Der Punkt an den alten Märchen ist gerade der, dass sie NICHT geschrieben wurden sondern überliefert - bevor Leute wie die Brüder Grimm sie gesammelt haben, sind die Märchen im Laufe der Zeit heftig verändert worden und existierten bestimmt in Versionen für jedes Alter (und auch für jede Religion - aus einer herrischen, alten Hohepriesterin, die eine Jungpriesterin einem jungen Mann nicht zur Fürbitte geben will kann eine böswillige, teuflische Fee/Hexe werden, aus deren Klauen der kühne junge Mann das arme Mädchen befreien muss)
Und genau das ist der falsche Gedanke wenns um ernste Vampire geht.
Denn solche sind meist entweder geistlose Untote (alte Sagen) oder eben zumindest ernsthaft verflucht und nicht bloß irgend eine andere Art von Lebensform, die halt eben mal ein wenig Blut braucht und wenn das gespendetes Blut ist, kann der Vampir ein netter Nachbar sein bei dem man sich Zucker leiht. Wie das realisiert wird, ist eine andere Sache, aber der Biss eines Vampirs ist meist alles andere als harmlos oder der Vampir hat zumindest einen gewissen Blutdurst in sich. Oder nutzt eben aktiv den Fluch für egoistische Zwecke.