Zumal wir gar nicht so genau sagen können, was das Spiel von einem Entwickler-Standpunkt aus gesehen sein möchte. Linearität bis zu einem gewissen Grad, mehr Wert auf Inszenierung usw., okay, das wird mit Sicherheit von Anfang an geplant gewesen sein und daran hätte ich so auch noch nichts zu meckern gehabt. Aber dass da auch vieles bei der Entwicklung nicht nach Plan gelaufen ist, steht außer Frage, wenn sie schon sagen, dass nur deshalb keine Städte eingebaut wurden, weil die benötigte Zeit und der Aufwand zu hoch gewesen wären.
Ein anderes Beispiel ist da diese Präsentation, auf der Square Enix damals behauptete, die erste Spielhälfte sei eine Erfahrung wie ein interaktiver Film, während die zweite im krassen Gegensatz dazu eine offene Spielwelt mit viel Entscheidungs- und Bewegungsfreiheit bietet. Das hat es offenbar auch nicht ins fertige Spiel geschafft, es ist auf Pulse nur in Ansätzen zu erkennen. Wenn man einmal die überdimensional große Ebene hinter sich gebracht hat, geht es wie Sepix schon sagte mit den extrem linearen Schlauchlevels weiter bis zum Schluss.
Insofern kann ich mir sogar vorstellen, dass mir das Spiel einigermaßen gut gefallen hätte, wäre es das geworden, was es ursprünglich (?) mal sein wollte.