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- Guglhupf #17 - Er war ein Superstar, er war so populär…
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Kein Leben
Anming Dim Sum Profi direkt links bei der U-Bahnstation Kettenbrückengasse ist mein neuer Favourit, was chinesisches Essen in Wien angeht.
Ich und ein Freund haben Krebs auf Gemüse und gebackene Seetangröllchen und Schweinefleisch Wantan und eine Suppe mit Rindfleisch und dicken Nudeln gegessen.
Der Krebs war sehr geil, wenn auch ein wenig kompliziert zu essen, und in der Suppe schwammen Rippchen mit dicken Fleischbrocken gemeinsam mit dicken Nudeln, Gemüse und einem Schuss Ingwer.
Was besonders herausgestrichen werden muss: Der letzte Rest der Suppe war genießbar. Nicht das übliche Geschwür von wegen jetzt kommt der ganze Pfeffer, das Würzöl und alles andere Scharfe - nein, die Suppe hielt ihren Geschmack und wurde durch die schwebenden Schweinefleischreste darin noch ein Stück geschmackvoller. 
Ist der Viersternekoch, der sich annähernd schon seit zehn Jahren in Wien herumtreibt. Derstandard legt den Fokus im Sinne der Auflage ein bischen sehr auf die Sachen, die man landläufig nicht so ohne weiteres essen würde. Lasst euch davon nicht abschrecken, die Karte ist mehr als voll von recht normalen Speisen. Und endlich mal keine Amateur-Fusionsküche, sondern viele subtile Geschmacksnoten, die der Packerlchinese meidet wie der Teufel das Weihwasser.
Jetzt, wo der Honobono aufgelöst wurde, ist das auch vermutlich der letzte Ort der Stadt, wo man noch anständige Asiatische Nudelsuppen bekommt. Das XO Noodles, das damit wirbt, exotische Suppen zu kochen ist das übliche "Wir sind nicht schuld, wenn's ihnen nicht schmeckt"-Geschwür, das ATM gerade im Schwange zu sein scheint. Nicht zu empfehlen.
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