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Thema: Studienwahl - wie? (Ausgabe 2010)

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  1. #1

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Bevor du überhaupt mit der Suche nach einer Uni und einem Studiengang anfängst, solltest du dir gut überlegen, wo deine jeweiligen Schwächen und Stärken liegen. Wie Aldi es schon gesagt hat, macht es wenig Sinn Mathe zu studieren, wenn man keine Ahnung von Mathematik hat. Auch macht es überhaupt keinen Sinn, auf Lehramt zu studieren, wenn du mit Kindern nicht klarkommst oder sie (schlimmstenfalls) nicht leiden kannst. In der Regel bietet es sich an, dass zu studieren, was einem auch persönlich "Spaß macht" und worin man starke Leistungen erbringt. Lass dich bloß nicht von irgendwelchen Studienberatern in eine bestimmte Richtung drängen, die dir nicht liegt, nur weil da gerade Leute gesucht werden. In der Regel erbringt man so nur schlechtere Leistungen und bringt sich dadurch nicht unbedingt in eine gute Position auf dem Arbeitsmarkt.

    Wenn du dir das alles überlegt hast, solltest du ausloten, welcher Studiengang für dich der richtige ist. Soll es ein spezialisierter oder ein eher allgemeiner Studiengang sein? Beides hat am Ende seine Vor- und Nachteile, die es zu beachten gilt. Auch die Studienstruktur solltest du beachten. Zum einen gibt es die "neuen" BA/MA-Studiengänge, die eher verschult sind, auf der anderen Seite gibt es die "alten" Studiengänge, die mehr eigenverantwortliches Arbeiten erfordern. Nicht alle Studienstrukturen werden dabei von jeder Uni- oder Fachhochschule angeboten. Auch solltest du bei deiner Wahl beachten, dass es eben Universitäten, Fachhochschulen und (bei euch in Baden-Württemberg) Pädagogische Hochschulen gibt. Diese haben teils starke Abweichungen untereinander in Bezug auf den Praxisbezug.

    Bei Fragen zur Studienstruktur würde ich mich dann näher bei der Hochschule direkt erkundigen. Eigentlich bietet dazu jede Uni eine Studienberatung an, an die man sich auch schon als Schüler wenden kann. Bei detailreicheren Fragen zu bestimmten Studiengängen würde ich dir allerdings auch raten, einmal bei den Fachschaften vorbeizuschauen, die dich genauer bei den einzelnen Fächern aus Studentensicht beraten können.

  2. #2
    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Bei Fragen zur Studienstruktur würde ich mich dann näher bei der Hochschule direkt erkundigen. Eigentlich bietet dazu jede Uni eine Studienberatung an, an die man sich auch schon als Schüler wenden kann. Bei detailreicheren Fragen zu bestimmten Studiengängen würde ich dir allerdings auch raten, einmal bei den Fachschaften vorbeizuschauen, die dich genauer bei den einzelnen Fächern aus Studentensicht beraten können.
    Viele Hochschulen und Universitäten bieten (besonders jetzt um den Mai) Informationstage an. Da gibt es sowohl Info-Veranstaltungen zum Bachelor und Master Studienaufbau und dem Bewerbungsverfahren, als auch Veranstaltungen wo sich die jeweiligen Studiengänge vorstellen. Hat mir bei meiner Wahl damals ungemein geholfen.

  3. #3
    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Wie Aldi es schon gesagt hat, macht es wenig Sinn Mathe zu studieren, wenn man keine Ahnung von Mathematik hat.
    Es mag sicher von Uni zu Uni verschieden sein, aber allgemein würde ich sagen dass du für Mathematik kaum welche Vorkenntnisse brauchst. Ob man mit den Begriffen zum ersten Mal zu tun hat oder ob die vertrauten Begriffe ihrem gewohnten, nicht-axiomatischen Gewand entrissen werden, macht nur einen minimalen Unterschied, glaube ich. Der Abstraktionsschock dürfte der gleiche sein.

  4. #4
    Generell braucht man wohl für kein Studium wirklich Vorkenntnisse ... auser bei Dingen wie Physik ( dort werden aber Vorbereitungskurse angeboten).

    Im ersten Semester wurden zumindest bei uns im ersten Monat von 0 an Angefangen mal schön 2 Jahre Oberstufe Politik in einem Monat durchgekaut, schön wars

  5. #5

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Da hast du aber Glück gehabt, haebman. Bei uns in Bielefeld ging es gleich "in medias res". Das hieß gleichmal von Anfang an Theorien der Geschichte, Linguistik und ähnliches. Wenn man dann keine grundlegende Ahnung von den Dingen hat, kann man gleich sehr viel nacharbeiten.

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