt so.

    Ich stimme dir nämlich überein: Ein Spiel kann natürlich eine größere Atmosphäre schaffen und den Spieler tiefer in die fiktive Welt eintauchen lassen, als es Bücher oder Filme je könnten. Nicht umsonst ist beispielsweise bei MMORPGs die Gefahr der Sucht sehr groß, weil es Leute gibt, die dann_zu_tief in diese Welt eintauchen und um sich herum alles vergessen. Ich hab jedenfalls noch nirgendwo gelesen, dass jemand eine Sucht zu Filmen oder Büchern entwickelt hat (obwohl es dort natürlich auch vorkommen kann).

    Und wo ich jetzt verstanden habe, worauf du hinaus wolltest, brauchen wir eigentlich gar nicht weiter diskutieren, denn die Frage, ob die Entwickler mehr auf Gameplay oder Story/Atmosphäre achten sollten, ist echt Geschmackssache.
    ~Death's vastness holds no peace. I come at the end of the long road - neither human, nor devil. All bends to my will~

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  8. #8
    Zitat Zitat von Jiko Beitrag anzeigen
    Und in Deutschland nennt man sowas "hä? Gibt's nicht." Ganz ehrlich: Sowas würde mir auch richtig Spaß machen. Ein Buch nicht nur lesen, sondern selbst dran sitzen.
    Außerhalb Japans gibt es dafür ja Text-Adventures

  9. #9
    Zitat Zitat von ShooterInc. Beitrag anzeigen
    Sorry, das ist doch Humbug.
    Wieso?

    Zitat Zitat
    Im übrigen finde ich, läuft da etwas gefährlich falsch, wenn man versucht sich mit einem Fantasy-Spiel zu identifizieren...
    Wow, sehr clever. Zunächst mal habe ich nie gesagt, dass man sich mit einem Spiel identifizieren soll, aber Polemik ist ja so was Schönes, nicht?
    Meine Aussage war lediglich, dass Spiele eben Bücher und Filmen etwas vorraus haben, weil man eben tiefer in der Welt drinnen ist(bzw. sein kann, es ist ja auch sowas wie ein Potential), einfach aus dem Grund, da man in ihr handelt (wie weit sich diese Handlung erstreckt ist natürlich eine andere Frage). Wie gesagt, Immersion in die Spielwelt.

    Zitat Zitat
    Du stellst das so hin, als ob das Gameplay überhaupt nichts wert wäre. Aber genau das erwarte ich von einem Spiel. Wenn mir ein Spiel keinen Spaß bereitet, pfeif ich auf die Handlung. Ich möchte mich nicht durch ein Spiel quälen müssen, nur um eine gute Story erleben zu können.
    Habe ich nie behauptet. Mein Argument hat sich nur gegen die Einstellung "Leute, die Spiele der Story wegen spielen sollen ein Buch lesen" gerichtet. Gutes Gameplay ist auch wichtig, natürlich sollte ein Spiel Spaß machen, wie jede Form der Freizeitbeschäftigung eben, die man gerne macht.

    Zitat Zitat
    Ein gutes Gameplay kann mehrere Spieldurchgänge lang fesseln, während die Story max. für einen Durchgang gut ist. Dann hat man alles gesehen.
    Naja, man vergisst auch wieder Ereignisse. Aber ganz davon ab kann eine gute Geschichte auch bei mehrmaligem Erleben gut bleiben, weil man eventuell bestimmte Aspekte gar nicht erfasst hat, man neue Details bemerkt, usw.

    Zitat Zitat
    Seltsamerweise lese ich sowas nur von Leuten, die nur und ausschließlich RPGs zocken...
    Thanks for playing, aber ich spiele nicht nur RPGs.

    Eigentlich gibt es sogar ein Spiel, welches die Immersion, welche ich anspreche, viel besser hervorhebt als die meisten JRPGs: Silent Hill 2.
    Das ist einfach ein Spiel, welches so durchdacth gebaut wurde, dass es kaum in dem Maße als Film oder Buch umsetzbar ist - wieso? Weil man die Aktionen steuert. Man entscheidet selber, ob man bestimmte Sachen anguckt, die die Entwickler geschickt plaziert haben. Auch wenn der Pfad vorgeschrieben ist, so steuert man dennoch den Charakter selber, und erlebt dadurch die Ereignisse viel näher, als man es in anderen Medien je könnte.

    Zitat Zitat von e7
    Ich verstehe dieses Argument nach wie vor nicht. Mir hat das Spiel nicht gefallen. Wieso soll es dann auch für mich trotzdem 20 Euro wert sein? Weil es viel Content und zeitgemäße Grafik hat?
    Ja, natürlich, aber am Ende soll man ja eine Empfehlung geben. Und ich denke, wenn man sich mal von seinen Hasstiraden löst, gibt es da doch einige Aspekte, die an FFXII gefallen können, selbst wenn sie einem selbst nicht gefallen haben. Was Du ja auch versucht hast - und darauf wollte ich eben hinaus.
    Einfach pauschal zu sagen "Ne, 20€ ist der Mist nicht wert." ist IMO zu stark. Wie gesagt, da gibts viel schlimmere RPG Verbrechen *g*
    Geändert von Sylverthas (28.05.2010 um 00:31 Uhr)

  10. #10
    Ich würd selbst 20 € für Final Fantasy XIII ausgeben, und ich hasse das Spiel o_Ô

  11. #11
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ja, natürlich, aber am Ende soll man ja eine Empfehlung geben. Und ich denke, wenn man sich mal von seinen Hasstiraden löst, gibt es da doch einige Aspekte, die an FFXII gefallen können, selbst wenn sie einem selbst nicht gefallen haben. Was Du ja auch versucht hast - und darauf wollte ich eben hinaus.

    Einfach pauschal zu sagen "Ne, 20€ ist der Mist nicht wert." ist IMO zu stark.
    Okay, das habe ich ja auch nicht gesagt. Es klang nur bisher so, als sollte man überhaupt nicht finden dürfen, dass das Spiel (für einen) keine 20 Euro wert sei (was bei mir definitiv der Fall ist).

    Ich finde halt schon, dass man bei so einem umstrittenen Spiel einige Einschränkungen bei der Kaufempfehlung machen sollte. Anders würde ich auch bei FFVIII oder FFXIII nicht verfahren, auch wenn mir die Spiele gefallen haben.

    Ein Neuling hat ein Recht darauf zu erfahren, was bei den Titeln eventuell sucken könnte

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, da gibts viel schlimmere RPG Verbrechen *g*
    Gott bewahre!

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ich würd selbst 20 € für Final Fantasy XIII ausgeben, und ich hasse das Spiel o_Ô
    Wie hart bist du denn drauf? Du hast dich damals vermutlich auch nicht über das Eintrittsgeld für Final Fantasy: Spirits Within geärgert


    Edit: Wobei bei mir die 20 Euro immerhin jede Menge Diskussionsstoff für das Forum hier gebracht haben. Ob das ein Vor- oder Nachteil ist, muss jeder für sich wissen (immerhin kann ich, wenn ich irgendwann mal nicht weiter weiß, zur Ablenkung einfach eine FFXII-Diskussion vom Stapel brechen.)
    Geändert von e7 (28.05.2010 um 07:47 Uhr)

  12. #12
    Es wird Zeit für ein Rollenspiel ohne Kampfsystem - einfach nur Story zum selbst spielen mit Entscheidungen, die die Story auf verschiedene Weisen beeinflussen, sodass man jedesmal eine ganz andere Story spielen kann. Das wäre endlich mal was - "Nur Story" zum selberspielen. Anders eben.
    Beim Programmieren weniger Wert auf System legen, mehr Wert auf Geschichte.
    Der Standard ist normal. Die Standart ist die Art zu stehen.

  13. #13
    Zitat Zitat von Jiko Beitrag anzeigen
    Es wird Zeit für ein Rollenspiel ohne Kampfsystem - einfach nur Story zum selbst spielen mit Entscheidungen, die die Story auf verschiedene Weisen beeinflussen, sodass man jedesmal eine ganz andere Story spielen kann. Das wäre endlich mal was - "Nur Story" zum selberspielen. Anders eben.
    Beim Programmieren weniger Wert auf System legen, mehr Wert auf Geschichte.
    In Japan nennt man sowas "Visual novel"

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