Meinung? Meine? Nun gut...
Also ich habe mir "Random Noises Out Of Nowhere" gerade angehört, und mein Geschmack ist es nicht, was aber wirklich nicht viel heißen muss. Die erste Hälfte fand ich grausam, weil:
- zu Bass-lastig
- zu verzerrt
- zu viele Instrumente die im selben harmonischen Band 'rumfuhrwerken.
In der zweiten Hälfte wird es dann vom Sound her etwas besser, aber eine Melodie, ein Harmonieschema, ein Thema kann ich nicht wirklich erkennen.
"Echo Of The Age":
Schon deutlich besser, aber auch hier, weniger ist manchmal mehr. Fette Sounds sind toll für's Solo, aber nicht im Backgound, wo sich die Instrumente schnell mal gegenseitig den Wirkungsraum dichtmachen können. Fetter Bass ist toll wenn er grooved, aber bei diesem Song hat er auch wieder nur eine Ambience-Funktion und ist viel zu matschig um grooven zu können.
Mein Vorschlag:
- Die Aufnahme niedriger aussteuern.
- Allgemein weniger mit Verzerrung arbeiten - Daumenregel: Mehr als zwei verzerrte Instrumente sind meistens zu viel.
- Die Instrumente (Stimmen) auf verschiedene Frequenzbereiche aufteilen. Lass EINE Stimme die Führung übernehmen, und die anderen leisten den Rhythmischen und harmonischen Support.
- Nicht immer auf einem Ton 'rumreiten, die Standard-Tonleiter hat 12 davon.
Aber lass dich nicht entmutigen, das wird schon. Ich muss mich nur etwa 35 Jahre zurückerinnern, da gab's für mich auch eine Phase, in der ich es unglaublich "inspirierend" fand, stundenlang über einen einzigen Grundton zu improvisieren.
Zum Thema "Weniger ist mehr", hier mal ein Beispiel, das ich mit der Magix Music Maker Demoversion mal zusammengeclickt habe: Arbeitszeit etwa 20 Minuten:
Out1.mp3
EDIT
Whoah, ich hab' mir gerade noch den Anfang von "The Torrent" angehört. Was da bei etwa 02:10 passiert, ist doch wohl nicht dein Ernst, oder?
Also noch'n Tipp: NIEMALS darauf verlassen, das die Software ihren Job RICHTIG macht.
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