Japan 1545 – 1554

Eine *kurze* Session von nur 9 Jahren die jedoch in Echtzeit ganze 4 Stunden gebraucht hat.
Der Cheatfaktor war hoch. Einige Kolonisten für die letzten Hordeprovinzen + ein paar für normale Kolonien sowie zwischendurch ab und an Magistrate wenn zu viele Fort 1 oder Kirchen offen waren – und 1*Cash weil ich nicht aufgepasst habe und einen Missionar nach Beijing geschickt habe. Die Kosten werden nach Einwohnern berechnet und mit 999.999 Einwohnern ist diese Provinz am Limit - Schwups waren über 300 auf einen Schlag weg und ich hatte nur noch 2 Cash.
Nervig waren die Rebellen, die Performance und die Abstürze. Lustig hingegen war einer der Kriege sowie die Erkenntnis das meine Forschung, Wirtschaft und Kampfkraft inzwischen ganz ordentlich sind.

Angefangen hab ich damit das ich die ersten zwei Jahre damit verbracht habe die letzten Provinzen von Horden zu besiedeln bzw. mit Spionen zu fluten weil sie von Muscovy oder Persien besetzt waren. Leider hat das mit den Spionen nur sehr selten funkioniert. Inzwischen gibt es nur noch 1 Provinz der goldenen Horde welche seit zig Jahren von Muscovy besetzt ist. Anscheinend besiedelt die KI niemals die Hauptstadt einer Horde – somit wird diese Provinz noch ewig so herumgammeln.
Eine zweite Horde – Quara-irgendwas – hat auch nur noch eine Provinz und liegt zwischen Persien und den Ottomanen.

Zwischenzeitlich hab ich neue Armeen und Schiffe ausgebildet um einerseits die Piratenplage in den Griff zu bekommen und andrerseits einen Angriff gegen Kongo vorzubereiten. Das mit Kongo hab ich primär deswegen gemacht weil mein Infame auf 0 gefallen ist.
Die vier Provinzen von Kongo wurden schnell und erbarmungslos erobert was mir aber so gut wie kein Infame eingebracht hat. Naja, in 50 Jahren hab ich einen Stützpunkt in Westafrika von dem aus ich besser in Europa zuschlagen kann.
Eine Zeit lang hab ich dann nur Rebellen gejagt, Truppen ausgebildet, Kolonien fertig gestellt und Gebäude gebaut. Als dann mein Infame wieder auf 0,x war hab ich einen Krieg gegen Wu vorbereitet.

Mit 4* 15.000 Mann und meiner Kampfflotte hab ich Wu angegriffen. Es war ein herrlicher und lustiger Krieg. Eine Armee von Wu hat mich ganz schön Nerven gekostet. Auch nach der 6. Niederlage in Folge wollte sie sich einfach nicht auflösen. So waren meine 15 Kavallerieeinheiten den ganzen Krieg über mit dieser einen Feindarmee beschäftigt. In der Zwischenzeit haben sich drei 10/5er Truppen Provinz für Provinz durch das Land gefressen. Wu hatte keine Chance da ich sogar eine Schlacht gewonnen habe die eigentlich unmöglich war.
Ich hatte nur noch 11.000 meiner 15.000 Mann und meine Moral war dank Belagerung auf einem sehr niedrigen Wert. Der Feind hatte 20.000 frische und voll Motivierte Männer und dennoch hab ich gewonnen. OK, er hatte keinen General und meiner war ziemlich gut... aber so viel macht ein General auch nicht aus. Nein, Schuld daran sind ganz eindeutig die westlichen Infanteristen. Zwar hab ich noch keine Gewehre aber der Unterschied ist auch so deutlich spürbar.
Am Ende des Krieges konnte ich einige Provinzen für mich beanspruchen – darunter natürlich mein Missionsziel und HZ. Somit hab ich wieder drei HZ nachdem kurz zuvor das HZ von mir in Ost-Afrika schließen musste. Schade darum...

Meine neue Mission ist die Selbe – nur ist dieses Mal das Ziel eine Provinz im nördlichen Ostafrika. Ein sehr verlockendes Ziel weil ich dadurch einerseits Süd- und Ostafrika kolonisieren kann und andrerseits Adal (der momentane Besitzer meines Zieles) auch ein HZ besitzt. Aber dieser Krieg wird etwas schwerer werden. Adal ist zwar kleiner als Wu aber sie haben 4 Verbündete und sind eine Technologiestufe höher. Einer der Verbündeten ist übrigens Brunei welche neben mir die größten in Ozeanien sind. Ein zweiter sind die Ottomanen mit denen ich zum Glück noch keine gemeinsame Grenze habe.
Leider ist mein Infame mit 27/29 schon voll am Limit. Wenn dann kann ich mir nur das Missionsziel schnappen – und das wäre mir den grausamen Krieg gegen 4 Gegner wert. Mal schaun was daraus wird.

Inzwischen hab ich mit meinen Entdeckern alle Landmassen in und um Australien entdeckt – sogar die Gewässer um Hawaii.
Alle erreichbaren Kolonien wurden mit zumindest einem Kolonisten reserviert und mittels einer Spezialarmee von Eingeborenen gesäubert. Inzwischen kann ich mir das finanziell ganz leicht leisten 30/Monat für Kolonien auszugeben.
Somit sind alle für mich erreichbaren Kolonien meins – das macht die Mission gegen Adal nochmal wertvoller.
Die einzige Insel die noch nicht aufgedeckt wurde ist Hawaii – mein Tor zu Amerika... zumindest theoretisch. Denn schon allein beim Aufklären der Gewässer rund um Hawaii hab ich ein Schiff samt Entdecker verloren. Jetzt muss ich noch ein Transportschiff samt Konquistador rüberschicken um Hawaii aufzuklären. Dann brauch ich noch mehr Koloniereichweite oder neue Kernprovinzen um Hawaii besiedeln zu können und erst dann kann ich von dort aus nach Amerika übersetzen.
Tja, da inzwischen schon große Teile von Amerika von Europa aus aufgedeckt wurden sind diese Bemühungen umsonst.

Ich muss mich jetzt schnell entscheiden – wenn ich sofort 30.000 Mann losschicke dann kann ich vielleicht noch komplett Mittelamerika erobern. Die Indianer werden gerade von Castill aufgemischt, da wird nicht viel übrig bleiben.

Finanziell geht es mir immer besser. Inzwischen bekomm ich pro Jahreswechsel über 1000 in meine Portokasse. Dazu kommen noch kleine Zugaben von ein paar Münzen pro Monat.
Meine Wirtschaftsleistung/Monat ist auch ziemlich hoch - so um die 500 momentan. Mit den 125 Extrageld/Monat aus dem Gelddruck kann ich ganz locker meine Armee, Flotte, Berater, Kolonien, Missionare und andere laufenden Kosten bezahlen und es bleiben noch ein paar Münzen übrig für die Portokasse. Diese wird hingegen regelmäßig für Kolonisten und Magistrate geleert. Ein Gebäude Stufe 3 kostet 97, ein Kolonist um die 20-25.

Forschungstechnisch bin ich überall zwischen 15 und 17 angekommen und inzwischen dauern die Forschungen wieder mehrere Jahre.
Im Bereich Regierung bringt mir die nächste Stufe eine neue Idee und ich hab noch gar nicht nachgedacht welche das sein wird. Unam Sanctum wäre eine Möglichkeit um billiger an Land zu kommen...
Landkrieg gibt mir mit der nächsten Stufe die ersten Schießpulvereinheiten. Damit werden Belagerungen noch einfacher.
Mit jeder Stufe im Bereich Produktion steigt meine Wirtschaftsleistung enorm an. Bei Handel ist es nicht so extrem aber auch spürbar.
Flotte ist mir momentan nicht so wichtig – außer der Tatsache das mehr Koloniereichweite immer gut ist.
Leider werden erst auf Stufe 19 die Level 4 Gebäude freigeschaltet... ich freu mich schon darauf. Vor allem freu ich mich schon auf die Level 5 Gebäude.

Ich hab noch eine andere Variante für die Gebäude im Kopf. Die würde vor allem für noch mehr Spezialisten sorgen. Ich werd das ganze mal im Excel nachbaun... übrigens wäre ein wenig Feedback zur ersten Version auch ganz nett.

Meine Nachbarn in Asien:
Groß: Diese komischen Viny-Typen die fast ganz Indien und mehr besitzen.
Mittelgroß: die Perser, Wu, Tannei, Brunei und noch einer.
Klein: so um die 10 mit 1-7 Provinzen.

Andere Nationen:
Die Briten und Castil sind momentan die Big-Player welche auch gerade in Amerika anfangen Kolonien zu errichten und die Indianer vermöbeln. Castil hat fast ganz Nordafrika und die Briten sind in Ost- und Westafrika vertreten. Noch ist kein Europäer nach Asien gekommen.
Die Ottomanen sind vielleicht sogar eine Spur größer als die zwei aber sie bleiben in Europa und dem Nahen Osten.
Die Mameluken sind auf wenige Provinzen geschrumpft. Ein Teil wurde von Castill abgenommen aber der Großteil ging an Syrien. Diese sind neben den Ottomanen die Großen in der Gegend.
Muscovy ist im Norden ziemlich groß geworden indem sie viel von der goldenen Horde und Nowgorod geschluckt haben.
In Europa sind Muscovy und Burgund die Chefs. Solange die sich nicht mit den Briten, Castil oder den Ottomanen anlegen gewinnen sie alles.
Österreich hat viel verloren und auch gewonnen. Von den 10 Startprovinzen haben sie nur noch 3. Aber dafür haben sie Kernprovinzen in Portugal, Nordafrika und Griechenland sowie in ein paar Provinzen die früher Ungarn, Aquileia oder Böhmen gehört haben.
Die Dänen waren eine Zeit lang extrem stark und hatten Provinzen in Frankreich, Schweden, Norwegen, beim Deutschen Orden und Nowgorod. Dann haben sie eine Krieg gegen Castil und die Briten verloren... sie sind nur noch halb so groß wie vorher und ziemlich zersplittert.