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Thema: General Sims und seine Eroberung der Welt

  1. #1

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5

    General Sims und seine Eroberung der Welt

    Hallo liebe Freunde, Fans und Mitstreiter – willkommen in meiner Welt des totalen Krieges.
    Ok, etwas übertrieben... eigentlich geht es hier um meine Spiele in der Total War Serie. Bis jetzt hab ich meine Kampagnen immer nur in schriftlicher Form im OT-Geplauder reingestellt aber da ich weiß, dass nur lesen alleine langweilig wird (und weil ich weiß dass ich schlecht erklären kann ) hab ich – extra für euch – meine ersten Versuche mit Ingame Screenshots gemacht. Also bitte seid mir nicht allzu böse wenn der eine oder andere Shot nicht optimal ist.
    Eigentlich wollte ich eine neue Kampagne anfangen damit ihr von Anfang an mit verfolgen könnt was so alles passiert aber ich hab mich dann doch für meine Italien-Kampagne entschieden.
    Ich würde mich über Feedback von euch freuen – denn je mehr Feedback, desto lustiger ist die Sache auch für mich.

    Hier also meine Italien Kampagne – Teil IV:

    Zum warm werden erst mal eine Übersicht über Mitteleuropa.
    In der Minikarte linksoben sieht man die Lage der einzelnen Völker. Mein Volk Italien ist dunkelgrün – hellgrün ist die Türkei.
    Gelb ist Spanien, hellgelb der Vatikan, blau ist Frankreich, hellrot England, dunkelrot Polen, schwarz HRR, weiß Dänen, braunorange Ägypten, Violett Byzanz, silber Sizilien, rotbraun Ungarn und hellblau Nowgorod (noch nicht sichtbar).
    Wir schreiben das Jahr 1135. Italien ist groß und mächtig. Wie man sehen kann reicht mein Reich fast bis zur Nordküste. Das Volk des Heiligen Römischen Reiches (HRR) wurde im letzten Krieg fast vollständig von mir übernommen. Nur ein eingreifen des Papstes hat sie vor der totalen Auslöschung bewahrt. Doch der Hass sitzt noch immer tief gegen dieses verräterische Volk und so wird seit dem unterschreiben des Friedensvertrages im Jahre 1129 schon eine Armee rekrutiert mit der das HRR ausgelöscht werden soll.
    Das Volk der Almohaden wurde von meinen Kriegern im letzten Jahr ausgelöscht und die letzten Überreste haben sich in der Wüste verschanzt. Meine Truppen sind vor Ort und belagern die Befestigung. Aber das Volk ist aufsässig und rebelliert gegen uns – im nächsten Jahr werden meine Krieger von einer Rebellengruppe angegriffen.

    Der Angriff der Rebellen war kurz und unnötig. Nach der ersten Salve ergriffen sie sofort die Flucht und wurden von meinen Armbrustreitern gnadenlos verfolgt und gefangen genommen. Leider haben sie es dadurch geschafft die fast ausgehungerte Garnison wieder mit Lebensmittel zu versorgen wodurch sie weitere 2 Jahre ausharren konnten. Deshalb entschloss ich mich dazu die Befestigung im nächsten Jahr zu stürmen.

    Da die Verteidiger nur noch wenige Mann waren die sich hinter der Holzpallisade verstecken habe ich meine Feudalen Soldaten und Armbrustreiter außer Reichweite der Befestigung aufgestellt und stürme nur mit meinen Speerträger.

    Wie gesagt, die Verteidiger waren nur wenige Mann und so war der Kampf nach dem aufbrechen des Tores schon fast vorbei.

    Ein klarer Sieg mit wenigen Verlusten – somit war endlich Ruhe in der Wüste und meine Truppen konnten sich endlich an den Sand, die Sonne und das Meer gewöhnen.
    Es war eine Ruhige Zeit doch meine Nachbarn waren voller Neid. Wieder wurden einige Meuchelmörder gefasst und hingerichtet bevor sie Schaden anrichten konnten.


    Ungarn und Byzanz also... sollten meine Nachbarn im Osten also meine nächsten Feinde werden?

    Meine Truppenrekrutierungen liefen auf vollen Touren und meine Schatzkammer leert sich zusehends. Viele von dem HRR übernommene Provinzen sind fast vollständig zerstört und müssen erst mühsam aufgebaut werden. Doch es gibt auch gute Neuigkeiten – dank meiner wunderbaren Flotte konnte Venedig das erste mal über 3000 Gulden mit dem Handel verdienen. Nur noch 2 Schiffe und meine Flotte hat die Ostsee erreicht. Dann fehlen mir nur noch 2-3 Schiffe und meine Flotte ist in allen Meeren zu Hause.

    Das Jahr 1138 – seit einem Jahr ist das Angriffsverbot des Papstes auf das HRR vorbei. Zur Sicherheit und um den heiligen Vater nicht zu sehr zu erzürnen hab ich ein weiteres Jahr verstreichen lassen. Doch nun ist es soweit – meine Armeen sind groß und Teuer und ich brauche Land um meine Leute bezahlen zu können. So ließ ich meine Armeen alle 4 Provinzen des HRR zugleich angreifen.

    Meine Armeen sind in Position und bereit anzugreifen. Die Schlachten im Norden sind ein Kinderspiel aber Bayern und Böhmen sind stark besetzt und teilweise mit guten Truppen und nicht nur mit Bauern.

    Diese Feiglinge in Brandenburg haben sich noch vor der Schlacht zur Flucht gewandt und mir so Kampflos die Provinz überlassen. Gut für mich da so die Provinz vor Plünderungen meiner Truppen verschont wird.

    Unfassbar, das größte und stärkste Heer des HRR in Böhmen hat sich ebenfalls noch vor der Schlacht zurückgezogen und hat mir die Provinz überlassen.

    Wenigsten die Sachsen stellten sich mir entgegen... auch wenn es nicht viel brachte. Am Ende war mein Sieg überragend.


    Auch die Bayern stellten sich meinen Männern im Kampf. Sogar mit einer leichten Überzahl waren sie anfangs noch Siegesgewiss. Aber wenn man sich die Truppen ansieht merkt man doch einen entscheidenden Unterschied. Während ich mit Feudalen Soldaten und - Hauptmännern in die Schlacht trat hatte er hauptsächlich Bauern und verschiedene Speerträger zur Verfügung. Dennoch war es eine Schlacht für die sich die Bayern nicht schämen brauchen. Vor allem der eine Trupp Milizhauptmänner hat stark unter meinen Feudalen Hauptmännern gewütet bevor er flüchtete.

    Der Mann der Schlacht war Don Giacinto Piccolomini – er hat mit seinen 60 Mannen ganze 355 Feinde niedergestreckt und 30 gefangen genommen. Dabei verlor er aber 44 seiner Tapferen Männer.
    Da sieht man den Unterschied zwischen Bauern und Feudalen Soldaten eindeutig. Dieser Trupp hat alleine 4 komplette Bauerntrupps vernichtet.

    Das Heilige Römische Reich war am Boden. Alle Truppen die im Kampf gefangen wurden oder in eine Nachbarprovinz fliehen wollten wurden gefangen genommen. Aber ohne Geld konnte das Lösegeld nicht bezahlt werden... so wurden alle 2101 Gefangene hingerichtet – darunter auch der Kaiser und seine Söhne sowie alle anderen Generäle des HRR.

    Das 3. Volk scheidet aus dem Spiel aus – mit nur einem Angriff wurde das HRR vernichtet.
    Jetzt hab ich aber ein Problem... ich habe mit viel höheren Verlusten in den Schlachten gerechnet und so habe ich jetzt ein zu großes und vor allem zu teures Heer. Daher wollte ich eines der kleineren Völker mit einem Blitzkrieg übernehmen. Meine erste Wahl wäre Sizilien gewesen aber deren Flotte hätte mich zu dem Zeitpunkt empfindlich getroffen und hätte mich finanziell ruiniert. Leider kann man auch nicht auf deren Inseln via Flotte übersetzen solange sie selber Boote in den Gewässern besitzen. Dennoch wäre Sizilien aus finanzieller und militärischer Sicht ein Traumziel.
    Als 2. Wahl wäre England in Frage gekommen. Aber leider haben diese ein einziges Schiff und dieses verhindert einen Blitzkrieg.
    Somit blieb nur noch ein Volk in Frage:

    Dänemark hat nur einen Hafen mit dem ich handeln kann und kein einziges Schiff. Außerdem ist es pleite und konnte nicht einmal Norwegen erobern oder in Schweden irgendwas bauen – schade...
    Dänemark selber wird vom König und seinen 5 Thronerben bewacht während In Norwegen ein paar Wikinger, Bauern und Holzfäller herumlungern.
    Ein Blitzkrieg ist möglich da meine Flotte inzwischen die Ostsee erreicht hat und ich so überall landen kann.
    Ich ließ also mein Reserveheer aus der Provence und aus Venedig - welche eigentlich für den Kampf gegen das HRR gedacht waren – übersetzen und griff die Dänen in beiden Provinzen an.

    Ach ja, wie meine Flotte aus der Ostsee berichten konnte war der erste Kreuzzug der Franzosen erfolgreich – zwar nicht gegen Polen sondern gegen Litauen...

    Dies war einer der bedeutendsten Jahreswechsel in dieser Kampagne.
    Meine Truppen haben Dänemark überfallen und besetzt. Nur der König und ein paar seiner Männer konnten sich in die Befestigung retten.

    Polen hat mich Verraten und hinterrücks angegriffen. Der Angriff konnte abgewehrt werden aber der Krieg nicht mehr.
    Sizilien hat ohne Grund den Vatikan überfallen und wurde zur Belohnung

    Toll, eigentlich wollte ich in aller Ruhe die ehemaligen Provinzen des HRR und der Dänen befrieden, ausbauen und meine Grenzen befestigen aber nein, die Polen wollen Krieg. Leider haben dadurch auch die Ungarn, Spanier, Sizilianer und Byzantiner unser Bündnis aufgelöst. Nur noch die Franzosen sind mit mir Verbündet – zum Glück, denn sie sind neben mir und Byzanz die größte Macht.

    Nun gut, die Polen wollen Krieg? Den können sie haben. Sofort wurden Truppen zusammen gezogen und dank meiner Flotte in Pommern und Preußen abgesetzt. Ein weiteres Heer aus Böhmen und Franken fällt in Schlesien ein. Somit hab ich alle meine Truppen an der Front oder als Besatzungsgarnison in frisch eroberten Provinzen... vor allem Bayern ist ziemlich rebellisch und nur durch eine volle Armee ruhig zu stellen.
    Das nächste Jahr begann mit einer guten Nachricht:

    Der König der Dänen wurde bei der Belagerung der Befestigung getötet und somit verließ das 4. Volk diese Kampagne.

    Leider gab es auch beunruhigende Nachrichten. Die Ungarn haben einen weiteren Attentäter auf meinen Doge gehetzt. Dieser wurde zwar noch vor seinem Anschlag eliminiert aber dennoch – sollte Ungarn sich auf die Seite der Polen schlagen und mich überfallen könnte es eng werden. Zur Sicherheit habe ich eine meiner Prinzessinnen als Braut für den Ungarischen Thronfolger angeboten. Die Ungarn haben akzeptiert und es war eine wundervolle, prächtige Hochzeit.
    Frankreich ist dem Aufruf des Vatikan gefolgt und hat einen Kreuzzug gebaut welcher sich Richtung Sizilien bewegt. Das ist gar nicht gut – mein Plan Sizilien zu erobern wird dadurch zerstört denn ein Kreuzzug kann nicht mehr aufgehalten werden.

    Meine Befürchtung hat sich bewahrheitet - Ungarn hat mich hinterrücks in Österreich überfallen. Leider war ich zu perplex um ein Beweisfoto zu machen... irgendwie hab ich in der Zeit generell vergessen Screens zu schießen.
    Der Krieg gegen Polen verlief wunderbar. Nach den ersten Schlachten in Pommern, Preußen und Schlesien haben sich die Polen zurückgezogen. Durch die Demütigungen in den Schlachten haben sich Teile der Polen gegen ihre jetzigen Herrscher aufgelehnt und haben das Land in einen Bürgerkrieg gezogen. Rebellen haben so Polen, Volynia und Kiew übernommen. Somit wurde das stolze Volk der Polen aus allen Provinzen außer Moldawien verbannt. Geschieht euch recht ihr Verräter. }
    In der Zwischenzeit haben sich die Byzantiner Kiew geschnappt und ich Polen. 3 Versuche der Polen Volynia wieder einzunehmen scheiterten und meine Truppen mussten zuerst Polen befrieden.

    Auch der Krieg gegen die verräterischen Ungarn verlief gut. Serbien wurde eingenommen und nach 4 –teilweise gewaltigen - Schlachten in mein Reich eingegliedert. Die Kämpfe waren blutig und verlustreich für beide Seiten aber am Ende hatte ich den längeren Atem.

    Inzwischen hat der französische Kreuzzug meine Grenze erreicht und will in Burgund einmarschieren. Da ich nicht wusste welche Konsequenzen dies für mich hat ließ ich sie ohne Vorbereitung gewähren.
    Tja, jetzt kenn ich die Konsequenzen. Die Franzosen haben sich sicher gefreut als über 600 meiner 1300 Mann aus Burgund sich dem Kreuzzug angeschlossen haben... ausgerechnet dort habe ich einen Stadthalter der so extrem fromm ist das die Fanatik auf 100% ist. Damit ist Burgund extrem geschwächt und muss dringend wieder mit Truppen besetzt werden – nicht das die Franzosen auf die Idee kommen mich dort einfach so anzugreifen.
    Die Sizilianer haben inzwischen Rom erobert, haben 3 Gegenangriffe aus Neapel auf Sizilien abgewehrt und würden den Vatikan sicher auslöschen wenn da nicht ein Kreuzzug auf sie zurollen würde.

    So, wie sieht es jetzt aus?
    Wir schreiben das Jahr 1148. Italien ist inzwischen bei weitem das größte Volk. Nachdem in Dänemark und Schweden sich die Bevölkerung an die neue Herrschaft gewöhnt hat wurden dort Truppen zusammengezogen und Norwegen erobert. Die Wikinger haben ganz schön gewütet unter meinen Männern aber ich hatte mehr Männer und vor allem die Armbrustreiter welche von hinten ihre tödlichen Salven abfeuerten bis auch der letzte Wikinger die Flucht ergriff. Momentan werden in allen nördlichen Provinzen Häfen, Händler und Farmen gebaut. Eigentlich war die Eroberung des Nordens gar keine schlechte Idee. Insgesamt habe ich so 6 Provinzen mit Handelsgütern und Meeranschluss erobert. Wenn in jeder Provinz ein Hafen + Händler gebaut ist wird dies meinen Gewinn um 3-4000 Gulden pro Jahr erhöhen. In Dänemark ist dieser Ausbau schon fertig und bringen mir knapp 1000 Gulden ein. Meine Kassa braucht das Gold auch dringend denn die Ausbauten werden immer teurer.

    Polen ist am Boden. Sie sitzen in Moldawien mit den Resten der Armee fest und sollen im nächsten Jahr mit einer Invasionsarmee aus der Provence eingenommen werden. Meine Truppen marschieren gerade Richtung Volynia welches dank seiner Länge eine interessante Grenzprovinz darstellt.

    Ungarn hat dank eines Bürgerkrieges und meinen Truppen die Provinzen Ungarn und Karpaten an mich verloren und besitzt somit nur noch die Wallachei und eine Garnison im karpatischen Bergfried welche nur noch 2 Jahre aushält – außer ich erbarme mich und erobere sie in der nächsten Runde.
    Insgesamt war mein Feldzug im Osten sehr erfolgreich und schnell. Nur noch 2-3 Runden und 2 weitere Völker scheiden aus.

    Frankreich hat den Kreuzzug gegen Sizilien erfolgreich abgeschlossen und sitzt nun dort mit über 2 Armeen fest. Sizilien hat die Flotte mobilisiert und greift damit die französischen Schiffe an. Ach ja, nebenbei hat Frankreich noch Irland und Wales von den Rebellen erobert und hat somit England fast vollständig verdrängt.
    Der Krieg Türkei/Byzanz besteht nun seit der ersten Runde und momentan sieht es so aus als ob Byzanz die Oberhand gewinnt. Nach anfänglichen Niederlagen haben sie inzwischen das komplette Schwarze Meer (außer dem einen Hafen der Polen) erobert und die Türken auf dem türkischen Festland wieder zurückgedrängt.
    Ägypten, England und Spanien sind schon lange friedlich – zu friedlich... England ist mir egal da sie mich nicht angreifen können – außer sie versenken meine Flotte im Norden. Aber Ägypten und Spanien sind gefährlich – ich frage mich ob die Eroberung der Almohaden -Gebiete in Afrika nicht doch Fehler war. Zur Sicherheit habe ich eine meiner Prinzessinnen dem Spanischen Thronfolger als Braut angeboten. Auch diese haben akzeptiert aber nur eine Runde später das Bündnis zu mir wieder aufgelöst. Ich hoffe nur, dass sie nicht denselben Fehler wie die Ungarn machen.

    Sollte ich es schaffen Polen und Ungarn zu vernichten würde ich ganze 5 Grenzprovinzen zu den Byzantinern besitzen welche dann dringend mit Truppen versorgt werden müssen. Gleichzeitig hätte ich 7 Grenzprovinzen zu den Franzosen welche auch teilweise neu bemannt werden müssen da ich viele Truppen wegen dem Polen/Ungarn Feldzug abziehen musste. Vor allem die Provence und Burgund sind schwach besetzt.
    Außerdem muss ich dringend neue Bündnisse verhandeln - vor allem mit Byzanz und Ägypten!
    Sollte einer meiner 4 Handelspartner mir den Krieg erklären wäre dies mein finanzieller Ruin. Am schlimmsten würde mich ein Krieg mit Byzanz treffen da sie alleine ganze 10 Handelshäfen für mich bereitstellen. Auf Platz 2 wäre Frankreich mit 9 Häfen. Danach Spanien mit 7 und dann Ägypten mit 4. England, Sizilien, Vatikan und Nowgorod haben jeweils nur einen Hafen.
    Militärisch wäre ein Krieg ebenfalls gegen diese 4 am schwersten. Spanien hat zwar viele schwache Truppen aber sie haben inzwischen schon 4 Schiffe. Damit können sie locker Gibraltar blockieren und so meinen Handel empfindlich stören.

    Ich befürchte meine Passivität gegenüber Sizilien wird mir jetzt zum Verhängnis. Hätte ich diese Ratten vor Frankreich erobert wäre ich der Liebling des Vatikan und nicht Frankreich...

    Und – was sagt ihr?
    Geändert von sims (23.03.2010 um 16:13 Uhr) Grund: Spoiler für Bilder

  2. #2
    SPOILER FTW!

    und die Grafik ist vorsintflutlich; gut, dass ich das gesehen habe, bevor ich mir das Spiel irgendwo besorgte.

  3. #3
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen

    und die Grafik ist vorsintflutlich; gut, dass ich das gesehen habe, bevor ich mir das Spiel irgendwo besorgte.
    Das ist auch Medieval I.

    Mittlerweile gibt es schon

    Rome

    Medieval II

    und nun Empire.

    Es ist also auch was für Grafikfetischisten da. Vorallem Empire ist von der Grafik her (Gefechte) klasse.

    Medieval I ist so alt, das kann man einzeln gar nicht mehr kaufen. Nur noch in der Spielesammlung Total War: Anthology. (Oder auf ebay und Flohmärkten... )

    @sims: Muss mir das ganze mal durchlesen... Aber sieht auf den ersten Blick schonmal gut aus, auch wenn ich die Bilder in Spoiler packen würde, sodass der Text etwas zusammenhängender ist.) + würde das Design nicht durchgehend gesprengt werden.

  4. #4

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Zitat Zitat von Sumbriva Beitrag anzeigen
    Medieval I ist so alt, das kann man einzeln gar nicht mehr kaufen.
    Och, so alt ist das gar nicht... 2002-5 irgendwo...

    Zitat Zitat
    @sims: Muss mir das ganze mal durchlesen... Aber sieht auf den ersten Blick schonmal gut aus, auch wenn ich die Bilder in Spoiler packen würde, sodass der Text etwas zusammenhängender ist.) + würde das Design nicht durchgehend gesprengt werden.
    Danke für den Hinweis, seit ich hier den Widescreen habe fällt dieses Problem bei mir ja weg.
    Werd ich gleich fixen!

    So, gefixt...
    Geändert von Pitter (23.03.2010 um 16:32 Uhr)

  5. #5
    Boah ist das viel Text ... Du hast zu viel Zeit. Vorweg: Ich spiele zur Zeit Medieval II und hatte vor zwei Jahren Rome gespielt.

    In Sachen Sizilien kann ich dir leider nur Recht geben, das hast du einfach verpennt. Es ist besonders elegant und komfortabel, ein ganzes Volk in nur wenigen Runden auszulöschen (am besten einer, dann hat der Vatikan keine Möglichkeit dir Angriffe zu verbieten). Dein Vorgehen gegen das Heil. röm. Reich dt. Nation war von daher astrein und hat dich auf lange Sicht sicher gestärkt.
    Faustregel für mich ist: Sobald ein Kreuzzug stattfindet und das Ziel eine strategisch wichtige Position hat, ist das dein Primärziel für alle folgenden Runden. Nichts geht über das Gefühl, eine neue Provinz eingenommen zu haben und dabei auch noch den Vatikan zufriedengestellt zu haben. Also nächstes Mal dran denken - first comes, first serves!

    Dein großes Problem ist jetzt genau das, was Deutschland das gesamte 20. Jahrhundert in der Wirklichkeit hatte - genau in der Mitte Europas und daher viele potentielle Gegner um einen herum! Dir bleibt nichts anderes übrig, als dich mit mindestens zweien gut zu stellen und eine Konfrontation so lange wie möglich herauszuzögern. Das letzte, was du willst, ist an allen Fronten gleichzeitig Krieg führen zu müssen.

    Mein Rat daher: Krall dir vom englischen Festland, was noch nicht in französischer Hand ist und stell dich gut mit allem, was westlich von dir ist und beweg dich mittelfristig nach Osten. Das ist in deiner Situation offensichtlich die bessere Entscheidung als andersrum. Dabei gilt aber - Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Heißt konkret: Positioniere deine Spione in den östlichen Regionen Frankreichs, dass du frühzeitig von großen Truppenbewegungen erfährst. Lass die Grenzregionen gut besetzt, so dass du einem mittelgroßen Angriff standhalten kannst. Die Regionen im Landesinneren kannst du praktisch leer lassen, die kannst du immer noch füllen, wenns nötig wird. Bau Wachtürme an den Grenzen Frankreichs.

    Eine andere Option wäre jetzt noch, dass du als nächstes den Vatikan eroberst. Dadurch gewinnst du Unabhängigkeit vom Gutdünken Ihrer Heiligkeit und kannst zu 100% deinen eigenen Plänen folgen.Damit wirst du dir natürlich alle katholischen Nationen um dich herum zum Feind machen, aber mit entsprechender Vorbereitung ist das meines Erachtens die beste Entscheidung. Denn früher oder später wird das Bündnis mit dem Westen und dem Vatikan sowieso zerbrechen. Ich hatte das lieber kontrolliert gemacht als irgendwann unerwartet und mit hohen Verlusten. Wenn du also mit deinen momentanen Provinzen gut zurecht kommst, rüste auf, was das Zeug hält. Mach dich bereit an vielen Fronten gleichzeitig zu kämpfen, und nimm dann in einer einzigen Runde so viel um dich herum ein wie möglich (mit dem Vatikan als Primärziel, der muss komplett ausgelöscht werden).

    Je nach Situation (Größe, Anzahl deiner Armeen und Schiffe, Wirtschaftskraft) solltest du dich entscheiden.

    So far.

  6. #6

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Zitat Zitat von Ariantras Beitrag anzeigen
    Boah ist das viel Text ... Du hast zu viel Zeit. Vorweg: Ich spiele zur Zeit Medieval II und hatte vor zwei Jahren Rome gespielt.
    Naja, für euch nehm ich mir die Zeit gerne... ausserdem kann ich relativ schnell schreiben.
    Mit welchem Volk spielst du gerade? Hast du nicht lust auch etwas über deinen Feldzug zu schreiben? Muss ja nicht so ausführlich sein wie bei mir...

    Zitat Zitat
    Dein Vorgehen gegen das Heil. röm. Reich dt. Nation war von daher astrein und hat dich auf lange Sicht sicher gestärkt.
    Danke, aber leider funktioniert das fast nie... dazu muss man den König + alle Nachkommen in der gleichen Runde töten oder gefangen nehmen und anschließend hinrichten. Aber einer entkommt fast immer in den Gefechten und verschanzt sich dann irgendwo...

    Zitat Zitat
    Mein Rat daher: Krall dir vom englischen Festland, was noch nicht in französischer Hand ist
    Wegen Schottland und Nordhumbrien meine Nordseeflotte gefährden? Ok, das eine Schiff der Engländer könnte ich mit etwas Glück versenken... Die zwei Provinzen könnte ich dann innerhalb von 2 Runden erobern aber dazu brauch ich 2 volle Armeen. Nicht wegen den Engländern sondern um die Provinzen danach ruhig zu halten. Außerdem hab ich danach eine neue Grenze zu Frankreich und wirklich ertragreich sind die Provinzen auch nicht...

    Zitat Zitat
    Bau Wachtürme an den Grenzen Frankreichs.
    In jeder meiner Provinzen sind nicht nur Wachtürme sondern auch Grenzbefestigungen. Ich mag einfach keine Spione oder Meuchelmörder in meinem Gebiet.

    Zitat Zitat
    Eine andere Option wäre jetzt noch, dass du als nächstes den Vatikan eroberst.
    Hm, der Vatikan hat nur noch 2 Provinzen und ist Armeetechnisch eine Null. Dafür werde ich sicher exkomuniziert und darf mich mit den Franzosen und Spaniern herumschlagen - aber es wäre nicht schlecht wenn ich die 2 Provinzen auch noch besitze.

    Zitat Zitat
    Je nach Situation (Größe, Anzahl deiner Armeen und Schiffe, Wirtschaftskraft) solltest du dich entscheiden.
    Das ist ja das lustige. Wirtschaftlich geht es mir blendend solange ich keinen Krieg gegen einen der 4 großen anfange.
    Das Problem bei einem Krieg ist dabei immer meine Flotte. Ich habe zwar mit Abstand die größte aber es ist eben nur eine Handelsflotte. Ich kann als Italiener nur Galleeren oder diese Nussschalen baun wo hingegen alle anderen Europäer Koggen bauen können welche mit etwas Glück sogar 2 Galeeren auf einmal versenken können.
    Sobald mein Handel zusammenbricht wird es Finanziel sehr eng - es kann sogar sein dass ich den Unterhalt meiner Armee nicht mehr bezahlen kann.

    Ich hoffe jetzt einfach, dass sich der Papst noch 1-2 Runden raushält und ich dann die Ungarn und Polen vernichtet habe. Danach kann ich die Sizilianische Flotte versenken und die Sizilianer aus Rom und Malta vertreiben.

    Danach? Mal schaun was so passiert...

  7. #7
    Zitat Zitat von sims Beitrag anzeigen
    Mit welchem Volk spielst du gerade? Hast du nicht lust auch etwas über deinen Feldzug zu schreiben? Muss ja nicht so ausführlich sein wie bei mir...
    Prinzipiell schon. Ich glaube aber, dass meine momentane Kampagne recht langweilig sein wird für euch, da mir praktisch schon alles westlich von Wien gehört und eigentlich nur noch die Polen und Byzantiner im Weg stehen, bis ich mich mit den Mongolen und den Timuriden streiten darf, wem ihr Land gehören soll. Politisch ist meine Situation inzwischen auch bei weitem nicht mehr so brenzlig wie bei dir, da der Vatikan in meiner Hand ist (territoriell sowie politisch), da der Papst aus meiner Fraktion stammt und gut 80% der Kardinäle auch aus meiner Fraktion sind. Ich bin Engländer. Geld habe ich auch in rauen Mengen, ich weiß gar nicht, wie ichs alles ausgeben kann, da meine Zitadellen bereits wie ein Hochofen glühen und jede Runde drei neue Bataillone ausspucken. Abgesehen von den recht zähen übrigen Gegnern ist das einzig wirkliche Problem bei mir noch ein Logistikproblem - irgendwie muss ich ja die ganzen Elitetruppen aus Spanien, Frankreich und dem deutschen Reich in den Osten kriegen.

    Ich kann gern mal die Weldkarte posten, glaube aber ihr werdet es nicht sooo interessant finden, da es wirklich nur noch eine Frage der Zeit ist, bis mir die ganze Karte gehört, da meine Provinzen so viel Kohle abwerfen.

    [quote]Danke, aber leider funktioniert das fast nie... dazu muss man den König + alle Nachkommen in der gleichen Runde töten oder gefangen nehmen und anschließend hinrichten. Aber einer entkommt fast immer in den Gefechten und verschanzt sich dann irgendwo...[/qoute]
    Dann ist das da wohl anders als in Medieval II, was ich spiele. Da ist eine Fraktion einfach ausgelöscht, wenn sie keine Provinzen mehr hat. Und Handelsflotten muss man auch nicht explizit bauen, es reicht, wenn man eine gute Kriegsmarine hat, um seine Provinzen mit Meerzugang und Armeetransporte über See zu beschützen.


    Zitat Zitat
    Wegen Schottland und Nordhumbrien meine Nordseeflotte gefährden? Ok, das eine Schiff der Engländer könnte ich mit etwas Glück versenken... Die zwei Provinzen könnte ich dann innerhalb von 2 Runden erobern aber dazu brauch ich 2 volle Armeen. Nicht wegen den Engländern sondern um die Provinzen danach ruhig zu halten. Außerdem hab ich danach eine neue Grenze zu Frankreich und wirklich ertragreich sind die Provinzen auch nicht...
    Logischerweise ists am besten, wenn es viele, schwache Völker gibt als wenige starke. Und wenn ich mir deine neuste Landkarte anschaue, sieht Frankreich gar nicht mal sooo schwach aus, also stark genug, um dir gut zuzusetzen. Deshalb wärs gut, denen fix die Expansionsmöglichkeiten zu nehmen und falls sie expandieren wollen, dass sie dann die Spanier angreifen (was zur Exkommunizierung führen würde und ein Startzeichen für deine westlichen Truppen wäre ). Bei mir war es bisher immer ein Nachteil, wenn ich einem Nachbarvolk zu viele Gegnerprovinzen ließ, so dass sie sich aufbauen konnten. Vollends entscheiden, ob der Aufwand sich für diese zwei Provinzen lohnt, kann ich natürlich nicht, aber andererseits viel kosten sollte es doch auch nicht, oder? Viele Truppen musst du da nicht lassen meine ich. Denn falls die angegriffen werden, ist Frankreich exkommuniziert und du gehst einfach ins Herzland. Falls sie nicht angegriffen werden, ists sowieso gut. Eine "win-win-Situation" würd ich sagen.

    Zitat Zitat
    Das ist ja das lustige. Wirtschaftlich geht es mir blendend solange ich keinen Krieg gegen einen der 4 großen anfange.
    Das Problem bei einem Krieg ist dabei immer meine Flotte. Ich habe zwar mit Abstand die größte aber es ist eben nur eine Handelsflotte. Ich kann als Italiener nur Galleeren oder diese Nussschalen baun wo hingegen alle anderen Europäer Koggen bauen können welche mit etwas Glück sogar 2 Galeeren auf einmal versenken können.
    Sobald mein Handel zusammenbricht wird es Finanziel sehr eng - es kann sogar sein dass ich den Unterhalt meiner Armee nicht mehr bezahlen kann.
    In dem Fall würd ich einfach eiskalt aufrüsten, bis kurz bevor dich der Unterhalt in die Miese bringt (oder etwas anderes dazwischenkommt) und dann in einem gewaltigen Schlag so viel vernichten, wie möglich. Nutz die wirtschaftlich gute Situation so lang wie möglich aus und bereite dich damit auf die Zeit vor, wenns mal nicht mehr so toll ist (aka wenn du Stress mit Spanien und Frankreich bekommst).

  8. #8

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Zitat Zitat von Ariantras Beitrag anzeigen
    Prinzipiell schon.
    Sehr schön, wenn du eine neue Kampagne starten solltest dann würden wir gerne was von dir hören.
    Wenn man in einer Kampagne so weit ist wie du dann macht es wirklich keinen Spaß mehr – zumindest ich verlier dann immer die Motivation und fang eine neue Kampagne an. Aber dieses Mal will ich bis zum bitteren Ende durchhalten.

    Zitat Zitat
    Dann ist das da wohl anders als in Medieval II, was ich spiele. Da ist eine Fraktion einfach ausgelöscht, wenn sie keine Provinzen mehr hat. Und Handelsflotten muss man auch nicht explizit bauen, es reicht, wenn man eine gute Kriegsmarine hat, um seine Provinzen mit Meerzugang und Armeetransporte über See zu beschützen.
    Es gibt einige Unterschiede zum Teil 2.
    Eine Fraktion ist auch hier ausgelöscht wenn sie keine Provinz mehr hat aber das ist nicht so leicht wie in Medieval 2. In Teil 1 hat man nämlich ein Risiko-System zum bewegen von Truppen. Man kann Einheiten nur von Provinz zu Provinz bewegen – egal wie groß oder klein eine Provinz ist. So würde man auf dem Festland von Gibraltar nach Ägypten nur 5 Runden benötigen während man von Rom nach Portugal ca. 10 Runden braucht. Geografisch ist es zwar nur der halbe Weg aber er dauert doppelt so lange.
    Nimm zum Beispiel meinen ersten Screenshot aus dem Eingangspost. Wenn ich dort Truppen in Mailand habe kann ich sie nach Tirol, Venedig, Toskana, Genua, Provence oder Burgund schicken. Will ich Truppen aus der Provence nach Österreich schicken kann ich diese entweder über Burgund->Tirol->Österreich oder über Mailand->Tirol->Österreich oder über Mailand ->Venedig->Österreich oder per Flotte nach Venedig und von dort nach Österreich bewegen. In den ersten 3 Fällen brauch ich 3 Runden, im letzten Fall nur 2.
    Auch bei der Grenzverteidigung muss dies beachtet werden. Provence hat nur eine Grenze mit Frankreich nämlich Toulouse. Auch Schwaben hat nur eine Grenze nämlich Lothringen. Lothringen grenzt zugleich auch noch an Franken und Burgund wodurch ich es aus 3 Provinzen angreifen kann. Aber die meisten Truppen brauch ich in Burgund. Diese grenzt an 4 französische Provinzen und muss daher mit dem 4fachen an Truppen beschützt werden. Im Falle eines Gegenangriffs meinerseits kann ich von dort aus aber auch alle 4 Provinzen erreichen.
    Auf dem Meer gibt es auch solche Provinzen. Wenn ich z.B. Truppen aus Provence nach Venedig transportieren will muss ich mindestens 5 Schiffe haben wobei jeweils eines seit Rundenbeginn im ?-Meer (bei Genua), Tyrrhenisches Meer, Straße von Sizilien, Ionisches Meer und Adriatisches Meer stationiert sein muss. Solange dort keine feindlichen Schiffe sind kann ich Truppen transportieren und handeln. Sollte ich beim letzten Screenshot aber mit den Sizilianern im Krieg sein würde das Tyrrhenisches Meer und die Straße von Sizilien für uns beide Blockiert sein und am Rundenende würden sich unsere Schiffe wahrscheinlich bekriegen.
    Solange wir aber im Frieden sind kann jeder von uns ganz normal Handeln und Truppen transportieren. Nur beim Truppentransport gibt es eine Einschränkung. So kann Sizilien keine Truppen direkt aus Rom nach Sardinien transportieren da mein Schiff dies verhindert. Aber Sizilien wäre kein Problem da Frankreich kein einziges Schiff in dieser Gegend besitzt. Aber das Ganze ist sowieso utopisch weil Sizilien nicht aus Rom wegkommt da sie bei der Übernahme der Provinz den Hafen zerstört haben. Ohne Hafen kein Truppentransport und kein Handel.

    Das Einnehmen von Provinzen hängt von einigen Faktoren ab.
    Vor der Schlacht haben beide Kontrahenten die Möglichkeit sich zurück zu ziehen.
    Macht dies der Angreifer passiert nichts solange die Armee eine eigene Provinz erreichen kann. Wenn nicht wird die gesamte Armee gefangen genommen und ein Lösegeld wird gefordert.
    Zieht sich der Verteidiger zurück kommt es jetzt auf die Provinzbefestigung an. Ist keine Vorhanden ziehen sich alle Truppen in ein eigenes Gebiet zurück und der Angreifer kontrolliert die Provinz.
    Ist eine Befestigung vorhanden verschanzen sich in dieser so viele Truppen wie die Befestigung aufnehmen kann und der Rest versucht auf eigenes Gebiet zu kommen. Können die Truppen keine eigene Provinz erreichen werden sie gefangen genommen und der Gegner kann Lösegeld für sie bezahlen.
    Wenn sich keine der Armeen zurückzieht kommt es zum Kampf. Wenn eine Seite gewinnt werden dadurch alle Gefangenen dieser Seite befreit und sie verlangt vom Gegner Lösegeld für alle Gefangenen die sie selber gemacht hat. Sollte der Angreifer gewonnen haben kommte es darauf an wie genau er den Feind vernichtet hat. Wenn auch nur ein einziger Feind entkommen konnte verschanzt sich dieser in der Befestigung. Alle geflüchteten Truppen die nicht mehr in der Befestigung Platz haben versuchen eine eigene Provinz zu erreichen, ist keine erreichbar werden sie gefangen genommen.
    Haben sich Einheiten vom Feind in der Befestigung verschanzt hat der Angreifer jetzt die Wahl ob er sie aushungern oder angreifen will. Die Provinz gehört dann zwar schon dem Angreifer aber er kann nichts in der Provinz machen oder Steuern einnehmen solange noch Feinde in der Befestigung sitzen.
    Je nach Befestigung dauert die Belagerung länger, ist der Angriff schwerer und sind die jährlichen Verluste bei der Belagerung anders verteilt. So ist die erste Befestigung nur eine Holzpallisade mit einem Ballistenturm in der Mitte. (Siehe Screenshot aus dem Anfangspost) Hier kann sich der Verteidiger maximal mit 260 Mann verschanzen und hält nur 1-2 Jahre aus bevor er verhungert. Die Verluste bei den jährlichen Belagerungen sind auf der Seite der Verteidiger höher als beim Belagerer. Später gibt es dann Burgen mit Steinwällen und Kanonetürmen. Hier können sich dann ganze Armeen verschanzen und lange aushalten bis sie verhungern. Ausserdem bekommt der Belagerer mehr Verluste als der Verteidiger wenn die Befestigung belagert wird.
    Wenn man die Befestigung stürmt muss man jeden einzelnen Gegner töten da diese nie Flüchten sondern sich immer nur ins Innere der Befestigung zurückziehen.
    Hat man die Befestigung gestürmt ist man endlich der Besitzer der Provinz und kann dort bauen, ausbilden und kassieren.

    Beispiel?
    Eine Armee aus Sardinien greift Sizilien an.
    Dies ist nur möglich wenn:
    . Sardinien beim Rundenbeginn ein Schiff in Tyrrhenisches Meer und ein zweites in Straße von Sizilien stationiert hat.
    . Sizilien kein Schiff dort stationiert hat
    . In Sardinien ein Hafen existiert

    Sagen wir Sizilien hat keinen Hafen, eine normale Befestigung und Neapel gehört einer dritten Nation.
    Sizilien könnte flüchten aber dann werden alle Truppen die nicht mehr in der Befestigung Platz haben automatisch gefangen genommen da sie keine andere Provinz erreichen können.
    Sollte es zum Kampf kommen und die Sardinier verlieren werden auch bei ihnen alle Truppen die flüchten konnten gefangen genommen da sie nicht mehr von Sizilien weg kommen (kein Hafen).
    Würde Neapel einem der beiden Kontrahenten gehören könnte sich dieser dorthin zurückziehen (Landverbindung).

    Kommt es zum Kampf, die Angreifer gewinnen und es konnte kein Sizilianer entfliehen wird die Provinz sofort übernommen. Konnte aber auch nur ein einziger Bauer entkommen so verschanzt sich dieser in der Befestigung und der Angreifer braucht mindestens eine weitere Runde. Entweder er greift dann die Befestigung an oder er wartet 1-x Runden.

    Ich hoffe das war wenigstens halbwegs verständlich...

  9. #9

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Italien – Part V:

    Vorab: Ich hab leider den Stick mit den Screens zu Hause vergessen daher heute wieder in reiner Textform.

    Ich muss gestehen, ich bin eine Runde zurück gegangen da ich so einfach zu viele Probleme bekommen habe. Angriff vom Vatikan, Sizilien, Frankreich und Spanien zugleich + Exkommunizierung usw...
    Ich habe wirklich alle Truppen die ich finden konnte zusammen gezogen und bin damit in allen Polnischen und Ungarischen Provinzen eingefallen.
    Eine Runde später habe ich dann alle Befestigungen angegriffen und so innerhalb von 2 Runden 2 weitere Völker ausradiert.

    Danach kam eine Zeit des Friedens – die ersten Friedensjahre seit den Jahren zwischen dem ersten Krieg gegen HRR und dem Minikrieg gegen die Almohaden.
    Ich konnte Bündnisse mit allen Völkern außer Sizilien und Türkei schließen, habe 2 Prinzessinnen verheiratet (Spanien + Frankreich) und selber eine Prinzessin (Byzanz) geheiratet.
    Gleichzeitig habe ich meinen ersten Kreuzzug gebaut mit dem ich Rom oder Malta erobern wollte.
    Die Sizilianische Flotte aus 4 Schiffen hat sich in der Zwischenzeit bei Gibraltar gesammelt und hat sich auf die Jagd nach der französischen Flotte gemacht.
    In der Zeit hatte ich teilweise einen Jahresgewinn (exkl. Bau und Ausbildungskosten) von knapp 10.000 Gulden welcher aber fast 1:1 in Neubauten und Rekrutierungen floss.
    Übrigens hab ich mich etwas verschätzt was die Hafenanzahl meiner Mitspieler angeht.
    Byzanz ist und bleibt mein wichtigster Handelspartner mit 10 Abnehmerhäfen. Hier wäre sogar noch mehr möglich wenn sie nicht dauernd im Krieg mit den Türken wären...
    Danach kommt Spanien welche inzwischen in allen 8 Provinzen einen Hafen haben.
    Dann Frankreich mit nur 4 Häfen woran man erkennen kann das sie nur auf Krieg aus sind...
    Ägypten ist auf Platz 4 mit 3 Häfen, gefolgt von Vatikan (2), England (1), Sizilien (1) und Nowgorod (1). Die Türkei besitzt keine einzigen Hafen. Somit kann meine Flotte 30 Häfen anfahren und satte Gewinne einfahren. Die Nordischen Provinzen in denen fast überall schon der Grundausbau aus Hafen, Händler und Befestigung steht machen damit jeweils um die 1.000 Gulden pro Jahr.
    Aus diesem Grund hab ich mich dann dazu entschlossen die letzte Rebellenprovinz in Livland einzunehmen da dort dank Holz, Butter und Fellen über 1.000 Gulden Handelseinnahmen möglich sind.
    Natürlich habe ich die ganze Zeit neue Truppen rekrutiert aber dank fehlender Gebäude konnten meistens nur Speerträger gebaut werden.

    Doch mit dem Angriff auf Livland kam auch ein Angriff auf mich hinzu – Frankreich griff mich hinterrücks in Burgund an. Aus allen 4 französischen Nachbarprovinzen kamen Truppen und überfielen mich.
    Diese elenden Verräter! und noch schlimmer – mein elender Rechner! In einer heroischen Schlacht wo ich nur mit Speerkämpfern und 4 Armbrustreitern über 1000 Franzosen tötete bevor meine Truppen flohen stürzte das Spiel einfach ab bevor ich eine Chance zum Speichern hatte. Natürlich habe ich dann alles mögliche Versucht um diesen Angriff doch noch zu verhindern aber es half nichts – Frankreich wollte diesen Krieg.
    Zumindest war ich vorgewarnt und konnte viele Truppen vorab an die Grenzprovinzen verschieben. Die Zeit des Entkernens begann – aus allen Provinzen ohne Feindgrenzen wurden alle Truppen abgezogen um die französischen Grenzen zu bemannen. Miliztruppen wurden aufgeteilt um Rebellionen zu vermeiden und viele Armeen wurden einfach Richtung Küste verfrachtet um dann als Landungstruppen Frankreich anzugreifen.
    In Burgund konnte ich genug Truppen sammeln damit dort ein Angriff für die KI nicht mehr sinnvoll war aber für die Provence hatte ich dennoch zu wenig. Den Angriff auf die Provence konnte ich aber dennoch locker abwehren da ich dort genug Schwertkämpfer und bessere Speerträger hatte.
    Zu meinem Erstaunen wurden alle Bündnisse mit mir gekündigt – ok, Ägypten blieb auf meiner Seite aber die sind mir im Moment egal.
    Dann begann der Gegenangriff: mit großen Armeen fiel ich in Toulouse, Friesland, Lothringen, Anjou, Ile de France und in Litauen ein. Frankreich versuchte dann vor allem Lothringen zu halten und hat dort sein Hauptheer versammelt. Auch in Toulouse waren viele Truppen – vor allem aus der Grenze zu Spanien zusammengekommen. Der Kampf um Litauen und um Toulouse wurde ausgefochten, beim Rest zogen sich die Franzosen zurück. Feiges Pack!

    In Litauen habe ich die Burg gestürmt, die restlichen Befestigungen wurden belagert. Nur Friesland gehörte schon mir da dort keine Befestigung war. Frankreich hat sich mit fast 5 vollen Armeen und einem Kreuzzug in der Normandie zusammengeballt. Das ist aber nicht alles – in Aragon und westlich davon haben sie insgesamt 3 volle Armeen und so haben sie sicher noch 2 volle Armeen auf die restlichen Provinzen verteilt.
    Dann kam sofort die Botschaft vom Papst das ich – ICH – Frankreich in Ruhe lassen soll... Die haben den Krieg begonnen und nur weil die so feige waren und sich überall zurückgezogen haben soll ich mich auch zurück ziehen? Na gut – der Papst gibt einem ja immer 2 Jahre Zeit um die letzten Belagerungen noch zu vollenden aber dann darf ich 10 Jahre nicht angreifen – er schon... die 2 Jahre werden gnadenlos ausgenutzt und alle Befestigungen gestürmt.

    Jetzt habe ich folgendes Problem: egal was ich mache – ich werde exkommuniziert.
    Frankreich schickt nämlich einen Kreuzzug nach Rom aus. Dieser würde mich - wenn ich ihn gewähren lasse – ca. 40% meiner Armeen in Friesland und Lothringen kosten. Lasse ich ihn nicht gewähren werde ich exkommuniziert.
    Wenn ich meine Truppen zurückziehe damit sie nicht vom Kreuzzug aufgesaugt werden verliere ich beide Provinzen wieder an die Franzosen. Lasse ich den Kreuzzug durch sind meine Armeen so geschwächt das sie anschließend von den Franzosen zermalmt werden.

    Dagegen ist der Gegenangriff der Franzosen auf Ile de France lachhaft. Mit einer Übermacht von 2100 gegen 900 Mann gewinn ich die Schlacht locker da ich eine Brücke verteidigen darf.
    Außerdem kann ich meinen frisch gebauten Kreuzzug nicht starten wenn ich exkommuniziert bin...
    Erschwerend kommt noch dazu dass der neue Papst mit seinen 21 Jahren wahrscheinlich noch das restliche Spiel miterleben wird bevor er stirbt – außer es erwischt ihn im Kampf.

    Ich frag mich wie ich da wieder heil rauskomme...

  10. #10
    Zitat Zitat
    Ich frag mich wie ich da wieder heil rauskomme...
    Option 1: "Mir doch egal!"
    Geh auf Konfrontationskurs und greif einfach jeden an, der dir blöd kommt. Exkommuniziert bist du eh und so auch unabhängig vom Papst. Dafür halt mehr Feinde.

    Option 2: "Lasst mich in Ruhe!"
    Verhalte dich defensiv, hoffe dass du bald wieder aufgenommen wirst. Wird auf lange Frist aber eh nicht gutgehen ...

  11. #11

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zitat Zitat von sims Beitrag anzeigen
    Erschwerend kommt noch dazu dass der neue Papst mit seinen 21 Jahren wahrscheinlich noch das restliche Spiel miterleben wird bevor er stirbt – außer es erwischt ihn im Kampf.

    Ich frag mich wie ich da wieder heil rauskomme...
    Gibt es denn bei "Medieval I" keine Meuchelmörder?

  12. #12
    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Gibt es denn bei "Medieval I" keine Meuchelmörder?
    Hihi. Stimmt, ich hatte bei Medieval II immer einen Meuchelmörder auf höchster Stufe im Vatikan stehen... Jedes Mal wenn ein mir nicht genehmer Papst ernannt wurde, konnte ich mich am witzigen Videolein erheitern... (Lustig war es eigentlich nur, wenn man versagt hat...)

    So konnte ich auch mit der Zeit alle Bischöfe aus dem Verkehr ziehen, ohne durch die ganze Welt reisen zu müssen, bis schlussendlich ICH praktisch DIE KIRCHE war...

    Hmm... Vielleicht muss ich Medieval wieder mal installieren, ist das ganz witzig vom Setting her.

    Bei Empire spiele ich gerade mit den Franzosen. Irgendwie habe ich es geschafft, dass halb Europa mir den Krieg erklärt hat. Und das nur wegen den doofen Engländern, die mich angegriffen und gleich noch alle ihre Bündnispartner mitgebracht haben.

    Musste dann aus Notwehr "schnell" London erobern, sodass die Engländer deutlich an Macht verloren haben. Nur auf See sind sie mir noch deutlich überlegen und ärgern mich gelegentlich.

    Nordamerika liegt auch bald in meiner Hand. Sobald ich alle englischen Territorien in Nordamerika an mich gerissen habe (die 13 Kolonien hatten sich bereits England angeschlossen, obwohl diese die dafür notwendigen Anforderungen gar nicht erfüllt hatten ), werde ich England auch in Europa auslöschen. Aber solange muss ich noch warten, da ich die Entstehung der USA nicht riskieren möchte.

    Sobald England besiegt ist, werde ich - während ich noch ein paar verbliebene Indianerstämme vertreibe - nach Indien segeln, um mir ihre Schätze anzueignen und meine Wirtschaft anzukurbeln. Bin finanziell doch recht angeschlagen, da der Sold an all diesen Fronten mir deutlich Probleme macht.

    Wenn ich dann finanziell abgesichert bin, geht es in Europa entweder nach Westen - Spanien, ist zwar (noch) ein Bündnispartner, aber irgendwann muss Westeuropa einfach in meiner Hand sein. Das Problem ist einfach, dass Spanien ganz Südamerika und die Karibik kontrolliert - oder nach Osten. Die vielen Universitäten des deutschsprachigen Raums und Italien sind auch sehr verlockend. So könnte ich die Aufklärung vorantreiben und eine Revolution verursachen, um schliesslich als Republik zu ungeahnter wirtschaftlicher Macht aufzusteigen... Muahahahah!

    Und da wäre dann noch das Problemchen Big Russia...

  13. #13

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Zitat Zitat von Ariantras Beitrag anzeigen
    Option 1: "Mir doch egal!"...
    Option 2: "Lasst mich in Ruhe!"...
    Ich hab Option 3 gefunden und durchgezogen - mehr dazu später.

    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Gibt es denn bei "Medieval I" keine Meuchelmörder?
    Doch, natürlich... aber ich kann momentan nicht einmal einen bauen da mir die entsprechenden Gebäude fehlen. Ich glaub, ich hab sowieso die falschen Gebäude gebaut... auch hier später mehr.

    Zitat Zitat von Sumbriva Beitrag anzeigen
    witzigen Videolein
    Ich liebe diese Videos in MedII - vor allem wenn der eigene Meuchelmörder wieder einmal flüchten muss. Genial sind auch die Einschleichversuche der Spione. Vor allem der Busch - Ich wundere mich jedesmal wenn es klappt.

    Zitat Zitat
    ICH praktisch DIE KIRCHE war...
    Klingt lustig!

    Zitat Zitat
    Empire
    Mach mich nicht schwach! Die CD liegt bei mir zu Hause auf dem Tisch und ich kann das Spiel nicht einmal installieren da ich kein Internet habe... Ich verfluche den Tag an dem Steam erfunden wurde!

    Vielleicht könntest du uns mit ein paar Screenies aus Empire zeigen was wir so verpassen.

  14. #14

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Italien – Part VI: Der Krieg geht weiter

    Leider heute wieder ohne Screen – hab vergessen FRAPS zu starten... hab ganz schön blöd geschaut als in meinem Screenshot Ordner nichts drinnen war.

    So – wie in meinem letzten Post schon angekündigt habe ich die Option 3 gefunden.
    Ich habe alle Befestigungen in den ehemaligen französischen Provinzen gestürmt, hab meine Angriffe auf weitere Provinzen zurückgepfiffen und dafür die bestehenden verstärkt und ich hab fast alle Truppen aus Friesland abgezogen und nur noch billige Einheiten stehen gelassen. Im schlimmsten Fall verliere ich diese eine Provinz wieder, dafür rette ich hunderte meiner Männer vor dem Kreuzzug. Zusätzlich hab ich noch meinen Diplomaten zu den Franzosen geschickt um einen Waffenstillstand auszuhandeln.

    Mein Plan ging voll auf. Alle französischen Befestigungen wurden gestürmt und alle Provinzen wurden übernommen. Frankreich hat alle Gegenangriffe eingestellt und nur Neapel von den Sizilianern erobert. Der Kreuzzug hat zwar einige Einheiten aufgesaugt aber nur billige Speerkämpfer von denen ich eh zu viele habe. Mein Diplomat konnte zwar einen Frieden verhandeln aber die Franzosen haben nur eine Sekunde später meine Schiffe angegriffen. Ich hab dabei kein einziges Verloren – die Franzosen alle. Somit sind meine Handelswege und Truppentransporte wieder sicher.
    Das wurde auch Zeit denn inzwischen ist mein Konto arg geschrumpft.
    Mein Kreuzzug war auch fertig und die Sizilianer hatten inzwischen eh nur noch Rom und Malta + ihre große Flotte. Um mich beim Papst einzuschleimen hab ich den Kreuzzug gegen Sizilien gestartet, einzelne Schiffe der Sizilianer angegriffen und Malta besetzt.

    Beim Rundenwechsel hat meine Flotte alle Sizilianischen Schiffe die alleine unterwegs waren ohne Verluste versenkt. Aber die große Flotte der Sizilianer (4 Schiffe) hat in Gibraltar 3 meiner Galeeren versenkt ohne einen Kratzer zu bekommen. Damit war mein Handel wieder unterbrochen und noch schlimmer – meine Flotte in diesem Gebiet total zerstört. Ich musste dann meine Flotte in alle Richtungen zurückziehen damit ich nicht noch mehr Schiffe verliere.
    Dafür wurde Malta ohne Probleme besetzt und der Kreuzzug würde Rom auch in der nächsten Runde erreichen.
    Der Französische Kreuzzug kam nach Lothringen – fand dort aber nur die gleichen Truppen wie in Friesland und wuchs dadurch nur um einen kleinen Teil. Die Franzosen haben mein Friedensangebot zwar abgelehnt aber keinen Gegenangriff gestartet. Zum Glück, denn Lothringen wäre eine Strategisch gute Position für Frankreich da sie von dort aus 5 meiner Provinzen erreichen könnten. Dafür hatten die Franzosen Pech – 3 ihrer großen Armeen begannen einen Bürgerkrieg. Ich hab mich wirklich gefreut wie ein König.

    Im nächsten Jahr kam mein Kreuzzug in Rom am und der Französische saugte in Burgund nur wenige Männer auf. Noch 1 Runde und Rom ist mein.
    Sizilien fuhr mit seiner Flotte in den Norden und ich zog mich weiter zurück. Malta wurde gestürmt und eingenommen – leider wurde der Hafen zerstört so dass meine Armee dort 8 Jahre festsitzt bis der Neue gebaut ist.
    Frankreich hatte wirklich Pech – der Bürgerkrieg hat fast die komplette ehemalige Kreuzzugsarmee gegen Sizilien vernichtet und Neapel wurde von Rebellen eingenommen. Auch in Aragon, Normandie und in Wessex (Südengland) wurde gekämpft. Die Franzosen konnten alle Schlachten gewinnen außer in Wessex. Natürlich hab ich mir das nicht 2x sagen lassen und hab sofort Truppen nach Wessex und Neapel geschickt um so 2 weitere Regionen einzunehmen.
    Finanziell war ich das erste Mal seit langer Zeit nicht mehr fähig alle Neubauten und Rekrutierungen zu bezahlen. Der eingeschränkte Handel durch die Sizilianische Flotte tat weh, da war es doch ganz gut das ich wenigstens mit den 4 verbliebenen französischen Häfen wieder handeln konnte.

    Mein Kreuzzug hat Rom erreicht, angegriffen und erobert – nur noch eine Hand voll Sizilianer haben sich verschanzt und stören so mein Glück. Der französische Kreuzzug ist inzwischen in der Provence wo er nur ein paar Milizen vorfand.
    Die Sizilianische Flotte hat keines meiner Schiffe erwischt und blieb vor Portugal liegen.
    Frankreich blieb friedlich und war nach dem Bürgerkrieg deutlich geschwächt. Aber die wollten kein Bündniss mit mir eingehen – auch Spanien wollte lieber neutral bleiben. Zu oft schon wäre ich im Krieg mit seinen Verbündeten gewesen als dass man mir vertrauen könnte – dabei hab ich selber nur 2x angefangen...
    Neapel und Wessex wurden ohne Probleme erobert und die Truppen bereiten sich jetzt auf den Sturm der Befestigungen vor. Sehr schön ist die Tatsache das ich mit Wessex eine der 2 Provinzen mit Bootswerften erobert habe. Damit ist eine neue französische Flotte in 10 Jahren (Day x) maximal 3 Schiffe groß.

    Rom, Wessex und Neapel wurden gestürmt und erobert. Damit ist nur noch Sizilien als blauer Fleck in meinem Gebiet übrig und mein Brückenkopf in England steht auch. Mit dem letzten Sizilianischen Herrscher starb auch die Flotte vor Portugal und ich konnte die Lücke wieder schließen – nächste Runde war somit der Handel wieder voll Funktionstauglich. Das war auch gut so denn ich bin Pleite! Ok, ich mach noch um die 9000 Gulden Gewinn pro Runde aber die Reichen inzwischen nicht mehr um alle neuen Gebäude zu bezahlen. Ein Gebäude kostet inzwischen schon mal bis zu 4000 Gulden! Daher wurden in den letzten 3 Runden auch kaum neue Einheiten rekrutiert - wozu auch?
    Spanien ist momentan voll auf Bauboom und hat nur eine Grenze mit mir. Dort sind aber keine wirklichen Armeen stationiert.
    Frankreich ist schon umstellt und wird bald erobert (Day x). Dafür sind meine Armeen schon groß genug.
    Ägypten ist total passiv. Ich schätze mal dass sie Anfangs zu viele Einheiten gebaut haben und jetzt einfach Pleite sind. Jedenfalls haben sie fast nur Nilspeerträger und Kamelreiter...
    England ist pleite und keine Gefahr. Mit nur einem Schiff und keiner Armee können sie mir nichts antun und in Schottland haben sie bis jetzt noch kein einziges Gebäude errichtet.
    Nowgorod ist ebenfalls Passiv. Aber ich muss die Jungs im Auge behalten. Wenn die angreifen wird’s eng im Norden.
    Nur Byzanz könnte mich an einigen Stellen gefährden und dorthin sind schon Verstärkungen unterwegs – aber solange sie mit den Türken raufen bleib ich verschont. Obwohl... inzwischen sieht man von den Türken gar nichts mehr. Gibt es die überhaupt noch?

    Day x:
    Mein Plan zu dem Zeitpunkt ist die totale Vernichtung Frankreichs (nach Ablauf der 10 Jahren Zwangsfrieden) innerhalb von max. 2 Runden. Damit hätte ich dann nur noch 3 Provinzen zu den Spaniern und 1 zu den Engländern die ich verteidigen müsste. Mit meinem freigewordenen Heer könnte ich dann die Grenzen zu Byzanz so dicht machen das die sich niemals trauen mich anzugreifen. Meine Armee gegen Frankreich steht bereit und kann Jederzeit losschlagen. Nur noch ein Schiff fehlt damit ich auch in Irland einfallen kann. Wobei ich Irland auch übrig lassen kann – denn solange sie dort keine Schiffswerft haben kommen sie nie wieder runter von der Insel.

    Tja, dann kam alles anders. Eigentlich sollte dies das erste Friedensjahr seit dem Frankreich-Krieg sein. Meine Diplomaten und Prinzessinnen haben inzwischen auch die ersten neuen Bündnisse mit Spanien, Vatikan und Ägypten verhandelt aber dann kam diese Nachricht: Krieg gegen Byzanz!
    Diese Ratten! Kaum fängt meine Handelsflotte wieder an Waren zu transportieren greift mich mein Hauptabnehmer an. Er hat zwar nur meine Schiffe angegriffen aber konnte dabei 3 wichtige Schiffe von mir Versenken. Dadurch sind all meine Nachschubwege unterbrochen und auch der Handel mit Ägypten ist weggebrochen. Meine Truppen kommen nicht mehr via Flotte zu den Grenzprovinzen und seine Schiffe verhindern Landungstruppen in seinen Provinzen.
    Meine Armeen wurden sofort in Alarmbereitschaft versetzt und ich versuche gerade noch so viele Truppen wie möglich an die Grenzen zu bringen. Vor allem die Wallachei und Serbien sind stark bedroht. Tja, jetzt würde ich die Truppen aus Frankreich benötigen. Mein Hauptproblem an den Grenzen ist nämlich dass ich dort zwar Massen aber keine Klassen habe. In einigen Testkämpfen konnte ich schon miterleben was 1 schwerer Panzerreitertrupp der Byzantier mit 4 normalen Speerträgertruppen der Italiener macht... *brr* Meine Grenztürme berichten mir von 3 dieser Truppen + viele weitere – teilweise gute Einheiten. Ich hingegen habe wirklich nur Speerträger, Holzfäller und Milizen sowie vereinzelt noch ein oder zwei Schwertkämpfer bzw. Armbrustreiter.
    Zu allem Überfluss haben mir alle anderen die Bündnisse wieder gekündigt und haben sich auf die Seite der Byzantiner geschlagen – sogar der Vatikan...

    Momentan hab ich einen totalen Durchhänger. Ich hab mich schon so auf die Friedensjahre bis zum Day x gefreut um dann die Byzantiner mit starken Grenztruppen zum Frieden zu zwingen aber nein – die wollen Krieg. Finanziell bin ich echt am Arsch und vor allem Militärisch seh ich jetzt dass ich total falsch unterwegs bin. Ich hab viel zu viele normale Speerträger gebaut die inzwischen wirklich fast Wertlos sind. Aber statt neue Ausbildungsgebäude hab ich Rüstungsschmieden und andere Gebäude die neue Truppen stärken gebaut. Jetzt kann ich zwar Speerträger mit besserer Rüstung, besserer Moral und Starterfahrung baun aber die sterben trotzdem wie die Fliegen gegen neuere Truppen – und sie kosten fast genauso viel Geld wie bessere Truppen.
    Für die neuen Gebäude fehlt mir die Kohle und vor allem die Zeit. Sollten die Byzantiner meine Grenze durchbrechen könnten sie innerhalb weniger Runden alle bis hoch nach Dänemark erobern.

    Ich bin gerade am Überlegen ob ich nicht 1-2 Runden zurück gehen soll um vorab schon mehr und vor allem bessere Truppen an die Grenzen zu schaffen + meine Flotte an den wichtigsten Punkten zu verstärken. Vielleicht kann ich ihn so auch dazu bringen mich nicht anzugreifen...

  15. #15

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Zuerst einmal ein paar Screens aus den letzten Spielen dich ich euch noch schulde:


    Hier sieht man meinen Gegenangriff auf Frankreich bei dem ich auf einen Schlag 6 Provinzen eingenommen habe.


    Hier sieht man den Gegenangriff der Franzosen in Ile de France. Dabei konnte ich mit 1200 man über 2100 Franzosen abwehren. Wie man sieht war dies nur möglich da ich eine Brücke verteidigen durfte – in der Schlacht konnte übrigens der französische König gefangen genommen werden welcher mir über 11.000 Gulden Lösegeld einbrachte.


    Der erste Bürgerkrieg der Franzosen. Hier haben sie Wessex und Neapel verloren welche ich mir natürlich gleich einverleibte.

    Italien – Part VII

    Diese mal aus Zeitmangel umgekehrt – wenig Text viele Bilder.

    Tja, der Krieg gegen Byzanz konnte nicht verhindert werden – hier mein erster Gegenangriff.


    Frankreich versank im Bürgerkrieg und so konnte ich 3 weitere Provinzen von ihnen einnehmen ohne einen Krieg zu beginnen.


    Leider wurde aus dem Day x nichts...

    Dieser verdammte Kreuzzug steht mitten in meinem Land. Würde ich die Franzosen angreifen dann würde dieser Kreuzzug mich von innen heraus zerfressen... und der ist Stark nachdem er an den Grenzen einige tausend Mann von mir aufgesaugt hat.

    Jetzt weiß ich warum ich in Malta immer Aufstände hatte...


    Ansonsten:
    Spanien hat mir den Krieg erklärt und hat 2 Angriffe versucht. Beide wurden abgewehrt und seitdem herrscht funkstille. Nur zu See wird noch gekämpft. Der Papst hat mir aber Angriffe sofort nach der Kriegserklärung verboten.
    Ägypten macht weiterhin nichts.
    Türkei hat nur noch eine Provinz.
    Byzanz wird immer mehr zurückgedrängt. Leider ist mir das Spiel gestern nach einer Meisterhaften Schlacht abgestürzt was meine Motivation wieder stark geschwächt hat.
    Nur zur See habe ich Probleme. Eine Byzantinische Flotte aus 4 Schiffen hat mir 30% meiner Flotte versenkt und konnte auch mit 5 Galeeren nicht aufgehalten werden. Auch die Spanier haben meine Flotten rund um Spanien versenkt. Dadurch sind meine Nachschubwege stark gefährdet oder schon vernichtet. Nur im Osten ist alles Palletti da ich alle Schiffswerften und Schiffe der Byzantiner erobert habe.
    Nowgorod bleibt passiv – zum Glück!
    Sizilien hat eine gewaltige Armee. Zum Glück konnte ich vorher alle Gebäude dort abreißen - somit sitzen die dort mindestens für 27 Runden fest bevor sie via Schiff Afrika oder Sizilen erreichen können.

  16. #16

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Quattropost...

    Ich wollte meinen Fans nur kurz bescheid sagen dass ich nicht aufgegeben habe. Die Kampagne wird bis zu bitteren Ende durchgezogen! Aber diese Woche hat mein Arbeitskollege keine Schule und wir werden einige LAN-Spiele nachholen die wir in letzter Zeit versäumt haben.

    PS: Feedback ist immer willkommen.

  17. #17
    Meiner Meinung nach ist dieser Thread bereits viel zu weit abgerutscht, weshalb ich mal so frei bin meine Erlebnisse der letzten Wochen aus Medieval 2 mitzuteilen. Da das Ganze teilweise bereits etwas länger zurück liegt weiß ich leider nicht mehr alle Einzelheiten.

    Für diese Partie habe ich die Seite der Franzosen gewählt, welches für mich eine Neuerung ist, da ich bisher eigentlich eher Völker wählte, welche nur an wenige Nationen angrenzen und dementsprechender auch leichter zu spielen sind.

    Zu Beginn machte ich mich gleich an die territoriale Expansion, besonders nach Norden hin, da ich verhindern wollte, dass die Engländer welche bereits Caen besaßen, sich auf dem Festland ausbreiten können, es galt also möglichst schnell viele Rebellensiedlungen zu besetzen. Der erste Angriff ging also auf Rennes, welches ich auch erreichte bevor die englische Armee, welche auch in die Richtung marschierte, ankam. Die übernahme erfolgte auch nach einigen Runden der Belagerung erfolgreich.

    Da Brügge für den Anfang doch etwas zu stark besetzt war griff ich daraufhin Bordeaux und Dijon an, welche nach einigen Runden der Belagerung weichgekocht waren und einen Ausfall wagten, bei dem sie vernichtend geschlagen wurden. Somit war meine Position erstmal gefestigt und die Vorbereitung für den Angriff auf Brügge und Antwerpen begannen. Zudem begann ich meine Städte zu Handelszentren auszubauen um meine Finanzen auf Vordermann zu bringen, da ich wusste, dass ich wohl schon bald viel Geld in den Armeeunterhalt stecken müsste, angesichts der zahlreichen gegnerischen Nationen die mich umringen.

    Außerdem habe ich natürlich meine Diplomaten ausgesand um Handelsabkommen und Karteninformationen mit meinen Nachbarn auszutauschen. Im Nachhinein betrachtet wäre es wohl besser gewesen ebenfalls mehr auf Bündnisse hinzuarbeiten, welche ich anfangs ziemlich vernachlässigte.

    Als dann die Truppen für den Angriff auf Brügge fertig waren gelang die übernahme dort auch erfolgreich gefolgt von der übernahme Antwerpens. England war damit abgeschnitten vom Festland und jeder Expansionsversuch ihrerseits war nur über meine Territorien möglich.

    Daraufhin gingen meine Eroberungen weiter in Richtung Metz und Bern, da diese beiden Festungen meine erste Verteidigungslinie gegen das Heilige Römische Reich (HRR) werden sollten. Das HRR war nämlich von anfang an recht unbeliebt bei dem Papst und somit ein eventuelles Angriffsziel.

    Noch während ich Bern belagerte und auf Metz marschierte kam die erste päpstliche Mission: Ein Kreuzzug auf Jerusalem, welches der Kontrolle der ägypter unterstand. Man räumte mir 10 Runden Frist ein, welche ich auch voll ausnutzte. Zuerst eroberte ich also Bern und Metz und sammelte daraufhin die Truppen, welche ich auf die Reise schicken wollte in Marseille wo bereits zwei Koggen darauf warteten meine Männer an Bord zu nehmen. Da es zeitlich jedoch recht knapp wurde konnte ich leider die Armee nicht voll aufstocken, gedachte jedoch unterwegs gelegentlich an Land zu gehen um Söldner anzuwerben.

    Die Garnison Jerusalems war eher schwach und sollte keine Probleme darstellen, jedoch stand vor der Stadt eine volle Armee, welche schon deutlich bedrohlicher war. Deshalb entschied ich mich in der Provinz Akkon ans Ufer zu gehen und durch die Berge zu marschieren um Jerusalem von der Ost-Seite her anzugreifen. Die List gelang und ich konnte mich fast Widerstandslos Jerusalems bemächtigen, während die ägyptischen Truppen nur 3 Felder entfernt standen. Womit der erste Kreuzzug erfolgreich beendet wurde. Wunderlicherweise schienen die ägypter auch gar nicht an der Rückeroberung interessiert, sondern die Armee zog sich Richtung Akkon zurück.

    Trotzdem wollte ich die Verteidigung gewährleisten und benötigte dafür eine Burg um stärkere Truppen ausheben zu können. Durch eine schwache Garnison bot Gaza sich für die Eroberung an und so wurde die Festung auch mit einem Handstreich ohne größere Verluste eingenohmen. Kurz darauf beantragte der ägyptische Diplomat einen Waffenstillstand, welchen ich auch dankend annahm um mich wieder aufs Festland konzentrieren zu können wo die Lage sich mittlerweile zuspitzte.

    Dort fühlte das HRR sich wohl eingeengt, da ich ihnen Metz vor der Nase weggeschnappt hatte und auch Bern besetzt hielt. Das Gleiche galt auch für Mailand, welche mit dem HRR verbündet waren und ebenfalls immer wieder mit Truppen an meiner Grenze erschienen jedoch bisher noch nicht angriffen. In Bern, Metz und Marseille galt also stetiger Alarmzustand. Zudem musste in den Regionen um Caen darauf gefasst sein, dass die Engländer angreifen, da diese ebenfalls mehr Truppen dort positioniert hatten als für die bloße Ruhigstellung der Bevölkerung notwendig. Die Armeeunterhaltkosten stiegen also immer weiter an und begannen langsam den Ausbau meiner Siedlungen zu behindern. Zumal ich auch Jerusalem nicht komplett ungeschützt lassen wollte, da ich den ägyptern trotz des Waffenstillstands und Handelsabkommen nicht so recht traute. Gut, dass ich wenigstens von spanischer Seite her bisher nichts zu sehen bekam.

    Die Situation spitzte sich zu als Mailand exkommuniziert wurde und mit einer Armee auf Marseille marschierte. Es gelang mir zwar den Angriff zurückzuschlagen, jedoch musste ich dafür Truppen aus dem Norden abziehen, was das HRR gleich als Gelegenheit sah um Bern zu belagern. Da diese Festung der Knotenpunkt meiner Verteidigung war, da sie günstig lag um mich gegen Mailänder und das HRR zu verteidigen riskierte ich Metz und startete einen Gegenangriff mit den Truppen aus Metz. Damit gelang es mir die Belagerungstruppen des HRR zurückzuschlagen und zum Glück nutzten diese den Augenblick der Schwäche nicht, sodass Metz nicht angegriffen wurde.

    Nach einigen Runden der Fortbildung meiner Truppen war das HRR zwischenzeitlich ebenfalls exkommuniziert worden und es wurde langsam Zeit für einen Gegenschlag. Es stellte sich bloß die Frage wo. Staufen, die Festung des HRR war gut besetzt und würde eine harte Belagerung werden. Die Mailänder waren jedoch auch truppenmäßig sehr stark, Genua und Mailand waren voll besetzt. Trotzdem entschied ich mich für Mailand, da diese Städte bedeutend gewinnbringender waren. Ich schloß also ein Bündnis mit England um meine Truppen aus dem Norden verlagern zu können und Mailand angreifen zu können. Hier startete ich gleich eine Doppeloffensive und griff Genua von Marseille aus an und Mailand von Bern aus. Währenddessen nutzte ich die Truppen aus dem Norden um Metz und Bern zu unterstützen.

    Beide Angriffe waren ein Erfolg, sodass ich Mailand zwei Provinzen abnehmen konnte. Weiterer Fortschritt blieb jedoch aus, da Florenz und Venedig von Mailand gehalten wurden und stark besetzt waren. Bologna wurde vom HRR gehalten und war nicht wenige stark besetzt, sodass da vorerst kein Weiterkommen war und ich genug damit zu tun hatte um Mailand und Genua zu halten.

    Zwischenzeitlich brachten die Armeeunterhaltskosten mich arg ins Schwitzen, das Ausbauen meiner Provinzen war praktisch nicht mehr zu möglich und das Einsparen von Truppen ebenfalls nicht möglich, da die ganze Ost-Seite meines Reiches bedroht war. In dieser Situation festgefahren verbrachte ich viele Runden bevor ich den Entschluss fasste eine Offensive gegen das HRR zu wagen. In der Hoffnung Staufen zu erobern und anschließend ins Hinterland einzufallen und die dortigen Städte einzunehmen, welche Gewinn abwerfen sollten.

    Ich griff also Staufen an, ausgehend von Bern und Metz. Außerdem schickte ich von Antwerpen aus eine Armee los um im Norden die Verteidigung des Gegners zu umgehen und Frankfurt einzunehmen. Da ich mit den Dänen und Engländern verbündet war schreckte ich nicht davor zurück Antwerpen praktisch schutzlos zurückzulassen, was sich blos zwei Runden später bereits als Fehler herausstellte. Während meine Invasion gegen das HRR nämlich ein Erfolg war und meine Truppen Staufen belagerten und die Armee, welche gegen Frankfurt marschierte, auch gut voran kam und in der nächsten Runde das fast schutzlose Frankfurt erreichen sollte landeten die Schotten in Antwerpen und belagerten prompt die Stadt. Ich hatte auch nirgends Truppen stehen die ich zur Verteidigung hätte abziehen können, sodass lediglich 3 Sergeant-Speerträger und 2 Speermilizen zu Verteidigung zur Verfügung standen, während die Schotten an Kampfkraft und Mannstärke deutlich überlegen waren. Trotzdem setzte ich die HRR-Offensive fort und überließ Antwerpen seinem Schicksal.

    Während also Staufen und Frankfurt in meinen Besitz übergingen griffen die Schotten in der darauffolgenden Runde an. Auch wenn die Situation aussichtslos war stellte ich mich der Schlacht und führte sie persönlich aus, in der Hoffnung die Schotten wenigstens schwächen zu können.

    So ich muss jetzt weg, der Rest kommt später (morgen oder so). Vielleicht kann ich dann auch noch einen Kommentar zu deiner Kampagne abgeben sims.

  18. #18

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Juhu, noch ein General in der Welt des Totalen Krieges. Wilkommen Wedan!

    Latünich hab ich mir deinen Bericht durchgelesen.
    In Medieval II hab ich mit Frankreich nur kurz eine Kampagne gestartet. Dabei konnte ich extrem schnell alle möglichen Rebellenortschaften schnappen. Nur Antwerpen wurde von Dänemark erobert bevor ich auch nur in die Nähe kam. Übrigens hat bei meinen Kampagnen bisher Dänemark immer Antwerpen eingenommen.
    Ebenso wie Mailand bisher immer die Friedensbrecher waren. Ich glaub die haben eine Einstellung die ihnen befielt in Runde 20-25 einen Krieg mit Frankreich, Venedig, Sizilien oder HRR anzufangen.
    Was mich interessieren würde wäre deine Truppenzusammenstellung.
    Ich persönlich bevorzuge ja Kavallerie in Medieval 2. Es gibt einfach nichts besseres als mit einem Trupp Reiter dem Gegner in den Rücken zu fallen. Da fliegen soo schön die Fetzen – und die gegnerischen Infanteristen.
    Die Fernkämpfer haben mir bisher gar nicht gefallen. Die sind einfach zu harmlos und anspruchsvoll. Ok, manchmal haben sie mir geholfen aber meistens waren es nur Opfer die das Feindfeuer auf sich gezogen haben. Ich muss auch dazusagen dass ich bisher nur die Bauernbogen und –armbrustschützen sowie diverse Milizarmbrustschützen und die erste Langbogenschützen befehligen konnte. Vielleicht ändert sich das ja später...
    Zumindest bei der Verteidigung sind die Langbogenschützen und Armbrustschützen brauchbar.
    Bei den Speerkämpfern konnten mich bisher nur die Venezianischen Milizen wirklich überzeugen. Alle anderen sind nur zum Festhalten des Feindes da oder um Gratis in den Städten herumzulungern und für Ruhe zu sorgen. Mein erster Trupp abgesessener Ritter hat mich dann aber überzeugt dass auch Infanterie ihren Reiz hat.

    Ich hoffe, dass ich heute die Italien-Kampagne abschließen kann... aber bei der Masse an Kämpfen ist das eher unwahrscheinlich.

  19. #19
    So, erstmal weiter mit meiner französischen Kampagne:

    Zum schottischen Angriff: Wie ich feststellte war ihre Armee sehr kavallerielastig aufgebaut es war nur eine Fernkampfeinheit dabei plus zwei Katapulte. Ich entschied mich also die Mauern von vorneherein aufzugeben (ich besaß eh keine Fernkampfeinheiten) und zog mich zum Hauptplatz zurück. Angesichts der feindlichen Aufstellung kam nur ein Zugang zum Platz für die Schotten in Frage und genau das nutze ich aus. In diesen engen Zugang setzte ich alle meine Einheiten, bis auf die Generaleinheit. Außerdem nutzte ich die Schiltronformation (zum ersten Mal in meiner Karriere) und stellte fest, dass diese wirklich nützlich ist. Die feindliche Kavallerie starb nämlich in meinen Speeren ohne, dass ich große Verluste erlitt. Zum Glück war da auch der feindliche General darunter, was die Moral der Schotten bereits arg strapazierte. Die darauffolgenden Adelshighlander-Truppen starben ebenso an meinen Schiltronen und so musste ich am Ende blos mit meinen verbliebenen Truppen die beiden Katapulteinheiten außerhalb der Stadt auschalten um diese Schlacht zu gewinnen.

    Dies war der erste Sieg in einer ganzen Reihe von Siegen gegen die Schotten, welche es immer wieder versuchen und nie durchkommen, obwohl ich nicht mal meine Garnison verstärkt habe, es kamen lediglich 3 Armbrustschützmilizen und ein General dazu und das reicht um die Schotten zurückzuschlagen. Mittlerweile repariere ich nicht mal mehr die Stadtmauer, ich benötige sie eh nicht zur Verteidigung.

    In dieser Situation war ich dann für viele Runden mehr oder weniger festgefahren. Venedig, Bologna und Florenz waren einfach zu stark besetzt um sie schnell einholen zu können ohne einen Gegenschlag befürchten zu müssen. Im Norden des HRR tummelten sich auch viele Einheiten herum die schwer zu besiegen waren, zumal meine Staatskasse mir zu schaffen machte, da kaum Geld übrig war um mich wirtschaftlich fortzubilden. Dann trat auch noch ein weiteres Problem in meinen ägyptischen Regionen auf. Der Papst rief nämlich zum Kreuzzug gegen Antiochia auf an welchem ich mich beteiligte. Da der venezianische Anführer die Stadt jedoch vor mir erreichte, konnte ich Antiochia nicht einnehmen. Stattdessen griff ich also Akkon an, welches schnell in meine Hand überging. Die Rebellensiedlung Damaskus war zwischenzeitlich bereits erobert worden und so marschierte ich weiter auf Aleppo zu um die ägypter endgültig aus dem Norden zu vertreiben und sie damit nur noch im Süden (Kairo und Alexandria) und Osten (Jedda) sitzen zu haben. Die Eroberung erfolgte auch problemlos.

    Die ägypter weigerten sich daraufhin jedoch erneut einen Waffenstillstand zu unterschreiben, sodass ich in Gaza aufrüstete um eventuelle ägyptische Angriffe noch vor Jerusalem abzufangen. Dann kam jedoch das nächste Problem: Die Mongolen. Nur rund 15 Runden nachdem die Venezianer Antiochia erobert hatten bemächtigten die Mongolen sich der Stadt und fanden damit eine neue Hauptstadt. Seitdem dringen sie von Norden her in meine ägyptischen Provinzen ein. Da ich in Feldschlachten keine Chance gegen ihre überlegene Reiterei habe, muss ich mich damit begügen ihre Angriffe auf meine Siedlungen auszusitzen und sie angreifen zu lassen, nur dann habe ich eine Chance. Da es mir jedoch an Geld fehlte um alle Städte voll zu besetzen, verlor ich Damaskus und Akkon an die Mongolen. Aleppo lässt sich bisher mehr oder weniger problemlos halten. Für gewöhnlich versuche ich die gegnerischen Belagerungswaffen mit meinen Bogenschützen in Brand zu setzen. Vor allem den Rammbock, damit die feindliche Kavallerie nicht in die Stadt eindringen kann. Die Leitern und Belagerunstürme sind mehr oder weniger ungefährlich, da die Mongolen nicht über starke Nahkampfinfanterie verfügen und meine abgesessenen Feudalritter die Angreifer immer abwehren können. Falls die Angreifer doch durch das Tor oder die Mauer durchbrechen können, blockiere ich den Durchgang immer mit meinen gepanzerten Sergeants und abgesessenen Feudalrittern um die angreifende Kavallerie im engen Durchgang in die Flucht zu schlagen, was bisher auch immer gelang.

    In Jerusalem ist meine Taktik ähnlich. Dort habe ich außerdem noch Kanonentürme gebaut, welche besonders gegen die feindlichen Belagerungswaffen wirklich nützlich sind. Mittlerweile wird die Abwehr der Angriffe jedoch immer schwieriger, da die Mongolen mittlerweile auch Tribokeinheiten und auch Raketenwerfer mit in die Schlacht führen, sodass ich mittlerweile fast nicht mehr verhindern kann, dass sie bis in die Stadt vordringen. Besonders in Jerusalem ist es schwer, da ich die Einheiten zur Fortbildung immer nach Gaza schicken muss. Außerdem habe ich jetzt seit einigen Runden die Pest in meinen Provinzen, sodass meine Truppen zusätzlich geschwächt werden.

    Zwischenzeitlich gelang es mir jedoch auf dem europäischen Festland Fortschritte zu erzielen. In einem günstigen Moment gelang es mir dem HRR Innsbruck abzunehmen, womit ich über eine weitere Zitadelle verfüge, welche mir die Verstärkung und Fortbildung der Einheiten, welche Mailand bewachen erleichtert. Zudem zog das HRR seine Truppen aus Nürnberg ab um den Polen Wien abzunehmen. Da ich den polnischen Verbündeten schon nicht in der Schlacht um Wien beistehen konnte nutzte ich die Gunst der Stunde um Nürnberg einzunehmen. Das brachte mir zwar eine Verwarnung des Papstes ein, aber das wars wert. Leider stoppte der Papst somit meine weitere Offensive. Das HRR besitzt jetzt blos noch zwei Provinzen, Wien und Bologna. Beide sind recht stark besetzt, dürften jedoch zu knacken sein.

    An der mailändischen Front konnte ich auch einen Fortschritt erzielen. Sie griffen nämlich Genua an, wo ich sie zurückschlagen und ihre Armee fast vollständig aufreiben konnte. Die dadurch geschwächte Stadt Florenz konnte ich daraufhin mit einer schnellen Attacke einnehmen und somit eine wichtige und ertragreiche Handelsstadt einehmen.

    Nicht schlecht staunte ich jedoch als eine kleine mailändische Armee auf Toulouse zumarschierte, da die Armee aus Saragossa kam. Die Aufklärung eines Spiones ergab, dass Mailand diese Provinz eingenommen hatte, ohne, dass ich es bemerkt hatte. Den Angriff auf Toulouse konnte ich zurückschlagen und außerdem wurde die Truppenrekrutierung in Bordeaux angekurbelt um eine Armee zur Offensive aufzustellen. Diese Offensive verlief erfolgreich und ohne größere Zwischenfälle, sodass die Mailänder jetzt nur noch die Provinz Venedig besitzen.

    Als die Mailänder leichtsinnigerweise einen Angriff auf Mailand wagen, welchen ich zurückschlug, war Venedig so weit geschwächt, dass nur noch eine volle Armee als Besatzung da war. Mithilfe einiger Insbrucker Truppen und Truppen aus Mailand konnte ich schnell eine Eroberungsarmee aufstellen, welche nun seit 8 Runden Venedig belagern und wohl in der nächsten Runde den Ausbruchversuch erzwingen wird. Ich freue mich bereits darauf, da meine Berlagerungsarmee auf einer Brücke positioniert ist und ich somit wohl eine Brückenverteidigung machen darf, welche doch recht einfach zu gewinnen sein sollte.

    Meine Staatskasse hat sich mittlerweile auch erholt, da ich Damaskus und Akkon verloren habe, welche mehr kosteten, als sie einbrachten und zudem ja an der HRR- und Mailand-Front fortschritte machen konnte, sodass ich mittlerweile der Zukunft recht positiv entgegenblicke. Lediglich die Mongolen machen mir noch Sorgen, da ich dort zwar die Angriffe abwehren kann, jedoch noch nicht weiß, wie ich dort in die Offensive kommen kann, da jede Feldschlacht Selbstmord ist.

    Jedenfalls plane ich aktuell die schwach besetzten ägyptischen Provinzen Alexandria und Kairo einzunehmen um meine Finanzen zu stärken und diese Front zu beenden. Mailand dürfte ja eh bald Geschichte sein und das HRR hoffentlich auch, sobald die Papst-Frist abgelaufen ist. Mal sehen was ich dann mache, vielleicht bekommen die Schotten dann ihre Abrechnung.

    Zitat Zitat von sims
    Latünich hab ich mir deinen Bericht durchgelesen.
    In Medieval II hab ich mit Frankreich nur kurz eine Kampagne gestartet. Dabei konnte ich extrem schnell alle möglichen Rebellenortschaften schnappen. Nur Antwerpen wurde von Dänemark erobert bevor ich auch nur in die Nähe kam. Übrigens hat bei meinen Kampagnen bisher Dänemark immer Antwerpen eingenommen.
    Ebenso wie Mailand bisher immer die Friedensbrecher waren. Ich glaub die haben eine Einstellung die ihnen befielt in Runde 20-25 einen Krieg mit Frankreich, Venedig, Sizilien oder HRR anzufangen.
    Was mich interessieren würde wäre deine Truppenzusammenstellung.
    Ich persönlich bevorzuge ja Kavallerie in Medieval 2. Es gibt einfach nichts besseres als mit einem Trupp Reiter dem Gegner in den Rücken zu fallen. Da fliegen soo schön die Fetzen – und die gegnerischen Infanteristen.
    Die Fernkämpfer haben mir bisher gar nicht gefallen. Die sind einfach zu harmlos und anspruchsvoll. Ok, manchmal haben sie mir geholfen aber meistens waren es nur Opfer die das Feindfeuer auf sich gezogen haben. Ich muss auch dazusagen dass ich bisher nur die Bauernbogen und –armbrustschützen sowie diverse Milizarmbrustschützen und die erste Langbogenschützen befehligen konnte. Vielleicht ändert sich das ja später...
    Zumindest bei der Verteidigung sind die Langbogenschützen und Armbrustschützen brauchbar.
    Bei den Speerkämpfern konnten mich bisher nur die Venezianischen Milizen wirklich überzeugen. Alle anderen sind nur zum Festhalten des Feindes da oder um Gratis in den Städten herumzulungern und für Ruhe zu sorgen. Mein erster Trupp abgesessener Ritter hat mich dann aber überzeugt dass auch Infanterie ihren Reiz hat.
    Zu Mailand kann ich nicht viel sagen, da meine letzte Kampagne (also die vor meiner Aktuellen) zu lange zurückliegt, aber sie machen zumindest einen recht kriegstreiberischen Eindruck. Sie hatten so weit ich mich erinnere nämlich auch eine Zeit lang Krieg mit den Sizilianern.

    Meine Truppenzusammensetzung ist recht ausgewogen, idealerweise habe ich immer 4 Einheiten schwere Kavallerie dabei, welche ich dann um die Flanken des Gegners schicke um ihm in den Rücken zu fallen, seinen General anzugreifen, oder seine Fernkampfeinheiten anzugreifen, wenn die gegnerischen Nahkampfeinheiten bereits im Nahkampf sind.
    Dann habe ich oft noch ungefähr 6 Fernkampfeinheiten in meiner Armee. Auch wenn der Schaden den sie anrichten wohl eher gering ist, halte ich sie doch für recht wichtig um den Gegner bereits zu schwächen und seine Moral zu drücken bevor er überhaupt in den Nahkampf kommt.
    Der Rest besteht dann meistens aus Nahkampfeinheiten. Meistens sind dies abgesessene Feudalritter (wenn möglich) oder gepanzerte Sergeants, das reicht aus um die meisten Gegner aufzumischen.
    Eine Einheit meiner Armee ist dann meistens noch ein General, falls einer verfügbar ist, auch wenn ich den meistens aus dem Kampf raushalte und sicher hinter den eigenen Reihen positioniere.
    Mittlerweile habe ich jedoch auch den Nutzen von Katapulten entdeckt, auch wenn die Brandgeschosse nicht unbedingt präzise ist, ist der Effekt auf die Moral der gegnerischen Truppen mMn groß genug um 2 Katapulteinheiten zu rechtfertigen.

    Am liebsten habe ich ja eh Brückenverteidigungen, besonders dort machen sich dann auch die Katapulte und Fernkampfeinheiten bezahlt, da die Präzision eh nicht so wichtig ist.

    Wie steht es denn jetzt mit deiner Italien-Kampagne sims?

  20. #20

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Zuerst einmal zu deiner Kampagne:

    Was machen die anderen so? Also England, Portugal, Dänemark, Spanien, Vatikan, Mauren, Sizilien, Ungarn, Byzanz, Türkei?
    So wie sich das bei dir anhört sollte in Europa dein Hauptziel entweder England oder Spanien sein. Wenn du die komplette Insel besitzt fällt eine komplette Front weg und Finanzielle geht es dir dann auch viel besser.
    Aber auch Spanien hat seinen Reiz. Die Städte dort sind nämlich Bevölkerungstechnisch groß und meistens gut ausgebaut. Ausser die drei Völker dort unten haben sich gegenseitig die Städte kaputtgeplündert und massakriert. Zur Verteidigung reicht dann ein Fort bei der Meeresenge und schon ist Ruhe.
    Aber auf jeden Fall würde ich die Schotten mal so richtig Vermöbeln. Dann hast du auf der Insel schon mal 2-3 Provinzen und kannst die Engländer mit einem Blitzkrieg zerquetschen.
    Zum Thema Ägypten und Mongolen kann ich nicht viel sagen... aber mit großen Reiterarmeen auf offenem Feld hatte ich noch nie Probleme. Sobald die Pferde nämlich mal stehen sind die nur noch Opfer für gepanzerten Sergents.

    Benutzt du Händler? Es gibt nämlich einen „Trick“ wie man diese effektiver einsetzen kann. Da du schon in Ägypten bist wirst du sicher bemerkt haben das dort vor allem in Antiochia und in Kairo wertvolle Rohstoffe für die Händler sind. Wenn du mit einem General auf der Stelle stehst wo normalerweise die Händler stehen dann bau dort ein Fort. Jetzt kannst du in dieses Fort beliebig viele Händler stecken die alle mit dieser Ressource handeln und zugleich vor feindlichen Händlern geschützt sind.

    Deine Armeen sind aber ganz schön teuer. Schwere Reiter kosten schon mal 250+ pro Runde, nimm lieber ein paar leichte Reiter mit. Abgesessene Feudalritter und gepanzerte Sergeants sind eine gute Kombi, auch wenn die Ritter ziemlich teuer sind.
    Wenn ich eine Burg oder Stadt angreife hab ich meistens eine Einheit Bauern mit. Die sind super um den Rammbock vors Tor zu schieben und ansonsten sind sie auch als billige Polizisten in deinen Siedlungen ganz ok.
    Belagerungswaffen hab ich ehrlich gesagt noch nie getestet...

    Generell kann ich dir noch ein paar Tipps zu den Schlachten geben:

    1. Fernkämpfer haben 2 Schussmodi. Einmal den Pfeilhagel und einmal den direkten Beschuss. Der Pfeilhagel ist Schrott was den Schaden angeht da der extrem ungenau ist. Der Direktschuss hingegen ist wirklich böse. Das Problem dabei ist, dass man die Schussart nicht direkt befehligen kann und dass zu 80% der Pfeilhagel benutzt wird. Sogar Armbrustschützen benutzen den Pfeilhagel öfter als den Direktbeschuss...
    Damit die Fernkämpfer direkt auf den Feind schießen darf nämlich nichts zwischen dem Feind und den Schützen sein. Irgendwelche Gebäude, Mauern oder Einheiten und schon ballern alle in die Luft. Aber wenn man sich etwas mit denen Beschäftigt bemerkt man das sogar Bauernbogenschützen ganz schön reinhaun können.

    2. Ansturmbonus der Kavallerie. Die meisten Kavallerieeinheiten haben einen extremen Ansturmbonus. Wenn man weiß wie man den Ansturm aktiviert und einsetzt kann man mit zwei Generalseinheiten auch mal gegen 600 Speerträger gewinnen.
    Aber auch das Anstürme will gelernt werden und verlangen etwas Übung. So kann man bei einem Ansturm schon mal eine ganze Speertruppe auslöschen ohne eigene Verluste oder aber nur 3 Speerträger und dafür 5 Reiter verlieren.
    Dabei muss man folgendes Beachten: Gelände (Bergab ist besser als Bergauf), eigene Formation (je kompakter und langgezogen desto besser, am besten nur 2 Reihen), feindliche Formation (stehend in einer Linie ist optimal), Richtung (vor allem bei Speerträgern von hinten angreifen), Hindernisse (diese blöden, kleinen Steine in der Landschaft zerstören den schönsten Ansturm da sie deine Reiter bremsen und auseinander treiben).

    3. Benutz deine Generäle. Keine Angst, die halten meistens ziemlich viel aus und bekommen nach schweren Kämpfen oft noch spezielle Boni in Form von Kriegsnarben – damit halten die dann noch mehr aus. Ein General mit 3 Goldwimpfeln auf den Schultern schaut übrigens auch schicker aus als so ein Feigling mit nur 1-2 Bronzedingern.

    4. Üben, üben und nochmals üben. Ruhig mal eine Einzelschlacht starten in der du mit einem General gegen 1 Speerträger antrittst und dann etwas experimentieren. Vor allem das Anstürmen will geübt werden.

    Zitat Zitat
    Wie steht es denn jetzt mit deiner Italien-Kampagne sims?
    Tja, ich werd die Woche auch nicht mehr dazu kommen weiter zu spielen. Aber wie gesagt: ich zieh die durch bis die „Sie haben gewonnen“ Meldung kommt oder die ganze Karte grün ist. Wenn bloß die Abstürze nicht wären...

    Hab noch was zum Thema Ansturm gefunden:
    http://www.youtube.com/watch?v=Dp9FLyriMxA

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