Darum ging es mir doch gar nicht.
Baba redet immer ausschweifend und auch einleuchtend von seinen Vorstellungen und Idealen, wie er zum Beispiel möchte, dass seine Spiele eine Thematik von Bedeutung erzählen und den Spieler emotional involvieren. Tales of-Spiele sind aber das genaue Gegenteil davon. Nichts am Storytelling-Aspekt ist irgendwie herausragend, stattdessen ist dieser völlig belanglos und generisch, so, wie so viele Erzeugnisse der japanischen Unterhaltungsindustrie.
Das macht sie nicht zu schlechten Spielen. Wenn man wenig Anspruch hat oder einfach über die Grütze von Charakteren und Geschichte hinwegsehen kann, die dem Spieler da zugemutet wird, dann kann man durchaus an Gameplay und dem Gesamtkonzept Spaß haben. Ändert aber auch nichts daran, dass Babas Spiele absolut nicht das verkörpern, was der Mann immer wieder am Philosophieren ist.
Ich finde es interessant, dass einer der für mich sympathischsten Japaner die für mich langweiligsten Spiele macht. Irgendwas passt da nicht. Vielleicht sind das doch alles nur Floskeln von ihm, wie sie die Japaner ja so gerne von sich geben ^^''