Seite 6 von 7 ErsteErste ... 234567 LetzteLetzte
Ergebnis 101 bis 120 von 137

Thema: "Der Held ist Hetero"

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Zitat Zitat von Miau Beitrag anzeigen
    Ich behaupte einfach mal: Weil hier - vermutlich ohne böse Absicht - wieder die Heterosexualität als Normalität dargestellt wird und die Homosexualität als etwas Besonderes, als ein Spezialfall. Aber genau das ist es eben nicht. Das ist doch nur das Umdenken, dass ich erreichen will.
    Ist aber die falsche Stelle. Ein Umdenken geschieht auf der Ebene der Gesellschaft, Spiele und andere Medien, die derart von der Gesellschaft abgeleitet sind, reflektieren diese nur, ändern sie aber nicht.
    Ein Spiel muss lediglich gut erzählt sein und bei Erzählung gilt Minimalismus.

  2. #2
    Zitat Zitat
    Wir ändern die sexuelle Ausrichtung und machen aus diesen beiden Szenen zwei Begegnungen zwischen Männern. Das Spiel an sich würde sich nicht ändern. Die sexuelle Ausrichtung trägt nichts zur Handlung bei, nichts zum Spielgefühl, nichts zum Gameplay. In beiden Fällen.
    Warum sollte man es dann machen, wenn du selbst sagst, dass es nichts bringt?

  3. #3
    @ Kelven
    Ich kann das kaum beantworten, denn Mangas interessieren mich nicht sonderlich. Richten sich diese Schwulencomics denn vorwiegend an die Homo-Szene und Mädchen lesen das nur zufällig mit? Oder sind solche Mangas überhaupt eher für Mädchen (ich tippe mal auf eine Leserschaft zwischen 12-17 Jahren) konzipiert? Auf den Maker bezogen: Wenn man den schwulen Helden in der Kleinmädchenkitschversion auslegt, kann er für junge Frauen sogar sehr interessant sein; also ein gefühliger Junge, von dem sich ein Mädchen aber nicht bedrängt fühlen müssen, da er eh keinen Sex mit ihr haben will.
    Dass zwei Frauen die wenigsten Männer stören würden, unterschreibe ich sofort und lasse meinen Vorschlag der schwedischen Saunagazellen weiterhin im Raum stehen.

    @ Raknar
    Wenn man mal von einem Tuntentrash-Spiel absieht, wird der schwule Held genauso wie der normale kämpfen, den Weg von A nach B genauso zurücklegen wie sein heterosexuelles Äquivalent und auch nicht anders mit den NPCs reden. Darum sehe ich ihn in seiner Homosexualität als belanglos an. Es sei denn, das Spiel nimmt den Teilaspekt in den Blick, der das schwule Dasein als solches relevant macht. Hier griffen dann eben die genannten ästhetischen Einschränkungen.
    Und ob ein Makerspiel das richtige Medium für Outdingdramen am Lagerfeuer ist, beäuge ich auch skeptisch. So etwas sehe ich lieber in Programmkinos und Spartenliteratur aufgehoben. Dort weiß man von vornherein, dass man nur Minderheitengeschmäcker bedient und erspart sich Wehklagen über die enttäuschende Resonanz in der Breite.

    @ Miau
    Die Allreise ist nun ein ungünstiges Beispiel, denn im weiteren Spielverlauf gibt es eine Romanze unter den Gefährten - und nein, nicht zwischen Mackwitz und der Kreatur. Ein schwuler Soldat würde unter der Sondersituation des männerbündischen Kasernenlebens mit haufenweise Heterosexuellen auch nicht einfach so durchgehen. Nähme man die Homosexualität ernst und propfte sie der Figur nicht nur als Behauptung auf, müsste man die dort entstehenden Konflikte thematisieren. Der Held wäre ein anderer, sein Umfeld ließe ihn anderes agieren. Es macht halt doch etwas aus.
    Aber erstelle doch ein Spiel über das alte Sparta, dann müsste man nämlich begründen, warum sich der Kriegerheld der dortigen institutionalisierten Homosexualität entziehen konnte - sofern man ihn denn spielnormal belässt - oder bräuchte nicht eigens zu begründen, warum er denn schwul ist. In so einem Ausnahmekontext wäre der Schwule der Normale.
    Nur mache eines nicht: Eine dröge Toleranzunterweisung in pädagogischer Absicht.

  4. #4
    Zitat Zitat von real Troll Beitrag anzeigen
    @ Kelven
    Ich kann das kaum beantworten, denn Mangas interessieren mich nicht sonderlich. Richten sich diese Schwulencomics denn vorwiegend an die Homo-Szene und Mädchen lesen das nur zufällig mit? Oder sind solche Mangas überhaupt eher für Mädchen (ich tippe mal auf eine Leserschaft zwischen 12-17 Jahren) konzipiert?
    Zweiteres. Diese Manga zeigen eine total idealisierte und romantisierte Form einer Beziehung zwischen Kerlen. Mit "richtiger" Homosexualität hat das in meinen Augen relativ wenig zu tun, und ist eigentlich auch für keinen einzigen meiner Kumpels interessant.

  5. #5
    Die Frage ist ja auch wirklich, wie genau man die Sexualität des Helden jetzt im Spiel einbaut. Also wie man das vermittelt und inwiefern es die Handlung beeinflusst.

    Was mir persöhnlich da am besten gefallen würde, wäre wenn Homosexualität einfach nur ein weiterer Charakterzug des Helden ist. Er ist zwanzig Jahre alt, geübter Bogenschütze, hat zwei kleine Geschwister, steht auf Männer und in seiner Freizeit spielt er Gitarre. Kein Drama oder sonst irgendwas. Auch keine großen Szenen, in denen er seinen Freunden am Lagerfeuer sein großes Geheimnis beichtet oder sonst irgendwas. Garantiert kein Angraben von 80% aller männlichen NPCs oder alle zwei Sätze erwähnen, wie sehr er doch auf Männer steht. So was sieht man praktisch nie, dabei wäre es definitiv die realistischste Herangehensweise. Hätte dazu noch den Vorteil, dass sich wahrscheinlich deutlich weniger Leute darüber beschweren würden.

    Ich hab das einmal wirklich gut umgesetzt gesehen, falls wer Kinetic Cipher Again kennt (inzwischen gecancelt). Ein Gruppenmitglied ist lesbisch, wirklich erwähnt wird das überhaupt nicht. Es gibt ein paar Stellen, wo sie ihre Freundin erwähnt, einmal reagiert jemand leicht verwirrt darauf, das ist alles.

  6. #6
    Man muss diese "Homosexualität" gewisserweise rüberbringen können und das auch mit Glaubwürdigkeit.
    Wenn man Klischeehafte Homosexualität rüberbringt, könnte man ja durchaus was falsches damit erreichen.
    Homosexualität ist mMn noch ein unberührtes Thema, was auch mit Angst verbunden ist, solche Themen sprießen nicht im Rampenlicht. Gleichgeschlechtliche Liebe wird nicht so in der Öffentlichkeit gern erzählt, weil doch recht viele Menschen darauf reagieren und meistens Abstand nehmen.

    Protagonisten stellen einen gewissen "I"-Tüpfelchen in dem Game dar, oft wird mit solchen "Tabu"-Sachen die Ernstlichkeit/Darstellung vermiest. Schließlich rennt man mit dem Helden (meistens) den ganzen Spiel rum und wenn der schon von Anfang an im RPGS eine gewisse "ernsthafte"-Darstellung bietet, kann noch so eine gute Story das nicht wettmachen.
    Deshalb, muss man wie oben beschrieben einen Homosexuellen auch gut rüberbringen können.

  7. #7
    Ich finde es total erschreckend, dass hier Makerspiele ständig mit Animes verglichen werden und nicht mit dem Leitmedium der Unterhaltung schlechthin: Büchern...

    Der ganze Thread ist echt traurig, Leute.

    Wie dem auch sei, meine Meinung ist, dass andere Sexualität als die klassische Heterosexualität von Vielen hier augenscheinlich als sehr besonders und anders aufgefasst wird, insofern würden viele Helden oder Heldinnen sehr schnell auf ihre Andersartigkeit beschränkt.

    Selbst wenn eine Heldin eine spezielle Waffe hätte oder ein Held eine sehr besondere Vergangenheit: Wie es aussieht, ist die sexuelle Präferenz hier so konservativ, dass eine anderslautende Sexualität reiner Selbstzweck wäre und damit haben alle bi- und homosexuellen Helden einen relativ schweren Stand.

  8. #8
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Ich finde es total erschreckend, dass hier Makerspiele ständig mit Animes verglichen werden und nicht mit dem Leitmedium der Unterhaltung schlechthin: Büchern...
    Wir reden hier aber auch über ein Tool, welches primär für JRPGs entwickelt wurde. Und Final Fantasy, Dragon Quest & Co stammen von ihrer Art und Weise auch eher von Manga ab, als von Tolkien. Der Vergleich hinkt also weniger als du hier tust

    Zitat Zitat von Ofi Junior"
    Was mir persöhnlich da am besten gefallen würde, wäre wenn Homosexualität einfach nur ein weiterer Charakterzug des Helden ist. Er ist zwanzig Jahre alt, geübter Bogenschütze, hat zwei kleine Geschwister, steht auf Männer und in seiner Freizeit spielt er Gitarre. Kein Drama oder sonst irgendwas. Auch keine großen Szenen, in denen er seinen Freunden am Lagerfeuer sein großes Geheimnis beichtet oder sonst irgendwas.
    Ich finde Charakterzüge die nur auf dem Papier existieren und so absolut keinerlei Relevanz für den Plot haben, verleihen dem Charakter auch nicht unbedingt mehr tiefe. Wozu erwähnst du es dann? Es erwähnt ja auch niemand explizit, dass ein gewisser Charakter heterosexuell ist, wenn es nicht aufgrund einer Romanze von irgendeiner besonderen Bedeutung für den Plot ist.

  9. #9
    Zitat Zitat von The_Burrito Beitrag anzeigen
    Wir reden hier aber auch über ein Tool, welches primär für JRPGs entwickelt wurde. Und Final Fantasy, Dragon Quest & Co stammen von ihrer Art und Weise auch eher von Manga ab, als von Tolkien. Der Vergleich hinkt also weniger als du hier tust
    Also ist bei einem Film die Kamera-Marke entscheidend und nicht die Geschichte des Films?
    Wage ich doch stark zu bezweifeln...

    Zitat Zitat
    Also imo ist angesichts der Maincharaktere in Spielen, Filmen und - ja auch- Büchern Homosexualität tatsächlich etwas besonderes. Und natürlich wäre es dumm sich nur auf die sexuelle Ausrichtung des Helden zu konzentrieren, aber da Homosexualität so eine Kuriosität ist, selbst noch in der Gesellschaft in der wir alle Leben, möchte ich einen Grund. Warum? Warum hat der Entwickler den Held homosexuell gemacht? Will er zeigen, dass es auch Homosexuelle Helden geben kann? Oder ist es for the lulz? Oder weil er diesen Thread gelesen hat und sich eine bessere Vermarktung dadurch erhofft?
    Genau das ist ja das Problem: Die Sache ist nicht der schwule Held oder der Macher, für den Homosexualität NICHTS besonderes ist, (davon ausgegangen, dass er es NICHT zur Effekthascherei einsetzt) sondern die Spieler des Spiels, die darin eine so prägnante Andersartigkeit sehen, dass die Gefahr besteht, den Helden auf seine besonders krasse Abweichung vom Gewohnten zu reduzieren und dafür ist eine mit Sorgfalt und Mühe eingeführte Geschichte mit homosexuellen Elementen einfach zu schade für.

  10. #10
    Zitat Zitat von The_Burrito
    Ich finde Charakterzüge die nur auf dem Papier existieren und so absolut keinerlei Relevanz für den Plot haben, verleihen dem Charakter auch nicht unbedingt mehr tiefe. Wozu erwähnst du es dann?
    Eigentlich genau darum, weil es nichts mit dem Plot zu tun hat. Ein Charakter sollte meiner Meinung nach nicht nur als Plotmaschine funktionieren, um gut geschrieben zu sein, braucht er auch Eigenschaften, die überhaupt nichts mit dem Plot zu tun haben. Das muss jetzt nicht auf Sexualität beschränkt sein.

    Ein ordentlicher Held braucht etwas mehr Interessen als "Monster töten. Prinz(essin) retten. Ruhm einsacken.", das ist allgemein anerkannt. Aber wieso muss alles Zusätzliche immer gleich plotrelevant sein? Ich würde wirklich gerne mal eine Geschichte lesen oder ein Spiel spielen, in dem der verschwundene Vater einfach nur eine andere Frau kennengelernt hat und mit ihr in die Nachbarstadt gezogen ist. Sie ist keine Dämonin, er wurde nicht von einer bösen Organisation rekrutiert, er ist nicht in Wirklichkeit der Endgegner, die gesamte Handlung würde genau so ablaufen, wenn er immer noch mit der Mutter zusammenleben würde. Natürlich macht es für den Helden persöhnlich einen großen Unterschied, ob seine Eltern zusammen oder getrennt leben, es hat bloß keine Auswirkung auf die eigentliche Handlung. Wenn die Trennung weit genug zurückliegt, braucht man auch keine dramatischen Szenen, wie der Held seinen Vater hasst, seine Mutter verantwortlich macht, was weiß ich, es ist dann einfach nur ein Teil seiner Hintergrundgeschichte.

    Ähnlich wär das mit dem Szenario eines schwulen Helden. Außerhalb des Schlafzimmers macht es keinen Unterschied, ob er auf Männer, Frauen oder Zwergkaninchen steht, die Handlung läuft gleich ab.

  11. #11
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Ich finde es total erschreckend, dass hier Makerspiele ständig mit Animes verglichen werden und nicht mit dem Leitmedium der Unterhaltung schlechthin: Fernsehen...

    Der ganze Thread ist echt traurig, Leute.
    Zitat Zitat
    Wir reden hier aber auch über ein Tool, welches primär für JRPGs entwickelt wurde.
    Ich habe meine Japansäge bisher zum Zinken von Schubladen verwendet...

  12. #12
    Zitat Zitat
    Wie dem auch sei, meine Meinung ist, dass andere Sexualität als die klassische Heterosexualität von Vielen hier augenscheinlich als sehr besonders und anders aufgefasst wird, insofern würden viele Helden oder Heldinnen sehr schnell auf ihre Andersartigkeit beschränkt.
    Also imo ist angesichts der Maincharaktere in Spielen, Filmen und - ja auch- Büchern Homosexualität tatsächlich etwas besonderes. Und natürlich wäre es dumm sich nur auf die sexuelle Ausrichtung des Helden zu konzentrieren, aber da Homosexualität so eine Kuriosität ist, selbst noch in der Gesellschaft in der wir alle Leben, möchte ich einen Grund. Warum? Warum hat der Entwickler den Held homosexuell gemacht? Will er zeigen, dass es auch Homosexuelle Helden geben kann? Oder ist es for the lulz? Oder weil er diesen Thread gelesen hat und sich eine bessere Vermarktung dadurch erhofft?
    Zu mal kann man Homosexualität gut ausspielen, in einer pseudomittelalterlischen Welt.

    edit:
    Zitat Zitat
    Wir reden hier aber auch über ein Tool, welches primär für JRPGs entwickelt wurde. Und Final Fantasy, Dragon Quest & Co stammen von ihrer Art und Weise auch eher von Manga ab, als von Tolkien. Der Vergleich hinkt also weniger als du hier tust
    Sind unsere Plots und Storys vom Tool abhängig?

    Geändert von Karl (05.04.2010 um 17:41 Uhr)

  13. #13
    Zitat Zitat
    Was ich ausdrücken will, ist: Wenn die Frage lautet "Warum soll ich sie denn homosexuell machen, wenn ich sie genauso gut heterosexuell machen kann?" dann deutet das an, dass sie eben standardmäßig heterosexuell sind und homosexuell begründet werden müsste, weil es eine Änderung der Norm ist, die irgendwelche Vorteile bringen muss gegenüber der Norm. Aber beides ist ja die Norm, also muss ich nichts begründen, ich kann es mir einfach frei aussuchen.
    Im Grunde sagst du aber: "Eigentlich ist es völlig irrelevant, ob der Held Coke oder Pepsi trinkt, ich will aber, dass es (in Zukunft) mehr Spiele gibt, in denen der Held Pepsi trinkt."
    Vielleicht fällt der Widerspruch so besser auf...

  14. #14
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Im Grunde sagst du aber: "Eigentlich ist es völlig irrelevant, ob der Held Coke oder Pepsi trinkt, ich will aber, dass es (in Zukunft) mehr Spiele gibt, in denen der Held Pepsi trinkt."
    Vielleicht fällt der Widerspruch so besser auf...
    Nicht ganz. Ich fordere an keinem Punkt mehr homosexuelle Helden. Ich sage nur, dass man nicht begründen muss, ob der Held Pepsi oder Coke trinkt und ich es deshalb vollkommen okay fände, wenn die Anzahl der Pepsi-Trinker in Spielen erhöht wird. In der Realität trinken auch nicht alle Coke. Und ich bin der Meinung, wenn jemand einen Pepsi-Trinker in sein Spiel einbaut, sollte er nicht begründen müssen, warum der jetzt keine Coke trinkt - selbst wenn es absolut irrelevant für den Plot ist.

    Geändert von Miau (05.04.2010 um 22:40 Uhr)

  15. #15
    Was zum-?!
    Die Diskussion ist ja immer noch im Gange. ö__Ö'
    Nach dem 1. oder 2. Tag dachte ich, dass die Meinung scheinbar groß dagegen spricht und sich das ganze nicht lange hält, weil die allgemeine Meinung überschwingt, aber jetzt ist die Krone der allgemeinen Gesamtmeinung immer noch nicht übergeben worden. o_ô

    Ich hab zwar jetzt nicht alle Beiträge gelesen, nur die ersten und zwischendurch nur mal kurz rübergelesen,aber...
    mein Standpunkt: es ist doch EGAL.
    Kann der Protagonist (oder die Protagonistin) doch Hetero-, Homo- oder Bisexuell sein. Ich selbst bin Hetero, aber shonen-ai fan ,weil ich es niedlich finde, habe aber trotz meiner Sexualität null Probleme eine Homosexuelle Frau im Spiel spielen zu müssen. Warum? - macht es die Story oder das Spiel schlechter? - nein. Na also. Kein Problem da.
    Warum nehmen die meisten Hetero-Helden/Heldinnen? - weil man es Großteils von den Geschichten gewöhnt ist, seien es Filme, Bücher, Spiele, oder andere Storybasierende Medien; weil die Allgemeinheit, halt auch die, die die Spiele machen, großteils Heteros sind, zwar bestimmt nicht alle, aber halt die meisten wohl, denke ich, und man nimmt meist(nicht immer) sich selbst und seine EIGENEN Orientierungen als Leitfaden für die Hauptperson. Punkt aus. So ist das halt. Wer eine Schwäche für Shojo-ai oder halt Yuri hat, nimmt dann halt ein Homosexuelles Mädchen, ist dann halt so. Ebenso sieht's aus für die Shonen-ai bzw yaoi-Fan Fraktion, die nehmen dann halt einen Homosexuellen Jungen.

    Ich weiß gar nicht, was es da lange zu Diskutieren gibt. .__.
    Die, die Spiele mit Homosexuellen als Hauptpersonen nicht aktzeptieren wollen, sollen diese halt nicht spielen. *Schulter zuck*
    Und die, die meinen, es soll mal etwas mehr mit Homosexuellen geben, weil es halt zu wenige gibt, die sollen dann halt eines machen und wenn sie das selbst nicht können, suchen sie sich ein Team zusammen, die das für einen zusammenstellen, man selbst als "Projektleiter" oder was auch immer, dann.

    Ich finde, es gibt keinen Grund, warum sich ein Mensch wegen seiner Hautfarbe(was am Anfang der Diskussion auch Thema war) oder siener Orientierung Erklären muss bei Anderen. Sei es in einer fiktionalen Geschichte oder in der Realität.
    "Warum bist du schwul?" - "Weil...ich Männer halt mag?"
    "Warum bist du Braunhäutig?" - "Weil meine Eltern das auch sind? Die Gene? o.ô "

    Sexualitäten muss man nicht, finde ich, erklären. Das ist dann halt so. Gibt ja in alles Möglichen verschiedene Geschmäcker. Sei es in Kleidung, Essen, Landschaften/Umgebungen oder halt bei den Geschlechtern.
    Und warum ein Charakter vielleicht braune Haut hat, müssten wir theoretisch von unserem Umfeld bzw. Schulwissen her selbst wissen. Der Mensch hat sich halt seiner Umgebung angepasst. Die wärmeren Gegenden, wie beispielsweise in der nähe von (oder mitten in den) Wüsten, haben halt Menschen mit dunklerer Haut. Und in laufe der Zeit vermischen sich halt Menschen und /oder Reisen umher, Siedeln um, flüchten, usw... Dadurch kann dann halt mal einer oder merhere dunkelhäutige unter hellhäutigen rumlaufen, dass ist doch völlig normal. Wo muss ich das erklären? Der Hauptcharakter kann doch cniths dafür, wenn seine Eltern die einzigen dunkelhäutigen sind in dem Dorf oder der Stadt. Oder wenn er der einzige Schwule ist (oder Lesbe). *Schulter zuck*

    @Ofi-Junior: Ja genau! So finde ich das auch! *grad erst den Beitrag gelesen hat. X'D' *

    @Ianus (unter dem Post): XDDDDDD
    Gutes Beispiel *lach*
    Aber er klaut ja auch gerne Sachen aus den Häusern Fremder Menschen, hilft Menschen(oder Wesen : P) in Not, usw., also nicht nur Monster töten und Prinzessin retten. XDD @Beschäftigung

    Geändert von chibi (05.04.2010 um 22:33 Uhr)

  16. #16
    Zitat Zitat
    Ein ordentlicher Held braucht etwas mehr Interessen als "Monster töten. Prinz(essin) retten."

  17. #17
    Weil schwul einfach nicht normal ist. /thread

  18. #18
    dann gehe er hin und mache das "brokeback mountain"-rpg. no homo, true story.

  19. #19
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    dann gehe er hin und mache das "brokeback mountain"-rpg. no homo, true story.


    I am Walt Whitman, and I approve of this.
    Zitat Zitat
    Was ist mit Lesben?
    Haha, also die Dame, die ich persönlich kenne ist genauso unbeholfen wie der Rest von uns. Die biographische Literatur stimmt dem zu. Der einzige markante Unterschied liegt im gesellschaftlichen Umfeld und den Rahmenbedienungen, welche dieses stellt....und da dieses in RPG eigentlich nie vorhanden ist...verstehe ich das Problem nicht.

  20. #20
    Was ist mit Lesben?

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •