Die Frage ist, warum damals überhaupt darauf bestanden wurde. Es fällt mir schwer nachzuvollziehen, weshalb Merkmale einer Figur grundsätzlich begründet werden müssen und es wäre ja auch sehr selektiv, diese Forderung nur oder besonders bei der sexuellen Ausrichtung zu stellen. Der Verdacht liegt nahe, dass die Ablehnung gegenüber homosexuellen Figuren hinter einem mehr oder weniger sachlichen Argument versteckt werden sollte. Es klingt ja besser, wenn man sagt, dass die Homosexualität einen guten Grund haben muss, anstatt dass man homosexuelle Figuren nicht mag. Ich weiß nicht, wie viele so gedacht haben, aber ich halte es nicht für abwegig, dass recht viele es taten.Zitat
Ich frage mich, ob sich in den 10 Jahren wirklich so viel verändert hat. Sind die homophoben Ansichten zurückgegangen oder werden sie aus Furcht vor Konsequenzen nur seltener geäußert?