Noja, immerhin... einer liest es...
Hier ist erstmal der Rest von Kapitel 1, den ich heute früh noch fertig geschrieben hab.
Kapitel 1
The last Game (Fortsetzung)
„,Sin’?“, fragte Tidus und sah kurz zur Seite.
Auf einmal schossen kleine und große Tentakeln auf den Boden. Sie schienen von Sin zu kommen. Die Hüllen um den Körper der Monster öffneten sich und immer mehr Arme sprossen heraus, bis es schließlich an die zehn Stück waren. Eine Gruppe von fünf dieser Kreaturen näherten sich Tidus und Auron.
„Nimm das!“, sagte Auron und warf Tidus ein Schwert zu. Tidus, der bis jetzt wie gebannt auf die Monster gestarrt hatte, hatte Mühe das Schwert am Griff zu packen und stolperte. Er konnte sich jedoch nicht mehr rechtzeitig fassen und landete auf dem Boden. Auron beachtete ihn nicht und zog sein eigenes Schwert.
„Ein Geschenk von Jeckt.“, sagte er dabei und Tidus rappelte sich erstaunt auf.
„Von meinem Alten?“
Doch Auron antwortete nicht und ging sofort auf die erste Kreatur los. Er schwang sein Schwert und schien es in der Mitte zu durchtrennen. Das „Tier“ sackte zusammen und fing langsam an, sich in kleine leuchtende Blasen zu verwandeln, die aufstiegen und dann verschwanden.
Auron machte einen Schritt zurück und Tidus schwang noch ein wenig vorsichtig sein Schwert.
„Ich hoffe, du weißt, wie man es benutzt.“, murmelte Auron und Tidus schien es, als würde er über seine ersten Versuche schmunzeln.
Entschlossen dem Freund seines Vaters zu zeigen, was er wirklich konnte, sprang Tidus vor und ließ sein Schwert auf ein Monster niedersausen. Doch er schaffte keinen so perfekten Schlag wie Auron und schlug dem Vieh nur eine Tentakel an. Sofort musste er dafür bezahlen, als es ausholte und mit einem anderen Arm Tidus an der Schulter traf.
Tidus spürte einen leichten Schmerz und stolperte zurück.
Auron seufzte leicht und sprang vor, um das Monster zu erledigen.
Immer schneller schafften sie es mehr und mehr dieser Viecher zu erledigen, langsam spielten sie sich sogar aufeinander ein. Doch trotzdem wurden die Monster nicht weniger. Im Gegenteil, es landeten immer mehr auf der Straße und pellten sich aus den Hüllen.
„Töte nur die, die den Weg blockieren, dann renn!“, kommandierte Auron und Tidus ging auf das nächste Monster los. Er schaffte es, es mit einem Schlag zu vernichten und rannte weiter.
Auf einmal ertönte eine laute Explosion.
„Ich kümmere mich darum!“, rief Auron und verschwand. Tidus sah aus dem Augenwinkel, wie Auron anfing mit einem größeren Exemplar von Monster zu kämpfen. Er schlug sich gut, musste aber auch ab und zu einstecken.
Doch Tidus hatte kaum Zeit, Auron zu beobachten, denn er musste sich erst einmal auf seine eigenen Kämpfe konzentrieren.
Für ihn war es fast eine Erleichterung, als Auron endlich wieder zum ihm gestoßen war und ihm half. Sie drangen immer weiter durch die Monsterhorde vor.
„Auron! Wie lange wird das hier noch dauern?“, fragte Tidus und atmete schwer. „Ich brauch ne Pause!“
„Sei still! Noch ist es nicht vorbei!“, herrschte Auron ihn an und Tidus biss sich auf die Lippe.
Er wollte gerade zum wiederholten Male mit seinem Schwert ausholen, als wieder Hüllen mit Monstern auf dem Boden aufkamen und sie umzingelten.
„Verdammt, das ist schlecht!“, knurrte Auron und sah sich um. Er entdeckte eine brennende Maschine, die sich in der Nähe von Tidus befand.
„Da! Schlag das da!”, zischte er dem Jungen zu und Tidus sah ihn erstaunt an: „Was?!“
Auron nickte nur mit dem Kopf und Tidus zuckte mit den Schultern. Dann sprang er vor und ließ sein Schwert auf die Maschine niedersausen. Immer und immer wieder hieb er auf das brennende Teil ein, bis es schließlich explodierte.
Tidus sprang zurück, aauf der sie inzwischen standen anfing zu beben. Der Boden bekam Risse und öffnete sich langsam. Die meisten der Monster fielen in die Tiefe und Auron fing an zu rennen.
„Mach schon!“, rief er Tidus über die Schulter zu, da dieser noch wie versteinert dastand.
Endlich bewegte er sich und rannte hinter Auron die bebende Brücke entlang.
Schließlich erreichte er das Ende und sprang auf die gegenüber liegende Straße. Er bekam eine Kante zu fassen und hielt sich eisern daran fest.
Nun war Sin genau über ihm und er sah die Kruste und ein merkwürdiges Loch, was alles in sich einsog. Auch das Stück Straße, an dem er sich festhielt stieg langsam auf und Sin entgegen.
Tidus erblickte Auron, der über ihm auf der Kante stand und auf ihn herunterblickte.
„Auron!“
Doch Auron beachtete ihn nicht weiter und blickte hinauf auf das Wurmloch, welches weiterhin alles in sich hineinsog.
„Bist du sicher?“, fragte er und Tidus sah ihn verwirrt an. Dann nickte Auron und sah wieder hinunter zu Tidus: „Das ist es.“
Er beugte sich hinunter und packte den Jungen am Kragen seines Shirts. Er zog ihn ein wenig hoch und Tidus begann wild mit den Beinen zu strampeln: „Hey! Was soll das?!“
„Das ist deine Story. Alles beginnt hier.“, sagte Auron emotionslos und Tidus spürte, wie er in das Wurmloch hineingesogen wurde. Immer weiter und weiter.
„Ich dachte über viele Dinge nach...
warum ich da war, was ich machte.
I glaube, ich hatte einen Traum.
Ein Traum vom Alleinsein.
Ich wollte, dass jemand –irgendjemand- an meiner Seite war...
Damit ich mich nicht mehr allein fühlen musste.“