Ich weiß zwar nicht, ob Bildergeschichten hier erwünscht sind (ich habe noch keine gesehen), aber ich würde dennoch gerne die meine vorstellen. Bis heute enthält sie 37 Bilder, wobei ich aber versuche, täglich neue zu erstellen.
Die beiden Charaktere sind meine Lieblingscharaktere, Lydia und "Rag".
1.) Ich hoffe Hotlinks sind in Ordnung. Die Bilder sind auf ein erträgliches Format verkleinert. Ich finde, dass die Hotlinks zum flüssigeren Verlauf der Geschichte beitragen, wenn das aber nicht erwünscht ist, kann ich sie aber auch herausnehmen.
2.)Ja, die Bilder wurden mit Photoshop nachbearbeitet. Größtenteils habe ich aber einfach nur Mods verwendet. Wenn jemand gerne wissen möcht, was für Mods das sind, kann er natürlich gerne fragen.
3.) Pro Tag werde ich nur drei bis zehn Bilder hochstellen. Das liegt a) daran, dass mein Internet das hochladen von Dingen nicht mag und b) ich noch in weiteren Foren die Bildergeschichte poste.
4.)Kritik ist erlaubt. Sie sollte aber konstruktiv sein und nicht einfach "Das sieht ja sch... aus".
Ich schätze die Leute hier als höflich ein. Zerstört bitte nicht mein Bild von diesem Forum.
5.)Wer keine männlichen Charaktere ausstehen kann,und meint, dies hier verkünden zu müssen, gehe bitte fort und trete sich dabei selbst kräftig in den Hintern.
6.)Die Bilder sind recht dunkel. Sorry.
Nach diesen kleinen Regel, jetzt aber die ersten sieben Bilder. Ich hoffe, es gefällt euch. Viel Spaß.
7.)BITTE macht eure SIGNATUREN AUS! Die Hotlinks, falls sie bleiben dürfen, sind schon so sperrig.
Lydia war gerade in ihr neues Haus gezogen. Es war um einiges kleiner als ihr Vorheriges, aber jemand, der gerade aus dem Gefängnis kommt, hat für gewöhnlich nicht viel Geld. und das alles nur, weil sie diesen dummen Apfel zurück auf den Tisch legen wollte. Wie kann ein Ladenbesitzer nur so dumm sein und glauben, dass man sein Obst stehlen wolle? Das hat man davon wenn man Leuten helfen will.
Es war eine kleine Hütte in der Nähe von Bravil, überwuchert mit Pflanzen und starrend vor Dreck. Dass es an einem See stand, machte es nicht unbedingt besser, denn so stank es immer nach verottendem Holz.
Eigentlich dachte sie, dass das kleine Geschenk, geschickt von einer guten Freundin, sie aufheitern würde.
Doch damals wusste sie noch nichts über den Inhalt.
Lydias Eltern waren Farmer gewesen, bis sie bei einem Brand ums Leben kamen. Sie waren einfache, aber anständige Leute gewesen. Von ihrem Vater hatte sie die grünen, fast türkisen Augen und von ihrer Mutter das helle, struppige Haar, das resistent gegen jegliches Kämmen war. Sie war noch zu klein gewesen, um überhaupt zu verstehen, das ihre Eltern gestorben waren und so vermisste sie diese weniger als die andere Familie, bei der sie aufgewachsen war. Diese war um einiges reicher, zumindest so reich, dass sie sich die Adoption eines weiteren Kindes leisten konnten. Mit 16 Jahren hatte sie aber ihr Heim zurückgelassen und arbeitete als Assistentin eines Alchemisten in Leyawiin.
Das neue Haus lag zu weit abseits von Leyawiin, um es zu Fuß zu erreichen. Sie hatte deshalb ihren Beruf aufgegeben und lebte nun, wie es der Sinn ihrer Eltern gewesen war: von dem, was sie fand und selbst herstellte.
Dazu gehörte eben Fisch und ein bisschen Obst und Gemüse, aber hauptsächlich eben Fisch und Krabbenfleisch. Abends und Morgens, wenn sie nichts zu tun hatte, saß sie oft am Tisch und träumte von ihrem vorherigen Leben.
Als sie am Abend das Paket öffnete, viel etwas kleines, dreckiges heraus, auf ihr Bett. Es war eine grob genähte Puppe, überall steckten Nadeln in ihr und Flicken waren anscheinend frei nach Belieben aufgenäht worden. Das Ding hatte etwas bösartiges an sich, das langsam an die Umgebung übergehen zu schien. Was hatte sich ihre Bekannte dabei gedacht ihr so etwas zu schicken. Ein so hässliches Ding.
In der Nacht konnte Lydia nicht ruhig schlafen. Um die Puppe herum hatte sich eine Aura aus Einsamkeit und Verwesung gelegt und sie roch nach letzterem auch. Schließlich hielt sie es nicht mehr aus und verkroch sich in eine Zimmerecke, denn weder wagte sie es, neben dem Ding zu schlafen, noch, es vom Bett zu schubsen.
Am nächsten Morgen bereitete Lydia dem Spuk ein Ende, indem sie das grässliche Ding einfach in den See warf. Ein Stein fiel ihr vom Herzen, als die Puppe die Wasseroberfläche durchschlug und versank.
Frotesetzung folgt...