Zitat Zitat von sims Beitrag anzeigen
Da mein Rechner im Ars*h ist kann ich momentan gar nicht spielen.
Das erklärt zumindest warum es keine Berichte mehr von dir gab.

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Ich bin gespannt. Ich kenn nur die Demo ohne alle AddOns usw...
Dann will ich dich nicht länger auf die Folter spannen...



Mount and Blade

Tjoa, was soll ich sagen. Obwohl das Spiel von 2008 ist, sieht man das der Grafik mehr als deutlich an. Aber sie ist zweckmäßig und tut dem Spiel keinen Abbruch. Das Tutorial ist nett gemacht und erklärt alles was man zum Überleben braucht. Besonders gefällt mir in allen Teilen die Art des Kämpfens. Mit der Mausrichtung bestimmt man die Art des Angriffs und wenn man kein Schild zum Blocken verwendet, dann muss man die Maus in die Richtung bewegen aus der der Angriff kommt. Hört sich vielleicht kompliziert an, geht aber gut von der Hand und macht verdammt viel Spaß.

Wenn man ein neues Spiel beginnt, bastelt man sich eine Hintergrundstory zurecht und hat dann später Startvorteile in gewissen Talenten. Da ich es von Spielen der TES-Reihe, Fallout oder sonstigen einschlägigen RPG's gewohnt bin, das man die Boni sieht, bevor man die restlichen Punkte verteilt, musste ich oft ein wenig rumprobieren bis ich die Boni in den richtigen Skills hatte. Zugegeben, ein klein wenig nervig.(Und kommt mir hier nicht mit Internet. Viel findet man nicht und die wirklich brauchbaren Infos sind rar gesät oder exsistieren erst gar nicht)

Danach sucht man sich ein Königreich aus, indem man startet und schon kanns los gehen. Allerdings ist die Ausrüstung mehr als schlecht, Geld ist auch kaum vorhanden und ohne weitere Soldaten ist man leichte Beute. An diesem Punkt habe ich aufgehört, da ich es auch nach x-Versuchen nicht geschafft habe, zu überleben. Gut, es waren meine ersten 2 Std. in M&B. Vielleicht gebe ich diesem Werk später nochmal eine Chance. Aber die Idee gefällt mir.



Mount and Blade
Warband
Dieser Teil stammt aus dem Jahre 2011 und ist meiner Meinung nach so, wie der Vorgänger hätte sein sollen. Das Tutorial wurde ausgebaut und man begreift noch ein wenig schneller wie manches funktioniert. Wieder das altbekannte Prinzip von try&error bei der Vorgeschichte, das Aussehen des Charakters, man sucht sich ein Königreich aus und los gehts.
Nun wurde ich aber vollkommen überrascht(die Grafik ist wesentlich angenehmer für's Auge), da man einen schaffbaren Gegner bekommt(einen Banditen) und brauchbarere Waffen hat. Aber wie die Story hier verläuft, hat Sadmod ja schon einige Seiten vorher beschrieben. Auf jeden Fall bekommt man viel leichter einen kleinen Haufen Soldaten zusammen und überlebt viel eher einen Angriff.

Also wurden ein paar kleinere Aufträge angenommen und das Land Caldaria(hoffentlich richtig geschriebn) ein wenig erkundet. Das war auch soweit ganz toll. aber irgendwie war meine Armee zu.....rittlerlich. Bald hatte ich das Gefühl ein Ritterheer zu führen und kein Söldnerheer. Vom Prinzip her hatte ich auch erwartet das man eine Art Söldner Armee führt, aber dafür sahen die Soldaten zu gleich aus bzw. es gab nur wenige Möglichkeiten die Soldaten zu unterschiedlichen Einheiten zu entwicklen.

Für Mittelalter Fans sicherlich ein gutes Spiel mit tollem Flair. Ich fand es auch gut, aber manche Details störten ein klein wenig das Erlebnis. Daher wandte ich mich dem (vor-)letzten Teil zu.


Mount and Blade
With Fire and Sword
Die Grafik hat wieder einen sprung nach vorne gemacht und die Gesichter die zur Auswahl stehen wurden auch nur minimal verändert. Verändert wurde der Spielbeginn. Man wählt nur noch die Kampagnenschwierigkeit und das Geschlecht, sowie das Aussehen des Alter Egos. Dann verteilt man seine Punkte und da fallen schon erste Veränderungen auf. Die Armbrüste wurden durch Feuerwaffen ersetzt und das Attribut Werfen meint jetzt nur noch selten Wurfdolche etc., sondern meistens Granaten, ja Granaten. Bei den Fähigkeiten haben sich ein paar Namen verändert, aber im Prinzip bewirken sie immernoch das Selbe.


Nachdem der Alter Ego erstellt ist beginnt das Spiel in einem kosaken Dorf(nächste Überraschung).Das Tutorial wurde direkt in das reguläre Spiel eingebunden. Man lernt also die Steuerung, wie man kämpft und trifft sogleich einen Franzosen in dieser Umgebung:

Mit besagtem Franzosen samt Begleitung beendet man das Tutorial und wird noch über den geschichtlichen Hintergrund informiert. Das Spiel findet nicht mehr in Calderia statt, sondern im Osteuropa des 17. Jahrhunderts. Die Konfliktparteien sind: Die Adelsrepublik Polen, das Königreich Schweden, das Kosakenhetmanat, das Zarentum Russland und das Khanat der Krim.
Nach kurzem Plausch beim Abendessen verabschieden wir uns und reiten sogleich ins nächste Dorf um die ersten Aufträge anzunehmen. Um selbige zu erledigen zieht es uns zuerst nach Smolensk und danach quer über die ganze Karte. Zu den Aufgaben zählen: Banditen töten, Warenlieferungen von A nach B, Gefangenentransporte(man kann sogar wählen ob man den Gefangenen befreit oder ihn zu seinem Richter bringt), Lösegeldübergaben, Kopfgeldjagden, diplomatische Missionen usw. Eben alles was in Kriegszeiten so anfällt, eben ein Paradies für Söldner.^^

Und das finde ich persönlich an WFaS so toll. Man hat von der Ausrüstung und den Soldaten her wirklich das Gefühl einen Söldnerhaufen zu führen.
Weiterhin kann man, genügend Kleingeld und Handelsfertigkeiten vorausgesetzt, ganze Karawanen von A nach B losschicken und selber eskortieren. Das ist auch die beste Möglichkeit um an viel Geld zukommen, denn wie so oft ist ohne Moss nix los.
Helden werden immernoch in Tavernen rekrutiert und die üblichen Gestalten wie Söldner, Informanten und Helden findet man auch dort. Neu ist die Möglichkeit für ein wenig Geld einen Faustkampf vor der Tür auszutragen oder, wenn man den gegenüber versehentlich bzw. absichtilich beleidigt, Kämpfe auf Leben und Tod(wobei die eigene Figur nie stirbt...).
Die Arena exsistiert nicht mehr, dafür kann man z.B. in der Akademie seine Helden ausbilden lassen, bzw. maßgeschneiderte Waffen, Rüstungen und Pferde bei entsprechenden Leuten ordern. All das setzt wie so oft genügend Barschaft vorraus.

Abschließend noch ein paar Eindrücke aus dem Spiel: