naja okay, Meilenstein war vllt leicht überzogen, aber ich finde schon, dass der Film genreuntypisch ist und dennoch (oder vllt deswegen) polarisiert... es gibt ja ansonsten kein Film, wo du sagst: "der is ein bisschen so wie Cloverfield."
ich meinte halt, dass der Film einzigartig ist und seine Konkurrenz sucht...
Also was die Kamera angeht, war das Blairwitch Projekt meines Wissens vor Cloverfield. Und Rec hat auch Wackelkamera, bloß andere Art von Monstern.
Also die Wackelkamera technik ist nicht neu, da hat eindeutig Blair Witch Project das beste Fundament gelegt. War ja auch immer ein Film der mit so geringem Budget einen Haufen Kohle eingespielt hat - für so einen Studenten Film, hammer!
Rec, sowieso Paranormal Activity sind von der gleichen Art! Cloverfield mischt nur Aufwand+Budget+Effekte!
Aber Super 8 sieht mir "noch" nicht nach einem Wackelkamera Film aus. Obwohl ich ab und an bei CLoverfield auch dachte.. Oh Gott, ich geh mal eben ne Runde kotzen (Helicopter Szene!).
Ich sag's immer wieder: Cloverfield wäre ein einzigartiger Film gewesen, wenn man das Monster den ganzen Film über nicht gesehen hätte, sondern lediglich dessen Auswirkungen, die Zerstörung, die das Ungeheuer hervorruft und die Reaktionen der Menschen darauf. Gut, diese kleinen Abkömmlinge zu zeigen war schon in Ordnung, aber ich war regelrecht enttäuscht, als man das große Ding dann doch zu Gesicht bekam. Das hat aus der Innovation bloß einen weiteren Monsterfilm gemacht, nur eben im Handkamerastil, der für sich nun wirklich nichts Neues war.
Ich verstehe den Punkt schon - dadurch, dass man die Kreatur zu sehen bekommt, besteht die Gefahr, dass es durch die möglicherweise zu unfreiwillig komische Darstellung den ganzen Film runterzieht. Ebenso mag es vielleicht noch ein wenig spannender bis zum Schluss bleiben, wenn die Gefahr für den Zuschauer kein Gesicht bekommt.
Nungut, das ganze hat den Film vielleicht wirklich ein wenig "schlechter" gemacht. Jedoch finde ich nicht, dass eine unmöglich wäre, einen Monsterfilm dieser Art zu machen, in dem man das Monster zu sehen bekommt, und er dennoch nicht an klasse verliert. Es ist sicher sehr schwierig, aber bestimmt nicht unmöglich!
Das Monster ist nunmal die Gefahr, befindet sich in der Nähe des Protagonisten, und machte nunmal Szenario-technisch die Spannung aus, auch wenn es erst nicht sichtbar war. Wie gesagt, ich verstehe, wie du es meinst, doch irgendwie stört mich die Tatsache, dass ein Horror-Film nur dann Niveau besitzt, wenn man nie etwas richtig zu sehen bekommt. Die meisten horrenden Gefahren sind nunmal agressiv und plakativ. Wäre es nicht auch unrealistisch, dass die Kamera nicht einmal die Möglichkeit hatte, das Anlitz der Kreatur einmal vor die Linse zu bekommen?
Kurz gefasst: Mich stört es irgendwie, dass uns (ja, auch mir) allen Vorenthaltung, automatisch eine bessere Meinung über das Niveau des Films gibt... oder so![]()
@Topic: In der Tat, wirkt alles ein wenig schmissig, und ich bin nicht von wirklich allem ein Fan, was Spielberg so zustande bringt. J.J. aber hat durch Lost einfach einen Stein im Brett bei mir. Und anderes, was ich von ihm kenne, fand ich eigentlich auch immer gut bis solide. Vor allem bei solch trashigen Themen, wie Super 8 sie auch zu haben scheint, steckt immer noch viel Herz und Detail mit drin, siehe Cloverfield. Bestimmt gute Unterhaltung, wo man nicht komplett das Hirn auszuschalten braucht![]()
Der neue Trailer ist da.
I like what I see. Big time.
Wow, das sieht ja nach dem enttäuschenden ersten Trailer (wo man nur das Zugunglück gesehen hat) aus wie ein Superstreifen, der an der Genialität von Der Flug des Navigators kratzen könnte. Ein weiteres Indiz dafür, dass Spielberg ein so viel besserer Produzent ist als Regisseur.
Wer ist der Schauspieler von dem sympathischen Polizisten? Sieht aus, als hätte man Beau Bridges mit 'ner Maschine künstlich dreißig Jahre abgezogen.![]()
Das ist Kyle Chandler, sein Gesicht sollte dir eigentlich aus dem 2005er King Kong (als Bruce Baxter) bekannt sein, wenn du den gesehen hast.
oder besser bekannt aus Allein gegen die zukunft aka Early Edition pffft![]()
So, war gestern drin, erste Vorstellung im Kino.
Leute, geht in diesen Film. Schluss, fertig, aus die Maus, keine Diskussion.
Super 8 ist wider Erwarten einer der besten Filme geworden, die das Jahr 2011 zu bieten hat. Auch wenn ich persönlich mir schon beim zweiten Trailer gedacht habe, dass hier was großes kommt. Super 8 ist einfach deswegen so gut, weil er nicht mehr sein will als er ist: Ein Film über ein paar Kinder, die gerne einen Amateurfilm drehen würden, dann aber in eine sehr reale Horrorgeschichte geraten. Das beeindruckende ist, dass J.J. Abrams es schafft, den Zuschauer ähnlich wie bei 'Cloverfield' eineinhalb Stunden lang mit einer ruhig erzählten aber spannenden Detektivstory bei Laune zu halten, bevor er für's Finale die CGI-Keule auspackt, aber so richtig. Und er macht es gut. Und er macht es sehr sehr laut.
Die Stärke der Handlung ist dabei nicht einmal sie selbst. Sondern dass sie von einem fähigen Regisseur erzählt wird. Joe und seine teilweise ultranervigen Freunde wollen im Jahr 1979 einen Zombiefilm drehen. Sie haben schon einiges an Content, aber es fehlt eindeutig ein kleiner Love-Plot. Also wird flugs die Klassenkameradin Alice angeworben, denn die weiß schon wie man Auto fährt, obwohl sie auch erst 13 ist. Was Joe ziemlich toll findet. Am Drehort, dem Bahnhof ihrer Heimatstadt Lillian, werden die Kinder mitten in der Nacht Zeuge (Und beinahe Opfer) eines enormen Zugunglücks, als ihr Biolehrer auf die Gleise fährt und einen Armeegüterzug zum Entgleisen bringt. Joe glaubt noch, dass etwas aus einem der Waggons entkommt, aber für's erste sind die Kids genug damit beschäftigt, nach Hause zu kommen. Von da an häufen sich jedoch beunruhigende Ereigniss in Lillian: Hunde nehmen Reißaus, Stromleitungen stehen plötzlich ohne Kupferdraht da. Und dann verschwinden die ersten Menschen. Joe's Vater, der Hilfssheriff, würde sich am liebsten irgendwo hinsetzen und seiner toten Frau hinterhertrauern, aber da sein Boss der erste ist, der verschwindet, kommen natürlich alle zu ihm. Dann rückt auch noch die Armee an, und versucht die Tatsachen zu vertuschen. Alles spitzt sich zu, als Alice nach einem Streit mit ihrem depressiven Vater (Der am Tod von Joes Mutter mehr oder weniger beteiligt war) ebenfalls verschwindet...
Zugegeben, neu ist das ganze nicht, aber als neu verkauft sich Super 8 auch nicht. Im Gegenteil. Der Film tut alles, um so alt wie möglich zu wirken, und das ist es, was ihn so gut macht. Nicht nur die Atmospäre und heißen Themen der späten Siebziger Jahre werden aufgegriffen, sondern auch der damalige Alienhype und der damals erstmals zu beobachtende langsame Wandel vom braven Kind, das zum rebellischen Teenager wird und nicht alles akzeptiert, was von den Eltern befohlen wird.
Ach ja: Dass der Film nicht mehr sein will als er ist, stimmt dann doch nicht so ganz. Denn perfekt ist Super 8 natürlich nicht. Das geht los beim Ton, der wohl von einer Horde Taubstummen designt wurde. Die Tonspur ist so laut, dass man ein kleines bisschen beschwurbelt aus dem Saal kommt wenn der Film fertig ist. Das fällt vor allem auf, weil es mehr als einmal passiert, dass Abrams dem Zuschauer stille Szenen mit leisen Gesprächen präsentiert, die wenig später abrupt von gewaltiger Action abgelöst werden. A propos leise Gespräche: Wo hingegen das Finale ordentlich klotzt und reinhaut wo es nur kann, ist der Rest des Films ein für einen Abrams ausgesprochen ruhiger Film. Gemeint sind die ruhige Erzähl- und die vorsichtige Herangehensweise. Die verschiedenen Plots und Schicksale wissen allesamt zu interessieren und auch dem einen oder anderen Misthund kann man sein Verhalten am Ende des Films verzeihen.
Horrorstimmung tritt vor allem da ein, wo die Kamera zeigt, wie die ersten paar Leute verschwinden, ohne dass man das Wesen zu Gesicht bekommt. Das tut man nämlich, leider, gegen Ende des Films. Ähnlich wie bei Cloverfield, was ein wenig das Aha herausnimmt. So schlimm oder gar unpassend ist es dann aber auch nicht. Einzig dass die Bilder in den letzten vierzig Minuten viel zu brutal für ihr bisheriges Zielpublikum (ab 12) werden, mag den einen oder anderen wohl stören.
Aber diesen Sommer wird es kaum noch besser werden.
Was kriegt man also?
- Ein paar Gore-Effekte.
- Eine gute Prise Horror.
- Hausgemachte Zombieaugen.
- Einen blauen Wasserturm. Vertraut mir, es macht Sinn dass das hier steht.
- Ein gewaltiges Zugunglück (Dessen Ablauf zwar jeder physikalischen Norm spottet, aber who cares, ES FLIEGEN WAGGONS DURCH DIE LUFT, BABY!!1 11)
- Kinder, die ihre Rucksäcke über einen Zaun werfen und hinterherklettern, wie in jedem von Spielberg produzierten Film.
- Gegen Ende gibt es eine gute Ladung knalliger Krachbumm-Action für den Mainstreamer in uns.
- Es gibt sympathische und auch nervige Charaktere.
- Der Böse kriegt was er verdient (Ich rede nicht vom Wesen).
- Ab und an was zu Lachen.
Alles in allem eine sehr gute 8,5 / 10.
Ich habe den Film gerade gesehen und ja, er ist gut. Die Geschichte wird schön erzählt, man lernt die Charaktere kennen und kann teilw. sogar wirklich mitfühlen. Das Monster (nennen wir es mal so) wird, wie bereits von Mio erwähnt, erst gegen Ende wirklich gezeigt, es war für mich genauso, wie ich mir ein fremdes Wesen vorstelle. Die Bildschirmeffekte, die Musik, die Geschichte, ach ich bin gerade gut geflashed.
Schaut ihn euch an, er ist gut. Meine Wertung: 8/10.
Anschauen!
Meine Meinung nach gibt's ebenfalls ne klare 8,5/10. Hat mir wirklich rundum sehr gut gefallen und kann ihn nur weiterempfehlen.![]()
Ich würde auch etwas zwischen 8-9/10 geben.
Ein liebevoll erzählter Film, der besonders dank seiner guten, frischen Schauspieler so schön unverbraucht und authentisch wirkt.
Gute, teils sparsam gesetzte Effekte, wirkt zu keinem Augenblick trashig, rundum gutes Gesamtpaket.
Spaßig ist der Streifen besonders dann, wenn man ihn als eine Hommage an alte Horrorfilme dieser Zeit mit einem Augenzwinkern sieht.
Das kleine Mädchen hat mich besonders überzeugt, eine tolle Schauspielleistung muss ich sagen! ..ich werde mir das Ganze bei Gelegenheit mal im OT ansehen.
Der eine mag's der andere nicht - typisch Abrams passiert vom Plot her vieles wie immer relativ wahllos, was hier teilweise jedoch leider ein wenig gekünstelt rüber kommt.
Das Ende hätte man mMn noch ein kleinen wenig mehr aufbauschen können. So erinnerte es mich schon sehr stark an die Spielbergs Handschrift.
Und ja, der Film ist teils sehr ruhig, was mir jedoch gut gefällt! Gerne mehr in der Richtung, vllt teils noch etwas besser ausgearbeitet und mehr ins Detail gehend.
P.s.: Verdammte Scheiße, DIESE ZÜGE! ..ich glaube wirklich nicht, dass ein Auto so etwas kann!! xD
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Also ich bleibe erstmal skeptisch, alleine schon wegen Abrams, und werd mir Super 8 wohl frühestens im TV ansehen, oder wenn einer den Film zum DVD-Abend mitbringt. Der Trailer und die Werbung hat mir ehrlich gesagt überhaupt nicht zugesagt.
Das ist Elle Fanning, die kleine Schwester von Dakota Fanning (wobei ich letztere nicht besonders leiden kann). Sie hat schauspielerisch bestimmt was drauf, aber trotzdem wirkt es auf mich irgendwie so... "Dakota ist für unsere Zwecke zu alt geworden und kommt weg, jetzt vermarkten wir kompromisslos ihre jüngere Schwester". Gut, dass nicht alle Jungstars in so etwas hineingeboren werden.
Ich war gestern auch in Super 8 und kann mich meinen positiv gestimmten Vorrednern nur anschließen. Der Film mag vielleicht nicht sonderlich innovativ gewesen sein, aber er war über die komplette Dauer hinweg einfach super sympathisch, lustig und schaffte es bei mir oft, einfach gute Laune auszulösen. Passend fand ich auch die emotionale (;____;) Filmmusik von Michael Giacchino, welche den Film wunderbar unterstützt hat.
Einfach ein schöner Streifen, meiner Meinung nach.
Ja, das war auch mein erster Gedanke.
Dennoch hab ich angesichts des nahezu apokalyptischen Effektfeuerwerks dann doch einfach mal auf Realismus geschissen.
Geändert von The Judge (15.08.2011 um 21:23 Uhr)
Bei dem Zugunglück habe ich so dermaßen gegrinst.
Es war einfach ... zu krass.![]()