"Im Internet haben DSDS Gegner eine Aktion gestartet, um dafür zu sorgen, dass der neue DSDS "Star" mit seiner Single nicht auf Platz 1 in den Media Control Charts landet"
na sollen sie ihn einfach umbringen.immer diese inkonsequenten pseudofaker![]()
--Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"
Ganz ehrlich, "for the lulz" wäre ein Grund, hinter den ich mich zu 100% stellen könnte, die tatsächlichen Gründe finde ich dagegen eher Zweifelhaft.![]()
Sieht ja gut aus im Moment
http://www.amazon.de/Mehrzad-Marashi...d_zg_lm_lp_rlc
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In diesen amazon Charts ist Stairway to heaven auf Platz 1. Aber die beziehen sich wohl nur auf die letzte Stunde. Naja ich bin mal gespannt ob sich qualität durchsetzt.
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Tokio Hotel sind eh tot, denen sind die Fans davon gelaufen, da sie Deutschland krass missachtet haben![]()
Die DSDS-Gewinner sind mir herzlich egal. "Lasst denen doch mal die Nummer 1" ist also ne blöde Begründung - so als ob man einen Diktator an die Macht kommen lässt, weil er einen so niedlichen Pudel hat.
Oder so. ^^
Meiner Meinung nach ist der Zweck dieser Aktion, der Welt zu zeigen, dass die Charts in keiner Weise widerspiegeln, was die breite Masse hört, auch wenn das so dargestellt wird. Es soll sagen: "Wir sind eine Gruppe von Menschen, die in den Charts überhaupt nicht repräsentiert werden; und trotzdem sind wir groß genug, um die üblichen Charts komplett über den Haufen zu werfen, wenn wir uns zusammentun."
Letztendlich ist es ein Appell, den Charts weniger Beachtung zu schenken. Vielleicht auch in der Hoffnung, dass die Medien das kapieren, und irgendwann auch mal wieder Musik im Fernsehen und auf gängigen Radiosendern läuft, die nicht aus den Top 20 stammt.
DSDS ist nur ein Aufhänger, der gebraucht wird, um die Leute für die Aktion zu mobilisieren. Und es ist ein guter Aufhänger, weil es die wohl größte Perversion dieser Charts-Mentalität darstellt.
Was für ein Unsinn. Charts stellen natürlich einen Querschnitt der populärsten Alben dar. Ein Lied ist an der Spitze, wenn es von 1 Million Leuten gekauft wird, selbst wenn 79 Mio keine Lust darauf haben. Das ist die breiteste Masse, die du erreichen kannst. Albencharts spiegeln das wieder. Wenn Radiohead ein neues Album raubringen, dann stürmt es sofort die Spitze. So ist es auch bei Madonna, so ist es auch bei Whitney Houston, so ist es bei Udo Lindenberg. Jede Gruppe macht sich bemerkbar. Bei Singles gibt es mal Ausfälle wie Schnappi, Zlatko usw... Aber sonst findest du meist Lieder, die den Leuten gut im Radio gefallen haben oder die man im Club gut fand und nicht anders herum.
Vergleichst Du hier wirklich eine Diktatur mit Media Control Charts?
Politik mit (Mainstream-) Musik?
Es geht hier um Musik Charts Herr Gott...da wurden noch nie irgendwelche Randgruppen präsentiert, sonder IMMER schon der Mainstream was der Otto Normalverbraucher hört.
Ihr solltet lieber froh um das deutsche Radio Angebot sein, guckt euch mal unsere Nachbarländer an, in einigen wird dem Hörer da weit mehr Mist aufgezwungen.
Ich finde es richtig sich gegen etwas einzusetzen wenn es einen dringlichen Grund gibt, WIE z.B. in der Politik. Nur das ist in dem Fall nicht vergleichbar.
Den Gründern der Kampagne geht es doch nur um Querolanz um ihrer Selbstwillen.
Hauptsache gegen den Strom...als wäre es modern dagegen zu sein, egal gegen was.
Wie kann man seine Energie in so einen Mist verschwenden ganz ehrlich, wenn ihr Underground Mucke hört, baut euch n CD Player ins Auto oder kauft euch für 5 Euronen n Ipod Adapter für den Kasettenspieler und seid glücklich und lasst die Mehrheit der Leute meinetwegen die 10. Wiederholung pro Tag von Bon Jovi oder DSDS auf 1Live hören
Denn das spiegeln die Charts wieder: WAS DIE MEHRHEIT HÖRT
Zumindest die Mehrheit, die der Musikindustrie noch Geld zukommen lassen und nicht Musik saugen. Ergo die Menschen, die unterstützen, dass überhaupt noch neue Musik produziert wird.
Und Dein oben angebrachter Vergleich ist für jeden Menschen auf diesem Planeten, der mal unter einer Diktatur gelitten hat oder zu leiden hat ein Schlag in die Fresse.
Aber geht ruhig und zieht in den Kampf für Gerechtigkeit in den Deutschen Charts, seid frohen Mutes und tragt Stolz in den Herzen.
Ihr seid Pioniere und werdet was bewegen in der Welt!![]()
Geändert von N_snake (21.04.2010 um 16:57 Uhr)
Aha, also sind die bösen "Untergrund-Mucke"-Hörer die bösen Raubmordkopierer, die ihre CDs nur über P2P-Tauschbörsen runterladen und die gütigen Pop-Musik-Hörer den armen Platten-Labels helfen, wenigstens ein bisschen zu verdienen?
*Auf den großen CD-Stapel mit (schwedischer) Untergrund Elektromusik, neben mir, schaut* Kann nicht sein ...![]()
Was ich lustig finde, ist wenn Leute einen Post oder besser noch einen Satz lesen und dann unqualifizierte Statements von sich geben.
Erst wird mir durch die Blume vorgeworfen ich würde nur den "Anti Mainstream Trend" kritisieren, weil ich festegestellt habe, dass die meisten Teilnehmer dieser Aktion nicht erklären können was Sinn und Zweck der Petition sein soll und es lediglich aus querolanten Launen heraus tun.
Daraufhin erwiedere ich, dass ich ebenfalls selten ein Fan von kommerzieller Musik bin (sprich ich mir wenig aus den Charts anhöre) und jetzt kommt der nächste und steckt mich in eine Schublade derer, die nur "alternative" Musik hören um cool zu sein.
Zu Deiner Frage:
Ich höre bunt gemischt alles mögliche von Hip Hop (deutsch, französisch, englisch), Chillout und House Musik (Milchbar find ich z.B. klasse) über Klassik, Soundtracks und ab und an auch einige Sachen aus den Charts. (z.B. Robbie Williams, Falloutboy)
kommerziell:
gut verkäuflich, sprich eine große Masse an Menschen anspricht.
Wenn ich das so höre. "Kommerzielle Musik". Das klingt so, als seien die Künstler, die du hörst, alle musikliebende Altruisten, die Musik nur machen, um eine elitäre Gruppe von Zuhörern zu erfreuen und die mit den CD Verkäufen ihre Unkosten tilgen. Dabei ist es doch so, dass diese sich mit einer Nische abgefunden haben aufgrund der großen Konkurrenz und dem fehlenden öffentlichen Fokus. Jedes Genre bekommt irgendwann Aufwind. DJ Tiesto galt in den USA auch mal als Underground Geheimtipp und ist heute Mainstream. Aggro Berlin war mal auch ein Indielabel und hat Platten auf Undergroundkonzerten verteilt. Es gehört viel Zufalls dazu. Die Musik, die du hörst, wäre möglicherweise unter anderen Umständen das geworden, was du als kommerzielle Musik bezeichnest.
War das jetzt auf mich bezogen?
Darum geht es mir doch garnicht, ich kritisiere doch überhaupt nichts an "kommerzieller" Musik?!
Ich für meinen Teil höre das was mir gefällt, meistens ist es eben nicht etwas aus den Charts, aber ich habe doch auch Gegenbeispiele aufgeführt?!
Ich vertrete die Ansicht, dass jeder der mal "Untergrund-Musik" gemacht hat die Chance kommerziell zu werden nutzen sollte, ein super Fussballer wird doch auch nicht schlechter, nur weil er jetzt plötzlich für FC Bayern München und damit "kommerziell" geworden ist.
Gerade Aggro Berlin ist doch ein Beispiel, dass der Kommerz auch der Musik die produziert wurde zugute gekommen ist, zumindest was Produktionsaufwand und Beats angeht. Kommerz beschreibt in vielerlei Hinsicht eine Weiterentwicklung was die Möglichkeiten und Verwirklichungen angeht, ich habe diesen Prozess an keiner Stelle verteufelt.