Wenn das der Fall sein sollte und du, obwohl du dich angestrengt hast, sitzen bleibst, ist es ohnehin die falsche Schulart für dich. So bitter das auch klingt. Dennoch glaube ich: Egal, wie ''doof'' man auch ist, man bleibt nicht sitzen, wenn die Lehrer merken, dass man sich anstrengt. Schule hat halt nicht viel mit Intelligenz zu tun.
Ja. Noten spiegeln nicht die Intelligenz wieder.
Du kannst dumm wie Brot sein und gute Noten abgreifen, weil du viel auswendig lernst, oder du bist überdurchschnittlich Intelligent und kriegst schlechte Noten, weil du dich nicht anstrengst.
Da es uns an einer gemeinsamen Definition von Intelligenz fehlt, kann man das schwerlich sagen. Statistische Zusammenhänge zwischen Noten und Testintelligenz sind erwiesen.
Das ist aber keine Auffassung von Intelligenz, die man teilen muss.
Ich möchte mich damit aber auch nicht wirklich befassen, da das ganze sehr mühselig ist.
Viel mehr ist es doch interessant zu fragen, warum, wenn die Menschen doch so intelligent sind und gute Noten wollen, sie keine guten Noten kriegen.
Wenn wir Intelligenz auch als eine Art Anpassungsfähigkeit sehen, sollten gerade diese Menschen es gut schaffen.
Oder um es kurz zu sagen: Dieses "Ich bin viel zu intelligent für gute Noten" ist eine einzige Ausflucht aus dem Versagen.
Edit:
Setz dich hin, ohne Musik und Computer. Lies in deinem Buch (Erdkunde, Geschichte) das durch, was verlangt wird. Schreib dir die wichtigsten Punkte grob raus. Guck wo sich Fragestellungen ergeben, wo dir etwas nicht schlüssig ist. Frag nach dem Unterricht. Rede generell mit Lehrern. Zeig kein Verweigerungsverhalten im Unterricht, sei aufmerksam und still.
Ist nicht so schwer, gute Noten zu kriegen. Das aufrechte Verlangen danach sollte aber schon da sein.
--“You think you’re so original, don’t you? I have met a million kids like you. Vaguely intelligent, agonizingly middle-class, read a book by Camus, a book by Kafka. No real substance. Just a little fucked up jumble of misdirected polysexuality and pure, arrogant, impotent rage.”
Geändert von kikka (11.05.2010 um 13:42 Uhr)
Das halte ich für stark übertrieben. Ein Hund hat noch keine Schule besucht.
Da gibt es keine wählbare Auffassung, da gibt es selbstverständlich eine klare Definition von Intelligenz.Zitat
Anpassungsfähigkeit ist ein wichtiger Bestandteil von Intelligenz.Zitat
Hat eigentlich irgendjemand von den Leuten, die so alternativ herumtröten, dass Schule nichts mit Intelligenz zu tun habe, sondern nur mit Honig um dem Mund des Lehrers schmieren, schonmal was von sozialer Intelligenz gehört?
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Geändert von MaxikingWolke22 (11.05.2010 um 14:02 Uhr)
Ehm... ich kann nur mich als Beispiel nehmen.
Auf der Realschule war ich unter meinen Klassenkameraden ein Klugscheißer und unter den Lehrern beliebt, weil man sich mit mir auf einem guten Niveau unterhalten konnte, wenn auch nur für einen 15 Jährigen. Man konnte also schon sagen, ich war einigermaßen intelligent. Trotzdem hatte ich unter anderem die beschissensten Noten. Da gabs Leute, die haben sich unterhalten, als wären sie 12 und strunzdumm waren sie auch noch. Die haben unter anderem bessere Noten gehabt als ich. Warum?
Ganz einfach: Ich war einfach total faul. Ich hab nie gelernt und eher meine Zeit abgesessen. Die Leute, mit den besseren Noten, haben sich den Schulstoff einfach in den Kopf geprügelt.
Ich meine den Post auch nicht herablassend und selbstdarstellend - es ist nur ein perfektes Beispiel, dass Noten nichts mit der Intelligenz zu tun haben.
Woher nimmst du jetzt plötzlich die Aussage, jemand hätte davon was geschrieben, Noten hätten mit einschleimen zu tun? Völlig aus der Luft gegriffen.Zitat von MaxikingWolke22
Oder fühlst du dich angegriffen, weil deine eventuellen guten Noten nicht ausschlaggebend dafür sind, ob du intelligent bist oder nicht?
Geändert von Byder (11.05.2010 um 17:37 Uhr)
--“You think you’re so original, don’t you? I have met a million kids like you. Vaguely intelligent, agonizingly middle-class, read a book by Camus, a book by Kafka. No real substance. Just a little fucked up jumble of misdirected polysexuality and pure, arrogant, impotent rage.”
Geändert von kikka (11.05.2010 um 17:45 Uhr)
Nichts? Dann führen wir das Gedankenspiel mal fort. Du sagst also, dass gute Noten nichts mit Intelligenz zu tun haben. Das hieße, dass ein intelligenter Mensch bei gleichem Fleiß wie ein unintelligenter auch gleiche Noten bekommt. Dies halte ich für abwegig. Oder möchtest du vielleicht sagen, dass Intelligenz nicht allein die Noten bestimmt, aber konntest dich leider nicht detailliert genug artikulieren?Das oder vergleichbares meine ich gelesen zu haben. Vergleiche bitte den Beitrag Freierfalls:Zitat
Zitat
Sicherlich nicht, aber sehr originelle Unterstellung, die mir so noch nicht untergekommen ist.Zitat
Unter anderem. Der Intelligenztest misst die Fähigkeit, Probleme zu abstrahieren und zu lösen. Es gibt soziale Intelligenz, für die es bisher ncoh keinen entsprechenden Test gibt.
Frage den nächstbesten Akademiker, er kann dir sofort sagen, was Intelligenz ist. Und wenn du einen Psychologen fragst, bekommst du eine noch detailliertere Antwort. Und was hat die Definition mit dem Intelligenztest zu tun?Ja, selbstverständlich. "Alles" ist als die Menge definiert, deren Komplementärmenge die Leere Menge wäre, wenn du es so möchtest.Zitat
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Geändert von MaxikingWolke22 (11.05.2010 um 18:34 Uhr)
Ach, Herzchen. Hab ich doch alles schon, und wenn das alles so einfach wäre, wie du es sagst, dann wär das wirklich ganz cool.
Sieh dir einfach mal mehrere Modelle an (wo das deiner Identität als Akademiker sicherlich schmeichelt) für Hochbegabung, da wird schon klar, dass das weit umfassender ist, als du es hier darstellt. Ich kenne einige Psychologen, die das kognitive Modell für überholt halten.
--“You think you’re so original, don’t you? I have met a million kids like you. Vaguely intelligent, agonizingly middle-class, read a book by Camus, a book by Kafka. No real substance. Just a little fucked up jumble of misdirected polysexuality and pure, arrogant, impotent rage.”
Na klar ist Intelligenz mehr als nur kognitive Leistungen. Es umfasst soziale Intelligenz, sprachliche Intelligenz, logische Intelligenz, und möglicherweise weitere Teile. Und das alles macht Intelligenz aus. Der bisherige Intelligenztest testet die logischen Fähigkeiten allein, das bestreitet niemand.
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--“You think you’re so original, don’t you? I have met a million kids like you. Vaguely intelligent, agonizingly middle-class, read a book by Camus, a book by Kafka. No real substance. Just a little fucked up jumble of misdirected polysexuality and pure, arrogant, impotent rage.”
Wow, ich hatte ja nicht gedacht, dass du so auf Kleinigkeiten rumreitest, nur um Recht zu haben, obwohl du ganz genau weißt, was ich versuche, auszudrücken. Ist mir schon klar, dass man bei geringem Fleiß trotzdem noch durch Intelligenz überzeugen kann, allerdings sagt eine Note im Allgemeinen nicht aus, ob jemand intelligent oder dumm ist.
Wunschdenken. Oder ich liege falsch. Wenn ja, zitier es mir doch bitte raus.Zitat
Das ist keine Unterstellung, nur eine Frage. Gibt ja genügend Leute, die mit ihrem Ego nicht klar kommen.Zitat
--“You think you’re so original, don’t you? I have met a million kids like you. Vaguely intelligent, agonizingly middle-class, read a book by Camus, a book by Kafka. No real substance. Just a little fucked up jumble of misdirected polysexuality and pure, arrogant, impotent rage.”
Schule ist unterhalb von Anforderungsniveau 4 nichts als pures Auswendiglernen und Anwenden. Imo geht es auch nur sekundär um Wissen, sondern eher um die Methodik sich welches Anzueignen und es anwenden zu können. Klar spielt Wissen in Intelligenz mit rein und auch Logik und Kreativität spielen in der Schule eine Rolle, bloß ist das eher untergeordnet, und man muss auch kein sozial positiver Mensch sein, um gute Noten zu bekommen. Aber der Sek II sind sogar, zumindest bei uns, die Kopfnoten nicht mehr Teil des eigentlichen Zeugnisses.
Es ging mir nicht ums Recht haben, aber da recht viele Leute behaupten, dass Noten "nichts mit Intelligenz zu tun haben", wollte ich dort nachhaken.Ich stimme zu, dass viele Leute mit schlechten Noten behaupten, das hänge "überhaupt nicht" mit Intelligenz zusammen, und solche mit guten Noten diese Aussage bestreiten, aber ich komme generell mit meinem Ego gut zurecht, und bestreite ja auch nicht, dass gute Noten mehr als nur Intelligenz erfordern.Zitat
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IQ Tests sind scheiße ... hab mal besoffen einen im Rahmen einer psychologischen Studie gemacht (fragt nicht) ... und hab irgendwas mit 136.
Trotzdem fall ich durch Klausuren durch![]()
Also ich mache es immer so das ich mir zwar regelmässig die Sachen angucke aber niemals das Gefühl habe das ich es machen muss, was ja passiert wenn du 5 Stunden am Stück lernst. Also: Ich mache es so das ich jeden Abend bevor ich ins Bett gehe die Sachen mit (alle die zu lernen sind) 1 mal durchschauen aber nicht üverfliege, wenn ich weiss das ich in 1 Woche dann ne Klausur schreibe und das jeden Abend wirklich regelmässig mache, hilft das auch meistens, weil du nicht in den Druck bist, du musst dich jetzt 3 Stunden hinpflanzen und das durchlesen, bis zum umfallen.
--Wer sich nicht anständig integrieren will und meint wirklich jeden beleidigen zu können, ist bei uns falsch! ~ Knuckles