Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 21 bis 26 von 26

Thema: Umfrage zu Makerspiel-Geschichten

  1. #21
    Wenn du nichts zum Thema beizutragen hast, dann halt eben mal den Rand. Wenn du persönliche Probleme mit Usern hast, dann klär das mit ihnen persönlich oder notfalls mit uns Moderatoren.
    Das ist nichts, was man öffentlich (und zumal noch als OT im Thread hier) klären müsste.

  2. #22
    1. Welche Geschichte aus einem Makerspiel haltet ihr für handwerklich besonders gut geschrieben?
    (Am liebsten mit Begründung)

    Nun ja, im Grunde hat man es bei Makergames eben oft mit der (wie schon von manchen im anderen aktuellen Storythread erwähnt) typischen Heldenreise zu tun. Eine Sache, die durch das RPG-Gameplay provoziert wird. In der Hinsicht gefallen mir Unterwegs in Düsterburg und Die Reise ins All wohl besonders. Im Gegensatz zu vielen anderen Makerspielen wussten hier die Autoren, wie man mit einer Geschichte umzugehen hat und wie man sie interessant gestaltet. Humoristische Selbstironie durchzieht bei beiden Spielen eine Reise, die eben nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich stattfindet, weil die Protagonisten eine spürbare Charakterentwicklung durchlaufen. Das ist eine schöne Sache.

    2. Welche Geschichte aus einem Makerspiel hat euch besonders gut unterhalten? (Am liebsten mit Begründung)
    Neben den beiden oben genannten (die auch vor zahlreichen kleinen Details und Leckerbissen nur so strotzen), fand ich vor allem Gefallen an Mondschein. Ich halte das zwar für prinzipiell nicht ganz so homogen und intelligent (sowie detailversessen) durchdacht wie UiD und die Allreise, aber dennoch versprühen Spielwelt und Charaktere eine Atmosphäre von wunderbar melancholischer Einsamkeit. Darüber hinaus punktet die Geschichte vor allem durch die etwas knapperen Informationen, durch das Geheimnisvolle. Mondschein weckte dadurch storymäßig bei mir sogar eine größere Neugier als alle anderen Makergames.

    3. Woran messt ihr die handwerkliche Qualität einer Makerspiel-Geschichte?
    Zum einen bin ich ein Freund von makelloser Rechtschreibung und wortgewandter Stilsicherheit, aber das ist ja nur der Rahmen. Wichtiger noch ist zunächst einmal eine logische Struktur, die beständig kohärent bleibt und nicht unverschämt mehr Löcher als ein Schweizer Käse aufweist. Nachvollziehbar sollte sie sein, sofern der Autor es darauf anlegt. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, kryptische, wenig chronologische WTF-Plots im Stile eines David-Lynch-Films zu konzipieren, aber das Spiel sollte dann auch früh genug darauf hinweisen, dass es eher auf surrealistische Verwirrungstaktiken setzt, statt den Spieler freundlich durch die Spielwelt- und -handlung zu führen.
    Wichtig ist eben, dass der Autor die Regeln kennt, wenn er sie brechen will. Natürlich muss sich niemand an irgendwelche Geschichten- und Drehbuchratgeber halten, aber die Dinger geben nunmal wirklich einige nette Tipps, auch wenn sie in aller Regel darauf hinauslaufen, dass der Autor sich einfach voll und ganz mit Einzelheiten und Fragen seiner Charaktere, deren Motivation, deren Geschichte und ihrem Aufbau, etc. beschäftigen soll. Man tut gut daran.

    4. Was braucht eine Makerspiel-Geschichte, um euch gut zu unterhalten?
    Na ja, gibt da kein Patentrezept. Solange der Autor ausreichend Herzblut in die Sache gesteckt hat, merkt man der Geschichte das schon an. Eine nette, stimmige, authentische Welt ("authentisch" in der Logik der ihr eigenen Gesetzmäßigkeiten, versteht sich) und eine nachvollziehbare, ausgearbeitete Story, für die sich der Autor reflektiert mit der Gestaltung von Narrationsstrukturen, -möglichkeiten und -klischees auseinandergesetzt hat, bilden die Grundlage für ein ordentliches Makerabenteuer.

    5. Gibt es etwas, das euch bei Makerspiel-Geschichten häufig stört?
    Na ja, zum einen eben, dass man es einigen doch anmerkt, dass ihr Autor das Geschichtenerzählen entweder noch ein wenig üben muss oder aber die Geschichte mutwillig nur als leider zu sehr untergeordnetes Mittel zum Zweck verkommen ließ. Auf der anderen Seite (wobei, in folgendem schlägt sich ersterer Punkt ja auch oft nieder): Hölzerne Dialoge. Steife, gezwungen wirkende Gespräche, die man am Liebsten wegklicken möchte, weil sie die Charaktere nicht mit Leben füllen, sondern von jedem Roboter hätten aufgesagt werden können. UiD und die Allreise, auch zu Teilen Mondschein sind ein wunderbares Beispiel dafür, wie man es besser machen kann, wie man seine Figuren durch Worte zum Leben erweckt und ihnen Charakter verleiht, was wiederum auch die Handlung mit mehr Inhalt füllt und ein wenig von der skelettartigen Struktur entfernt, die sonst oftmals so wirkt, als sei sie nur dazu da, damit stets nur ein wenig Zeit und Strecke vergehe, bis wieder der nächste Zwischenboss auftaucht.

    6. Welchen Stellenwert haben die Geschichten aus Rollenspielen oder Adventures überhaupt für euch?
    Reden wir hier plötzlich von Adventures (Point&Click und so?) im Stile eines Monkey Island? So oder so ist dort natürlich die Geschichte das tragende Element, das das Rätselgameplay doch deutlich überwiegt. Eine Geschichte, die dann nicht fesselt, wird nicht allzu sehr durch das Gameplay wettgemacht.
    Bei RPGs ist es zwar nicht ganz so arg und coole Kampfsysteme, Rätseleinlagen, etc. würden für so einiges entschädigen, aber wenn die Geschichte mich wirklich nicht überzeugt, hinterlässt das schon einen faden Beigeschmack, der ab und an damit bestraft wird, dass ich das Spiel nicht beende.

  3. #23
    1. Welche Geschichte aus einem Makerspiel haltet ihr für handwerklich besonders gut geschrieben?
    Ähm, hier wird ich sagen Die Reise ins All, weil es wirklich verdammt gut geschrieben wurde. Z. B der Sprechstil von von Mackwitz, sowas ist für mich "handwerklich" gut.
    Aber auch Unterwegs in Düsterburg, wegen der schönen Story. Sie ist zwar so ein bisschen klischeehaft, aber ich find Grandy hat das trotzdem sehr gut umgesetzt und es nicht übertrieben.

    2. Welche Geschichte aus einem Makerspiel hat euch besonders gut unterhalten?
    Auch hier Die Reise ins All, wer es gespielt hat weiß warum!

    3. Woran messt ihr die handwerkliche Qualität einer Makerspiel-Geschichte?
    Dieser Punkt ist mir eigentlich nicht so wichtig. Auf die Rechtschreibung kommt's mir generel nicht an.

    4. Was braucht eine Makerspiel-Geschichte, um euch gut zu unterhalten?
    Man darf nicht vorraus sehen was passiert, dass ist leider bei sehr vielen Spiel der Fall und gefällt mir meistens(!) nicht.
    Außerdem sollte die Tätigkeiten der Charakter verständlich sein nicht nach dem Motto:
    Der Eine:"Nein! Drück den Knopf nicht, damit zerstörst du die ganze Welt!"
    Der Andere: (nickend):" Aha, Ok verstehe"(Knopf drück)

    5. Gibt es etwas, das euch bei Makerspiel-Geschichten häufig stört?
    Eigentlich schon fast alles in Punkt Vier gesagt, also
    - Ich nenn es mal Linearität
    -Nicht Nachvollziehbarkeit der Charaktere .
    - Dann noch, zu viele Klischee. Ein paar sind Ok, dass hat fast jedes Spiel, aber wenn dann wirklich so eine Geschichte von einer tollen heilen Welt mit König und Königin erzählt wird, wo plötzlich ein großer Drache kommt und die Königin entführt und man als Bauerntölpel den Drachen töten soll könnt ich kotzen.

    6. Welchen Stellenwert haben die Geschichten aus Rollenspielen oder Adventures überhaupt für euch?
    Ein Geschichte ist, muss ich zugeben, zweitrangig, aber mal ehrlich:
    Würdet ihr ein Buch kaufen, es kann ach so toll sein, wenn es nur einen grauen Umschlag hätte, wo vorne nur mal Groß in Schwarz der Name des Autors und des Buches steht? Genau so ist das bei Rollenspielen: Wenn ein Spiel einen Umschlag hat muss der Inhalt wirklich gut sein.

  4. #24
    Zitat Zitat
    1. Welche Geschichte aus einem Makerspiel haltet ihr für handwerklich besonders gut geschrieben?
    (Am liebsten mit Begründung)
    Auch wenns nur eine Demo ist - Velsarbor
    Die Story hat mich ziemlich gefesselt, was schon was heißen soll, da ich zu der Zeit eigendlich keine Motivation hatte, irgendein Spiel zu spielen
    Zitat Zitat
    2. Welche Geschichte aus einem Makerspiel hat euch besonders gut unterhalten? (Am liebsten mit Begründung)
    Unterwegs in Düsterburg
    Die Tatsache, dass Grandy von einem Schlamassel in den nächsten gerät und die Story trotz alledem immerwieder einen Höhepunkt raushaut, fand ich wirklich gut
    Zitat Zitat
    3. Woran messt ihr die handwerkliche Qualität einer Makerspiel-Geschichte?
    Neben der Story sollten auch die Charaktere nicht vergessen werden. Das geht von ihren Persönlichkeiten über ihre Sprites bis hin zu ihrer Integration in die Story. Scripte sollten sinnvoll und nützlich integriert sein und nicht nur zeigen, was derjenige alles in sein Spiel einbauen kann.
    Zitat Zitat
    4. Was braucht eine Makerspiel-Geschichte, um euch gut zu unterhalten?
    Witzige Charaktere und eine Story, die Abwechslung bietet. Beides in einem geeigneten Maß.
    Zitat Zitat
    5. Gibt es etwas, das euch bei Makerspiel-Geschichten häufig stört?
    0815-Storys und schlechtes Charakterdesign
    Zitat Zitat
    6. Welchen Stellenwert haben die Geschichten aus Rollenspielen oder Adventures überhaupt für euch?
    Logiert mit den geeigneten Charakteren mit an erster Stelle bei einem RPG/ Adventure

  5. #25
    1. Welche Geschichte aus einem Makerspiel haltet ihr für handwerklich besonders gut geschrieben?
    The Blade und Helden. In The Blade kann man die Gefühlslage des Helden sehr gut nachvollziehen, man leidet teilweise sogar mit ihm mit. Bei Helden ist der Weg ins Ungewisse sehr abwechslungsreich gestaltet. Und das Ende ist so überraschend, dass man erstmal dumm guckt und denkt: das kann doch gar nicht sein.

    2. Welche Geschichte aus einem Makerspiel hat euch besonders gut unterhalten?
    Die Reise ins All. Diese Mischung aus Humor, Rätsel und Minispiele ließ nie Langeweile aufkommen.

    3. Woran messt ihr die handwerkliche Qualität einer Makerspiel-Geschichte?
    Die Geschichte muss logisch sein. Es dürfen auch keine ungeklärten Fragen zurückbleiben, es sei denn, es ist eine Fortsetzung geplant. Es darf nicht alles vorhersehbar sein und die Dialoge müssen nicht nur zur Story, sondern auch zur den jeweiligen Personen passen.

    4. Was braucht eine Makerspiel-Geschichte, um euch gut zu unterhalten?
    Das ist nicht so einfach zu sagen. Minispiele und Rätsel sorgen zwar für Abwechslung, aber wenn die Handlung einen interessanten Verlauf hat, dann fühl ich mich auch gut unterhalten.

    5. Gibt es etwas, das euch bei Makerspiel-Geschichten häufig stört?
    Schlechte Dialoge. Geben NPCs nur Standardsätze von sich, so gefällt mir das zwar nicht, aber wirklich stören tuts mich auch nicht. Bei Dialogen, die für die Handlung wichtig sind, leg ich allerdings sehr viel Wert auf passende Ausdrucksweise. Viele Worte um nichts, ein Sprachjargon, der nicht zu den Personen bzw. der Zeit passt, oder gar sinnlose Sätze sind mir ein absolutes Gräuel.

    6. Welchen Stellenwert haben die Geschichten aus Rollenspielen oder Adventures überhaupt für euch?
    Einen sehr hohen. Ist die Geschichte interessant, dann kann ich auch mit schlechtem Gameplay leben.

  6. #26
    1. Übermensch (Ein VX Spiel)
    Ich fand da einfach die Athmo die durch die witzige Story unterstrichen wurde + recht gut gemappter Welt ganz klasse Schade nur, das es bei einer 30% Demo geblieben ist >___> das Spiel hätte echt Potential gehabt. Es war einfach nicht soo typisch und vorhersehbar gemacht, daher mag ich es sehr

    2. XIAN auf Reisen
    Wer einfach mal bekloppt durch die Gegend lungern will oder sich von seinen Nachbarn als Perversling beschimpfen oder verprügel lassen will ist hier genau richtig xD Auch wenn man zum Beispiel seinen Blumentopf im Garten nicht leiden kann, ist hier die Welt in der man sich an solchen Dingen auslassen kann xDD Ich finds genial, wenn auch recht schwer gemacht (selbst im "Leicht"-Modus).

    3. Für mich persönlich gibts da viele Punkte! Zum Beispiel hätten wir da (wie oben auch schon erwähnt) die Logik, den Schwierigkeitsgrad auch im lösen von Dingen die zur Storybeitragen, wie auf die Charaktere eigegangen wird, was in der Welt um einen herum passiert und auch wie die Geschichte eines Großen Dorfes aussieht. Es muss nicht umbedingt immer Storyrelevant sein, es kann auch nur nebenher passieren aber 2-Satz-NPC´s sind ein Punkt bei dem einem einfach die Lust vergeht. Was mir noch ganz wichtig ist, der Zusammanhang von Umwelt und Story (nur wenn das beabsichtigt ist), da dann die Umsetzung!

    4. Definitiv gute, ausgebaute und vorallem Witzige Dialoge mit einer gehörigen Portion Sarkassmuss und Witz

    5. Ja! Die Langeweile^^ Sobald die aufkommt, ist es aus. Dafür kann es bei mir viele Gründe geben, zu schwer zu verstehen, kein "Pep", einfach nur rungergeschrieben, unlogisch gestaltet, Fragen die aufkommen man aber selbst am Ende des Spiels nicht verstehen kann!

    6. Für mich einen sehr hohen, da die Story ja in RPGs oder Adventures meist das ist, was den Spieler eigentlich dazu bewegt zu spielen ^^

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •