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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Sei-Men Beitrag anzeigen
    Es geht den meisten wohl eher darum das Sie in FF12 wenigstens selber entscheiden konnten was die Charaktere tun sollen. In 13 macht das doch alles die KI. Wobei ich es schon komisch finde, das ich als Spieler, keinen Einfluss darauf nehmen kann. Man kann ja nicht mal bestimmte Fähigkeiten ausschalten, so wie es z.B. bei der Tails-Reihe eigentlich gang und gebe ist.
    Wer darauf steht, der kann in FF13 beim Leader die Angriffe auch selbst auswählen. Somit bleibt es jedem selbst überlassen, ob er per Auto-Befehl lieber die Angriffe auswählen läßt, oder bestimmte Angriffe selbst auswählt, und es sich somit bei letzter Option nicht viel anders spielt als die Vorgänger, also verstehe ich diesen Kritikpunkt weiterhin nicht. Ausgenommen sind die AI-Charaktere, auf die man keinen Einfluss hat, wo ich zwar auch kein Fan von bin, ich aber damit leben kann, weil sie in diesem Teil außerordentlich intelligent handelt, meistens jedenfalls.

    Ich hätte mir nur wenigstens gewünscht, dass man eben Skills ausschalten kann (wie du schon sagtest), damit ich eben je nach Situation eben voll auf offensiv oder defensiv schalten kann, da es schon ein wenig nervt, wenn man auf den Angriffsbuff wartet, aber die ganze Zeit Protes, Vallum etc. gezaubert wird. Hier fand ich das Gambit-System auch viel besser, weil eben frei konfigurierbar.

    Zitat Zitat von Sei-Men Beitrag anzeigen
    FF13 zwingt mich in fast jeder Hinsicht in ein Korsett.
    Ich habe KEINEN Einfluss darauf wie sich der Status der Charaktere entwickelt. Ich kann NICHT entscheiden wie es in der Story weiter gehen soll. Im Kampf bin ich der teilweise extrem zweifelhaften KI förmlich ausgeliefert.
    Get this: In keinem FF konnte man die Story beeinflussen, ausgenommen bestimmte, optionale Charaktere, die den Handlungsverlauf ein wenig änderten aber sonst blieb alles gleich.

    Wo ich aber zustimme: Ich hätte auch gern den Entwicklungspfad der Charaktere selbst bestimmt.

    @Enkidu

    Unter dem Aspekt gesehen hast du natürlich recht. FF12 bietet da erheblich mehr Freiheit.

    @Gogeta-X

    "So ein simples System gabs ja echt noch nie in einem FF" ist doch schon echt übertrieben, oder? Ich würde es eher so sagen: Die Möglichkeiten, die sich mit der neuen Hardware bietet wurde einfach nicht genutzt und so das Gameplay (und einige andere Dinge) simpel gehalten.

    Und es geht mal überhaupt nicht darum, was du für dich als RPG definierst: RPG heißt, ich erstelle einen Charakter und versetze mich somit in eine (beliebige!) Rolle, ich kann entweder einen auf Held machen oder mich als Bösewicht durch die Welt schlagen, wo ich dann natürlich Konsequenzen tragen muss. Dementsprechend verändert sich dann der Handlungsverlauf, ich kann plötzlich mit Leuten befeindet sein, die im vorherigen Spielstand mir die ewige Treue geschworen hatten. Das alles hat ein JRPG nicht, und ist also streng genommen auch kein richtiges RPG. Nur die Tatsache, dass die Charakteristika durch Zahlen dargestellt werden verbindet sie.
    Geändert von ShooterInc. (14.05.2010 um 08:47 Uhr)
    ~Death's vastness holds no peace. I come at the end of the long road - neither human, nor devil. All bends to my will~

    ~What do you intend to accomplish by avoiding... God's justice? Where will you go...?~

  2. #2
    Zitat Zitat von ShooterInc. Beitrag anzeigen
    @Gogeta-X

    "So ein simples System gabs ja echt noch nie in einem FF" ist doch schon echt übertrieben, oder?
    Finde ich ehrlich gesagt nicht. Das hat imho nichts mit der Hardware zu tun. FFV und VI hatten wesentlich mehr Freiheiten in der Charakterentwicklung als XIII...

    Zitat Zitat
    Und es geht mal überhaupt nicht darum, was du für dich als RPG definierst: RPG heißt, ich erstelle einen Charakter und versetze mich somit in eine (beliebige!) Rolle, ich kann entweder einen auf Held machen oder mich als Bösewicht durch die Welt schlagen, wo ich dann natürlich Konsequenzen tragen muss. Dementsprechend verändert sich dann der Handlungsverlauf, ich kann plötzlich mit Leuten befeindet sein, die im vorherigen Spielstand mir die ewige Treuer geschworen hatten. Das alles hat ein JRPG nicht, und ist also streng genommen auch kein richtiges RPG. Nur die Tatsache, dass die Charakteristika durch Zahlen dargestellt werden verbindet sie.
    Das ist doch schon sowas von ausgelutscht. Du beschreibst ganz klar das RPG wie es im Westen durch etliche D&D und weiß der Teufel groß geworden ist und das Genre sicherlich definiert haben. Nicht destotrotz sind JRPG's nicht weniger RPG und das schon seit den 90er. Wenn es darum geht einen Charakter zu generieren, dann fallen schon 99% der JRPG's durch...

  3. #3
    Zitat Zitat von ShooterInc. Beitrag anzeigen
    Get this: In keinem FF konnte man die Story beeinflussen, ausgenommen bestimmte, optionale Charaktere, die den Handlungsverlauf ein wenig änderten aber sonst blieb alles gleich.
    Nicht in einem maßgeblichen Umfang wie zum Beispiel mit zig verschiedenen Enden usw., aber es gab spätestens seit den SNES-Teilen immer wieder diverse schöne Kleinigkeiten, die mitgeholfen haben, diese Illusion aufzubauen, selbst einen gewissen Einfluss auszuüben. Etwa wenn man bei den Gesprächen mehrere Antwortmöglichkeiten hatte und dadurch unterschiedliche Reaktionen bekommt, oder das berühmte Gold Saucer Date in FFVII, das je nach Spieldurchgang völlig anders aussehen kann.
    Natürlich kann man das alles auch als nettes Drumherum betrachten, aber genau dieses Drumherum lässt XIII ja praktisch komplett weg, sodass es sich noch mehr als sowieso schon wie ein interaktiver Film anfühlt. Wobei sich wie gesagt die Interaktivität oft sehr in Grenzen hält :-/

  4. #4
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Natürlich kann man das alles auch als nettes Drumherum betrachten, aber genau dieses Drumherum lässt XIII ja praktisch komplett weg, sodass es sich noch mehr als sowieso schon wie ein interaktiver Film anfühlt. Wobei sich wie gesagt die Interaktivität oft sehr in Grenzen hält :-/
    Etwas anderes wollte ich auch gar nicht sagen!

    @Gogeta-X

    Sorry, ich verstehe deine Argumentation nicht. Du sagst, ich beschreibe das typische RPG was aus dem Westen geprägt und definiert worden ist. Es gibt eine einheitliche Definition für ein RPG und was ein RPG ausmacht. Wenn ein JRPG all diese Dinge nicht beinhaltet, was macht es denn nun zu einem RPG?
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  5. #5
    Zitat Zitat von ShooterInc. Beitrag anzeigen
    Etwas anderes wollte ich auch gar nicht sagen!

    @Gogeta-X

    Sorry, ich verstehe deine Argumentation nicht. Du sagst, ich beschreibe das typische RPG was aus dem Westen geprägt und definiert worden ist. Es gibt eine einheitliche Definition für ein RPG und was ein RPG ausmacht. Wenn ein JRPG all diese Dinge nicht beinhaltet, was macht es denn nun zu einem RPG?
    Versuchst du gerade eine neue Definition für JRPG zu suchen? Vielleicht nennen wir es ab jetzt Linear-Story-Driven-Game also ein LSDG? Oder wie nennst du FF und Konsorten aus dem japanischen Raum?

  6. #6
    Zitat Zitat von Gogeta-X Beitrag anzeigen
    Versuchst du gerade eine neue Definition für JRPG zu suchen? Vielleicht nennen wir es ab jetzt Linear-Story-Driven-Game also ein LSDG? Oder wie nennst du FF und Konsorten aus dem japanischen Raum?
    Das Wort "RPG" in "JRPG" ist meiner Meinung nach falsch. Schon immer falsch gewesen.

    Ich würde FF und Konsorten halt nicht als reine RPG's betrachten. Das "LSDG" trifft es meiner Meinung nach eigentlich ganz gut.
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  7. #7
    Zitat Zitat von ShooterInc. Beitrag anzeigen
    Ich würde FF und Konsorten halt nicht als reine RPG's betrachten. Das "LSDG" trifft es meiner Meinung nach eigentlich ganz gut.
    Oh Noes...das geht in die falsche Richtung *lol*
    Aber jetzt verstehe ich wenigstens was du meintest. Klassisches aneinander vorbeigeredet

  8. #8
    Ich habe (und hatte) keine Playstation und meine einzigen FF waren Crystal Chronicles (für NGC) und jetzt FFXIII für die XBox 360.

    Ich hab FFXIII nun mit einer Spielzeit von ca. 102 Stunden (inkl. ca. 20 Nebenquests) durch und bin zwiegespalten:

    Einerseits hat mich das Spiel ja bei der Stange gehalten, sonst hätte ich es nicht zu Ende gespielt. Manche Zwischensequenzen waren es wert gesehen zu werden. Z.B. oder die Und auch das Ende war zwar relativ kurz, aber durchaus sehenswert inszeniert.

    Andererseits war mir das "Monsterzerlegen" am laufenden Band ohne die geringste Spur von Abwechslung (da ja auch die Neben"quests" in der Steppe im Monsterschnetzeln bestanden) zu viel für ein Rollenspiel.

    Mein Fazit:
    Es hat sich zwar durchaus gelohnt, das Spiel zu spielen und die Geschichte zu erfahren. Es war auch ein Erlebnis in optischer Hinsicht.
    Mit dem Kampfsystem kam ich nach einiger Zeit ganz gut klar, und das Tüfteln an den besten Paradigmen für bestimmte Gegner war wenigstens interessant.
    Nur was die spielerische "Durchführung" betrifft, war ich nicht ganz zufrieden, und hätte mir mehr Abwechslung abseits der Haupthandlung und Interaktion mit NPC gewünscht.
    [FONT="Arial"]Mondsüchtig in Nehrim...[/FONT]

  9. #9
    Wer braucht schon den Zusatz "RPG", wenn er auch "Final Fantasy" auf das Cover klatschen kann...

    Das wahre Herzstück von Square Enix war und ist Visual Works.

  10. #10
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Etwa wenn man bei den Gesprächen mehrere Antwortmöglichkeiten hatte und dadurch unterschiedliche Reaktionen bekommt
    Irgendwie ist das immer so ne Sache, die mich maßlos aufregt
    Das ist was, was DQ8 z.B. IMO vollkommen falsch gemacht hat: Man bekommt jede Stunde mal ne Antwortmöglichkeit, dann gibts ne dumme Reaktion, wenn man das falsche wählt und man gelangt wieder zur Ursprungsfrage zurück.
    Leider machen das viele JRPGs so, und das kotzt tierisch an. Das ist keine Illusion von Freiheit, sondern einfach lächerlich.
    Wenn man mir Entscheidungsmöglichkeiten gibt, soll sich wenigstens irgendwas ändern, und wenns nur die Ereignisse der nächsten 5 Minuten sind, aber nicht nur ein kleiner Text mit

    "Kannst Du mir helfen" "Nein"
    "Boah, Du bist ja ein Idiot... "
    "Kannst Du mir helfen?" >_>

    Zitat Zitat
    , oder das berühmte Gold Saucer Date in FFVII, das je nach Spieldurchgang völlig anders aussehen kann.
    Das ist hingegen ein sehr gutes Beispiel und bereichert ein Spiel enorm, IMO. Wenn das Spiel eben ein wenig individualisiert wird.


    Zitat Zitat von Casestus
    Okay Shooter haben die Entwickler gesagt. Ich bleibe bei Actionspielen ala Devil May Cry.
    Eigentlich ist da was dran, muss ich zugeben. Ist mir letztens aufgefallen, als ich über die Charaktere nachgedacht habe, dass XIII die Nebencharaktere (und auch das Pacing) nicht viel anders nutzt als es ein Actionspiel machen würde.
    Besonders auffällig wird dies IMO zunächst an der geringen Zahl an Nebencharakteren, dann aber auch an ihrer Verwendung: Die meisten treten in sehr wenigen Szenen auf, und werden eigentlich nicht als Charakter, sondern als Funktionen genutzt.
    Cid z.B. ist kein Charakter, er ist einfach ein Auslöser für Events. Genau das gleiche mit Jihl, usw.
    Bzw. "kein Charakter" ist natürlich übertrieben, aber halt so sehr ein Charakter, wie man ihn auch in manchen Actiongames treffen könnte.

    Zitat Zitat von ShooterInc
    Ich würde FF und Konsorten halt nicht als reine RPG's betrachten. Das "LSDG" trifft es meiner Meinung nach eigentlich ganz gut.
    Naja, ich sehe JRPG eigentlich nur noch als die Definition von eben dem an, was die Spiele sind, also mehr oder weniger als die Summe der Teile
    Das RPG nicht unbedingt zutrifft, mag sein, aber es zeigt eben die Wurzeln, die ja auf den westlichen Rollenspielen beruhen, und daher würde natürlich eine Umbenennung, egal, wie sinnvoll sie ist, eher für Verwirrung sorgen.
    Eigentlich ists ja eher so, dass man sich an Namensgebungen der Definitionen aufregt, was mir irgendwie immer nicht wirklich nützlich vorkommt, so lang die Definition verstanden wird.

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