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Thema: "Der Held ist Hetero"

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ok, das mit der männlichen Zielgruppe hatten wir ja schon. Spieler will sich mit Held identifizieren.
    Ein weiterer Aspekt, der sowohl bei kommerziellen Spielen als auch bei Makerspielen auftritt (wobei bei Makerspielen viel viel stärker), ist, dass auch derjenige, der sich die Story ausdenkt mit dem Helden identifizieren können will. Gerade bei Makerspielen wollen doch die meisten einen Helden, den sie selbst cool finden und eine Art Vorbild für sich selbst sind.

    @Kelven:
    Zitat Zitat
    Vielleicht bin ich ja femininer als der normale Mann, aber mich haben die weiblichen Figuren in jeder Art Geschichte schon immer mehr interessiert als die männlichen.
    Du hast aber auch schon mehrere Spiele gemacht. Dann sieht das meiner Meinung wieder anders aus. Viele Makerer sitzen aber noch an ihrem ersten grossen Projekt.
    Früher hätte ich nie ein Spiel mit einem weiblichen Maincharacter gemacht, heute bin ich offener für solche Sachen. Ich denke das liegt eben daran, dass ich den "Trieb" nach der Erstellung des Spiels mit dem persönlichen Helden schon befriedigt habe und immer wieder dasselbe zu machen kann ja auch langweilig werden.
    Bei mir gibts da so eine Liste, was ich alles mal für Spiele machen will. Die unterscheiden sich alle in Setting/Genre und anderen Aspekten. Und da kommt auch eins mit weiblichem Mainchar vor (wie bald das aber umgesetzt wird....)

  2. #2

    Doktor von Stein Gast
    Ich fände es nicht schlimm, einen andersartigen/verrückten/besonderen Mainchar zu spielen. Ich habe oft genug die homo-mangas meiner schwetser gelesen und ja, ich habe die stirn gerunzelt. Man müsste es halt in einem spiel richtig umsetzen und das scheint irgendwie keiner zu schaffen. Sein wir mal ehrlich: würde ich mein spiel für jeden passend machen wollen, müsste ich einen rpg-baukasten einbauen, in dem jeder all die kleinen feinheiten bestimmen kann, also auch die sexuellen vorlieben und wer von euch hat darauf schon lust?

  3. #3
    @lucien3
    Ne, ich meine das aus der Sicht des Spielers, Lesers, Zuschauers, nicht aus der Sicht des Entwicklers. Wenn ich eine Geschichte erlebe, dann interessieren mich die weiblichen Charaktere eher als die männlichen. Das ist mindestens seit meiner Jugend schon so.

    @Asmodina
    Abwechslung aus Prinzip ist aber genauso schlecht wie Stillstand aus Prinzip. Man muss schon einen guten Grund haben, weswegen man eine bestimmte Figur in seine Geschichte einbaut. Bei den Makerspielen haben wir es zwar einfacher als die kommerziellen Entwickler, weil die stärker auf ihre Zielgruppe achten müssen, aber trotzdem bauen auch wir nichts ein, mit dem wir uns nicht identifizieren können. Weshalb sollte ich z. B. einen Quoten-Neger einbauen, wenn mein Spiel in einer Welt spielt, die klimatisch an unser Mitteleuropa angelehnt ist? Etwas anderes wäre natürlich eine Geschichte im Orient. Weshalb sollte ich einen Quoten-Behinderten einbauen, wenn ich die Behinderung nicht zum Thema der Geschichte machen möchte?

    Zitat Zitat
    Aber kaum Lovestorys? Die von FF8 ist immerhin Dreh- und Angelpunkt der ganzen Story. Und die von FF7 ist auch durchaus stark vertreten. Ebenso FFX. Es geht also auch.
    Allerdings waren sie alle nicht sonderlich gut umgesetzt. Bei FFVII erfahre ich z. B. erst jetzt, dass es da eine gab. Und bei FFX war sie einfach nur dahingeklatscht, reiner Fanservice für die Spielerinnen. Gäbe es nicht die eine Szene mit der Quelle, hätte niemand etwas von einer Lovestory bemerkt.

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