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Thema: Kyrien II - Tag 7

  1. #21
    William torkelte die Treppen hinunter und versuchte verzweifelt sich nicht zu übergeben.
    Scheinbar war seine Persönlichkeit doch weitaus labiler als er sich selbst
    eingeschätzt hatte. Den letzten Tag hatte er praktisch im Vollrausch durchlebt
    und konnte sich nur noch verschwommen an die einzelnen Ereignisse
    erinnern.
    Am deutlichsten hatte er noch die Bilder von Karls Hinrichtung vor Augen.
    Bei dieser Erinnerung war es um ihn geschehn und er entleerte sich seines
    Mageninhalts.
    Er hätte niemals geahnt, dass der Butler der Killer war.
    Mehr oder weniger zielgerichtet steuerte er auf die Gruppe der anderen
    zu.
    Ein ganzes Arsenal an Federvolk hatte sich in der Küche breitgemacht.
    Irgendwie konnte er die Dinger von Tag zu Tag weniger ausstehen.

    "Morgen Leute."
    Er lies sich auf einen Stuhl fallen und atmete tief druch.
    "Also diese Hexe ist jetzt in einen anderen Körper gefahren und wir stehen praktisch wieder bei Null?"
    Vermutlich würde er hier noch durchdrehn.
    "Aber ich finde Lester hat Recht, Meynhardus ist im Moment einfach am
    verdächtigsten, aufgrund seines Wahlverhaltens.
    Und das ich hier Freunde habe, glaube ich sowieso nicht mehr."


    #vote toenni

  2. #22
    Gut, nach reiflicher Überlegung komme ich zu den selben Schlüssen wie ihr, hoffentlich liegen wir nicht falsch. Ich gebe meine Zurückhaltung auf und schließe mich an.

    #vote toenni

  3. #23
    Auch Masaru war nach Karls Ableben davon überzeugt, dass Meynhardus sehr verdächtig ist. Doch zuvor äußerte er seine Überlegungen.
    Nun gut, mit Karl haben wir nun einen Wirtskörper von Astarah ausgeschaltet, daraus lasse ich erschließen dass sie nun auf einen Diener übergewechselt ist. Bedeutet wir haben noch 3 Dämonen...und eben Natsuhi, die uns gefährlich werden kann. Wenn nun aber Meynhardus auch ein Diener ist, haben wir nur noch drei Gegner und unsere Überlebenschance steigt je nachdem..

    vote Toenni

  4. #24
    Das Fliegen durch das Schloss war eine angenehme Abwechslung für den Colonel. Auf dem Weg zum Zimmer übte er ein paar Sturzflüge, die er später bei seinen Feinden einsetzen würde. "Diese Kommunisten werden mich schon kennen lernen. Ah, davorn ist ja schon die Tür." Er bog links ab und wollte in sein Zimmer schweben, jedoch war ihm dabei die Tür im Weg. Mit voller Wucht knallte er gegen die Tür und rutschte langsam, wie ein Wassertropfen am Fenster, diese hinab.
    Wieder bei Sinnen versuchte er die Tür aufzukriegen, doch das Glück war ihm nicht hold. Sie war abgeschlossen und den Schlüssel hatte er nicht mehr. Shuu Huu Shkuu! "Die haben meine Tür mit Absicht abgeschlossen. Doch vielleicht ist ja mein Fenster noch auf." Schnell flog er, mit rasanter Geschwindigkeit, den Gang entlang und durch die offene Eingangstür raus. Doch leider hat er vergessen, wo sich sein Zimmer eigentlich von Außen gesehen befand. "Verdammt, wo war das denn gleich." Als er suchend ums Schloss flog, achtete er nicht auf die starken Windböen. "Mein Gedächtnis war auch schon mahhh... ." Eine Böe erfasste ihn und wirbelte den Uhu gegen einen Tanne, welche ein paar hundert Meter vom Schloss entfernt stand.

    Leicht benommen rappelte er sich wieder auf und bemerkte nicht, wie sich drei hungrige Schneewölfe hinter ihm erhoben. "Ohhh, mein Kopf brennt schon wieder wie Feuer und jetzt fängt es auch noch an zu regnen. Moment mal, müsste es nicht schneien." Der Colonel drehte sich um und schaute in das Maul eines Ungetümes. Shuuuhhh...! Schnell erhob sich der Colonel und wollte weg flattern, als ihn sein amerikanischer Stolz auf den Boden holte. "Das sind ein paar kommunistische Schneewölfe. Die mache ich doch mit links fertig." Mutig trat er ihnen entgegen und hielt seine Flügal wie Fäuste zum Kampfe bereit. Die Wölfe schauten ihn ein Weile an, als einer von ihnen eine Pranke hob um zuzuschlagen. Der Uhu-Colonel wollte mit seinem Flügel gegen halten, bekam jedoch nur einen abgedämpften Schlag auf den Uhukopf. "Aber ohne seine Waffen ist ein Amerikaner, auch nur ein halber Amerikaner." Schnell richtete er sich wieder auf und flog schnurstracks Richtung Schloss. Doch so leicht wollten sich die Wölfe ihre "lebende" Mahlzeit nicht entgehen lassen. Sie rannten mit einem rasanten Tempo hinterher.
    Der Colonel erreichte währenddessen den Eingang und flog hinein. Drinnen sank er erschöpft auf dem Boden. "Verdammte kommunistische Genzüchtung. Was kam denen nur in den Sinn soetwas..." Plötzlich sprangen die Wölfe herein und wollten sich wieder auf den Uhu stürzen, doch der flog im letzten Moment weg. "Das ist ein verdammtes Ausschaltkommando der Kommunisten! Die wollen mich umbringen! Da heißt es nur Verstärkung holen!" Der Uhu-Colonel dampfte schnell Richtung Küche ab. Shkuus Shuuh Shkuus Shuuh! Laut rufte er diese drei Worte immer wieder bis er in der Küche ankam. Schnell versuchte er die Tür mit seinem Gewicht zu zu machen und flatterte dabei wild umher. Jeden Moment könnten die Wölfe hier sein.

  5. #25
    Lester sah den Uhu hereinflattern aber wollte dem eigentlich keine besondere Aufmerksamkeit widmen, doch dann erblickte er die Wölfe und stürzte schnell zur Tür hinüber.
    "Verdammt, Wölfe! Welcher Idiot hat die Eingangstür aufgelassen?! Los, wir müssen die Türen blockieren!"
    Damit schlug er die Tür Richtung Eingangshalle zu und just in diesem Moment rammte ein Wolf von der anderen Seite dagegen und hätte ihn mit der Wucht des Aufpralls fast zu Boden geschleudert.

  6. #26
    "Bin gleich da!" Axelander rannte zu Lester, um ihm zu helfen, die Wölfe draußen zu halten. Er stemmte sich gegen die Tür. "Woher zum Franz kommen die?" Dann fiel ihm etwas ein. Er wendete sich an die anderen. "Hey! Wollt ihr hier nur doof rumstehen oder was? Helft mit!"

  7. #27
    Lester kniete nach dem Aufprall auf den Knien vor der Tür, aber zum Glück hatte sich Alexander schnell davorgeworfen.
    "Okay, warte einen Moment!"
    Er rappelte sich auf und begann einen der Schränke vor die Tür zu schieben.
    "Ihr andern könntet wirklich mal helfen!"
    Doch schlussendlich schaffte er es alleine und die Tür war verbarrikadiert. Die zum Esszimmer stand jedoch noch sperrangelweit offen.
    "Okay, flüchten wir jetzt irgendwohin oder verbarrikadieren wir uns hier drin und hoffen, dass die Wölfe irgendwann abziehen?"

  8. #28
    "Wölfe sagst du?!"
    William eilte den andern in der Eingangshalle zu Hilfe.
    "Wieso weglaufen? Wir setzen uns zur Wehr! Und werden wohl herausfinden,
    ob die Biester sich vor dem Feuer scheuen!"

    Er hoffte inbrünstig, dass die Actionfilme in denen der tapfere Held im Dschungel mit seiner Fackel ein Rudel Wölfe in die Flucht schlägt auf wahren Tatsachen beruhten.
    Er rannte in die Küche, schnappte sich einen Holzstuhl und schlug ihn
    ordentlich gegen die Wand, woraufhin der Stuhl zerbrach.
    Anschließend riss er seinem Pullover einen Ärmel ab, wickelte ihn um ein
    Stuhlbein und tränkte die ganze Vorrichtung in hochprozentigen Alkohol.
    (Scheinbar war das sowieso die Lösung für alle seine Probleme.)
    Mit einem Feuerzeug aus seiner Hosentasche würde er dann seine "Fackel"
    entzünden, falls die Wölfe irgendwie ins Anwesen kommen sollten.

    Ein bisschen außer Puste kehrte er in die Eingangshalle zurück.
    "Ich bin bereit", meinte er und grinste.

  9. #29
    Victor war verärgert dass es dem Uhu noch gut ging. Er hatte auf Uhumatschepampe gehofft.
    Mit den Wölfen die danach erschienen hatte er noch weniger gerechnet.Oh verdammt..." Er sah wie Lester und Axelander versuchten, die Wölfe am hereinkommen zu hindern. "Ich wäre dafür die Uhus zu opfern und den Wölfen zum Fraß vorzuwerfen. Irgendwelche Einwände?"

    vote Toenni

  10. #30
    "Ich glaube kaum, dass sie sich mit ein paar kümmerlichen Uhus zufrieden geben werden solange sie Menschenfleisch bekommen können, erst recht wenn jemand wie Otto anwesend ist."
    In diesem Moment rannte William mit einer Fakel durch das Esszimmer in die Eingangshalle.
    "Was zum Henker?! Ist er wahnsinnig sich den Wölfen allein zu stellen?!"

  11. #31
    "Ja, ist der denn behämmert?" Axelander hielt sich die Hand vor den Kopf. "Nicht noch so ein Irrer....die Fackel wird ihm nicht viel helfen...." Er fasste einen Entschluss. "Ich hole diesen Verrückten zurück. So läuft das ja nicht." Er rannte durch die Tür Richtung Esszimmer und fand dort William. "William, sagen sie mal, spinnen Sie oder was? Wir tun hier unser Möglichstes, um die Wölfe draußenzuhalten, und sie laufen ins offene Messer! kommen Sie zurück in die Küche!!!" Er zerrte William hinter sich her, bis sie wieder in der Küche waren, doch die Wölfe waren hinter ihnen. "Lehnt sich bitte jemand mal gegen die Esszimmertür, damit die Wölfe nicht reinkommen?", bat er.

  12. #32
    Normalerweise wrde ich jetzt meine Messer holen, aber seit meiner Reinkarnation bin ich ein anderer. Aber ich glaub es geht nicht anders.

    Nachdem er in der Küche seine Messer/Schwerter fand -Wieso nahm die in den ganzen Tagen keiner- rannte er in Richtung der Wölfe.

  13. #33
    Der Pater-Uhu saß etwas erschöpft in der Eingangshalle. Fliegen war doch anstrengender als es aussah. Er bemerkte, wie ein weiterer Uhu in die Halle flog, kurz darauf kamen einige hungrige Wölfe herein. Pater Uhu äh, ich meine Domini fiepte erschrocken auf und hüpfte in Richtung Küche. Kurz darauf schlug sie ihm jemand direkt vor der Nase, ähm, dem Schnabel zu.
    Er dachte schon, dass sein letztes Stündlein geschlagen hätte (zum zweiten mal), als gerade ein Mann mit Fackel und ein weiterer mit einem Messer oder Schwert oder was auch immer.

  14. #34
    Sorry wegen Doppelpost, Foum hing gerade für einen Moment.

  15. #35
    Otto kratzte sich am Kopf.
    "Seltsam. Dass auf dieser Insel massenweise Uhus leben wusste ich ja. Aber dass diese Uhus ... spinnen ist mir neu. Wieso hat zum Beispiel dieser Uhu dort ... eine Bibel in der Hand ... äh im Flügel?! Religiöse Uhus?!"

  16. #36
    "Wollen die sich denn alle umbringen lassen? Das ist doch nicht zu fassen."

    Lester überlegte, ob er vielleicht selber auch noch rausgehen sollte, aber das war ihm doch zu gefährlich. Aber hier rumhocken war auch keine gute Idee. Plötzlich hörte er ein Poltern aus der Speisekammer. Vorsichtig betrat er diese und sah sich um. Im 1.Moment war nichts auffälliges zu erkennen, doch dann entdeckte er eine fast vollständig von den Schatten versteckte Leiter. Vielleicht konnten sie durch diese von hier verschwinden.

    "Hey Otto, weißt du wo diese Leiter in der Speisekammer hinführt?"

  17. #37
    "Leiter in der Speisekammer? Ich glaube das isn alter Fluchtweg der in der Gruft der Kyriens endet ...", sagte Otto.

  18. #38
    "Eine Leiter in der Speisekammer, die als Fluchtweg konzipiert ist, aber irgendwie in die Gruft der Kyriens führt? Was ist denn das für eine hirnrissige Architektur?
    Aber momentan wäre mir wohl alles lieber als diese Wölfe. Hauptsache da wandeln nicht auch noch Untote umher.
    "
    Lester wühlte in den Schubladen umher und konnte schließlich eine Taschenlampe finden.
    "Also gut, wer hier raus will kann mir gerne folgen."
    Und damit begab er sich in die Speisekammer und begann die Leiter hochzusteigen, nicht daran denkend, dass vielleicht finstere Mächte am Werk gewesen waren, die ihm diesen Weg gezeigt haben.

  19. #39
    Ein Uhu kam rein und flog auf Axelanders Schulter. Er krähte wie ein Hahn. Offenbar wollte er den anderen etwas mitteilen. Axelander tätschelte den Uhu. "Lieber Uhu, vote mich diesmal bitte nicht." Der Uhu schnappte sich mit den Krallen einen Stift und versuchte, etwas auf ein Stück Papier zu schreiben, indem er den Stift in seinem Schnabel hielt. Axelander hielt das Papier fest. Nach einer guten Stunde war die arbeit getan. Der Uhu war nun sichtlich erschöpft und brach zusammen. "Armer uhu.", meinte Axelander. "Er hat sich vollkommen verausgabt. Ein Päuschen wird ihm gut tun." Er räusperte sich. "Aber nun zu dem, was der Uhu uns verklickert hat."

    #v e
    e o
    o n
    t i
    T n


    "Ich nehme mal an, das soll
    #vote Toenni
    heißen........"

  20. #40
    Deribal, der mit William im einem epischen Kampf die Wölfe vertrieben hatte, kehrte gerade rechtzeitig zurück um die Uhuszene zu beobachten.

    Das merkwürdige Vieh spielt wohl gern Henker!

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