Erstaunlich wie wir Deutschen, die sicher das beste Bier der Welt brauen, uns immer wieder gegenseitig die eigenen Sorten um die Ohren hauen.Und die meisten ihre regionale Sorte verteidigen, auch wenn sie noch nicht großartig andere Sorten kennengelernt haben, geschweige denn überhaupt schon mehr als fünf oder zehn Sorten getrunken haben. Ich kenne bevorzugte Biersorten aus allen, vor allem den alten, Bundesländern. Und mir schmecken eben nicht die Sorten meiner Region, sondern die norddeutschen Biere am besten. Je herber, je besser.
Noch erstaunlicher finde ich es allerdings, wenn sich Österreicher zu Bier äußern.
Noch mal kurz zur Politik, weil hier eine eventuelle Regierungsbeteiligung der Linken angesprochen wurde.
Wer meint, man müsse die Linken auch mal mitregieren lassen, dem sei versichert: Sobald die Herrschaften in die Verantwortung genommen werden, ist es ganz schnell vorbei mit den wunderschönen linken Idealen. In Berlin regieren sie seit mittlerweile 8 Jahren mit, und hier werden in unverändert rasantem Tempo Kitas und Krankenhäuser geschlossen, dass es nur so brummt! Landeseigene Wohnungen werden in Paketen zu Zehntausenden verramscht, und die leerstehenden Wohnungen werden dann einfach mit schwindelerregenden Mieten belegt, so dass der Mittelwert im Mietspiegel seit Jahren senkrecht nach oben schießt. Fragt mal die Hartz-IV-Empfänger dieser Stadt, egal ob im Osten oder im Westen, ob sich ihre Perspektiven nach 8 Jahren "Die Linke" verbessert haben.
//edit: Die beiden Sätze widersprechen sich ja gegenseitig. Wenn ein Gesetz in zweiter Vorlage den Bundesrat passiert, nachdem es verändert wurde, auch wenn du es mit "Kompromiss aushandeln" umschreibst, ist es ja nicht aufgeschoben. Das wäre es, wenn es unverändert bliebe. Und die beschriebene Praxis war vor der Föderalismusreform vielleicht in der Umsetzung anders, aber das Ergebnis war das Gleiche.
Na eben, genau so ist es.Zitat