Mein Fazit zu JavaFX 2.2 (im folgenden auch nur "JavaFX" genannt): Schöne Lösung um sowohl RIAs zu schreiben als auch Desktop-Anwendungen zu schreiben.
Pro:
Seit Version 2 ist das normales Java statt eine eigene Scriptsprache.
Man kann GUIs zusätzlich mit FXML- und CSS-Dateien definieren. Das ist wesentlich angenehmer als GUIs komplett im Quellcode zu schreiben.
In FXML-Dateien kann man einen Controller angeben, der beim Parsen der FXML-Datei automatisch instantiiert wird. MVC ist somit schon fast build-in.
Den Zugriff zwischen FXML und Java-Klassen läuft über Annotations beim Controller.
Lässt sich direkt in AWT/Swing und sogar SWT embedden.
In JRE 7 Update 6 wurde JavaFX integriert, NetBeans unterstützt JavaFX in neueren Versionen und für Eclipse Indigo/Juno gibt's einen Plugin namens e(fx)clipse.
Kontra:
Leider noch nicht Feature-komplett: Schönstes Beispiel ist der HTMLEditor, wo man nur mit etwas rumtricksen Buttons in der Kontroll-Leiste ausblenden kann.
Das Binding von (nicht statischen, z.B. aus einem POJO kommende) Daten an die Spalten einer Tabelle oder als Inhalt einer Liste ist ohne 3rd-Party-Library noch sehr umständlich.
Einige Layout-Panes verhalten sich im Zusammenspiel mit z.B. ScrollPanes unerwartet recht merkwürdig.






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