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Thema: "Der Held ist Hetero"

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Lihinel Beitrag anzeigen
    Das einzige was hier mal wieder ad absurdum geführt wird ist die (Evolutions-) Biologie.

    Wenn du hier schon so argumentieren willst, dann informiere dich bitte besser, der ganze Post ist eine einzige Aneinanderreihung von Missinformation.
    Homosexualität ist im Tierreich zu beobachten, der Mensch ist hier keine Ausnahme.

    Du stellst das ganze von Anfang an viel zu eng und speziell da.
    Wie ein System Kopien von sich selbst erstellt ist erst einmal egal, wichtig ist nur wie erfolgreich es ihm im Vergleich zu anderen Systemen gelingt die Ressourcen seiner Umgebung zu nutzen und mehr von seines Gleichen zu erzeugen.

    Entscheidend ist nicht, wie sich Veränderungen auf die Fitness von einzelnen Individuen Auswirken, sondern welchen Effekt sie auf die Fitness der gesamten Gruppe (/des gesamten Genpools) haben.

    Hier muss man nicht einmal Studien heranziehen die argumentieren, dass die für die homosexuellen Neigungen verantwortlichen Gene bei einem Geschlecht die Fruchtbarkeit bei Geschwistern des anderen Geschlechts erhöhen.
    Nein, es reicht bei Lebewesen die in sozialen Gruppen leben schon aus, zu beobachten, dass nicht sexuell aktive Gruppenmitglieder wesentlich zum Erfolg der gesamten Gruppe beitragen können, indem sie z.B. Ressourcen zur Unterstützung der Aufzucht der Jungen ihrer Verwandten (Brüder, Kinder, Enkel) beisteuern und so deren Überlebenswahrscheinlichkeit und Aussichten auf Reproduktion erhöhen.

    Es ist wirklich immer wieder ärgerlich wenn hier versucht wird Ideologie unter dem Deckmantel der Wissenschaft zu verkaufen [und dann hinterher der Wissenschaft die Schuld für die daraus resultierenden Szenarien in die Schuhe zu schieben.]
    Du wirst verzeihen das ich nicht alles was du sagst einfach schlucke ohne dafür Nachweise sehen zu wollen. Das es Homosexualität im Tierreich gibt ist klar. Der Mensch ist an sich auch nur ein Tier, es war nie die Rede davon das dies ein rassenspezifisches Phänomen ist.

    Die fehlende Abstraktion meines Beitrages kommt davon das ich mich auf die menschliche Homosexualität beziehen möchte. Und das was ich dir niederschreibe ist auch keine Ideologie wie du sie beschreibst. Es als Idelogie zu bezeichnen hat so ein wenig den Nachgeschmack, als ginge es mir hier darum Homosexuelle in Misskredit zu bringen. Nichts ist ferner von der Wahrheit entfernt. Es sind eher logische Gedankengänge die denke ich nicht schwer nachzuvollziehen sind. Aber ich möchte deine Behauptungen nicht unaufgegriffen lassen.

    Das man menschliche Homosexualität auf die gesamte menschliche Spezies beziehen muss sollte klar sein. Und nichts anderes tue ich in meinem Beitrag. Deine Argumente sind zum größten Teil für mich erstmal Behauptungen die du bitte mit Quellen oder einen vernünftigen logischen Argumentation stützen sollst. Wenn ich deine Aussage nicht falsch verstehe, behauptest du ja z.B. das jemand mit homosexueller Veranlagung die Fruchtbarkeit der Geschwister des anderen Geschlechts erhöht. Das klingt für mich sehr weit herholt, dafür hätte ich gern einen fundierten Nachweis.

    Beaufsichtung und Beschaffung von Ressourcen ist für mich keine Tätigkeiten die Homosexuelle Mitglieder eines System auszeichnet. Wenn wir wieder konkret werden und bspw. eine Gemeinschaft von jungsteinzeitlichen Menschen nehmen, dann musste dort jeder etwas zur Gemeinschaft beitragen. Jeder musste also helfen. Egal wie seine sexuelle Veranlagung auch gelegt war. Durch seine sexuelle Negation ggü. dem anderen Geschlecht, stellt es wie angesprochen eher einen Nachteil da, da er so nicht für weiteren Nachwuchs sorgen kann der den Erhalt der Gemeinschaft sichert. Zumal es auch vom Grundgedanken her nicht sehr sinnvoll klingt das es Menschen geben soll denen eine reine "Supportrolle" in einer Gesellschaft innewohnt. Wenn die Natur so etwas wirklich in der Form gewollt hätte, warum dann nicht diese Rolle so implementieren das gar keine Fruchtbarkeit vorhanden ist? Immerhin ist sie ja dann rein systematisch gesehen nicht nötig.


    @R.D.
    War wohl nicht meine Art von Humor, never mind.
    Normalität ist eigentlich ganz platt gesagt der Querschnitt von etwas. Wenn du also 100 Schüler hast, davon schreiben 80% Noten im Schnitt von 3.0, 10% 2.0 und die restlichen 10% sogar die 1.0, dann hast du hier die Normalität das es normal ist einen Schnitt von 3.0 zu haben. Die restlichen Schüler sind unnormal, abnormal, ungewöhnlich. Alles Worte die behafte sind mit etwas negativem. In diesem Context wären sie aber was gutes. Immerhin belohnt unser Schulsystem gute Noten. Und die sind besser je niedriger die Zahl ausfällt.

    Auch im Context mit dem Homosexualitätsthema, muss unnormal nicht abwertend gemeint sein. Es soll hier einfach den Sachverhalt darstellen das es von der Norm abweicht.

    Geändert von makenshi (06.04.2010 um 18:41 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von makenshi Beitrag anzeigen
    @R.D.
    War wohl nicht meine Art von Humor, never mind.
    Normalität ist eigentlich ganz platt gesagt der Querschnitt von etwas. Wenn du also 100 Schüler hast, davon schreiben 80% Noten im Schnitt von 3.0, 10% 2.0 und die restlichen 10% sogar die 1.0, dann hast du hier die Normalität das es normal ist einen Schnitt von 3.0 zu haben. Die restlichen Schüler sind unnormal, abnormal, ungewöhnlich. Alles Worte die behafte sind mit etwas negativem. In diesem Context wären sie aber was gutes. Immerhin belohnt unser Schulsystem gute Noten. Und die sind besser je niedriger die Zahl ausfällt.

    Auch im Context mit der Homosexualitätsthema muss unnormal. Nicht abwertend gemeint sein. Es soll hier einfach den Sachverhalt darstellen das es von der Norm abweicht.
    Gut, dann habe ich das falsch verstanden. Normal heißt für mich das was immer normal war.

  3. #3
    Zitat Zitat von makenshi Beitrag anzeigen
    Beaufsichtung und Beschaffung von Ressourcen ist für mich keine Tätigkeiten die Homosexuelle Mitglieder eines System auszeichnet. Wenn wir wieder konkret werden und bspw. eine Gemeinschaft von jungsteinzeitlichen Menschen nehmen, dann musste dort jeder etwas zur Gemeinschaft beitragen. Jeder musste also helfen. Egal wie seine sexuelle Veranlagung auch gelegt war. Durch seine sexuelle Negation ggü. dem anderen Geschlecht, stellt es wie angesprochen eher einen Nachteil da, da er so nicht für weiteren Nachwuchs sorgen kann der den Erhalt der Gemeinschaft sichert. Zumal es auch vom Grundgedanken her nicht sehr sinnvoll klingt das es Menschen geben soll denen eine reine "Supportrolle" in einer Gesellschaft innewohnt. Wenn die Natur so etwas wirklich in der Form gewollt hätte, warum dann nicht diese Rolle so implementieren das gar keine Fruchtbarkeit vorhanden ist? Immerhin ist sie ja dann rein systematisch gesehen nicht nötig.
    Weil "die Natur" faul ist und die meisten Effekte Nebeneffekte auf der Suche nach verbesserter Fortpflanzung für die Mehrzahl der Individuen innerhalb einiger Jahre der Fruchtbarkeit sind.
    "Die Natur" plant einen Scheißdreck, es sterben einfach so lange Populationen und Individuen bis sich eine Mischung von Merkmalen durchgesetzt hat, die ihnen eine stabile Fortpflanzungsrate ermöglichen. Das ist nicht kalkuliert, sondern durch Versuch und Opfer erreicht und laufend reguliert. Wir können hier gerne schöne moderne Worte verwenden, welche diesem und jenem Umstand der menschlichen Spezies Sinn verleihen, aber die Natur kann damit nichts anfangen. Sie bringt weiterhin solange Leute um, bis sich genügend davon fortpflanzen.

    Wenn ATM zehn Prozent Homosexualität akzeptabel sind, so ist das eben so. Wenns mehr oder weniger werden, so hat das auch seinen Sinn. Nichts davon ist in Stein geschrieben.

    Du kannst sagen, dass Individuen, die keinen eigenen Hausstand gründen, sondern zum Hausstand ihrer Verwandten und deren Kinder beitragen sicherlich gut für das Überleben der Kinder sind, du kannst sagen dass die Merkmale öfters als nicht die Fruchtbarkeit erhöht - für die Natur läuft das auf dasselbe hinaus, die Fitness steigt. Der Natur einen Willen zuzuschreiben ist aber allemal fehl am Platz.

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