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Thema: General Sims und seine Eroberung der Welt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zu allem: Ja.

    -Die Mod führt neue Fraktionen ein (Deutscher Orden, Outremer, Cuzam Khanat, Republik of Genua und bestimmt noch einige, die mir entfallen sind)
    - Die Karte ist größer, es gibt mehr Gebiete
    - zahlreiche neue Traits und Retinues wurden für Generäle und alle Charaktermodelle eingeführt
    - viele Grafiken wurden überarbeitet
    - Neue Gebäude durch das Bildungssystem

    Und viele Änderungen mehr, ich bin begeisterter Spieler und nachdem ich mit den Franzosen und den Engländern schon erfolgreich war, versuche ich mich nun an den Norwegern.
    Dein Thread aber ist inspirierend, ich glaube, ich verfasse auch mal einen Kampagnenbericht, dazu werde ich aber wohl neu anfangen, denke ich. Weiß leider nur noch nicht, welche Fraktion ich nehmen werde.

  2. #2

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Danke für das Lob Daen.
    Ich bin auch die ganze Zeit schon am Überlegen ob ich nicht doch eine neue Kampagne anfangen und hier im Thread vorstellen soll.
    Aber mit welchem Volk und mit welchem Total War Teil?

    Medieval I ist mir vom Spiel her zwar lieber aber die ganzen Abstürze - vor allem nach den Schlachten und vor einer Möglichkeit zu speichern - machen das Spiel fast unspielbar... Es ist schon nervenaufreibend wenn man nach jeder Schlacht beten muss damit das Spiel nicht abstürzt.
    Wenn ich eine Medieval I Kampagne durchziehen soll dann nur mit automatisch berechneten Schlachten und als Däne/Norweger. Mit dem Volk spielt man wirklich von 0 auf weg.

    Oder eine Kampagne in Medieval II mit den Appachen oder Atzteken...
    wobei dort die langen Laufwege speziell im Norden ziemlich nerven.
    Oder im klassischen MedII mit den Schotten oder Dänen...
    Auf die muslimischen Völker bin ich auch schon gespannt. Vor allem die Almohaden klingen irgendwie toll. Die Startposition ist bei denen ja nicht nur an der Grenze sonder schon mitten im Feindesland. Dazu noch die Sizilianer am anderen Ende... spannend.
    Oder Byzanz. Umzingelt von Feinden und Angehörigen anderer Religionen ist das wohl das Volk welchen wirklich nur mit Hilfe der Diplomatie überleben kann. Ein Krieg gegen Türken, Ägyptern, Russen, Ungarn, Polen und Venezianern würden die nicht überleben.
    Oder in einer Englandkampagne als Irland nicht nur die grüne Insel zu befreien...
    Oder eine Rome Kampangne? Obwohl... Rome hab ich schon ziemlich verbogen...
    Oder Shogun? Da bin ich auch noch nie durch eine komplette Kampagne gekommen...

    Wenn ich dir ein Volk empfehlen soll dann wäre es momentan definitiv Schottland. Irgendwie mag ich dieses Blau auf der Karte und der Krieg gegen England alleine ist schon lustig.

  3. #3
    Stimmt, mit Ägypten, Türken und Byzanz habe ich die normale Version von Medieval II auch damals durchgespielt, war sehr faszinierend, muss ich sagen, mal die muslimische Seite zu spielen und auch mal andere Artworks zu sehen (Medieval I) oder andere Sounds usw. zu erleben (Medieval II).

    Schottland ist natürlich auch nicht schlecht, wobei ich in Sachen blau auch immer ein großer Fan von Frankreich war, welches zwar in einer gefährlichen Lage startet, aber viele Rebellen um sich herum hat, die ein schnelles Expandieren versprechen und außerdem auch in Sachen Wirtschaftlichkeit immer genial dastehen.

    Wenn nur das Reich in meiner englischen Version nicht einen so furchtbar falschen Dialekt hätten...!

  4. #4
    Zitat Zitat
    Jetzt schon? Wie groß ist den London? bzw. in der wievielten Runde bist du schon?
    Das ganze hat sich erledigt. London ist jetzt kurz davor Metropolen-Status zu erreichen und knackt bald die 30.000 Marke.
    Zitat Zitat
    Nottingham ist doch die Stadt über London welche dir schon zu Beginn gehört, oder? Die ist definitiv eine Burg ebenso wie die Rebellenburg der Waliser und die Burg ganz im Norden der Insel. Die Insel hat am Anfang 3 Burgen, 2 Städte und 2 Ortschaften. Glaub mir, ich kenn die Insel gut.
    Ok, dann habe ich Nottingham umgebaut. Aber ich habes es nicht bereut.
    Zitat Zitat
    Einmal habe ich die Pfähle benutzt.....Das Ergebnis war verheerend...
    Murphy lässt grüßen.
    Zitat Zitat
    Schenke die Stadt dem Papst. Eine Interessante Variante um sich beim Obermacker wieder einzuschleimen wenn man mal etwas ausgefressen hat.
    Wollte ich ja machen. Aber der hat eiskalt abgelehnt.
    Zitat Zitat
    Die Diplomaten werden eigentlich oft zu wenig beachtet.
    Sie können einiges machen, aber das nur am Anfang. Ich hatte mit Schottland ein Handelsabkommen. Bevor ich angegriffen habe, wurde das Abkommen meinerseits von einem Diplomaten aufgelöst. Seit dem gelte ich als sehr unzuverlässig.
    Meiner Meinung nach muss man am Anfang mit den Nationen ein Bündniss schließen, welche man nicht angreifen will. Dem Rest maximal Handelsrechte anbieten. Ansonsten wird's ungemütlich.
    Zitat Zitat
    Dein Raubheer musst du dann halt immer mit teuren Söldnern aufstocken aber alles in allem ist das eine Spielvariante die ziemlich witzig sein kann.
    Die Spielweise war wirklich witzig, aber wenns in der Heimat brennt, geht das irgendwann nicht mehr.
    Zitat Zitat
    Zypern als Brückenkopf würde ausgezeichnet passen.
    Ist bereits in meiner Hand. Ich knöpfe mir gerade noch Rhodos vor. Die anderen Inseln gehören bereits Sizilien.
    Zitat Zitat
    Somit bleibt mein Ruf fast unangetastet.
    Die Erkenntnis ereilte mich auch.
    Zitat Zitat
    ...lästigen Warterunden dazwischen.
    Die sind bei mir mittlerweie so kurz, so dass die kaum noch stören. Anfangs waren es so 6-8 Runden. Mittlerweile sind es maximal 4.
    Zitat Zitat
    Jaja, die Meuchler und die Ladeorgien. Die gehören irgendwie zusammen. So gut die Typen auch sind und so gerne ich sie einsetze – ich versuch inzwischen ohne sie auszukommen... aber auch bei Händlern (ohne den Trick), Priestern oder Spionen kann es zu Ladeorgien kommen. Man kann sich aber auch dazu zwingen nicht immer zu laden.
    Das stimmt, allerdings schaffen manchmal meine untalentiertesten Mörder Missionen die nur zu 14% gelingen und meine erfahrenen Mörder vergeigen 95% Aufträge. >_<
    Zitat Zitat
    Ich muss dich leider enttäuschen – der Papst lässt sich nicht ausradieren.
    Schade, schön wär's gewesen......
    Zitat Zitat
    Sieht nicht gut aus für dich. Schick einfach mal einen Diplomaten in den Süden und Osten. Bündnisse mit Polen, Dänemark, Russland, Ungarn, Venedig, Spanien, Mauren, Türken oder ganz wichtig den Papststaaten könnten dir weiterhelfen.
    Ich weiß, aber die anderen Nationen haben die Bündnisse so geschmiedet, das ich maximal Handelsverträge aushandeln kann. Und seitdem der Papst aus dem HRR kommt und das Kardinalskollegium zu fast 50% aus Kardinälen des HRR besteht, ist da auch kein Blumentopf mehr zu ergattern.
    Polen ist Versall vom HRR, mit Dänemark liege ich im Krieg, Russland will kein Bündniss, Ungarn auch nicht, Venedig ebenso wenig. Bei Spanien fehlen mir die Mittel. Mit den Mauren gehts nicht und mit der Türkei siehts glaube ich nicht so rosig aus.
    Zitat Zitat
    Je mehr Verbündete du hast und je besser dein Ruf desto leichter bekommt du Frieden für lau. Ansonsten ist der Tausch Frieden für Provinz auch oft möglich.
    Dann stehen mir ja rosige Zeiten bevor......
    Zitat Zitat
    Speerträger sind Kanonenfutter
    Außer gegen Kavallerie.
    Zitat Zitat
    Hängt von deiner Taktik und deinen Finanzen ab. Kannst du dir die Burg samt Garnison leisten und bringt sie dir taktische Vorteile dann ja, sonst einfach vertauschen.
    Das Problem hat sich erledigt, Akkon ist weg.
    Zitat Zitat
    Schau dass du an Geld kommst.
    Schon passiert. Auch wenn es schnell wieder weg ist.

    So gestern habe ich dann die Samthandschuhe endgültig ausgezogen:
    In Europa verteidigte ich die vom Gegner favorisierten Städte bzw. Burgen: Dublin, Brügge, Antwerpen und Caen. Im Heiligen Land nahm ich Jerusalem an, zumal mir der Adelsrat dafür 2500 Gulden geboten hatte. Da meine Armee sowieso dort unten war, wurde Jerusalem erobert und an Ungarn verschenkt. Im Gegenzug sollten diese das HRR angreifen, aber ihr zweifelhafter Ruf hat sich bestätigt.....
    Dann standen plötzlich 8 mongolische Armeen vor Akkon und ich habe daraufhin schleunigst Akkon und meine Armee sowie die beiden Prieser evakuiert. Dann wurde Akkon für ca. 800 Gulden an Ungarn verkauft. Aber dann griffen die Mongolen zu meinem erstaunen nicht Jerusalem und Akkon an.
    Naja, sei's drum. Ich konnte in dem Punkt kein Risiko eingehen. Danach eroberte ich Zypern und jetzt steht ein Teil der Armee vor Rhodos. Zypern bleibt eine Burg und Rhodos wird zur Stadt. Dann greift meine Armee in Europa wieder durch.

    Nachdem Brügge wiederholt gegen Frankreich verteidigt wurde, riss mir der Geduldsfaden. Angesichts der wachsenden Bedrohung ging ich in die Offensive. Die beiden Regionen neben Paris wurden eingenommen(Reims und von der anderen weiß ich den Namen nicht mehr.) Dann meckerte der Papst. Jetzt muss ich Reims gegen eine Armee des HRR verteidigen und Antwerpen zum 2ten Mal gegen Dänemark. Das erste Mal gewann ich mit meiner Generalseinheit und 5 Speermilizen gegen Feudalritter und Speerträger, dank der Kavallerie.
    Meine Städte sind zu 85% alle so groß geworden dass ich wieder schwarze Zahlen schreibe. Außerdem habe ich mir die Rebellenstadt Oslo genommen, woraufhin Dänemark mir den Krieg erklärte. Bordeaux kann ich von Spanien für ca. 15.000 Gulden haben. Wenn ich die Angriffe abgewehrt habe, steht mir noch eine Französische Armee mit ca. 1200 Soldaten im Weg. Wenn die vernichtet ist, knöpfe ich mir Paris vor. Danach wird Frankreich ausradiert. Meine Kreuzfahrer machen einen Zwischenstopp in Lissabon und nehmen dann noch die eine Festung von Portugal ein. Danach fallen sie von der iberischen Halbinsel in Frankreich ein. Wenn Frankreich weg ist, muss das HRR fallen. Vielleicht kümmere ich mich vorher aber noch um Dänemark.

    @Daen
    Ich würde mich sehr über einen Kampangen Bericht deinerseits freuen.

    mfg Skyter

  5. #5
    Zitat Zitat von Skyter 21 Beitrag anzeigen
    @Daen
    Ich würde mich sehr über einen Kampangen Bericht deinerseits freuen.

    mfg Skyter
    Habe gestern mit dem HRE angefangen und einfach den Sound ausgemacht, jetzt werde ich nicht mehr mit "Kill ZE enemys of ZE REICH!" gequält.

    Bericht folgt

  6. #6

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Zitat Zitat
    Ich habe jetzt 6 oder 7 Armeen.
    Was ist für dich eine Armee? Besser gesagt – wie stellst du deine Trupps zusammen? Hast du eine Standardmischung ala 4x Kav, 4x Bogen, 2x Balliste, 6x Speer und 4x Schwert – oder hast du immer irgend eine Mischung von allem was gerade greifbar ist?
    Zitat Zitat
    Mein Kassenbestand beläuft sich auf mehr als 100.000 Gulden pro Runde, Tendenz steigend.
    Hätte mich auch stark gewundert wenn du inzwischen noch immer Pleite gewesen wärst. Bei den Städten gibt es 2-3 Gebäude die deine Einnahmen plötzlich drastisch verbessern. Sobald du die in all deinen Städten (wo es möglich ist) gebaut hast schwimmst du fast schon im Geld. Du hast sicher schon bemerkt welche Gebäude ich meine, oder? Zur Sicherheit: Mine, Hafen, Handelsdock und Pflasterstraße. Vor allem die beiden letzten können für einen drastischen Anstieg beim Handelseinkommen sorgen.
    Zitat Zitat
    Ich habe sogar durch Geld und meine Karte ein Bündnis mit de Papst geschlossen.
    Jep, der ist ebenso käuflich wie alle anderen.
    Zitat Zitat
    Nein das tun sie nicht immer, aber ich verteidige die Städte ziemlich gut mit Speermilizen und Bogenschützen und einer Einheit Kavallerie.
    Welche Kavallerie nimmst du da? General? Oder Panzerritter? Oder die Milizkavallerie?
    Zitat Zitat
    Ich will die Kampange mit England beenden. Vielleicht wage ich mich danach an eine der Erweiterungskampangnen.
    Ich freu mich auf jeden weiteren Bericht von dir. Vor allem bin ich aber gespannt mit welcher Erweiterungskampagne und mit welchem Volk du das nächste Mal spielen wirst.
    Zitat Zitat
    Danke für den Tipp. Mein Bernsteinvorkommen wirft fast 500 pro Runde ab, da mein Händler Monopolost ist.
    Die Monopole sind eine gute Möglichkeit mehr aus den Vorkommen herauszukitzeln.
    Monopol bei Bernstein? Hast du etwa auch einen Händler auf dem südlichen Bernsteinvorkommen auf Sizilien? Oder hat dein Händler nur die Fähigkeit Monopolist? Die bekommt er *anscheinend* rein zufällig. Für genaueres müsste ich mal anfangen die Codes zu durchforsten...
    Zitat Zitat
    Die sind mir jetzt noch teilweise überlegen. Und das nur weil ich keine Feuerboote bauen kann.
    Die wirst du auch nie bauen können... aber dafür anscheinend Kanoneboote.
    Zitat Zitat
    Ich dachte du willst Portugal mit deiner Kreuzfahrerarmee einnehmen?
    Zitat Zitat
    Der Papst, sims, der Papst.....
    Was ist mit dem? Du hast ihm schon einmal ein Bündnis angedreht. Für genügend Gold macht er sogar eine Exkommunition wieder rückgängig und bietet dir im selben Atemzug wieder ein Bündnis an. Mit deinen 100.000 sollte das locker drinnen sein.
    Zitat Zitat
    seltsamerweise kann ich keine Speerträger-Sergeants ausbilden
    Zitat Zitat
    Helmbartenträger sind eine Art früher Hellebardiere
    Zitat Zitat
    Danke für die Info. Leider kann ich sie nicht selber bauen.
    Ich weiß warum – weil du England spielst. Die Engländer können keine Sergeant-Speerträger oder Helmbartenträger bauen. Dafür haben sie Langbogenschützen und Hippenträger. Diese Hippenträger sind die ersten Einheiten die eine Speermauer bilden können. Versuchs einfach einmal, die sind wirklich nicht übel. Eine Mauer aus Speeren die sich nach vorne Bewegt ist etwas schreckliches für jeden Feind. Nur musst du aufpassen das von der Seite oder von Hinten keiner deine Mauer angreift.
    Zitat Zitat
    Die Schiltron-Formation tut's auch
    Die Schildtron ist eine wunderbare Formation wenn man etwas verteidigen muss aber absolut untauglich beim Angriff. Die Speermauer kann beides ganz gut.
    Zitat Zitat
    Helmuth von Moltke sagte einmal: „Kein Plan überlebt die erste Feindberührung.“
    Oh ja, das kenn ich nur zu gut.
    Zitat Zitat
    Mit dem Ziel vor Augen, Frankreich endgütlig zu erobern, kamen mir die anderen Großmächte, allen voran der Papst, dazwischen.
    Da hilft nur eines: durchbeißen. Wenn man sich als Ziel die totale Vernichtung eines Feindes gesetzt hat dann darf man nicht mehr davon zurückschrecken. Solange man einen Diplomaten in der Nähe des Papstes hat kann man sich seine Gunst jederzeit wieder erkaufen. Ich hätte wahrscheinlich einfach alle Stadtgarnisionen verstärkt – vor allem in bedrohten Städten – und wäre dann mit je einer Armee pro französischer Stadt aufgebrochen. Mit jeweils mindestens einer Ballisteneinheit hätte ich dann alle Städte/Burgen auf einmal eingenommen und schon wäre ein Problem weg. Eventuell noch beim Papst einschleimen und schon ist alles in Butter. Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan aber Finanziell hast du inzwischen keine Probleme mehr und könntest dich des öfteren auch mit Söldnern eindecken wenn du dringend Einheiten brauchst.
    Denn: Nur ein toter Feind ist ein guter Feind. Ein geschwächter Feind wird Rache nehmen und dich angreifen wo es nur geht. Ein toter kann dies nicht mehr.
    Zitat Zitat
    Zuvor war Bordeaux von Portugal erobert worden.
    War die Stadt nicht mehr zu halten weil du zu wenig Truppen hattest, weil du die falschen Truppen hattest oder weil du in der Schlacht einen Fehler gemacht hast? Ich persönlich hab noch nie eine Stadt verloren. Es war schon oft sehr knapp aber ich hab es jedesmal geschafft. Tip: wenn du siehst das eine Armee deine Stadt angreifen will und du noch etwas machen kannst dann schau zu das du mit einem General der in der Nähe ist Söldner einkaufst. Mit diesen kannst du oft eine sonst aussichtslose Belagerung doch noch gewinnen.
    Zitat Zitat
    Nebenbei saß die Armee, die gerade auf dem Weg nach Frankreich war, auf Korsika fest, da meine Flotte versenkt worden war.
    Man kann übrigens auch Schiffe als Söldner anwerben.
    Zitat Zitat
    Eine Runde später war Frankreich nur noch ein Eintrag in den Geschichtsbüchern und das trotz diverser Schwierigkeiten.
    Gratuliere! Ist Frankreich somit das erste Volk welches ausscheidet oder hat die KI schon ein anderes vernichtet? Wie steht es übrigens um Schottland?
    Zitat Zitat
    Die Freude währte aber nicht lange, da ich jetzt ca. 3 Rebellenarmeen habe, die noch beseitigt werden müssen,
    Och, Rebellenarmeen sind harmlos. Die Bewegen sich nicht und es gibt auch kein Politisches Problem wenn man sie angreift. Nur die Verwüstung die sie anstellen kann ins Geld gehen – aber davon hast du ja eh genug, oder?
    Zitat Zitat
    So ca. in Runde 100 oder 110 war das Schießpulver erfunden worden.
    Ab jetzt wird es spannend! Ich hab zwar noch in keine Kampagne so lange durchgehalten aber aus Einzelschlachten kenn ich die Schwarzpulvereinheiten ein wenig. Herrliche Gefechte werden dich erwarten.
    Zitat Zitat
    Was Mörser und Orgelkanone für einen nutzen haben verschließt sich mir.
    Mörser? Die Dinger machen einen Höllenlärm, schießen fast über die ganze Karte (ok, etwas übertrieben) und haben einen richtig fetten Wumms drauf. Optimal zum Mauern, Türme oder Tore knacken aber auch sehr gut um in die feindlichem Linien zu ballern. Gibt schöne Löcher in der Formation.
    Orgelkanonen? Die sind das Non-Plus-Ultra aus dieser Zeit. Vergleichbar mit einem MG heutzutage. Das Ding hat statt einem Rohr gleich xx welche alle zugleich mitten in die feindliche Formation ballern. Eine Salve und die Infanterie war einmal. Leider ist die Reichweite extrem kurz – wenn ich das richtig im Kopf habe. Probier die Einheiten aus!
    Zitat Zitat
    Also wurde Mailand angegriffen. Ihnen gehört jetzt nur noch die Insel und Korsika.
    Welche Insel? Hast du von Mailand Genua und Mailand erobert? Dann hast du somit 2 der Finanzstärksten Städte erwischt. Wie sieht es eigentlich mit Bern aus – wer hat die Schweizer erobert? Oder sind dort noch immer Rebellen die Burgherren?
    Zitat Zitat
    Weiterhin vernichtete ich in einer Runde 3 Armeen des HRR und eroberte Metz und Stauffen.
    Das HRR ist ein zäher Gegner. Mach dich auf viele Gefechte gefasst. Vor allem wenn sie gegen Polen oder Ungarn schon früher einiges an Boden gut gemacht haben. In einer meiner Kampagnen haben die ganz alleine innerhalb von 30 Runden Polen und Dänemark vernichtet und waren nebenbei noch mit Frankreich, Venedig, Ungarn und mir (Mailand) im Krieg. Zusätzlich waren sie noch exkommuniziert. Aber das hat eigentlich keinen Unterschied mehr gemacht.
    Zitat Zitat
    Von Oslo aus eroberte ich Stockholm und marschiere jetzt gegen Stettin.
    Ist Dänemark dann ganz weg oder haben sie noch irgendwo eine Provinz?
    Zitat Zitat
    Von dort aus erobere ich Antiochia, wenn ich gegen die gefühlten 10.000 Mongolen bestehen kann.
    Sind nicht noch andere auf dem Weg dorthin? Lass diese erstmal angreifen und vernichte dann im passenden Augenblick die Reste der Mongolen.
    Zitat Zitat
    Ob ich mit Spanien ein Bündnis schließe, ist noch unsicher, da Spanien nur 3 Provinzen gehören.
    Haben die Spanier und Portugiesen die Mauren noch gar nicht vertrieben? Komisch... bei mir haben sich die drei immer gegenseitig bekriegt. 2x haben die Mauren sogar Portugal zum Vasallen gemacht und einmal hat Portugal die ganze Iberische Insel erobert... die KI ist da wirklich sehr Abwechslungsreich.
    Zitat Zitat
    Das HRR schaffte es, mich arg zu beleidigen: Sie boten mir einen Waffenstillstandsvertrag an. Dafür sollte ich 9.000 Gulden bezahlen.
    Ich unterbreitete einen Gegenvorschlag, aber den wollten sie nicht annehmen. Tja, Pech gehabt.
    Setz sie weiter unter Druck. Wenn die jetzt schon um Frieden betteln (die KI macht nicht zum Spaß Friedensangebote) dann hast du sie fast weichgekocht. Greif sie an und vernichte 1-2 Armeen und erobere 1-2 Provinzen. Dann frag nochmal wegen Frieden nach und fordere eine weitere Provinz. Mit etwas Glück stimmen sie zu.

    Zitat Zitat
    Meine Ziele bisher sind:
    -Portugal, Dänemark, Mailand, das HRR und evt. Spanien von der Karte fegen.
    - Antiochia erobern und dann gegen Byzanz marschieren.
    Na dann noch viel Spaß. Aber eines kann ich dir Garantieren. Sobald du eine gemeinsame Grenze mit Venedig, Sizilien, Mauren, Byzanz, Polen, Russland oder Ungarn hast dauert es nicht mehr lange bis diese sich gegen dich wenden.

    Ich freu mich schon auf deinen nächsten Bericht.

  7. #7
    Zitat Zitat
    Was ist für dich eine Armee?
    3-6 Schützen, min. 2 Artillerie-Einheiten, 4-6 Nahkämpfer, min. 2 Kavallerie und der Rest ist halt Situationsabhängig. Teilweise habe ich aber nur gerade das genommen, was greifbar war.
    Zitat Zitat
    Mine, Hafen, Handelsdock und Pflasterstraße.
    Das sind die Gebäude die ich fast immer als erstes baue. Die Metropolen-Städte haben 2 Gebädue die wirklich klasse sind.: Händlerviertel und das Hafenviertel. Gewinnsteigerung pur.
    Zitat Zitat
    Jep, der ist ebenso käuflich wie alle anderen
    Ich glaube, meine Bemühungen für den Glauben sind da nicht ganz unerheblich. Ich habe als erster schon 2 riesige Kathedralen gebaut. Wenn dafür schon eine extra Videosequenz kommt, dann muss das beim Papst eine Rolle spielen.
    Zitat Zitat
    General? Oder Panzerritter? Oder die Milizkavallerie?
    Bei Antwerpen war es meist ein General. Mittlerweile nehme ich das beste was meine Zitadellen abwerfen: Feudalritter bzw. englische Ritter.
    Zitat Zitat
    Ich freu mich auf jeden weiteren Bericht von dir. Vor allem bin ich aber gespannt mit welcher Erweiterungskampagne und mit welchem Volk du das nächste Mal spielen wirst.
    Ich habe mir gestern mal aus Langeweile die Kampangnen angeschaut:
    In "America" hat man, am Anfang, die Wahl zwischen Neuspanien, den Apachen, den Mayas und dem Reich der Azteken. Schauplatz ist die neue Welt.
    In "Britannia" kann man die Wahl zwischen England, Wales, Irland, Schottland und Norwegen. Schauplatz sind die Britischen Inseln.
    "Crusades" verlegt den Schauplatz ins Heilige Land. Spielbare Fraktionen: Königreich Jerusalem, Fürstentum Antiochia, die Türken, die Byzantiner und Ägypten.
    Die "Teutonic Campaign" handlet von den Kreuzzügen nach Osten, gegen das letzte "heidnische Reich" Litauen. Spielbare Fraktionen am Anfang sind: der Deutsche Orden, Dänemark, Nowogorod und Litauen.
    Zitat Zitat
    Monopol bei Bernstein?
    Die Fähigkeit hat fast jeder Händler bei mir, da ich pro Region nur einen Händler auf eine bestimmte Ressource setzte. Das steigert die Fähigkeit des Händlers und den Gewinn.
    Zitat Zitat
    Kanoneboote
    Jep, die habe ich auch schon in manchen Flotten drin. Zumal fast alle Flotten von mir, jetzt Kanonenboote haben und eine min. Größe von 6 Einheiten haben.
    Zitat Zitat
    Für genügend Gold macht er sogar eine Exkommunition wieder rückgängig
    Ja, aber die Frist ist sowieso abgelaufen und ich bewege mich langsam in Richtung der ersten Festung.
    Zitat Zitat
    iese Hippenträger sind die ersten Einheiten die eine Speermauer bilden können
    Die können eine Speermauer bilden?
    Ich dachte das wären die miesesten Soldaten die ich habe. Zumal ich bei einem Kavallerie-Ansturm immer 3 Speerträger in Schiltron-Formation bereithalte, damit sie die Reiter binden können. Dann stürmt mein General von hinten in die Reiter rein und das war's dann schon meistens.
    Zitat Zitat
    Die Schildtron ist eine wunderbare Formation wenn man etwas verteidigen muss aber absolut untauglich beim Angriff.
    Sonst hätte ich Antwerpen nicht so lange mit den Speerträgern verteidigen können. Beim Angriff taugen sie auch was, aber meistens stürmt sowieso meine schwere Infanterie vor.
    Zitat Zitat
    War die Stadt nicht mehr zu halten weil du zu wenig Truppen hattest, weil du die falschen Truppen hattest oder weil du in der Schlacht einen Fehler gemacht hast?
    Es war eingentlich die selbe Situation wie in Antwerpen. Viele Speerträger, ein paar Schützen und ein General. Dadurch das mein General starb, als er nach einem Anstrum gegen die schwere Infanterie nicht wieder Abstand zwischen sich und den Feind brachte, war das ganze gelaufen. Ich hätte keinen Ausbruch wagen sollen, sondern warten bis sie mich angreifen, das war mein Fehler. Ich konnte die Soldaten nicht mehr vor die Türme locken und als meinen Schützen die Pfeile ausgingen hab ich sie dann in einen verzweifelnden Anstum geopfert.
    Zitat Zitat
    General der in der Nähe ist Söldner einkaufst.
    Das muss ich normalerweise nicht machen. Nächstes mal denk ich daran.
    Zitat Zitat
    Man kann übrigens auch Schiffe als Söldner anwerben.
    Die Söldnergaleere war zum Schutz der Flotte schon dabei. Leider hatten die Franzosen dort unten eine beachtliche Flotte. Wenn ich meine Armee nicht auf Korsika abgesetzt hätte, wäre die gesamte Armee baden gegangen.
    Zitat Zitat
    Gratuliere! Ist Frankreich somit das erste Volk welches ausscheidet oder hat die KI schon ein anderes vernichtet? Wie steht es übrigens um Schottland?
    Danke, ich war auch froh als ich von dort aus keinen Stress mehr hatte.
    Wieder meine ich es weiter oben schon erwähnt zu haben. Schottland hatte nur 3 Provinzen: Mit Dublin fing der Stress an, Antwerpen fiel auch wenig später und als letzte Stadt musste Edinburgh kapitulieren. Frankreich und Schottland sind bisher die einzigen Nationen, welche besiegt wurden. Die KI hat noch keine Nation besiegt.
    Zitat Zitat
    Rebellenarmeen sind harmlos.
    Stimmt schon, aber sie geben gute Erfahrung für den General.
    Zitat Zitat
    Mörser? Die Dinger machen einen Höllenlärm, schießen fast über die ganze Karte (ok, etwas übertrieben) und haben einen richtig fetten Wumms drauf. Optimal zum Mauern, Türme oder Tore knacken aber auch sehr gut um in die feindlichem Linien zu ballern. Gibt schöne Löcher in der Formation.
    Orgelkanonen? Die sind das Non-Plus-Ultra aus dieser Zeit. Vergleichbar mit einem MG heutzutage. Das Ding hat statt einem Rohr gleich xx welche alle zugleich mitten in die feindliche Formation ballern. Eine Salve und die Infanterie war einmal. Leider ist die Reichweite extrem kurz – wenn ich das richtig im Kopf habe. Probier die Einheiten aus!
    Ich denke die Mörser werde ich zum Beschuss der Einheiten verwenden. Die Bombaren reißen auch gute Löcher in die Mauern der Feinde. Leider ist die Munition etwas knapp. Was macht eigentlich mehr Schaden gegen Mauern: Die brennende Munition oder die normale?
    Die Orgelkanone schnitt bei meinem ersten Test nicht so gut ab. Scheinbar brauche ich mehr als eine und darf sie erst dann abfeuern, wenn die gegnerischen Einheiten fast da sind.
    Zitat Zitat
    Welche Insel? Hast du von Mailand Genua und Mailand erobert? Dann hast du somit 2 der Finanzstärksten Städte erwischt. Wie sieht es eigentlich mit Bern aus – wer hat die Schweizer erobert? Oder sind dort noch immer Rebellen die Burgherren?
    Stand und meinte ich unter. Korsika fiel in meine Hände, wurde aber an Spanien verschenkt. Da die Spanier aber schwach sind, erobere ich sie vielleicht zurück. Ich meinte die Insel unter Korsika. Das ist glaube ich Sardinien. Sobald ich nicht mehr um Mailand fürchten muss, wird das Volk ausradiert.
    Genua und Mailand waren kein großer Akt. Die Garnison war halt sehr schwach.
    Bern gehört (noch) dem HRR.
    Zitat Zitat
    Das HRR ist ein zäher Gegner.
    Scheinbar nicht auf leicht. Dem HRR gehörten Frankfurt, Wien, Breslau, Metz, Stauffen, Bern und noch einie Region. Metz und Stauffen sind jetzt mein Territorium und Breslau(für etwas Kleingeld abgekauft). Ich plane wieder eine große Offensive: von Antwepen marschiere ich gegen Frankfurt. Von Mailand aus gegen Bern. Die Armee in Stauffen kümmert sich um Wien und und von Metz aus gehts gegen die verbleibende Region. Daher habe ich denen auch Breslau abgekauft. Wenn ich schnell genug bin, können sie Breslau nicht zurückerobern und ich kann das HRR innerhalb von einer Runde auslöschen.
    Zitat Zitat
    Ist Dänemark dann ganz weg oder haben sie noch irgendwo eine Provinz?
    Sie haben dann noch 3 Provinzen: Hamburg, Arthus und die eine Stadt neben dran. Ich habe nicht Stettin gemeint sondern Helsinki.
    Zitat Zitat
    Sind nicht noch andere auf dem Weg dorthin? Lass diese erstmal angreifen und vernichte dann im passenden Augenblick die Reste der Mongolen.
    Frankreich und das HRR sind schon gescheitert. Mein einzigster Vorteil besteht darin, das ich Zypern kontrolliere. Also könnte ich noch eine zweite Armee ausheben und dem Kreuzzug beitreten lassen. Eine kümmert sich dann um die Stadt selbst, die Andere um die Armeen außerhalb.
    Zitat Zitat
    Haben die Spanier und Portugiesen die Mauren noch gar nicht vertrieben?
    Spanien und Portugal gehören 3 Provinzen. Der Rest gehört scheinbar den Mauren.
    Zitat Zitat
    Setz sie weiter unter Druck. Wenn die jetzt schon um Frieden betteln (die KI macht nicht zum Spaß Friedensangebote) dann hast du sie fast weichgekocht.
    Ich erobere die 4 verbliebenen Provinzen und dann ist Ruhe im Karton!
    Was passiert eigentlich mit einem Vasallen Staat wenn der Staat der ihn zum Vasall gemacht hat, vernichtet wird?
    Zitat Zitat
    Na dann noch viel Spaß.
    Den werde ich haben. Wenn ich Russland angreife, mischt sich wenigstens nicht der Papst in meine Angelegenheiten. Daher werde ich wohl die iberische Halbinsel komplett erobern. Dann kommt von der Ecke nichts mehr, außer Geld.

    mfg Skyter

  8. #8

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Zitat Zitat
    Bei Wales jucken mich einfach die walisischen Langbogenschützen....
    Oh ja, die klingen wirklich verlockend. Aber auch die nordischen Infanteristen klingen super – inzwischen weißt du ja wie die so kämpfen.
    Zitat Zitat
    Ich muss ganz dringend noch eine Armee von Zypern auf's Festland schaffen. Die nächste Belagerung verliere ich auf jeden Fall.
    Zahlt sich dieser Aufwand überhaupt aus und kannst du dir diese zusätzliche Armee überhaupt leisten?
    Zitat Zitat
    Nun, dem HRR gehört nur noch Wien.
    Dann hopp-hopp! Schnapp dir die Stadt bevor eine andere KI dir zuvorkommt. Das sind nämlich oft richtige Leichenfledderer und stürzen sich auf alles was nur noch 1-2 Provinzen hat.
    Zitat Zitat
    Dänemark wird wohl eine härtere Nuss als erwartet.
    Ich bin schon gespannt wie dein Krieg gegen sie weiter verläuft.
    Zitat Zitat
    Spanien hat mir die Entscheidung abgenommen.
    Noch eine Front mehr – inzwischen hast du eh keine Grenze mehr ohne Bewachung.
    Zitat Zitat
    Auf der anderen Seite der Straße von Gibraltar haben die Papststaaten ihre Gebiete.
    Was? Die Papststaaten haben bei mir bisher noch nie eine andere Provinz angegriffen... wusste gar nicht das die sowas machen. Nur gut das man sich bei ihm so leicht einschleimen kann. Kein anderer ist so käuflich in dem Spiel.
    Zitat Zitat
    Das ist auch so bei den Städten. Das ärgert mich, zumal irgendwer die Steuern in den Städten immer auf sehr hoch dreht. Ich vermute da steckt ein Bug dahinter.(Ich hatte nämlich eingestellt, das ich die Städte selbst verwalte.)
    Es kann sein das ab einer gewissen Anzahl von Provinzen nur noch die verwaltet werden können in denen ein Stadthalter sitzt? Ich hatte bisher maximal 20 Provinzen und hab sowas noch nie gesehen. Ein Bug könnte es aber auch sein...
    Zitat Zitat
    Die werde ich wahrscheinlich nur mit schwere Infanterie und schwere Kavallerie in Überzahl besiegen können....
    Ach was – es gibt nichts was man mit schwerer Kav nicht platt bekommt.

  9. #9
    Für Gott und Kaiser!
    Mein Leben als Feldherr für das heilige römische Reich deutscher Nation.

    Inspiriert vom großen General Sims, habe ich nun auch mal mein Medieval II angeworfen, allerdings habe ich ja mittlerweile einen bedeutsamen und wenig ruhmreichen Ruf als Modbenutzer errungen, also spiele ich nicht Medieval II in der Originalversion, sondern in der in meinen Augen mehr als gelungenen Stainless Steel Erweiterung und habe mich für das heilige römische Reich entschieden.




    Nachdem meine teutonischen Generäle das Reich befriedet hatten, ergab sich ein einheitlicher Block im Form eines Kernlandes, der sich gut verteidigen lassen würde und eine starke Bastion für baldige Angriffe sein würde - gerade Frankreich mit seinen fruchtbaren Auen und sanft geschwungenen Tälern wäre ein interessanter Kandidat für neues teutonisches Territorium...

    ...und bald schon bot sich die Möglichkeit.
    Ein allzu betrunkener und frecher französischer Diplomat verirrte sich nach Frankfurt und lallte dort etwas von... "200 Goldstücken, oder sie würden angreifen."
    Ein schneller Blick in die Reichsschatzkammer offenbarte das Dilemma:
    Wir hatten zwar beachtliche Schätze im Wert von 200.000 Goldstücken angehäuft, jedoch war unter den Teppichen und Töpferwaren und Pferden kein Stück dabei, welches mit genau 200 Goldstücken zu Buche schlug.
    So blieb uns nur die verbliebene Möglichkeit...Krieg!


    Nachdem die Diplomatie schählichst versagte, stießen die drei deutschen Angriffskeile über die nicht vorhandene Marginotlinie vor, um das Königreich der Franzosen in einer schnellen blitzkriegartigen Angriffsbewegung zu erobern und zu demoralisieren.
    Die Taktik des Kaisers schien aufzugehen, die französischen Truppen wussten nicht, welchem Brandherd sie sich als Erstes zuwenden sollten und verloren wertvolle Zeit, die unsere Pioniere zum Bau von Belagerungswaffen verwandten.


    Währenddessen schmiedeten meine Diplomaten und Prinzessinnen als diplomatische Waffen eifrige Allianzen, um den Rest der bekannten Welt gegen die verräterischen und bösartigen Franzosen aufzubringen...


    Bald schon lagen die Franzosen am Boden, ihre Hauptstadt war gefallen und einem treuen General als Lehen verliehen worden, die Franzosen sammelten sich im Westen ihres Landes, verdächtig nahe am englischen angevinischen Reich - nun lag es auch an menien englischen Verbündeten, sich an den Teil der Abmachung zu halten!


    Und es kam zur Entscheidungsschlacht!
    Während die englischen Verbündeten tatsächlich Rennes angegriffen und eroberten, war es nun Reichsgeneral Wolthus, sich seine Sporen zu verdienen und den Angriff auf die Feste Bordeaux zu führen - eine Aufgabe, an welcher er kläglich scheitern sollte, aufgrund der überragenden französischen Kavallerie und eines Flankenangriffes durch die gemeinsamen Erben Karls des Großen.


    Mit den Resten seiner Armee konnte Wolthus sich gerade noch nach Toulose zurückziehen, während in allen Orten des Reichs der Schrei nach Rache nicht ungehört verhallt. Truppen werden allerortens ausgehoben, bewaffnet und mit Aussicht auf Beute nach Westen geschickt, während der soeg- und glücklose General an seiner Vergeltung arbeitet und in Toulose höchstpersönlich das Auffüllen seiner "Bordeaux-Bastarde" überwacht, ein wenig ehrenrühriger Name für eine Brigade, die das Reich so im Stich gelassen hatte!


    Während der Heerwurm der Teutoten sich gen Westen schob, zückten diese Feiglinge ihre letzte Waffe und die verführerische französische Prinzessin trat an Eberhard heran, der sie jedoch im Interesse des Reiches vom Hofe jagte - nackt, zum Vergnügen seiner Männer, was ihm vom Kaiser einige böse Briefe einbrachte.


    Doch alles war vergessen, als der Reichsadler endlich über den Zinnen der unbeugsamen Feste Bordeaux thronte und wiederhergestellt der Name des Eberhard Wolthus, als es seine Mannen waren, welche die Zinnen eroberten und damit das französische Reich an den Rand des Abgrunds brachten, es zu einer Fußnote der Geschichte degradierte und damit dem heiligen römischen Reichs wieder die Einigkeit brachte.


    Das besagter Eberhard Wolthus im Übrigen später als Träger der Bundeslade und erfolgreicher Kreuzritter von sich sprechen lassen würde, konnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand wissen...




    Lesen Sie morgen: "Hildegard, hol' den Wasserschlauch! Wir haben wieder Schotten im Garten!"

  10. #10

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Wundervoll, du hast wirklich deine Kampagne als Geschichte hier gepostet.
    Danke Daen!

    Zitat Zitat
    Inspiriert vom großen General Sims, habe ich nun auch mal mein Medieval II angeworfen, allerdings habe ich ja mittlerweile einen bedeutsamen und wenig ruhmreichen Ruf als Modbenutzer errungen, also spiele ich nicht Medieval II in der Originalversion, sondern in der in meinen Augen mehr als gelungenen Stainless Steel Erweiterung und habe mich für das heilige römische Reich entschieden.
    Wieso wenig Ruhmreich? Ich finde Mods sehr interessant und dieser hier sieht wahrlich wundervoll aus. Vor allem die Vergrößerte Karte mit mehr Provinzen und Fraktionen sieht toll aus. Auch die neuen Einheiten sehen interessant aus.

    Zitat Zitat
    Nachdem meine teutonischen Generäle das Reich befriedet hatten,
    Ich find es schade das du die Anfangszeit übersprungen hast. Gerade diese macht mir am meisten Spaß. Wenn es darum geht welches Gebäude wo gebaut werden muss und welche Truppen wo ausgehoben werden sollen damit man diese oder jene Rebellenprovinz einnehmen kann. So wie es aussieht warst du in der Zeit ziemlich fleißig. Wenn man die Reichsgröße mit der vom Start vergleicht hast du ca. 10 Provinzen eingenommen.

    Zitat Zitat
    jedoch war unter den Teppichen und Töpferwaren und Pferden kein Stück dabei, welches mit genau 200 Goldstücken zu Buche schlug.
    Das nenn ich mal einen Kriegsgrund.

    Zitat Zitat
    Und es kam zur Entscheidungsschlacht!
    Schade das du von den ganzen Schlachten keine Screenshots hast. Ich wäre auf die ganzen neuen Einheiten und deine Schlachttaktik gespannt gewesen.

    Zitat Zitat
    Während der Heerwurm der Teutoten sich gen Westen schob, zückten diese Feiglinge ihre letzte Waffe und die verführerische französische Prinzessin trat an Eberhard heran, der sie jedoch im Interesse des Reiches vom Hofe jagte - nackt, zum Vergnügen seiner Männer, was ihm vom Kaiser einige böse Briefe einbrachte.
    Wie gemein von dir.

    Zitat Zitat
    Lesen Sie morgen: "Hildegard, hol' den Wasserschlauch! Wir haben wieder Schotten im Garten!"
    Ich freu mich schon auf deinen Bericht über den Kontakt mit diesen Inselbewohnern.

  11. #11
    Hehe Danke sehr, ich muss zugeben, dass ich mich auch ohne Ende geärgert habe, dass ich von den Schlachten keine Screenshots gemacht habe, aber ich muss zugeben, dass ich während der Gefechte zu abgelenkt und eingespannt war, um daran zu denken, sorry.

    Grade die Entscheidungsschlacht und Eberharts erste große Niederlage war eigentlich ziemlich spannend, ich werde den nächsten großen Feldzug mal ein wenig mehr ablichten.

  12. #12

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Kleiner Tip: es gibt eine Pausetaste. Normalerweise sollte das *p* sein...

  13. #13

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    @Daen

    "Stainless Steel" sieht wirklich interessant aus. Hast du zufällig den Link zu einem Komplettdownload? Bisher bin ich nämlich immer nur auf einen mehrteiligen Download gestoßen und ich habe es eiegtnlich liebe, wenn ich alles aus einer Hand bekomme.

  14. #14
    Zitat Zitat von sims Beitrag anzeigen
    Kleiner Tip: es gibt eine Pausetaste. Normalerweise sollte das *p* sein...
    Ach, selbst daran habe ich nicht gedacht, vor lauter Kampfeslärm und der dröhnenden Kriegsschreie! Aber gut, dass du mich nochmal daran erinnerst, mal sehen, ob ich heute den ungeborenen William Wallace zu seinen Ahnen befördern kann!


    Bit:
    Kann ich gut verstehen, da habe ich mich bei früheren Versionen auch immer sehr geärgert, mittlerweile ist diese Adresse hier aber sehr gut und einfach zu installieren:
    http://www.twcenter.net/forums/showthread.php?t=377824
    Part 1: http://www.megaupload.com/?d=XX980K4C (596mb)
    Part 2: http://www.megaupload.com/?d=LGHWNQ9S (599mb)
    Part 3: http://www.megaupload.com/?d=J30SFYDG (599mb)
    Part 4: http://www.megaupload.com/?d=9SQYCWSS (599mb)
    Part 5: http://www.megaupload.com/?d=O1MZI6OD (66mb)
    Part 6: http://www.megaupload.com/?d=1ZROF9WD (3mb, installer)

    Wenn man alles heruntergeladen hat, muss man eigentlich nur die Installer.exe starten und das Programm macht den Rest von alleine, grade wenn man die DVD-Version von Mtw2 hat.


    Danach nur noch diese Exe drüberlaufen lassen, welche einige Bugfixes beinhaltet:
    http://www.multiupload.com/963KDDZDHA

    Wenn du Steam im Einsatz haben solltest, musst du einen anderen Loader einstellen, ist ein klein wenig tricky, aber ich habs hinbekommen:
    http://www.twcenter.net/forums/showt...59#post7808159


    Wenn du Fragen hast, einfach melden.

  15. #15

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Ah, ok. Besten Dank schon einmal für deine Mühen, ich werde es mir die Tage dann einmal genauer anschauen.

  16. #16
    @Daen
    Ich musste schon an der ein oder anderen Stelle deiner Geschichte schmunzeln.
    Sehr interessant, leider, wie ich finde, sind deine taktischen Überlegungen etwas zu kurz gekommen. Ich warte schon gespannt auf deine Fortsetzung.

    mfg Skyter

  17. #17
    Für Gott und Kaiser!
    Mein Leben als Feldherr für das heilige römische Reich deutscher Nation.
    Heute: Was sagt der lispelnde Barde über die grausame Königin?
    Genau: Dhijad mir wehgetan!


    Die Ausgangslage war prekär - schottische Rebellen waren an der Nordküste Ostfrankr...ich meine, im Westen des deutschen Reiches gelandet und hatten dort mit unprovozierten und erbarmungslosen Attacken gegen die Städte Brügge und Antwerpen begonnen.
    Dem Reich war klar, dass schnelles und schonungsloses Handeln von Nöten war, doch war der Frieden des Reiches an mehreren Fronten gefährdet.

    Die meisten Generäle mussten zu diesem Zeitpunkt die Grenzen um Pamplona herum beschützen, wo sich der muslimische Sarazene eine große Streitmacht aufgebaut hatte, um das Reich in Chaos und Tod zu stürzen.
    Der hochdekorierte General Eberhart war derzeit im heiligen Land... oder was er dafür hielt..., im Begriff, einen schottischstämmigen Abenteuer mit seltsam anmutendem Hut und Fuhrmannspeitsche davon abzuhalten, seine ungewaschenen Archäologenfinger an die Bundeslade zu heften.
    Die anderen Generäle waren gute Verwalter, jedoch keine Krieger - sehr zum Verdruss des Kaisers.
    Und da tat sich aus der Festung Stettin ein Recke hervor, der Name war Ulrich von Worms, von dem man sich sagte, dass er Würmer wie Feinde gleichermaßen unerbittlich verfolgen würde.
    Dem Kaiser imponierte sein Genie...


    ...seine Männer hingegen liebten andere Qualitäten an ihrem Anführer.


    Und er sollte es richten, trotz päpstlicher Auflage, nicht weiter das Blut verräterischer Schotten zu vergießen... doch der Weg von Stettin nach Edinburgh war lang und viel konnte passieren... auch im Vatikan...!


    In der Zwischenzeit richten wir jedoch das Augenmerk auf den Verwalter des deutschen heiligen Landes... oder was sie dafür hielten...:
    Eberhart wusste, dass sein Aufstieg und seine Lehen in Deutschland weiterhin an seinem Erfolg gemessen werden würden und dass die Adeligen, die vor Bordeaux ihre Söhne verloren, ihm noch immer grollten. Also schickte er aus Kairo heraus seinen besten General - gennant den Bastard - um weiteres Land den Sarazenen zu entreissen, was auch gelang, den Zorn der Fatimiden jedoch nachhaltig schürte.
    Und schließlich war es soweit, die Streitmacht der Fatimiden rückte aus, die beiden christlichen Städte dem Feind zu entreissen!

    Eberhart sah der Bedrohung gewohnt ruhig entgegen, es ist überliefert, dass er es mit einem trockenen "Muss dann eben einen Limes bauen.", was dank seiner genuschelten sprechweise nur als "Muslime bauen" verstanden wurde - eine Anweisung, die seine findigen Berater in Form von Moscheen dann auch schnell durchsetzten, was jedoch nicht unbedingt zur Verteidigung beitrug.
    Trotzdem beeindruckte seine Tapferkeit im heiligen Land (oder was er dafür hielt) die Massen im Reich und so wurde Magdeburg vom Orden selbst mit einem Templerhaus belehnt.

    Ab jetzt konnten wir Ritterbrüder...sss... ausbilden und in die Schlacht schicken! Der Kaiser frohlockte!



    Zurück nach Ägypten, wo Hass auf Waffengewalt stieß, Zorn auf Vergeltung und Christen auf Muslime. Obschon es noch versprengte Truppen der Kreuzritter im ganzen Land gab, wussten die Deutschen, dass sie alleine auf sich gestellt waren.
    Während Alexandria unter dem Bastard verwaltet wurde, der von seinem Mentor den Großteil der 'Jerusalem-Brigade' überstellt bekommen hatte, blieben dem Volkshelden Eberhart nur noch Ersatztruppen in Kairo - trotzdem war er guter Dinge... bis der Heerwurm des Abdullah beide Städte voneinander abschnitt.


    Gegen den ausdrücklichen Befehl und Wunsch seines Oheims führte der junge und unerfahrene "Bastard" die 'Jerusalem-Brigade' gegen den übermächtig wirkenden Feind zu Felde.



    Am Morgen des 3. April 1166 trafen die Heere des deutschen Wolfgang, Mündel des Eberhart auf die Truppen des muslimischen Heerführers Abu Abdullah und seinen Reservetruppen unter Salim.
    Allen drei Heerführern war gemein, dass sie bisher keine Erfahrungen im Felde hatten, jedoch auch kampfstarke und sehr erfahrene Brigaden unter sich hatten.

    Die Ritter unter Wolfgang hatten die explizite Anweisung, das junge Mündel Eberharts zu schützen, aus diesem Grunde entschieden sie nach kurzer Absprache mit dem General, sich gegen diese Übermacht defensiv im Karee zu formieren. Dies erfolgte auf einer Hügelkuppe, die fortan 'Kaisers Adamsapfel' nannte.


    Als ersten Schlag schickte der feige General Abdullah die in seinen Augen durchaus entbehrlichen Truppen Salims gegen den deutschen Speerwall, die daraufhin an deutschem Stahl zerborsten und von der Kavallerie unter dem ungestümen Wolfgang selbst niedergeritten wurden.




    Salim war unter geringen Verlusten geschlagen worden und hatte sein Leben unter den Piken und Schwertern des Reichs ausgehaucht. Abdullah hingegen hatte Späher entsandt, welche Schlachtformation und Kampftaktik des Reichs beobachtet und studiert hatten.
    Als der Nebel dichter wurde, hieß er seine Truppen, sich zu sammeln...


    Wolfgang entschied sich ob der breit gestreckten Front des Feindes, seine Linien ebenfalls in einem sacht ansteigendem U zu formieren, um die Reiterattacken auf ganzer Linie abfangen zu können und der Infanterie keine Schlupfwinkel zu seinen 2 Einheiten Armbrustern offenzulassen. Den Männern wurde befohlen, den Grund zu halten und unter keinen Umständen einzubrechen oder einen Rechtschritt des kaiserlichen Hügels preis zu geben.

    Ernst nickten die Männer, die Anspannung war mit Händen greifbar, als Abdullah die deutschen Stunde um Stunde warten ließ, welche sich durch ihr defensives Verhalten selbst stets wach und wachsam halten mussten, zumal die Sicht durch den Nieselregen und Nebel stark eingeschränkt war.
    Plötzlich Hufgetrappel von hunderten von Pferden, dazu das marschierende Geräusch von Soldatenstiefeln - der Feind war gekommen und die Männer bekreuzigten sich, während Abdullah einen schonungslosen Sturmangriff befahl, begleitet von den Trompeten Jerichos wurden auf beiden Seiten Befehle gebellt.




    Der Aufprall beider Heere war grauenhaft und blutig, Pferd und Mensch erstickten an ihrem eigenen Blute...


    Doch während die Söldner aus Schwaben und die preussischen Hilfstruppen wankten und zauderten, hielten die Truppen aus dem deutschen Reichskern Stand gegen die unendlichen Massen an muslimischen Speerträgern, die erbarmungslos drückten und von Luzifer getrieben kreischten, dass den Deutschen Angst und Bange wurde.


    Und sie zertrampelten die Deutschen unter ihren tausenden von Stiefeln, unter ihren Schildern, ihren Leibern, die deutschen Linien waren im Begriff, zusammenzubrechen, die Entlastungsangriffe von Wolfgang endeten mit seinem Tod durch einen arabischen Großgrundbesitzer, der in Theben von Abdullah zusammen mit seiner Leibwache zwangsrekrutiert wurde. Er beendete das Leben des jungen Mündels des Volkshelden Eberhart, noch bevor dieser seinen Wert beweisen konnte.


    Stille senkte sich über das Tal, die Deutschen waren geschlagen, die wenigen Überlebenden exekutiert worden. Abdullah wollte Niemandem am Leben lassen, der von der Vernichtung der "Jerusalem-Brigade" berichten konnte, auf das Eberhart überrascht werden würde und den Kopf seines Mündels an einer Speerspitze als Banner der Muslime sehen würde.
    Der Chronist zieht es vor, über die Geschehnisse zu schweigen, die sich in Kairo zugetragen hatten, nachdem ein über 3000 Mann starkes Heer die Garnision von 200 Mann unter Eberhart angriff, es heißt jedoch, die Siegesfeiern dauerten mehrere Tage - ebenso wie die Folter des Volkshelden, der während seiner Tortur den aufgespießten Kopf seines toten Mündels ansehen musste.


    Mit dem Verlust der letzten beiden Bastionen des Abendlandes in Ägypten, zog sich der Kaiser drei Tage zum Trauern zurück und er erkannte die Stärke durch die fatimidischen Sultane respektvoll an und gelobte, die nächsten einhundert Jahre keine Armee mehr in den Orient zu entsenden, so gramgebeugt tief traf ihn der Verlust eines der größten Helden des Reiches...



    Lesen Sie morgen: "Eye on Edinburgh - der Kampf um die Krone Schottlands"

  18. #18

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Autsch, das ist ja wirklich übel für dich gelaufen. Wirklich schade, dass wir uns jetzt schon von Eberhard verabschieden müssen, wo er mir doch gerade so sympathisch wurde.

  19. #19
    Für Gott und Kaiser!
    Mein Leben als Feldherr für das heilige römische Reich deutscher Nation.
    Heute: Eye on England - Auge um Auge für des Insels Krone.



    Was war passiert?
    Unter seltsamen Umständen kam Kaiser Heinrich ums Leben.
    Der rüstige, doch betagte Imperator pflegte im Sommer noch seinem alten Laster- der Jagd - zu frönen und zusammen mit seinem Lieblingssohn, der jedoch kein leiblicher Sohn des Kaisers war, erlegte er trotz fortgeschrittenen Alters noch so manche Wildsau.
    Bei einem dieser Jagdausflüge erkrankte er schwer an Lunge, im Frühling jedoch befand er sich auf dem Weg der Besserung und das Reich atmete erleichtert auf.

    Dann jedoch verstarb er eines Nachts unter ungeklärten Zuständen und der letzte, der den Kaiser an jenem gewittrigen Abend gesehen haben wollte, war Eusebios, des Königs "Lieblingssohn", der vom Schock gezeichnet, den letzten Wunsch des Kaisers verkündete, ihn als Nachfolger zu sehen.


    Der Schrecken war groß im Reich und allenortens wisperten und flüsterten sich die Adeligen ihre Münder fuselig, während des neuen Kaisers Audienzen an Grauen kaum zu überbieten war. Er war tobsüchtig, machthungrig und vor allen Dingen paranoid.
    Das Schlimmste jedoch war - und die Kirche schwieg in Schande darüber - dass er in die Fänge einer Hexe geraten war.
    In seinem Gefolge fand sich die kluge und geheimnisvolle Hildegard von Bingen, eine Kräuterfrau und Heilige... doch gab es Stimmen im Reich, ausgehend von einem böhmischen Kloster, die nicht verstummen wollten mit dem wispernden Ruf, Hildegard sei schon vor Jahren dem Tode anheim gefallen.
    War die Frau und wichtigste Beraterin des Kaisers am Ende nicht wer zu sein sie vorgab?


    Aufgestachelt von solchen Reden wurde der Kaiser darob immer zorniger und als ein englischer Barde in einem Spottgedicht die Ehre der Begleiterin des Kaisers anzweifelte, schäumte der Monarch blutigen Schaum und ließ den Barden grausamste Tortur durchleiden, ehe er eine Nachricht an alle Generäle des Reiches entsandte - der Legende nach in Blut geschrieben.
    Sie sollen zusammenkommen und jeweils ihren Erstgeborenen mit sich bringen, ginge es doch um die Verteilung neuer Ämter und großer Belehnungen.
    Misstrauisch doch folgsam erfüllten die Reichsritter den Wunsch, doch - ach! - sie alle wurden getäuscht.
    'Eusebios der Grausame' nahm alle Erstgeborenen als Geiseln und sperrte sie in Käfige, die über dem Burggraben baumelten und erzwang so die hasserfüllte Loyalität seiner Generäle.
    Und sein Ziel war klar: Das Heimatland des Barden musste dem Erdboden gleichgemacht werden, England sollte bluten für die unbedachten Worte eines dummen Sängers.

    Und die Angst um ihre Söhne und Töchter trieb die Reichsritter an und brachte sie an den Rand der Verzweiflung, denn 1179 war das angevinische Reich eine starke Festung und ähnlich schwierig sah es auch auf der Insel selbst aus, wo Schottland bereits von England unterworfen worden war.


    Doch es sollte anders kommen...
    Es schien, als wäre es Luzifer selbst gewesen, der den englischen König im Traum heimsuchte und ihn warnte, denn während die deutschen Generäle noch über ihren Karten brüteten, fiel England mit starker Streitmacht in das Kaiserreich ein, augenscheinlich den Tod ihres geliebten Barden zu rächen.
    Und der Papst reagierte auf diesen Akt der Provokation nach nicht unerheblicher Spende durch deutsche Bischöfe mit aller Macht des Kirchenrechts - England war Freiwild geworden und es hieß, der wahnsinnige Kaiser sei eine Stunde durch sein Schloß gelaufen, während sein kreischendes Lachen von den nackten Mauern widergehallt war...


    Die deutschen Truppen waren bereits ausgehoben und marschbereit und der Konterangriff auf England begann sofort und schonungslos.
    Der Kaiser hatte besondere Steuern erhoben und unter seiner Peitsche die besten Waffenschmiede bereits geknechtet, welche ihm starke Katapulte und andere Kriegsmaschinen bauten, welche alsbald blutige Ernte abhielten unter den englischen.


    Das angevinische Reich war ebenso bedroht wie England selbst und auch die Besitztümer und Lehen in Irland befanden sich bereits unter deutschen Attacken.
    Da begab es sich, dass Ulrich von Worms das Schiff "Speerspitze Reichsadler" nach Aberdeen genommen hatte und von Boten des Kaisers über den englischen Verrat in Kenntnis gesetzt wurde - einen Verrat, den er mit Blut und Stahl zu vergelten gedachte.
    Schon auf der Grenze zu den schottischen Highlands kamen ihm die englischen entgegen, zwei Armeen, beide gut bewaffnet und kampfbereit.
    Nach einem Gebet gab Ulrich seinem Pferd die Sporen und befahl den Angriff...


    Ulrich wusste, dass er dank seiner extrem kampfstarken Infanterie und seiner Artillerie eine wahrscheinlich defensive Haltung einnehmen musste und so verschanzte er sich mit seinen Männern am Maidenflower-Hill, der dank der nordischen Bogenschützen mit angespitzten Pfählen versehen wurde und die Artillerie einen mehr als passablen Ausblick über das Land an der Dykon-Road haben würde.


    Bald schon erschienen die englischen auf dem Feld, weit im Süden und damit außerhalb der Reichweite der Reiter oder Bogenschützen Ulrichs, konnte der Feind seine Truppen vereinen, da er mit zwei Armeen erschienen war. Beide englische Generäle beanspruchten das Oberkommando für sich, doch konnte Herbert Carr - ein Adoptivsohn des englischen Königs selbst - sich letzten Endes durchsetzen und die beiden Heerwürmer vereinen.


    Ulrichs Herz tat einen Sprung der Freude und in Gedanken gewährte er dem gegnerischen General schon jetzt Pardon, als dieser sich - ganz im Sinne und Sitte großer christlicher Heerführer sich zum Tjost-Duell im Tal des Maidenflowerhills treffen wollte und die Ritter Ulrichs ritten sofort los, dem Feind zu begegnen.




    Nachdem die Ritter sich getrennt hatten und Ulrich seine Mannen zum Atem schöpfen hinter den Zwillingshügel zurückzog, unterlief dem englischen General Carr ein folgenschwerer Fehler: Durch einen mehr als missverständlich formulierten Befehl marschierten die eigentlich bestens verschanzten Bogenschützen Carrs in das Tal, um den Maidenflower-Hill unter Beschuss nehmen zu können, dabei rückten sie aber weitaus tiefer an die Front vor, als sie es geplant hatten - und Ulrich erkannte die Gunst der Stunde und führte seine Ritter in eine erbarmungslose Kavallerieattacke, die große Teile der Artillerie Carrs auslöschen konnte.


    Der englische General geriet in Panik, die Legende will, dass er mit heisem Krächzen ein gesamtes Vorrücken der Infanterie befahl, die sich durch das Tal den Weg durch mörderischen Beschuss der Artillerie Deutschlands bahnen musste.


    Bald schon prallten Speer auf Schild und Schwert auf Schwert, als die ausgeruhten deutschen Kräfte auf englische Verbände stießen, die sich mühsam unter der drückend heißen Frühlingssonne den Weg auf den Hill haben erlaufen müssen und so außerstande waren, die deutschen Truppen zu schlagen.



    Die Dykon-Road ging als katastrophaler Blutzoll Englands in die Analen der Chronisten ein und die Deutschen zwangen die umliegenden Freibauern, die hundertfachen toten Leiber ihrer Landsleute von der Straße zu schaffen.


    Ulrich von Worms hingegen wurde gefeiert - dem teutonischen General stand nun der komplette Norden Englands offen und er setzte nach einer trunkenen Siegesfeier seine Männer abermals in Marsch.

    Das Dorf Dykon allerdings, welches in seinem Leid und Elend als Ort der Feierlichkeit ausgewählt wurde, wurde von englischen Fanatikern von der Landkarte getilgt und dem Erdboden gleichgemacht, als herauskam, dass die englischen Frauen sich nach jahrelanger Misshandlung durch Schotten und Engländer gleichermaßen, den Deutschen Invasoren unzüchtig angeboten haben sollen.


    Nach dem Sieg Ulrichs im hohen Norden lag das gesamte England im Schock darnieder, deutsche Truppen landeten an zahlreichen Küstenabschnitten und keine englische Stadt, die während den nächsten Monaten nicht angegriffen wurde...
    Caernavaron, York und Winchester fielen nur wenige Monate nachdem London selbst gefallen war.




    Eine besonders tragische Rolle spielte dabei auch Rennes, welches im Winter 1188 angegriffen und erobert wurde - stand diese stolze Stadt doch einst im Krieg gegen die Franzosen sinnbildlich für den Zusammenhalt englischer und deutscher Truppen, die fünzig Jahre zuvor noch gemeinsam um diese Stadt gestritten hatten.


    Ende des Jahres war es wieder Ulrich, der sich in Zugzwang befand, denn nachdem deutsche Plünderer einen vom Papst ausgehandelten Waffenfrieden zunichte gemacht hatten, kochte des Volkes Seele und auch der verrückte Kaiser wollte England vernichtet sehen und befahl Ulrich wider besseren Wissens und gegen den Wunsch des Papstes den Angriff auf Edinburgh.


    In Edinburgh gab es nur eine eher kleine Garnision, dafür war diese mit Elitetruppen besetzt, die ihren Wert schon mehrfach unter Beweis gestellt hatten.
    Doch auch Ulrich wusste um die Spezialität seines Kaders. Unter seiner Führung duldete er nur die Besten der Welt und so fanden sich neben nordischen Kriegern auch unerschrockene Schützen aus dem Balkan ebenso wie Ritter aus Gotland oder Zweihandstreiter aus Schwaben.


    Eingedenk der außerordentlichen Fähigkeiten seiner Söldner, ersann er den Plan, den Belagerungsturm und die Sturmleitern als Ablenkungmanöver einzusetzen, während die Torramme, die von den Blakan-Kriegern geführt wurde - der Hauptstreitmacht den Weg in die Stadt öffnen sollte.
    Ulrichs Chronist gibt an, dass der deutsche General bewusst die Wikinger-Huskarls für die beiden Ablenkungsmanöver ausgewählt hatte, da die Überlebens-Chancen sehr gering waren, er aber wusste, dass sie mit den Kriegsschreien an den heidnischen Odin eher untergehen würden, als sich zurückzuziehen.


    Ebenso von brutalter Schwierigkeit gezeichnet war die Aufgabe der Sturmramme, denn der gesamte Erfolg des Angriffs stand und fiel mit dem Belagerungsgerät und so hatten sich die englischen rasch auf die Ramme eingeschossen und überzogen diese und die deutschen Söldner mit einem Pfeilregen, der dutzenden das Leben kostete.
    Weibel Vladislav kannte jedoch kein Erbarmen, zu groß schien die Versuchung durch Beute zu sein und so kämpften sie sich bis ans Tor.



    In der Zwischenzeit gerieten die Schweden unter Beorngred bei den Sturmleitern im Norden der Stadt und unter Ragnar beim Belagerungsturm im Süden der Stadt in einen wahren Berserkerrausch und das Ablenkungsmanöver zeigte großartige Wirkung - immer mehr Bogenschützen konzentrierten sich auf die Männer der Wikinger und konnten der Ramme weniger Bedeutung beimessen.




    Schließlich war es getan, das Tor barst unter der Ramme und die deutsche Infanterie setzt sich unter weiterem Feindbeschuss in Bewegung, die Stadt zu stürmen!


    Als der englische Verteidiger seine Milizen und die Kavallerie in den Kampf um den Hauptstrassenzug brachte, war es fast schon zu spät - das heilige römische Reich war in fast jeder Gasse.


    Auch auf den Zinnen schien es, als würden die Deutschen den Sieg davontragen, furchtlos durch das Vorbild ihrer Berserker, prügelten sie mehr und mehr englische von den Zinnen:



    Der englische Hauptmann stritt tapfer, doch ist es blanke Ironie des Schicksals und dem Chronisten eine besondere Erwähnung wert, dass die Speerträger Deutschlands den Hauptmann direkt vor seiner eigenen Statue vom Sattel stießen und ihm den Todesstoß setzten. Es heißt, die Statue zeige ihn, wie er einen Speer trug...


    Der lange Winter im Jahre 1183 führte schließlich zu einem weiteren hasserfüllten Streit zwischen dem Kaiser und dem Papst, der daraufhin eine letzte Warnung aussprach - England sei zu verschonen, andernfalls drohe der Ausschluss aus der Christenheit.
    Der Kaiser schäumte und tyrannisierte seinen Hof, während die in England stationierten Truppen froh waren, während des kalten Winters die Annehmlichkeiten eines geknechteten englischen Volkes genießen zu können - wenngleich auch die englischen Frauen unter den Truppen nicht als Schönheit galten.


    Es scheint eine bittere Fußnote der Geschichte zu sein, dass es genau eine solche englische Edeldame war, die im Streit ihren deutschen Gemahl erschlug und dann das Volk Englands während einer Revolte gegen die Deutschen führte. Der Papst reagierte konsequent und belegte England mit dem Bann.


    Der Kaiser befahl den sofortigen Angriff auf die restlichen Besitztümer Englands, dessen Schicksal sich in der Schlacht um Nottingham entschied und mit der vollkommen Auslöschung des englischen Königshauses endete.



    England war nun unterworfen, seine Bürger geknechtet, die Ressourcen lagen dem Reich offen. Und Ulrich wurde die Stadt York gegeben, wo er die Statue seines Vorgängers noch immer in Ehren halten soll, um sich der Liebe durch das englische Volk zu versichern...


    Lesen Sie morgen: "Maurische Missetäter - Der Papst befiehlt den Krieg gegen die iberische Halbinsel"
    Geändert von Daen vom Clan (02.09.2010 um 04:19 Uhr)

  20. #20
    Ja, Kacke, ich glaube, ich spiele bei der nächsten Kampagne auf einem leichteren Schwierigkeitsgrad.
    Aber hoffen wir, dass Womanizer Ulrich von Worms als neuer Shootingstar Schottland erobern wird und wir an seinen Feldzügen noch lange Spaß haben werden.

    Aber schade um Eberhart und sein Mündel Wolfgang.

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