Dem Vogel ist aber die Gnade zuteil, kein "Selbst"-Bewußtsein zu haben. Er existiert einfach, und macht sich keine Gedanken um das Morgen oder Gestern. Dem Vogel ist sein eigener Tod, solange er lebt, herzlich egal, weil er nicht darüber reflektiert - wir Menschen tun das (ich rede nicht vom Selbsterhaltungstrieb, den ein Vogel selbstverständlich hat - es geht mir um die Erkenntnis der eigenen Endlichkeit).
Da kann ich teilweise zustimmen. Für die immanente Welt ist er unwiederbringlich weg, im Sinne von nicht mehr greifbar, nicht zurückholbar.Zitat
Aber ich denke daß die Seele als eine Art Essenz des Menschen weiter existiert - an einem ganz anderen... "Ort", würde ich es mal nennen. Das Weitergeben von Erfahrung halte ich für eine Art Grundbedürfnis, das im Menschen angelegt ist.
Ich bin nicht Mordechaj, aber ich greife das trotzdem mal auf: Ich freu mich darüber, daß Du hier schreibst, was für Gedanken Du Dir machst. Du hast wahrscheinlich selbst schon gemerkt, daß es mir sehr schwer fällt, Deine Ansichten nachzuvollziehen, da sie vor meinem christlichen Hintergrund ganz einfach... fremdartig wirken. Aber ich bin immer neugierig, wie andere Leute mit der Tatsache der 'Endlichkeit der irdischen Existenz' (sorry, daß es so hochtrabend klingt, aber mir fehlen gerade ein bißchen die Worte) umgehen.Zitat

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