OT-Geplauder LXIV- Von Schafskälte, Spinnen und anderen Phobien

[Dark-Knight]

Nabend Taverne

ich hab grad etwas auf meinen Bookmarks geschnüstert und auf folgenden aktuellen News-Eintrag gestoßen:

BP und der Kampf gegen das Öl - Der Konzern meldet nach Wochen einen ersten Erfolg



Mittlerweile ist es über vier Wochen her, dass wir von der Explosion und dem Untergang der Ölbohrinsel „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko berichteten. Jegliche Versuche, die Plattform vor ihrem Untergang zu bewahren, scheiterten und so kam es, dass ebenfalls elf Personen ums Leben kamen.
Entgegen der ursprünglichen Annahme, die Natur sei durch kein ausströmendes Öl gefährdet, stellte sich einige weitere Tage später heraus, dass aus mehreren unterirdischen Lecks täglich eine schier gigantische Menge von geschätzten 800.000 Litern auslaufe – eine Hiobsbotschaft.

Auch wenn es in der vergangenen Zeit eher ruhig um diese schleichende Katastrophe vor den Küsten der USA geworden ist, sind bis heute sämtliche Versuche des verantwortlichen Mineralölkonzerns „BP“, die Bohrlöcher zu verschließen, gescheitert. Weder konnten Chemikalien helfen, noch hat die eigens hergestellte Stahlglocke, die vergangene Woche in 1522 Meter Tiefe herabgelassen worden war, Abhilfe geschaffen. Russland hatte den Amerikanern sogar schon empfohlen, eine unterirdische Atombombenexplosion in Erwägung zu ziehen. Insgesamt befinden sich Schätzungen zufolge mittlerweile 20 Millionen Liter Rohöl im Meer. Gestern entdeckten US-Wissenschaftler auch bislang unbekannte, unter der Wasseroberfläche treibende Ölschwaden, welche bis zu 16 Kilometer lang, sechs Kilometer breit sind und eine Höhe von rund 100 Meter besitzen. Man kann wahrlich sagen, dass der Kampf der Menschen gegen dieses Problem bisher aussichtslos erschien.

Aufgrund der Bildung von Eiskristallen konnte die Stahlglocke den Ölfluss nicht stoppen

Heute verkündete BP nach Wochen des Wartens eine erste Erfolgsmeldung. Es sei gelungen, ein Rohr in das schadhafte Bohrloch einzuführen und Öl und Gas abzusaugen. Dies geschehe jedoch momentan nur teilweise, etwa ein Fünftel des Gesamtöls könne so abgepumpt und in einen Schiffstank geleitet werden. Dennoch ist der Konzern zuversichtlich, dass es ihm in der nächsten Woche gelingen wird, die Lecks endgültig zu stopfen. Zum Erfolg führen soll eine sogenannte „Top Kill“ Technologie, bei der Gummi- und Fasermüll von Helikoptern aus mit einem größtmöglichen Druck gen Meeresboden geschossen wird und so die betroffenen Stellen verschließen soll. Das endgültige Aus für das Öl soll jedoch ein Entlastungsbohrloch bringen, das allerdings frühestens in zwei Monaten fertiggestellt sein wird.


Die Küsten haben übrigens glücklicherweise noch immer keine ernsthaften Schäden davongetragen, da das Öl durch zahlreiche Barrieren und gute Windverhältnisse bestmöglich von den Stränden und Naturschutzgebieten ferngehalten wird. Trotzallem sind mittlerweile tausende Meereslebewesen und Seevögel am Öl verendet.

Ich finde es schlimm, sehr schlimm. Und die Russen? Klar! Die sind zuversichtlich... "Schickt ma nen Atomaren Sprengsatz hin, der macht das schon." Bekloppt! Denken die gar nicht daran dass das Wasser atomar verseucht werden kann?

@Rosebud: Ich kann es sehr gut nachvollziehen, meine Mutter ist an MS erkrankt, was mehr oder minder nach Krebs in Richtung AIDS geht, für alle Unwissenden: MS, bzw. Multiple Sklerose (lat. Viele Narben) ist eine Auto-Immunkrankheit, welche langsam Nervenzellen und gar Nervenstränge lahm legt. Sie ist seit 7 Jahren an den Rollstuhl gebunden, und es ist eine Schande, dass es sowas gibt.
Ich hab über Krebs, und lots other schon tausend Male nachgedacht, und ich denke, es liegt an der Natur der Menschen, dass soetwas existiert. (NEIN, das ist keine Anspielung auf den T-Virus aus Resident Evil, was auch sehr unrealistisch ist.) Ich bin der Meinung dass durch die ganze Forschung und etc. pp. diese Krankheit entstanden ist, und quasi mutiert ist. (Bei HIV/Aids ist das wirklich der Fall, Erreger können mutieren) Da uns allen sicherlich bekannt ist, rottet der Mensch sich gegenseitig aus. Zurückzuführen auf Mutter Natur und das Gleichgewicht. Denn wenn es totale Übervölkerung gibt, muss etwas durch die Natur her, dass den Fortpflanzungsdrang eindämmt.
Vielen mag das jetzt ziemlich komisch vorkommen, aber so ist meine Denkweise. Bestes Beispiel: CHINA/ASIEN, bevölkerungsanstieg: 200%/100 Jahre. Man möge sich das mal ausrechnen, wie die Ausdehnung von laufen würde.