Oh yes, let's discuss opinions.
Ich hab bei Nolan einfach einen sehr clever aufgebauten Plot gesehen, der nicht nur das reine verbinden von Träumen als Basis für eine lame Thriller-Story nimmt, sondern der das Prinzip selbst als Story nutzt. Bei Spielberg hätte Shia LeBla über einen Traum etwas interessantes rausgefunden, hätte gegen eine Verschwörung ankämpfen und sich über die Träume anderer retten müssen.
Weiterhin hätten viele andere Regisseure ständig Einsatz vom "Aufwachen" gemacht, um den Zuschauer ständig im Eindruck zu lassen, dass das jetzt immernoch nicht die Realität ist. Das hat Nolan (bis auf den Schluss vielleicht) relativ deutlich gemacht und hat nicht versucht, damit zu viel zu spielen.
Das macht IMHO den Unterschied zu Filmen wie "eXistenZ" oder "Matrix", die zu wenig das Prinzip des Traumes in den Mittelpunkt gestellt haben, aber zu sehr das, was im Traum und in der Wirklichkeit passiert. Von daher fand die Thematik von Inception trotz allem neu, auch wenn es die Grundlage schon oft gab. Aber welcher Film hat denn heutzutage noch eine Grundlage, die komplett neu ist?
Dass ich die im Film vorhandene Physik als gegeben nehme bedeutet nur, dass ich das Prinzip des Verstand-Verschmelzens nicht hinterfragen muss und ebenso keine Plothole-Debatte darüber aufstellen muss, um herauszufinden, er denn von Level-1 nach Level-4 kam und schwerverletzt in den Limbus runterstieg, um von Level-2 einen Kick zu bekommen, der ihn in Level-3 töten würde.
Sowas sollen bitte Trekkies machen.