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Thema: General Sims und seine Eroberung der Welt

  1. #81

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Zitat Zitat von Skyter 21 Beitrag anzeigen
    Welches ist die aktuellste Medival II Version? 1.3?
    Und welche Version habe ich, wenn ich die Gold Edition besitze?
    Da ich die ungepatchte Goldversion spiele und damit voll zufrieden bin hab ich mich noch nie um Patches gekümmert.
    Aber ich meine in irgend einem Forum gelesen zu haben das die Goldversion den Patch 1.5 hat und das der aktuellste Patch 1.6 ist.... kann mich aber auch irren.

    Zitat Zitat
    Eine Fortsetzung meines Berichts folgt im laufe der Woche, aber spätestens am Freitag.
    Ich freu mich schon darauf.

    Zitat Zitat
    In dem Fall kann ich aber durchaus Steam empfehlen,
    Steam und empfehlen in einem Satz? No-Go!
    Ich würde den Erfinder dieses *** am liebsten Vierteilen.
    Ich hab die Total War - Compilation gekauft und da ist auch Empire dabei. Ich kann das Spiel aber nicht einmal installieren da ich auf meinem Zock-Rechner kein Internet habe.

  2. #82
    Für Gott und Kaiser!
    Mein Leben als Feldherr für das heilige römische Reich deutscher Nation.
    Heute: Eye on England - Auge um Auge für des Insels Krone.



    Was war passiert?
    Unter seltsamen Umständen kam Kaiser Heinrich ums Leben.
    Der rüstige, doch betagte Imperator pflegte im Sommer noch seinem alten Laster- der Jagd - zu frönen und zusammen mit seinem Lieblingssohn, der jedoch kein leiblicher Sohn des Kaisers war, erlegte er trotz fortgeschrittenen Alters noch so manche Wildsau.
    Bei einem dieser Jagdausflüge erkrankte er schwer an Lunge, im Frühling jedoch befand er sich auf dem Weg der Besserung und das Reich atmete erleichtert auf.

    Dann jedoch verstarb er eines Nachts unter ungeklärten Zuständen und der letzte, der den Kaiser an jenem gewittrigen Abend gesehen haben wollte, war Eusebios, des Königs "Lieblingssohn", der vom Schock gezeichnet, den letzten Wunsch des Kaisers verkündete, ihn als Nachfolger zu sehen.


    Der Schrecken war groß im Reich und allenortens wisperten und flüsterten sich die Adeligen ihre Münder fuselig, während des neuen Kaisers Audienzen an Grauen kaum zu überbieten war. Er war tobsüchtig, machthungrig und vor allen Dingen paranoid.
    Das Schlimmste jedoch war - und die Kirche schwieg in Schande darüber - dass er in die Fänge einer Hexe geraten war.
    In seinem Gefolge fand sich die kluge und geheimnisvolle Hildegard von Bingen, eine Kräuterfrau und Heilige... doch gab es Stimmen im Reich, ausgehend von einem böhmischen Kloster, die nicht verstummen wollten mit dem wispernden Ruf, Hildegard sei schon vor Jahren dem Tode anheim gefallen.
    War die Frau und wichtigste Beraterin des Kaisers am Ende nicht wer zu sein sie vorgab?


    Aufgestachelt von solchen Reden wurde der Kaiser darob immer zorniger und als ein englischer Barde in einem Spottgedicht die Ehre der Begleiterin des Kaisers anzweifelte, schäumte der Monarch blutigen Schaum und ließ den Barden grausamste Tortur durchleiden, ehe er eine Nachricht an alle Generäle des Reiches entsandte - der Legende nach in Blut geschrieben.
    Sie sollen zusammenkommen und jeweils ihren Erstgeborenen mit sich bringen, ginge es doch um die Verteilung neuer Ämter und großer Belehnungen.
    Misstrauisch doch folgsam erfüllten die Reichsritter den Wunsch, doch - ach! - sie alle wurden getäuscht.
    'Eusebios der Grausame' nahm alle Erstgeborenen als Geiseln und sperrte sie in Käfige, die über dem Burggraben baumelten und erzwang so die hasserfüllte Loyalität seiner Generäle.
    Und sein Ziel war klar: Das Heimatland des Barden musste dem Erdboden gleichgemacht werden, England sollte bluten für die unbedachten Worte eines dummen Sängers.

    Und die Angst um ihre Söhne und Töchter trieb die Reichsritter an und brachte sie an den Rand der Verzweiflung, denn 1179 war das angevinische Reich eine starke Festung und ähnlich schwierig sah es auch auf der Insel selbst aus, wo Schottland bereits von England unterworfen worden war.


    Doch es sollte anders kommen...
    Es schien, als wäre es Luzifer selbst gewesen, der den englischen König im Traum heimsuchte und ihn warnte, denn während die deutschen Generäle noch über ihren Karten brüteten, fiel England mit starker Streitmacht in das Kaiserreich ein, augenscheinlich den Tod ihres geliebten Barden zu rächen.
    Und der Papst reagierte auf diesen Akt der Provokation nach nicht unerheblicher Spende durch deutsche Bischöfe mit aller Macht des Kirchenrechts - England war Freiwild geworden und es hieß, der wahnsinnige Kaiser sei eine Stunde durch sein Schloß gelaufen, während sein kreischendes Lachen von den nackten Mauern widergehallt war...


    Die deutschen Truppen waren bereits ausgehoben und marschbereit und der Konterangriff auf England begann sofort und schonungslos.
    Der Kaiser hatte besondere Steuern erhoben und unter seiner Peitsche die besten Waffenschmiede bereits geknechtet, welche ihm starke Katapulte und andere Kriegsmaschinen bauten, welche alsbald blutige Ernte abhielten unter den englischen.


    Das angevinische Reich war ebenso bedroht wie England selbst und auch die Besitztümer und Lehen in Irland befanden sich bereits unter deutschen Attacken.
    Da begab es sich, dass Ulrich von Worms das Schiff "Speerspitze Reichsadler" nach Aberdeen genommen hatte und von Boten des Kaisers über den englischen Verrat in Kenntnis gesetzt wurde - einen Verrat, den er mit Blut und Stahl zu vergelten gedachte.
    Schon auf der Grenze zu den schottischen Highlands kamen ihm die englischen entgegen, zwei Armeen, beide gut bewaffnet und kampfbereit.
    Nach einem Gebet gab Ulrich seinem Pferd die Sporen und befahl den Angriff...


    Ulrich wusste, dass er dank seiner extrem kampfstarken Infanterie und seiner Artillerie eine wahrscheinlich defensive Haltung einnehmen musste und so verschanzte er sich mit seinen Männern am Maidenflower-Hill, der dank der nordischen Bogenschützen mit angespitzten Pfählen versehen wurde und die Artillerie einen mehr als passablen Ausblick über das Land an der Dykon-Road haben würde.


    Bald schon erschienen die englischen auf dem Feld, weit im Süden und damit außerhalb der Reichweite der Reiter oder Bogenschützen Ulrichs, konnte der Feind seine Truppen vereinen, da er mit zwei Armeen erschienen war. Beide englische Generäle beanspruchten das Oberkommando für sich, doch konnte Herbert Carr - ein Adoptivsohn des englischen Königs selbst - sich letzten Endes durchsetzen und die beiden Heerwürmer vereinen.


    Ulrichs Herz tat einen Sprung der Freude und in Gedanken gewährte er dem gegnerischen General schon jetzt Pardon, als dieser sich - ganz im Sinne und Sitte großer christlicher Heerführer sich zum Tjost-Duell im Tal des Maidenflowerhills treffen wollte und die Ritter Ulrichs ritten sofort los, dem Feind zu begegnen.




    Nachdem die Ritter sich getrennt hatten und Ulrich seine Mannen zum Atem schöpfen hinter den Zwillingshügel zurückzog, unterlief dem englischen General Carr ein folgenschwerer Fehler: Durch einen mehr als missverständlich formulierten Befehl marschierten die eigentlich bestens verschanzten Bogenschützen Carrs in das Tal, um den Maidenflower-Hill unter Beschuss nehmen zu können, dabei rückten sie aber weitaus tiefer an die Front vor, als sie es geplant hatten - und Ulrich erkannte die Gunst der Stunde und führte seine Ritter in eine erbarmungslose Kavallerieattacke, die große Teile der Artillerie Carrs auslöschen konnte.


    Der englische General geriet in Panik, die Legende will, dass er mit heisem Krächzen ein gesamtes Vorrücken der Infanterie befahl, die sich durch das Tal den Weg durch mörderischen Beschuss der Artillerie Deutschlands bahnen musste.


    Bald schon prallten Speer auf Schild und Schwert auf Schwert, als die ausgeruhten deutschen Kräfte auf englische Verbände stießen, die sich mühsam unter der drückend heißen Frühlingssonne den Weg auf den Hill haben erlaufen müssen und so außerstande waren, die deutschen Truppen zu schlagen.



    Die Dykon-Road ging als katastrophaler Blutzoll Englands in die Analen der Chronisten ein und die Deutschen zwangen die umliegenden Freibauern, die hundertfachen toten Leiber ihrer Landsleute von der Straße zu schaffen.


    Ulrich von Worms hingegen wurde gefeiert - dem teutonischen General stand nun der komplette Norden Englands offen und er setzte nach einer trunkenen Siegesfeier seine Männer abermals in Marsch.

    Das Dorf Dykon allerdings, welches in seinem Leid und Elend als Ort der Feierlichkeit ausgewählt wurde, wurde von englischen Fanatikern von der Landkarte getilgt und dem Erdboden gleichgemacht, als herauskam, dass die englischen Frauen sich nach jahrelanger Misshandlung durch Schotten und Engländer gleichermaßen, den Deutschen Invasoren unzüchtig angeboten haben sollen.


    Nach dem Sieg Ulrichs im hohen Norden lag das gesamte England im Schock darnieder, deutsche Truppen landeten an zahlreichen Küstenabschnitten und keine englische Stadt, die während den nächsten Monaten nicht angegriffen wurde...
    Caernavaron, York und Winchester fielen nur wenige Monate nachdem London selbst gefallen war.




    Eine besonders tragische Rolle spielte dabei auch Rennes, welches im Winter 1188 angegriffen und erobert wurde - stand diese stolze Stadt doch einst im Krieg gegen die Franzosen sinnbildlich für den Zusammenhalt englischer und deutscher Truppen, die fünzig Jahre zuvor noch gemeinsam um diese Stadt gestritten hatten.


    Ende des Jahres war es wieder Ulrich, der sich in Zugzwang befand, denn nachdem deutsche Plünderer einen vom Papst ausgehandelten Waffenfrieden zunichte gemacht hatten, kochte des Volkes Seele und auch der verrückte Kaiser wollte England vernichtet sehen und befahl Ulrich wider besseren Wissens und gegen den Wunsch des Papstes den Angriff auf Edinburgh.


    In Edinburgh gab es nur eine eher kleine Garnision, dafür war diese mit Elitetruppen besetzt, die ihren Wert schon mehrfach unter Beweis gestellt hatten.
    Doch auch Ulrich wusste um die Spezialität seines Kaders. Unter seiner Führung duldete er nur die Besten der Welt und so fanden sich neben nordischen Kriegern auch unerschrockene Schützen aus dem Balkan ebenso wie Ritter aus Gotland oder Zweihandstreiter aus Schwaben.


    Eingedenk der außerordentlichen Fähigkeiten seiner Söldner, ersann er den Plan, den Belagerungsturm und die Sturmleitern als Ablenkungmanöver einzusetzen, während die Torramme, die von den Blakan-Kriegern geführt wurde - der Hauptstreitmacht den Weg in die Stadt öffnen sollte.
    Ulrichs Chronist gibt an, dass der deutsche General bewusst die Wikinger-Huskarls für die beiden Ablenkungsmanöver ausgewählt hatte, da die Überlebens-Chancen sehr gering waren, er aber wusste, dass sie mit den Kriegsschreien an den heidnischen Odin eher untergehen würden, als sich zurückzuziehen.


    Ebenso von brutalter Schwierigkeit gezeichnet war die Aufgabe der Sturmramme, denn der gesamte Erfolg des Angriffs stand und fiel mit dem Belagerungsgerät und so hatten sich die englischen rasch auf die Ramme eingeschossen und überzogen diese und die deutschen Söldner mit einem Pfeilregen, der dutzenden das Leben kostete.
    Weibel Vladislav kannte jedoch kein Erbarmen, zu groß schien die Versuchung durch Beute zu sein und so kämpften sie sich bis ans Tor.



    In der Zwischenzeit gerieten die Schweden unter Beorngred bei den Sturmleitern im Norden der Stadt und unter Ragnar beim Belagerungsturm im Süden der Stadt in einen wahren Berserkerrausch und das Ablenkungsmanöver zeigte großartige Wirkung - immer mehr Bogenschützen konzentrierten sich auf die Männer der Wikinger und konnten der Ramme weniger Bedeutung beimessen.




    Schließlich war es getan, das Tor barst unter der Ramme und die deutsche Infanterie setzt sich unter weiterem Feindbeschuss in Bewegung, die Stadt zu stürmen!


    Als der englische Verteidiger seine Milizen und die Kavallerie in den Kampf um den Hauptstrassenzug brachte, war es fast schon zu spät - das heilige römische Reich war in fast jeder Gasse.


    Auch auf den Zinnen schien es, als würden die Deutschen den Sieg davontragen, furchtlos durch das Vorbild ihrer Berserker, prügelten sie mehr und mehr englische von den Zinnen:



    Der englische Hauptmann stritt tapfer, doch ist es blanke Ironie des Schicksals und dem Chronisten eine besondere Erwähnung wert, dass die Speerträger Deutschlands den Hauptmann direkt vor seiner eigenen Statue vom Sattel stießen und ihm den Todesstoß setzten. Es heißt, die Statue zeige ihn, wie er einen Speer trug...


    Der lange Winter im Jahre 1183 führte schließlich zu einem weiteren hasserfüllten Streit zwischen dem Kaiser und dem Papst, der daraufhin eine letzte Warnung aussprach - England sei zu verschonen, andernfalls drohe der Ausschluss aus der Christenheit.
    Der Kaiser schäumte und tyrannisierte seinen Hof, während die in England stationierten Truppen froh waren, während des kalten Winters die Annehmlichkeiten eines geknechteten englischen Volkes genießen zu können - wenngleich auch die englischen Frauen unter den Truppen nicht als Schönheit galten.


    Es scheint eine bittere Fußnote der Geschichte zu sein, dass es genau eine solche englische Edeldame war, die im Streit ihren deutschen Gemahl erschlug und dann das Volk Englands während einer Revolte gegen die Deutschen führte. Der Papst reagierte konsequent und belegte England mit dem Bann.


    Der Kaiser befahl den sofortigen Angriff auf die restlichen Besitztümer Englands, dessen Schicksal sich in der Schlacht um Nottingham entschied und mit der vollkommen Auslöschung des englischen Königshauses endete.



    England war nun unterworfen, seine Bürger geknechtet, die Ressourcen lagen dem Reich offen. Und Ulrich wurde die Stadt York gegeben, wo er die Statue seines Vorgängers noch immer in Ehren halten soll, um sich der Liebe durch das englische Volk zu versichern...


    Lesen Sie morgen: "Maurische Missetäter - Der Papst befiehlt den Krieg gegen die iberische Halbinsel"
    Geändert von Daen vom Clan (02.09.2010 um 05:19 Uhr)

  3. #83

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Eine wundervolle Fortsetzung deines Eroberungsfeldzuges mit dem Heiligen Römischen Reich.
    Die Vernichtung Englands hast du wunderbar dokumentiert und so manches kleines Detail hat mir immer wieder ein schmunzeln auf das Gesicht gezaubert.
    Durch die Besetzung von England hast du jetzt plötzlich viele Fronten weniger und kannst dich nun voll auf deine anderen Grenzen konzentrieren. Ich bin schon gespannt wie lange es im Osten und Norden ruhig bleibt. Aber auch im Süden gibt es sicher den einen oder anderen Staat der dich nicht gerne als Nachbarn hat, oder?
    Leider erfährt man fast gar nichts von deinen Politischen Verbindungen zu den anderen Völkern.

    Die Schlachten sind schön und viel realistischer als bei mir. Irgendwie kommt es bei mir nur selten zu offenen Feldschlachten und selten trifft Infanterie auf Infanterie. Meistens ist es eher so das meine Infanterie meine Bogenschützen beschützt bis diese alle Pfeile verschossen haben. Dann erst gehen meine Männer in den Nahkampf. Oder ich zerleg den Gegner nur mit Kavallerie durch viele Anstürme.

    Ich freu mich auf weitere Fortsetzungen von dir und natürlich auch auf die von Skyter.

  4. #84
    Ich glaube fast, die haben in SS auch was an der KI gedreht, rein vom Gefühl her kommt man nun immer mehr "glaubwürdig" anmutende Schlachten.

    Freut mich aber sehr, dass es dir gefällt.

  5. #85
    @Daen
    Toller Bericht! Das ganze drum herum war klasse zu lesen und deine detaillierten Schlacht Berichte sind super.
    Wie sieht's eigentlich im Osten aus? Was macht Dänemark?

    So jetzt zu meinem Bericht: (man möge mir verzeihen, sollte ich das ein oder andere Detaill vergessen)
    In den letzten 20-30 Runden ist viel geschehen. Die Fronten sahen wie folgt aus: Im Osten das HRR mit Wien, im Norden Dänemark, im Südwesten Spanien und Portugal, im Süden Mailand, im Osten Byzanz und die Mongolen. Viele Feinde, und eine Nation: England

    Das HRR hatte ein paar verstreute Truppen und noch Wien als letzte Bastion. Nach ein paar Runden stand meine Armee vor Wien und machte kurzen Prozess. Nebenbei wurden die Armeen des HRR besiegt und somit war diese ein große Nation nur noch ein Eintrag in den Chroniken.
    Dänemark konnte ich erfolgreich ausbremsen. Ich eroberte Antwerpen und Hamburg, sowie Arthus. Desweiteren vernichtete ich eine Armee von ihnen und Frankfurt überstand die Belagerung. Leider musste ich bei Novogorod eine Niederlage einstecken. Die Reste haben sich wieder in Helsinki gesammelt und warten dort auf ihre Chance.
    Somit besitzt Dänemark nur noch Stettin(Burg) und Novogord(Stadt).

    Spanien ereilte das gleiche Schicksal wie das HRR. Ich eroberte Valencia und nach einem Angriffs-Stopp des Papstes, welcher durch die Exkommunizierung von Spanien hinfällig wurde, griff ich mit einer Armee Korsika an(mein Geschenk an Spanien). Dann wollte ich Leon erobern, aber die Stadt war von Rebellen übernommen worden. Die anschließende Schlacht hatte mein General im Schlaf geschlagen.
    Portugal verlor zuvor schon Lissabon und besitzt jetzt nur noch Toldeo. Die Festung fällt in den nächsten Runden.
    Meine Armee aus Valencia eroberte Granada und steht mittlerweile unter maurischer Belagerung.

    Mailand sitzt immernoch auf Sardinien fest. Die Festung fällt sobald ich den Verräter Sizilien von der Karte getilgt habe. Sie hatten eine Armee auf Korsika, griffen aber nicht an. Ich kam ihnen zuvor und daraufhin begingen sie einen folgenschweren Fehler....sie griffen ihren mächtigsten und wahrscheinlich einzigsten Verbündeten an.

    Antiochia habe ich aufgegeben und habe dort unten Byzanz 2 Provinzen abnehmen können. Weiterhin gelang es einem meiner Diplomaten, einen Waffenstillstand mit den Mongolen auszuhandeln.

    Nachdem das HRR weg war, griff Polen mich an. Daraufhin haben sie 3 Regionen in einer Runde verloren.

    Fazit: Ich weiß jetzt warum das Spiel Total War heißt.
    Ca. 65 Runden vor Schluss besitzte ich bereits 46 Provinzen. Ich müsste rein theoretisch nur noch Jerusalem erobern um zu gewinnen. Ich räume aber vorher in Europa auf und schicke dann meine Armeen ins Heilige Land. Ordnung muss schließlich sein.

    mfg Skyter

  6. #86
    Dänemark ist auch auf der Liste, aber erstmal müssen die Mauren weg.

    Auf welchen Schwierigkeitsgraden spielt ihr eigentlich?

  7. #87
    Auf "Leicht", da ich mich mit England an die Spielmechanik gewöhnen musste.
    Die nächste Kampange werde ich auf "Mittel" Spielen. Alternativ probiere ich die Variante "ohne Spion, Attentäter, Gefangene immer freilassen und Siedlungen nur besetzten" aus.

    mfg Skyter

  8. #88

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Zitat Zitat von Skyter 21 Beitrag anzeigen
    Nach ein paar Runden stand meine Armee vor Wien und machte kurzen Prozess.
    Wurde auch Zeit. Schön, somit hat das 4. (?) Volk das Spiel verlassen.
    Zitat Zitat
    Dänemark konnte ich erfolgreich ausbremsen.
    Ausbremsen ist zu wenig, weg damit und du hast Ruhe im Norden... wenn die anderen Nachbarn nicht wären.
    Zitat Zitat
    Somit besitzt Dänemark nur noch Stettin(Burg) und Novogord(Stadt).
    Dänemarkt besitzt Novogord? Haben die die Russen angegriffen? Interessant, bei mir ist Dänemark nie großer als 3 Provinzen geworden.
    Zitat Zitat
    Spanien ereilte das gleiche Schicksal wie das HRR.
    Volk Nummer 5.
    Zitat Zitat
    Portugal verlor zuvor schon Lissabon und besitzt jetzt nur noch Toldeo.
    Na komm, die schnappst du dir auch noch und dann ist auf dieser *Insel* auch Ruhe.
    Zitat Zitat
    Meine Armee aus Valencia eroberte Granada und steht mittlerweile unter maurischer Belagerung.
    Besitzen die Mauren noch eine Provinz auf Iberien oder kommen sie über Gibraltar in dein Land? Wie stark sind die den im Kampf in der *Neuzeit*?
    Zitat Zitat
    Mailand sitzt immernoch auf Sardinien fest.
    Das nächste Volk welches nur noch eine Provinz hat – schnapp sie dir.
    Zitat Zitat
    Die Festung fällt sobald ich den Verräter Sizilien von der Karte getilgt habe.
    Wie groß ist Sizilien? Die haben ja oft Provinzen in Afrika und sind fast immer im Krieg mit den Mauren...
    Zitat Zitat
    Nachdem das HRR weg war, griff Polen mich an.
    Na, was hab ich gesagt. Kaum hat man einen zerlegt kommt auch schon der nächste und Bettelt um Schläge.

    Das Bedeutet du hast in deiner Kampagne 4 Völker ausradiert und eine wurde von der KI zerlegt. Zusätzlich hast du weitere 3 Völker auf 1-2 Provinzen zusammengestaucht und musst sie nur noch *ernten*.
    Was wurde eigentlich aus Venedig, Ungarn und Russland? Wie stark sind Polen, Byzanz und die Mongolen?

    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Auf welchen Schwierigkeitsgraden spielt ihr eigentlich?
    Ich spiel am Anfang immer auf Normal. Normal ist immer der Schwierigkeitsgrad den die Entwickler vorgesehen haben und wo die Spiele meistens am besten Ausbalanciert sind. In Rome spiel ich nur noch auf SS/SS. In Shogun und Medieval I hab ich noch nie auf die Schwierigkeitseinstellung geachtet, also spiel ich dort noch immer auf der Standardeinstellung. In Medieval II spiel ich noch auf Normal. Aber ich werde bei der nächsten Kampagne wahrscheinlich auch auf SS/SS umstellen.

    Zitat Zitat
    Alternativ probiere ich die Variante "ohne Spion, Attentäter, Gefangene immer freilassen und Siedlungen nur besetzten" aus.
    Das ist eigentlich meine Standardvariante.
    Irgendwie hab ich Lust auf eine Medieval I Kampagne mit Dänemark. Dabei aber in der Variante *alle Schlachten vom PC berechnen lassen* - primär aus dem Grund weil mein PC oft nach den Schlachten abstürzt und sekundär weil es einfach viel schneller geht. Ausserdem hat man so einen großen Vorteil weniger gegenüber der KI und es wird spannender.
    In Rome hab ich so eine Variante mal mit Spanien gezockt. Zusammen mit meinem selbstgemachten *Mod* (ich hab bei allen Gebäuden die Bauzeit auf 1 Runde gestellt, die Taverne der Barbaren etwas verbessert und in der Schmiede die Angriffsverstärkung für Fernkämpfer eine Gebäudestufe nach vorne gezogen) und aufgedeckter Karte war das eine sehr interessante und vor allem schnelle Kampagne.
    In Med2 werd ich auch irgendwann mal die Gebäudelisten durchgehen und testweise die Bauzeiten auf 1 Runde kürzen.

  9. #89
    @sims
    Ich hab zur Zeit viel um die Ohren. Vielleicht folgt am Sonntag ein neuer Bericht.

    mfg Skyter

  10. #90
    England: Das Finale
    Vorweg: Der Bericht fasst die letzten Tage zusammen. Da ich keine Notizen gemacht habe, wird der Bericht stellenweise etwas dürftig ausfallen.

    Schauplatz: Mittel -und Osteuropa
    Ich eroberte Stettin und schickte eine Armee gegen Novogorod. Dänemark schied jedoch schon vorher aus, da die Stadt rebellierte. Trotzdem viel sie unter englische Kontrolle.
    Polen musste Krakau und Thorn abtreten und meine Armeen wandten sich an die letzten 3 polnischen Regionen.
    Mein bester Diplomat konnte, kurz vor seinem Tod, eine Heirat zwischen der russischen Prinzessin und dem englischen Thronerben aushandeln.(das war die letzte Möglichkeit wie ich an ein Bündnis mit Russland kommen konnte. Meinen Diplomaten stand diese Option nicht mehr offen.) Als Zeichen, das England es trotz seines Rufes "Verachtenswert" gut mit Russland meint, wurde Novogorod wieder an Russland abgetreten.
    Wegen eines ungarischen Spions, rebellierte Wien, wurde aber kurz darauf zurückerobert.

    Schauplatz: Iberische Halbinsel, Afrika und Italien

    Ich bat den Papst um einen Kreuzzug gegen Cordoba. Wie zu erwarten stimmte er zu und meine schon vorbereitete Armee schloss sich dem Kreuzzug an und eroberte die Stadt.
    Kurz darauf fiel Toledo und Portugal segnete das Zeitliche.
    In Afrika kaufte ich dem Papst Algier und Marrakesch ab. Sizilen kaufte ich Tripolis ab.(Gegen Ende hatte ich zeitweise über 300.000 Gulden in der Staatskasse. Da waren die 50.000 für Tripolis Peantus.)
    Meine Spione infiltrierten Timbuktu und ein Rebellen-Dorf. Zu Eroberung selbiger sollte es jedoch nicht mehr kommen.
    Ich wehrte eine sizilianische Belagerung ab und schickte 3 Armeen gegen die verbleibenden 3 Regionen Siziliens. Nach dem Angriffs-Stopp des Papstes fielen alle 3 Regionen in einer Runde. Ciao, Sizilien.8)

    Schauplatz: Mittlerer Osten
    Ich eroberte einige Gebiete von Byzanz und konnte sogar Konstantinopel erobern. Leider griffen mich die Mongolen vom Heiligen Land aus an und ich musste die Offensive dort unten einstellen.
    Der Türkei konnte ich noch eine Provinz gegen Bezahlung abkaufen.

    Schauplatz: Heiliges Land
    Inzwischen hatte ich über 300.000 Gulden in der Kasse, ca. 8 Armeen im Dienst und sehr gut ausgebaute Städte. Mein Plus betrug bis zu 70.000 Gulden pro Runde. Ich kontrollierte über 50 Regionen.(Um die Vorherrschaft zu erlangen und das Spiel zu gewinnen sind 45 Regionen+Jerusalem notwendig) Da rief der Papst einen Kreuzzug aus, mit dem Ziel Jerusalem.(nebenbei: Das Kardinalskollegium bestand dank meiner Attentäter und meinen vielen Priestern komplett aus englischen Kardinälen. Der Papst war auch ein Brite) Ich hatte 15 Runden Zeit, mich dem Kreuzzug anzuschließen. Also hob ich eine Armee in Zypern aus und schipperte sie nach Jerusalem.(Leider hatte ich keinen General verfügbar, aber das war sowieso egal). Jerusalem wurde schwach verteidigt und die Schlacht war schnell geschlagen. Jerusalem gehörte damit mir.

    Danach kam eine nette Videosequenz in dem mein König als Herrscher des englischen Reiches und wahrer des Christentums bezeichnet wurde. Nebenbei gab es Szenen jubelnder Soldaten und die Krönung zum Kaiser.
    Ich entschied mich dagegen, weiterzuspielen. Warum?
    Tja, ca. 40 Runden vor Schluss ist der stärkste Gegner das mongolische Reich. Nordafrika wäre noch gefallen und Polen wäre auch in die Geschichtsbücher verbannt worden. Danach hätten Ungarn und Venedig und vielleicht sogar Byzanz dran glauben müssen. Wenn dann noch Zeit wäre, wären alle meine Armeen gegen die Mongolen marschiert.

    Vielleicht fange ich eine Kampange mit Ägypten an, da man alle Nationen spielen kann, die besiegt wurden.(Auch wenn man sie nicht selbst vernichtet hat) Oder ich probiere Spanien aus, mit der Taktik, Europa völlig zu ignorieren und dann über Nordafrika und Ägypten ins Heilige Land vorzustoßen. Der einzige Haken wäre dann das Auftauchen der Mongolen und Timuriden.

    Edit: Ich hab da was vergessen...
    @sims
    Zitat Zitat
    Dänemarkt besitzt Novogord? Haben die die Russen angegriffen? Interessant, bei mir ist Dänemark nie großer als 3 Provinzen geworden.
    Kann gut sein, darauf habe ich nie geachtet.
    Zitat Zitat
    Besitzen die Mauren noch eine Provinz auf Iberien oder kommen sie über Gibraltar in dein Land? Wie stark sind die den im Kampf in der *Neuzeit*?
    Zum Schluss habe ich viele Schlachten automatisch entscheiden lassen. Daher kann ich dir darüber nichts sagen.
    Zitat Zitat
    Wie groß ist Sizilien?
    Als ich England spielte, hatte Sizilien: Neapel, Palermo, Sardinien, Korsika, Irakilon, Tripolis und Tunis.(bei ihrer größten Ausdehnung)
    Bei meinem neuen Spiel mit Ägypten sind das bisher nur Palermo, Neapel, Tripolis und Tunis.
    Zitat Zitat
    Was wurde eigentlich aus Venedig, Ungarn und Russland? Wie stark sind Polen, Byzanz und die Mongolen?
    Ihr Ende habe ich weiter oben beschrieben.
    Mit Venedig hatte ich im ganzen Spiel keinen Konflikt, ebenso wie mit Ungarn.
    Mit Russland gab es auch keine Gefechte.
    Die Polen nerven mit ihrer Fernkampfkavallerie und haben recht passable Nahkämpfer. Ab und an kann es etwas haarig werden, aber nichts unschaffbares.
    Die Byzantiner nerven ebenfalls mit ihrer Fernkampfkavallerie. Ansonsten gab es da keine größeren Probleme.
    Die Mongolen sind weiterhin der Big Player im Heiligen Land. Wenn es kein Rundenlimit gäbe, wäre ich dieses Reich wohl als letztes angegangen. Mit den modernsten und bestausgerüsteten Truppen die ich ausbilden könnte.
    (sowieso ist mir schleierhaft wie die Mongolen so viele Armeen unterhalten können)
    Zitat Zitat
    Irgendwie hab ich Lust auf eine Medieval I Kampagne mit Dänemark.
    Ich warte auf deinen Bericht.

    Edit2: Mir ist aufgefallen, dass wenn man einmal die Kampangen gewinnt, man alle Völker außer den Papststaaten, den Mongolen, den Timuriden und den Azteken spielen kann.

    mfg Skyter
    Geändert von Skyter 21 (13.09.2010 um 21:21 Uhr)

  11. #91

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Keine Angst, ich hab euch nicht vergessen.
    Zuerst einmal vielen Dank an Skyter. Dein Bericht über die Englische Kampagne hat mir bis zum Schluss sehr gut gefallen. Vielleicht hast du ja Lust und Zeit ein wenig über deine nächste Kampagne zu schreiben?

    Zitat Zitat von Skyter 21 Beitrag anzeigen
    Mir ist aufgefallen, dass wenn man einmal die Kampangen gewinnt, man alle Völker außer den Papststaaten, den Mongolen, den Timuriden und den Azteken spielen kann.
    Wirklich? Ich dachte immer man muss ein Volk besiegen damit man es Spielen kann. Und das es Völker gibt die man nicht spielen kann ist meistens Spieltechnisch bedingt. Mit etwas Trickserei kann man z.B. die Mongolen freischalten und mit ihnen auch eine Kampagne starten aber da man am Start keine Einheiten und keine Provinz besitzt hat man sofort verloren...

    Zitat Zitat
    Ich warte auf deinen Bericht.
    Und hier kommt er auch schon:

    Dänemark, der rote Adler des Nordens
    Part I

    Vorab: Medieval I, Schwierigkeit Normal, frühes Mittelalter und alle Schlachten werden ausnahmslos automatisch berechnet. Somit hab ich einen Vorteil weniger gegenüber der KI.
    Leider hab ich vergessen Screenshots zu machen, daher ohne Bilder.

    Warum ausgerechnet Dänemark? Weil sie drei Dinge haben die sie für mich sehr interessant machen.
    1. schwierige Startposition: nur 1 Provinz und die ist nicht gut ausgebaut, Militär besteht aus3 Einheiten. Zusätzlich nur 2 Rebellenprovinzen über den Landweg erreichbar – ausser man legt sich mit dem HRR an.
    2. Nordsee + Ostsee bieten viele Provinzen mit Gütern und wie schon bekannt ist der Handel übers Meer die einzig wahre Geldquelle.
    3. Die Dänen können Wikinger baun! Diese Einheiten haben als Gebäudevoraussetzung nur eine Befestigung und sind am Anfang die unschlagbare Infanterie. Zumindest bis die ersten Schwertkämpfer auftauchen. Aber bis dahin kann ich schon Karle baun.

    Aller Anfang ist schwer – vor allem mit Dänemark. Da dies aber nicht mein erstes Spiel mit ihnen war wusste ich schon ungefähr was auf mich zukommt und wo ich aufpassen muss.
    In Dänemark steht neben der Befestigung noch ein Bogner und eine Stadtwache sowie ein Hafen. Da mein allererstes Ziel der Ausbau des Handels übers Meer ist war das erste Gebäude der Händler. Ich brauch ihn sowieso um überhaupt handeln zu können und so bringt er mir jetzt schon ein paar Gulden. Zusätzlich wurden jede Runde Milizen gebaut. Milizen deswegen weil sie im Unterhalt und in der Ausbildung einfach billiger sind als Wikinger.
    In Runde 3 oder 4 hab ich dann mit all meinen Mannen die Rebellenprovinz Schweden angegriffen. Die Rebellen haben sich nach Norwegen zurückgezogen und sich mit den dortigen Rebellen vereint.
    In Schweden wurde sofort mit dem Bau der Mine begonnen da diese ziemlich viel abwirft und sich sehr schnell rentiert.
    Innerhalb dieser wenigen Runden haben mich Diplomaten aus fast allen Ländern besucht und mich mit Bündnisanfragen überschüttet welche ich natürlich gerne annahm. Da ich in absehbarer Zeit keine Diplomaten ausbilden kann war dies meine einzige Möglichkeit dazu.

    In den nächsten Jahren hab ich Milizen aus Dänemark nach Schweden versetzt welche dort für Ruhe und dadurch für höhere Steuereinnahmen sorgten. Ausserdem wurde der Ausbau der Befestigung in Dänemark sowie der Bau der Befestigung in Schweden befohlen.
    Endlich hatte ich genug Männer um von Schweden aus Norwegen anzugreifen. Die Schlacht wurde natürlich automatisch geschlagen und gewonnen. Somit hatte ich alle drei nordischen Provinzen, fast kein Geld, rebellierende Provinzen und ein fast zerschlagenes Militär.
    Daher hab ich meine nächsten Ziele so gesetzt:
    Bis das erste Schiff in Dänemark fertig gebaut ist wird in den anderen Provinzen Befestigung + Händler + Hafen + Farmverbesserung gebaut. Zusätzlich werden in Schweden Holzfäller (bisher die billigsten Einheiten die ich in dem Spiel gesehen habe) und in Dänemark Milizen Rekrutiert damit ich in den beiden neuen Provinzen die Steuern schnell wieder erhöhen kann. Ausserdem ein paar Wikinger in Norwegen wo diese sogar einen Erfahrungsbonus bekommen.

    Eine Runde bevor mein erstes Schiff fertig wurde war es dann soweit – ich war pleite. Ausserdem haben sich die neuen Provinzen wieder soweit beruhigt das ich nach und nach Truppen von dort zu meiner einzigen Grenzprovinz Dänemark schicken konnte. Daher hab ich auf die Produktion von neuen Einheiten verzichtet.
    Meine erste Prinzessin wurde 16 und somit war sie im heiratsfähigen Alter. Ich hab sie gleich nach Italien geschickt – welches noch nicht mit mir verbündet war – und noch bevor ich wegen einer Hochzeit fragen konnte kam vom Italienischen Thronfolger schon selber eine Anfrage. Es war eine schöne Hochzeit.

    Meine Lage war in der nächsten Runde nicht wirklich besser. Weiterhin fast Pleite konnte ich mir nur ein neues Schiff anschaffen welches ich natürlich sofort in Auftrag gegeben habe. Ohne Schiffe komm ich sonst nur über das HRR ins Festland und das möchte ich momentan doch lieber nicht riskieren. Gerade als ich die Runde beenden wollte hab ich noch gesehen das ich dank dem neuen Schiff von Dänemark aus eine Rebellenprovinz neben Hamburg erreichen kann. In allen anderen Spielen bisher hatte das HRR oder Pole diese Provinz zu dem Zeitpunkt schon lange erobert - aber nein, sie war noch frei. Zum Glück hatte ich eine Armee aus Milizen und Holzfällern ( ) sowie einige Wikinger welche in Dänemark herumstand und nichts zu tun hatte. Per Schiff ab in diese Provinz und die Rebellen flohen ohne Kampf nach Osten.

    In den nächsten Runden hatte ich nie Geld und musste jede Runde ausrechnen was ich mir an Gebäuden leisten konnte. Die neue Provinz wollte natürlich auch Handelstechnisch voll ausgebaut werden und eine zweite Provinz neben dieser fiel meiner Armee auch noch zum Opfer – leider diesmal nicht kampflos. Der Kampf war Verlustreich auf beiden Seiten aber dennoch leicht zu gewinnen für mich. Danach war meine gesamte Armee nur noch damit beschäftigt die Einwohner der neuen Provinzen zu besänftigen damit diese auch brav ihre Steuern bezahlten ohne zu rebellieren. Das beide Ortschaften noch dazu über 90% Heidnisch waren hat die Sache nicht gerade erleichtert. Meine Flotte hat in der Zwischenzeit die Ostsee erschlossen und somit konnte ich sehen das noch 2 Provinzen von den Rebellen besetzt waren und die anderen beiden schon von Novogord (den Russen) besetzt waren.

    Mein nächstes Ziel auf der Karte war die Rebellenprovinz Lettland welche extrem groß ist und Polen an der Ausbreitung gestoppt hätte. Leider waren die Polen eine Runde schneller und konnte sich so diese große Provinz vor mir schnappen.
    Ich hab mir dafür die letzte freie Provinz an der Ostsee geschnappt bevor die Russen oder Polen zuschlagen. Tja und wieder war es soweit. Keine Rebellenprovinzen in der Nähe und in den eigenen Provinzen konnte ich nur durch Steuersenkungen für Ruhe sorgen. Dafür hat meine Handelsflotte endlich einen Weg nach England und an die Westküste des HRR gefunden. Endlich – 2 Häfen des Feindes und mit beiden wurde gehandelt. Ok, das ganze brachte zwar nur ~200 ein aber ich war schon auf dem richtigen Weg. Noch ein Schiff und ich war im Ärmelkanal wo wieder 3 Häfen warteten.

    In der nächsten Zeit konnte ich fast keine neuen Gebäude bezahlen und musste mich auf das Truppenausbilden konzentrieren. Dennoch konnte ich in meinen drei Ostseeküstenprovinzen zumindest nach und nach Befestigung, Händler und Hafen bauen. Das Geld wurde dabei jede Runde wieder mehr und bald konnte ich dank meiner Handelsflotte schon den ersten Spanischen Hafen anfahren. Auch die neuen Provinzen haben sich an meine Herrschaft gewöhnt und ich konnte immer mehr Truppen aus den Provinzen 4 und 5 in die Provinz 6 schicken.

    So, nun war es soweit – ich hatte 6 Provinzen und konnte keine Rebellenprovinz erreichen.
    Frankreich hat einen Krieg gegen HRR und England am Laufen und die Polen haben sich mit den Byzantinern angelegt. Somit waren all meine Nachbarn beschäftigt – alle ausser einem. Die Russen. Ach ja und Italien wurde exkommuniziert weil es Sizilien angegriffen hat.
    Meine Armee wurde schön langsam brauchbar und bestand aus vielen Holzfällern aus Schweden und Wikingern aus Norwegen. 90% davon stand abmarschbereit in Dänemark und ich der Provinz Nr. 6.
    Finanziell ging es steil bergauf. Sobald meine Schiffe einen neuen Hafen erreichten oder in einer Provinz der Grund-Seehandel fertig gebaut wurde gab es wieder einen Sprung. Bald konnte ich schon über 1000 Gulden pro Runde ausgeben.
    Da ich so aber nicht wirklich weiter komme hab ich mich dazu entschlossen neues Land zu erobern. Ich wollte nicht das gleiche Schicksal wie Italien teilen und hab mich daher für Russland entschieden. Als Orthodoxes Volk handle ich mir bei einem Angriff keine Strafen vom Vatikan ein.

    Der Angriff war brutal und schnell. Eine Runde und schon waren Finnland und Novogord mein. Die Armee der Russen wurde im Autokampf 2x wirklich vernichtend geschlagen. Somit gehörte mir die ganze Ostsee – ausser dem kleinen Teil von Lettland welchen die Polen erwischt haben...
    Mein Feldzug gegen Russland verlief dann fast Ereignislos. Frische Truppen landeten immer wieder in Novogord von wo aus sie an die Fronten liefen. Nach 4 Provinzen war es dann soweit – Russland war Geschichte.
    Meine Armee hatte im Norden aber noch immer Arbeit vor sich. 2 Rebellenprovinzen waren noch frei und ziemlich stark besetzt.
    Leider waren die Byzantiner im Osten nicht untätig und konnten sich eine wichtige Provinz schnappen von der aus sie 5 Provinzen bedrohen können. Ohne Screenshot ist das schwer zu erklären aber wenn ich diese eine Provinz noch bekommen hätte dann hätte ich im Osten nur eine Grenzprovinz zum bewachen. So sind es dann 3-5... egal, zuerst muss ich eh die Rebellen wegtreten und dann überlegen was ich mit Polen machen soll.

    Ein paar Runden später war es dann endlich so weit. Meine Armee konnte die erste der beiden Rebellenprovinzen angreifen und die Rebellen leider nur zur Flucht bewegen. Somit war die Rebellenarmee in der 2. Provinz ziemlich groß und noch dazu mit vielen Reitern gesegnet... aber das kann einen Wikinger nicht aufhalten.
    Zugleich hat meine Flotte Westitalien erreicht. Aber statt drei neuer Häfen fand ich dort 3 Rebellenprovinzen. Die Exkommunikation Italiens hat anscheinend für viele Rebellionen gesorgt und Italien hat 5 (Sardinien und Mailand sah ich erst später) Provinzen verloren. Natürlich hab ich mir das nicht 2x sagen lassen und hab sofort die schwach besetzten Provinzen Toskana und Korsika mit 3-4 Wikingern angegriffen und erobert.
    Ach ja, die Geldsorgen waren zu der Zeit schon lange vergessen – mit über 20.000 auf dem Konto und fetten Gewinnen in jeder Runde konnte ich mir alles leisten und hab so beim Gebäudebau viele Befestigungen, Farmverbesserungen, Minenkomplexe und Großhänder gebaut. Auch ein paar Kirchen, Gasthäuser, Speermacher und Rüstungsschmieden wurden gebaut sowie Grenzbefestigungen gegen eventuelle Meuchler und Spione.

    Ich hab dann meine Hauptarmee vom Russlandfeldzug aufgestockt und vor der Rebellenprovinz in Position gebracht.
    Und wieder eine Runde bevor ich angreifen kann pfuschen mir die Polen ins Spiel. Eine Rebellion in Lettland hätte fast meinen Plan zerschlagen. Zuerst hab ich nur noch gegrinst und wollte meine Armeen schon den Angriff befehlen.
    Doch dann hab ich gesehen das die Polen sich in die Befestigung zurückgezogen haben und die Rebellen noch nicht die Besitzer sind. Gut, dann warte ich eben noch eine Runde bis die letzten 10 Polen geschlagen sind... zur Vorsicht hab ich den Angriff auf die andere Provinz verschoben. Die nimmt mir so schnell eh keiner weg – bei der Bewachung durch die Rebellen...
    In Italien haben die verbliebenen Italiener Mailand angegriffen und die Rebellen in die Befestigung zurückgedrängt sowie sehr viele nach Genua. Toll, dort wimmelt es jetzt nur so vor Rebellen – fast eine ganze Armee! Zumindest konnte ich mir Sardinien noch schnappen.

    Eine Runde später kam dann ein Entsatzheer der Polen und hat die Rebellen wieder vertrieben – natürlich genau in die Provinz welche ich eigentlich angreifen wollte... toll, gut gemacht. Naja, dann muss ich eben noch 3-4 Runden lang Truppen an diese Front schicken bis ich die Rebellen raustreten kann...

    Die letzte Runde:
    Endlich war es soweit, ich konnte die Rebellen vernichtend schlagen und habe somit 15 Provinzen. Im Osten hat eine ehemalige Polnische Provinz wirklich rebelliert und kann eingenommen werden. Danach steh ich aber an.
    Ohne Krieg komm ich im Osten nicht weiter.
    In Italien ist Genua noch als Rebellenprovinz möglich aber dafür würde ich meine Russlandarmee benötigen... aber da ich laufend Truppen rekrutiere kann es bald so weit sein dass ich mir diese Provinz auch noch schnappen kann. Immerhin gibt es dort Tuch zum Handeln.
    Auf den Meeren ist nicht viel los. Im westlichen Mittelmeer hab ich bisher nur 2-3 Sizilianische und Byzantinische Schiffe gesehen.
    Der Krieg zwischen Frankreich und England war eigentlich nur eine große Schlacht bei der die Engländer vernichtend geschlagen wurden und London an Frankreich abgeben mussten. Seitdem steht dort eine französische Armee und keine macht einen Schritt. England nicht weil es zu geschwächt ist und Frankreich nicht weil es mit dem HRR einen starken 2. Gegner hat auf den es sich konzentriert.
    Frankreich hat dem Reich fast alle Küstengebiete im Norden abgenommen während das Reich im Süden Frankreich und Spanien schon getrennt hat. Es sieht fast so aus als ob sie einen Platzwechsel machen wollen. Leider kann ich nicht sagen wie es in der Mitte aussieht.
    Ansonsten wurde die Exkommunikation von Italien zwar aufgehoben da der Papst starb. Aber da der alte Papst vorher noch den Angriffsbefehl auf Venedig gegeben hat war der neue Papst sofort wieder im Krieg mit Italien... }
    Ach ja, in Schweden habe ich meine 2. Schiffswerft fertig gestellt und kann somit meine Flotte doppelt so schnell ausbaun. Vor allem der östliche Mittelmeerraum bietet noch viele Häfen zum Handeln und auch die Byzantiner rund um das schwarze Meer wären interessant. Aber dafür brauch ich noch einige Schiffe.
    Meine ganzen Grenzen sind fast unbewacht und jeder Angriff gegen mich wäre ein Erfolg. Aber noch ist das so geplant weil ich mit meiner Hauptarmee in so einem Fall innerhalb von 1-2 Runden in jeder Provinz sein kann – Flotte sei dank.
    Dennoch, ein Krieg muß her und ich weiß nicht wer der passende Kandidat dafür wäre.
    Byzanz ist mir noch etwas zu weit im Süden aber würde keine Probleme mit dem Papst machen.
    Polen wäre geografisch gesehen am besten da ich so endlich einige Provinzen bekomme die keine Grenze mehr zu einem Feind haben.
    England wäre mit meiner Hauptarmee + einer 2. Armee dieser größe + 1 weiteres Schiff innerhalb von einer Runde zu erobern. Ausser sie haben in Wales oder Irland eine fette Armee stationiert – die beiden Provinzen seh ich noch nicht...
    In Italien will ich mich nicht weiter verbreiten. Da reichen mir diese 4 – 5 Provinzen als Brückenkopf allemal um ab und zu eine Rebellenprovinz abzustauben.

    So, ich bin gespannt wie es heute weiter gehen wird. Bisher hat mir die KI in Sachen Krieg die Entscheidung immer abgenommen... }
    Vielleicht bau ich aber auch ein paar Priester und versuch die eine byzantinische Provinz zu einer Rebellion anzustacheln...

    Ich muss sagen, das Spiel wirkt durch die berechneten Schlachten zwar eher wie ein Brettspiel aber dennoch hat es seinen Reiz. Leider stürzt das Spiel dennoch sehr oft ab. Nach jedem Speicher und ab und zu auch einfach so mal zwischendurch. Daher speicher ich nur sehr selten und kann so kleine Fehler oft nicht mehr ausbessern. Was auch gut ist da es das Spiel interessanter macht.


    @Daen: geht es mit deiner Geschichte weiter? *liebschau*

  12. #92
    Ich muss mich echt mal wieder hinters Spiel setzen.

  13. #93

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Dänemark, der rote Adler des Nordens
    Part II

    Diesmal: Verrat, Verräter und verdammte Technik.

    Leider habe ich nicht viel zu berichten in diesem Teil. Das liegt einerseits daran das ich nicht lange gezockt habe weil ich Besuch hatte und andererseits weil mir die Lust am Zocken nach über 30 Abstürzen irgendwie vergangen ist. Ich bin jetzt schon gespannt ob ich durchhalte und diese Kampagne wirklich bis zum Ende spielen werde.

    Die Ostfront hatte gerade die letzte Rebellenprovinz eingenommen und somit war fast alles erobert was ohne Probleme möglich war. Im Norden gab es keinen Feind mehr und somit waren 6 meiner 15 Provinzen ohne Grenzen zu einer anderen Nation. Davon sind 5 aber vom Meer her erreichbar. Dennoch sind meine Grenzen so gut wie gar nicht befestigt. Nur im Osten wir die Grenze zu Byzanz und Polen relativ stark bewacht. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass dort meine Angriffsarmee noch immer stationiert ist.
    Ich hatte jetzt mehrere Möglichkeiten wie es weiter gehen soll. Entweder ich warte bis eines der KI Völker mich angreift und ich so ein neues Ziel bekomme oder ich such mir mein nächstes Ziel selber aus.
    Ich hab mich für die schnelle Eroberung Englands entschieden. Doch zuvor muss ich mit einem zusätzlichen Schiff die Provinzen Irland und Wales ausspionieren. Sollte England diese besitzen müsste ich meine Armee wahrscheinlich vergrößern.
    Ausserdem muss ich vorher im Osten noch die neue Rebellenprovinz die sich von Polen abgesplittert hat erobern. Dadurch verlieren dann ganze 2 Provinzen eine Feindgrenze und gehören dann zu den sicheren Provinzen.
    So hab ich auch noch Zeit um in meinen drei Italienischen Provinzen die Häfen fertig zu stellen und Truppen für den Angriff auf Genua zu bunkern.

    Meine Flotte hat das Meer zwischen England und Irland erreicht und hat mir eine frohe Botschaft überbracht. Irland ist noch immer in der Hand von Rebellen und keine feindliche Flotte ist in Sicht welche sich diese Provinz schnell holen könnte. Wales wurde von den Franzosen erobert. Somit hat England wirklich nur noch drei Provinzen und ist Truppenmäßig extrem schwach aufgestellt. Ein verlockendes Ziel welches in wenigen Runden mir gehören kann...
    Die ehemalige Polnische Rebellenprovinz wurde nach 2-3 Runden erobert und vergrößert mein Reich somit auf 16 Provinzen. Die neuen Truppen im Osten wurden hauptsächlich am Dreiländereck Dänemark/Polen/Byzanz stationiert damit ich im Kriegsfall beide Nationen schnell erreichen kann. Meine Ostarmee macht sich auf den Weg zur Küste um dann via Flotte in England einfallen zu können.
    Eine weitere Armee wird in der Toskana zusammengestellt um Genua von den Rebellen zu erobern.
    Meine Handelsflotte hat sich in der Zwischenzeit bis zu den griechischen Inseln vorgearbeitet und kommt bald ins Schwarze Meer wo 3-5 Häfen der Byzantiner zum Handeln bereit stehen.

    Der Verrat:
    Endlich war es soweit. Meine Russlandarmee hat die Küste erreicht und meine Italienarmee ist stark genug um Genua einzunehmen.
    Gerade als ich meine Armee nach Genua schicken will sehe ich wie die Rebellenarmee dort irgendwie komisch blinkt. Sowas hab ich vorher noch nie gesehen und hab mir die Infos dieser Armee angeschaut. Na toll, die Armee wurde von den Sizilianern bestochen und wird Ende der Runde überlaufen und somit die Provinz ohne Kampf an Sizilien abtreten. Ich will keinen Krieg mit Sizilien – deren Flotte würde mich aus dem kompletten Mittelmeer vertreiben und mich so finanziell ziemlich stark treffen. Na gut, dann benutz ich die Armee eben für meinen Englandfeldzug.
    In England hat eine der drei Provinzen rebelliert – dennoch greif ich alle drei Provinzen an. Meine Russlandarmee wurde in die südliche Provinz geschickt während meine Truppen aus Italien im Norden (Schottland) landen. Einige frische Truppen aus den Küstenprovinzen werden zusammen mit einem Erben in die mittlere Provinz gesteckt. Die restlichen Reservetruppen bleiben an den Küsten stationiert. Somit war mein Verrat gegenüber England perfekt – 2 Runden und 4 Kämpfe später ist das 2. Volk verschwunden.
    Mein Angriff hat aber ziemlich böse politische Nachwirkungen auf mich. Alle Völker ausser Ägypten haben sofort das Bündnis mit mir gekündigt. Zufällig wurde Italien zur gleichen Zeit exkommuniziert. Ich frag mich gerade ob ein Krieg mit denen den Aufwand wert ist... soweit ich sehe besitzen sie eh nur noch Mailand – der Rest wurde von mir, Sizilien und den Papststaaten erobert.

    Die Verräter:
    Während mein erster Angriff auf England nahezu perfekt abläuft kommt eine schreckliche Nachricht aus dem Osten. Die Polen haben mich verraten und greifen eine meiner Provinzen an. Da ich dort nur einen Trupp Holzfäller stationiert habe konnte ich mich nur in meiner Befestigung verschanzen und so eine Runde gewinnen. Zum Glück war es eine meiner Küstenprovinzen in der ich schnell mit einem Entsatzheer Vorort sein kann. Gerade jetzt wo meine Truppen in England feststecken... ich brauch noch mindestens eine Runde zum erobern der Befestigungen und dann noch viel Glück damit in einer der Provinzen ein Hafen überlebt... Ich hasse die Spielmechanik in dem Punkt und leider kann man daran nichts ändern das bei jeder Kriegerischen Übernahme Gebäude geplündert und verwüstet werden...
    Der Papst hat mir eine Nachricht geschickt das ich innerhalb von 2 Runden alle kriegerischen Aktivitäten gegen England stoppen muss – was für ein Glück das ich nur noch eine Runde bis zu deren Vernichtung brauche. }
    Aber was tun mit den Polen? Meine zwei stärksten Armeen sind in England und sitzen dort für mindestens eine weitere Runde fest. Zum Glück hab ich im Süden am Dreiländereck Truppen gebunkert. Mit diesen habe ich sofort die Grenzprovinz der Polen angegriffen. Sollte dieser Angriff gelingen sind drei andere Provinzen dort unten nicht mehr von den Polen bedroht.
    Des weiteren wurde mit meiner Reservearmee in der Küstenstadt eine weitere Provinz der Polen angegriffen und aus allen Küstenprovinzen alles ausser einer Notfalleinheit abgezogen und in die angegriffene Provinz verschifft.

    Der nächste Rundenwechsel brachte viele Schlachten. Die zwei englischen und die Rebellen-Befestigung wurden angegriffen und eingenommen. Somit verließ England das Spiel und ich hatte drei neue Provinzen. Leider wurden dabei wie befürchtet alle Häfen zerstört und meine Truppen sitzen weitere 4 Runden fest. Immerhin kann ich in dieser Zeit dort die Steuern hoch drehen da meine Armee für Ruhe sorgt...
    Die Polen haben alle drei Schlachten verloren. Meine besetzte Provinz wurde wieder befreit und die beiden angegriffenen Provinzen wurden eingenommen und die Befestigungen belagert.
    Weitere Truppen von mir wurden aus dem Osten an die Front nach Westen verlegt und mit etwas Mühe konnte ich genug Truppen für einen weiteren Angriff auf eine polnische Provinz im Osten zusammenkratzen.
    Ausserdem wurde allen Truppen die Stürmung der Befestigungen befohlen. Ich will Polen vernichten bevor der Papst einschreiten kann aber da ich nicht weiß was noch alles Polen gehört muss ich schnell vorgehen.
    Meine Handelsflotte erreich Konstantinopel. Noch ein Schiff und ich bin im Schwarzen Meer. Ebenfalls noch eine Schlacht und ich hab die erste Provinz erobert, die an das Schwarze Meer grenzt.

    Die nächste Runde – meine Truppen in England langweilen sich zu Tode und kommen nicht mehr von der Insel runter. Dabei könnte ich sie gut an der Front gebrauchen. Das polnische Kernland beheimatet 2 volle Armeen von denen eine einen Angriff auf eine meiner Provinzen gewagt und diese Schlacht auch noch gewonnen hat. Zum Glück konnten sich einige Truppen in die Befestigung flüchten und so eine Plünderung verhindern. Ein Entsatzheer wurde zusammengestöpselt indem wieder mal alle neuen Truppen aus den Küstenprovinzen in die angegriffene Provinz verschifft werden.
    Die anderen Gefechte mit den Polen wurden ohne Probleme gewonnen und somit reihten sich wieder 2 Provinzen in meinen Reihen ein. Eine weitere wird nur noch durch wenige Garnisonstruppen besetzt welche in der nächsten Runde ausgeräuchert werden.
    Der Angriff der Polen war für mich extrem positiv. Meine Männer haben die Schlacht zwar verloren aber die polnische Armee wurde dabei empfindlich geschwächt und gesplittet. Hätte er nicht angegriffen wäre seine Provinz zu starkbewacht für meine Truppen gewesen. So kann ich in 4 Schlachten nacheinander seine Truppen aufreiben. Ich hab so viele Truppen wie nur möglich verschoben und den Angriff auf die letzte polnische Provinz befohlen. Ich befürchte zwar das dieser Angriff nicht gewonnen wird aber es sollten genug Polen fallen damit meine anderen Provinzen für ihn uneinnehmbar werden. Somit gewinn ich genug Zeit um genug Truppen für die letzte Schlacht an die Front zu bewegen.

    Die verdammte Technik:
    Nur für die letzten 2 und die folgende Runde hab ich über 2 Std gebraucht da mir das Spiel insgesamt 12x abgestürzt ist und ich somit vieles drei- bis vierfach machen musste... Der Frustlevel war extrem hoch.

    Überraschenderweise wurden beide Schlachten mit den Polen gewonnen. Trotz einer Überlegenheit von 2 zu 1 nach Männern konnten meine Wikinger und Holzfäller die Polen vernichtend schlagen und in die letzte Befestigung zurückdrängen. Den Papst scheint die Vernichtung der Polen nicht zu interessieren – noch eine Schlacht und sie sind weg.
    In England hat sich nichts getan – noch 2 Runden bis die Häfen stehen...
    Meine Handelsflotte hat es in dieser Runde geschafft und hat das Schwarze Meer erreicht. Das gibt ab nächster Runde nicht nur einen fetten Sprung in Sachen Handelseinnahmen sondern auch viele interessante Spionageinformationen über die Küstenprovinzen dort.
    Ansonsten ist neben der letzten polnischen Provinz noch eine Rebellenprovinz welche ich mir schnappen kann. Ich weiß nicht ob die von den Polen, Ungarn oder dem HRR dessertiert ist aber so ein Geschenk werd ich mir nicht nehmen lassen. Vor allem da meine Armee eh schon in der Nähe ist.

    Sonstiges:
    Der Krieg zwischen Frankreich und dem HRR ist ziemlich schwankend. Nachdem an der Südküste das Reich zuerst 3 Provinzen erobern konnte hat Frankreich 2 davon wieder zurückerobert. Inzwischen hat das Reich aber die beiden Provinzen erneut erobert. An der Nordküste hingegen hat sich nichts getan. Frankreich hat noch immer alle vom Reich besetzten Provinzen in seiner Gewalt und das Reich besitzt nur noch eine welche dafür ziemlich stark besetzt ist. Vom Kernland Europas seh ich leider nicht sehr viel da ich meine Priester in den Osten geschickt habe um dort meinen Glauben zu verbreiten. Andere Spezialeinheiten zum Spionieren besitze ich leider nicht.
    Irland kann ich jederzeit erobern wenn ich mal eine Armee habe die ich 6-7 Runden lang nicht brauche...
    In Spanien ist gar keine Veränderung in Sicht. Noch keines der drei Völker dort unten hat eine Provinz erobert und eine Übermacht ich auch nicht in Sicht.
    Italien sieht ziemlich mickrig aus – wahrscheinlich nur noch eine Provinz.
    Sizilien hingegen hat sich zumindest in Italien 2 weitere Provinzen geschnappt und da sie mit Byzanz nicht im Krieg waren wird das auch alles sein. Der Vatikan hat sich mit Venedig eine der schönsten Provinzen geschnappt und Ungarn hat den Rest der Küste an der Adria erobert.
    Wie es zwischen Ägypten, Byzanz und der Türkei aussieht kann ich nur vermuten. Byzanz hat inzwischen ganze 4 Provinzen die an mich grenzen. Ich hoffe stark das sie anderwärtig beschäftigt werden und auf keine dummen Gedanken kommen. Ein Krieg mit denen wäre ein Finanzieller Rückschlag jetzt wo der Handel bei mir aufblüht.
    Aber ich glaube dass der Krieg mit der Türkei und Ägypten sie momentan ziemlich beschäftigt. Hoffentlich genug bis ich meine Grenzen dort befestigen kann. Etliche Provinzen haben nur noch eine Mindestbesetzung von einer Einheit.

    Tja, das bedeutet das ich jetzt auf ein paar Jahre Frieden hoffe bevor wieder ein Volk versucht mich herauszufordern. Leider werde ich bis dahin ziemlich viele Grenzprovinzen haben die alle mit Truppen vollgestopft werden wollen.

    Schön langsam nähere ich mich einem kritischen Punkt. Meine Nachbarn sind Byzanz, HRR, Frankreich und Ungarn. Alle 4 sind irgendwie in einen Krieg verwickelt und sollten mich theoretisch in Ruhe lassen. Doch die KI fängt oft einen 2-3 Frontenkrieg an wenn sie glaubt dadurch einen Vorteil zu gewinnen. Da ich inzwischen extrem Reich (über 40.000 auf dem Sparbuch) und mit 22-23 Provinzen ziemlich groß bin steigt die Aggressivität gegen mich ziemlich schnell.
    Ich muss schleunigst Diplomaten oder Priester verschicken um Bündnisse zu verhandeln den momentan ist nur Ägypten und der Vatikan mit mir verbündet.

    Ich hoffe das ich heute endlich mal 1-2 Screens machen kann damit ihr zumindest mal eine Landkarte hab auf der ihr meinen Fortschritt sehen könnt. Screens von Schlachten wird es diesmal nicht geben.

  14. #94
    @sims
    Wirklich tolle Beschreibungen. Allerdings drängen sich mir einige Fragen auf:
    -Ist die Karte aus Med I gleich der Karte aus Med II?
    -Gibt's beim Region-Aufbau irgendwelche Unterschiede?

    Ansonsten wäre ein Pic der Karte nicht schlecht, ich kann mir im Moment nämlich schlecht vorstellen wie deine aktuelle Lage auf der Karte aussieht.

    mfg Skyter

  15. #95
    Interessante Kampagne spielst du da sims, besonders der Vorsatz keine Schlacht selber zu schlagen ist interessant. Das habe ich lediglich anfangs als blutiger Anfänger getan, als ich in selbst ausgetragenen Schlachten oftmals bedeutend größere Verluste hatte als wenn ich sie berechnen ließ. Mittlerweile hat sich das Blatt jedoch gewendet und selbst ausgeführte Schlachten sind lukrativer für mich geworden.

    Zu deiner Kampagne kann ich leider nicht so viel sagen, ich kenne den ersten Medieval-Teil nicht und die Spielmechanik scheint teilweise doch sehr von der mir aus Medieval II bekannten abzuweichen. Vielleicht sollte ich mir das Spiel zulegen. Sind die zahlreichen Abstürze durch deinen PC bedingt oder sind sie ein allgemeines Problem des Spiels?


    Ich habe neulich selbst wieder eine neue Runde Medieval II eingeläutet, das ist jedoch bereits eine Weile her und ich habe weder die Zeit, noch erinnere ich mich noch an all die Einzelheiten um die Kampagne genau zu beschreiben. Trotzdem ein kleiner überblick:

    Ich startete die große Kampagne (Schwierigkeit: Schwer/Schwer) mir Spanien, da ich gerne eine christliche Nation spielen wollte und mir die Lage Spaniens gefällt, die Fronten sind limitiert, die Ausgangsposition Richtung Neue Welt ist nahezu perfekt und ich habe im Süden nicht-christliche Gegner in direkter Nähe. Dies ist wichtig, da ich eigentlich immer eine pro-päpstliche Richtung einschlage und somit möglichst davon absehe andere christlische Länder anzugreifen, es sei denn es ist unumgänglich.

    Am Anfang konzentrierte ich mich gleich auf meine Wirtschaft, man will ja schließlich nicht ohne Geld dastehen wenns hart auf hart kommt. Zudem sicherte ich mich mit einem Heiratsbündnis mit den Franzosen nach Norden hin ab. Der erste Gegner waren die Mauren, welche sich im Süden der iberischen Halbinsel befanden. Granada konnte ich dort recht einfach erobern, da Cordoba gleichzeitig von den Portugiesen belagert wurde. Die Eroberung Cordobas durch die Portugiesen ging mir natürlich gewaltig gegen den Strich, dadurch führte der Landweg nach Süden nämlich durch portugiesische Territorien, was natürlich auf lange Sicht nicht annehmbar war. Verschärft wurde das Ganze als die Mauren dann auch noch Vasall Portugals wurden. Durch meinen weiteren Feldzug gegen die Mauren zog ich mir also die Feindschaft Portugals zu, zudem schlossen diese ein Bündnis mit Frankreich, was natürlich ein Nachteil für mich war, da ich bei jedem Angriff auf Portugal einen Zeifrontenkrieg riskierte und die Stärke Frankreichs nur schwer einschätzen konnte.

    Trotzdem riskierte ich nach der Auslöschung der Mauren (über den Seeweg übrigens, sodass ich nicht durch Portugals Territorien marschieren musste), den Angriff auf Portugal. Da Portugal gänzlich isoliert von anderen Ländern außer mir war wollte ich nicht riskieren diese potentielle Gefahr dort am Rande meines Kernlandes hinzunehmen. Leider war eine Exkommunikation Portugals auch nicht vorhersehbar, sodass ich dort gegen ausdrückliche Erlaubnis des Papstes agierte. Die Eroberung war eigentlich recht einfach. Pamplona war nur sehr schwach besetzt; Cordoba und Lissabon konnten meinen geballten Armeen nicht standhalten und zählen aktuell zu meinen Finanzstärksten Städten (~4000 pro Runde).

    Mein Plan bestand eigentlich darin die 3 portugiesischen Provinzen schnell einzunehmen und nachher mit Frankreich wieder Frieden zu schließen bevor diese mich angreifen. Dementsprechend groß war das Erstaunen als ich nach der Eroberung Lissabons nicht die erwartete Meldung erhielt, dass die Nation zerstört sei. Gegen teures Geld eingetauschte Karteninformationen der Franzosen enthüllten schließlich, dass Portugal Rennes und Caen eingenommen hatten und damit einstweilig außer Reichtweite waren.

    Da der Krieg mit Frankreich praktisch nur auf dem Papier stattfand (ich find lediglich zwei unbedeutende Expeditionsarmeen Frankreich bei Pamplona ab) ließ ich es auf sich beruhen, ich wollte nicht noch mehr christliches Blut vergießen. Also wand ich mich nach Süden, dort hatte nämlich das exkommunizierte Sizilien noch zwei großflächige, wenn auch finanziell unbedeutende, Provinzen welche ich mir natürlich schnappte um die Weg nach ägypten frei zu machen. Außerdem schnappte ich mir noch Palermo; Ajaccio und Cagliari gingen an die Mailänder, während die Papststaaten Neapel einnahmen. Mit den Papststaaten schloss ich ein Bündnis um meine Treue zu untermauern. Belohnt wurde ich mit der Exkommunikation Frankreichs und Mailands. Letztere ermöglichte mir die Eroberung der schwach besetzten Provinzen Ajaccio und Cagliari, während ich auch noch in einem Kreuzzug Antiochia einnahm. Da ein Feldzug gegen Frankreich nur schwer durchführbar wäre weil ich viele recht frisch eroberte Provinzen zu beruhigen hatte, freute ich mich über das Angebot eines Waffenstillstands Frankreichs, noch erfreulicher war, dass diese sogar bereit waren Bordeaux dafür abzutreten. Damit war nämlich der Weg nach Portugal wieder frei, diesem Weg folgte ich dann auch und zerstörte Portugal. Womit für mich wieder Ruhe einkehrte, zwischenzeitlich hatten die ägypter mir nämlich ebenfalls den Frieden angeboten und Akkon als Beigabe gleich dazu. Von Mailand erhielt ich Metz im Tausch gegen den Waffenstillstand, Metz ist zwar nicht wirklich nützlich, aber falls Frankreich mal wieder angreifen sollte, dann kann ich somit auch von östlicher Seite her zuschlagen, zudem ist Metz als Festung der pflegeleicht und letztendlich sieht man einem geschenkten Gaul halt nicht ins Maul


    Eine Frage habe ich jedoch: Ist das normal, dass ich den Franzosen nicht erneut ein Bündnis anbieten kann? Diese Auswahlmöglichkeit habe ich nicht im Diplomatie-Menü. Liegt das daran, dass der Bündnisbruch von mir ausging (auch wenn mein Angriff nicht direkt gegen Frankreich ging)?

    Damit waren dann alle Streitigkeiten geklärt und ich nutzte die Runden des Friedens um meine Städte massiv auszubauen um zukünftige Feldzüge zu finanzieren.

    Mit meiner Wiedergabe fahre ich dann auch später fort, da ich jetzt keine Zeit mehr habe.

  16. #96
    Hallo Leute, hab mir die Medieval II Goldversion zugelegt, und hab bis jetzt die Tutorials durchgespielt.
    Dann hab ich eine Kampagne begonnen und bin gleich in der ersten Schlacht vernichtend geschlagen worden.
    Ich glaube die Feinheiten in der Kartenansicht werde ich selber mit der Zeit herausfinden, aber beim Kampf hätte ich gerne noch ein paar Anfängertipps gekriegt. Sorry, falls das der falsche Thread ist, aber wenn ich dann mal im Spiel drin bin, werde ich natürlich auch meinen Kampagnenfortschritt mit euch teilen, also seht es als Investition in einen neuen Mitstreiter an.

    Was mich vor allem interessiert ist, wie ein Charge (Ansturm glaub ich auf Deutsch?) mit Kavallerie funktioniert. Wenn ich doppelt auf einen Feind klicke, reiten sie zwar immer recht schnell los, aber von der im Spiel erwähnten Wucht beim ersten Kontakt mit dem Feind, habe ich nicht besonders viel mitbekommen. Hab weiter oben im Thread schon was darüber gelesen, aber irgendwie funktionierts bei mir nicht ganz.

    Dann noch, wie reagiere ich, wenn glechzeitig gegnerische Truppen aller Art auf mich zustürmen? Speerträger in Position bringen, um Kavallerie aufzuhalten ist klar. Aber wie verwende ich Infanterie und Bogenschützen effektiv?

    Danke schon im Vorraus.
    Geändert von Layton (21.09.2010 um 04:51 Uhr)

  17. #97

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Zitat Zitat von Skyter 21 Beitrag anzeigen
    -Ist die Karte aus Med I gleich der Karte aus Med II?
    -Gibt's beim Region-Aufbau irgendwelche Unterschiede?
    Ansonsten wäre ein Pic der Karte nicht schlecht, ich kann mir im Moment nämlich schlecht vorstellen wie deine aktuelle Lage auf der Karte aussieht.
    Leider hat gestern irgendetwas mit der Screenshot Software nicht funktioniert. Ich hab sie gestartet und brav Screens gemacht aber der Order war am Ende leer. Daher leider heute auch wieder ohne Screens...
    Aber wenn du dir die alten Screens hier in dem Thread anschaust dann hast du einen kleinen Überblick über die Karte. Schon im ersten Thread findest du fast alle Teile der Karte.
    Anders als in Medieval II werden Armeen und Einheiten im Teil 1 Provinzmäßig bewegt. Pro Runde eine Provinz weiter bzw. einmal von einer Küste zu einer anderen wenn dazwischen mit Booten ein Seeweg frei und in der Startprovinz ein Hafen vorhanden ist.

    Zitat Zitat von Wedan Beitrag anzeigen
    Interessante Kampagne spielst du da sims, besonders der Vorsatz keine Schlacht selber zu schlagen ist interessant. Das habe ich lediglich anfangs als blutiger Anfänger getan, als ich in selbst ausgetragenen Schlachten oftmals bedeutend größere Verluste hatte als wenn ich sie berechnen ließ. Mittlerweile hat sich das Blatt jedoch gewendet und selbst ausgeführte Schlachten sind lukrativer für mich geworden.
    Und genau diese Herausforderung mach mein aktuelles Spiel so interessant. Ausserdem erspar ich mir viel Zeit durch die langwierigen Schlachten. Übrigens hab ich festgestellt das 2 Einheiten ganz gut funktionieren bei den berechneten Schlachten: Wikinger und Holzfäller.
    Zitat Zitat
    Vielleicht sollte ich mir das Spiel zulegen. Sind die zahlreichen Abstürze durch deinen PC bedingt oder sind sie ein allgemeines Problem des Spiels?
    Wenn dann würde ich dir empfehlen die Total War Kompilation zu kaufen. Da sind von Shogun (Vorgänger von Med I und erster Teil der Serie) bis hin zu Empire alle Teile und Add-Ons drinnen. Die Abstürze sind nur auf meinem PC so schlimm. Sumbriva hat auf seinem PC gar keine Abstürze gemeldet als er das letzte Mal von seiner Sizilien-Kampagne berichtet hat.
    Zitat Zitat
    Ich startete die große Kampagne (Schwierigkeit: Schwer/Schwer) mir Spanien,
    Spanien ist eine sehr interessante Nation in Med II mit der ich schon 3x angefangen habe. Ich freu mich schon auf deinen Bericht.
    Zitat Zitat
    Verschärft wurde das Ganze als die Mauren dann auch noch Vasall Portugals wurden.
    Ja, Portugal und die Mauren haben sich in meinen Spielen auch sehr oft gegenseitig Vasalliert. Echt lästig so eine Situation.
    Zitat Zitat
    dass Portugal Rennes und Caen eingenommen hatten
    Ja, Portugal ist berühmt für seine weite Expandierung. Ich hatte schon einige Spiele wo sie Irland erobert haben. Auch Oslo wurde ab und zu von ihnen erobert und einmal sogar eine der Provinzen an der Ostsee. Auch im Mittelmeer haben sie ab und an mal eine Provinz erobert. Korsika, Sardinien und auch Zypern habe ich schon in der Hand der Portugiesen gesehen. Einmal sogar eine Provinz am Schwarzen Meer.
    Zitat Zitat
    exkommunizierte Sizilien
    Die frißt es auch immer wieder... bei mir haben sie eine 40% Chance auf Exkommunikation, 40% die Mailänder und 10% die Franzosen und Venezianer. Je nachdem welcher der Drei als erstes einen der anderen Angreift.
    Zitat Zitat
    Exkommunikation Frankreichs und Mailands.
    Da sieht man es wieder mal – einschleimen beim großen Macker hat auch seine Vorteile.
    Zitat Zitat
    Angebot eines Waffenstillstands Frankreichs, noch erfreulicher war, dass diese sogar bereit waren Bordeaux dafür abzutreten.
    So ein Angebot nimmt man natürlich gerne an.
    Zitat Zitat
    die ägypter mir nämlich ebenfalls den Frieden angeboten und Akkon als Beigabe gleich dazu. Von Mailand erhielt ich Metz im Tausch gegen den Waffenstillstand,
    Du wirst ja regelrecht Überschüttet mit geschenkten Provinzen.
    Zitat Zitat
    Eine Frage habe ich jedoch: Ist das normal, dass ich den Franzosen nicht erneut ein Bündnis anbieten kann? Diese Auswahlmöglichkeit habe ich nicht im Diplomatie-Menü. Liegt das daran, dass der Bündnisbruch von mir ausging (auch wenn mein Angriff nicht direkt gegen Frankreich ging)?
    So ganz genau kann ich das nicht sagen. Aber ich glaube man braucht einen gewissen Freundschaftsgrad mit einer Nation um ihr ein Bündnis anbieten zu können. Versuch einfach Frankreich mit 2-3 Diplomaten jede Runde deine Karte zu schenken. Wenn sie nicht wollen leg einfach nochmal 100 Gold drauf und sie nehmen das Geschenk dankend an. Nach einigen Runden sollte dann das Verhältnis gut genug sein um ein Bündnis vorschlagen zu können. Alternativ könntest du auch eine Prinzessin von dir schicken. Soweit ich das im Kopf habe kann sie durch eine Heirat immer und sofort ein Bündnis schließen – wenn der andere der Heirat zustimmt.
    Zitat Zitat
    Mit meiner Wiedergabe fahre ich dann auch später fort, da ich jetzt keine Zeit mehr habe.
    Ich freu mich drauf.

    Zitat Zitat von Layton Beitrag anzeigen
    Hallo Leute
    Hallo Layton und willkommen in der Welt des Totalen Krieges.
    Wir helfen dir natürlich gerne weiter so gut wir können. Du wirst noch viel Spaß an dem Spiel haben wenn du erst mal die vielen Details und Möglichkeiten gefunden hast.

    Zitat Zitat
    Dann hab ich eine Kampagne begonnen und bin gleich in der ersten Schlacht vernichtend geschlagen worden.
    Ich glaube die Feinheiten in der Kartenansicht werde ich selber mit der Zeit herausfinden, aber beim Kampf hätte ich gerne noch ein paar Anfängertipps gekriegt. Sorry, falls das der falsche Thread ist, aber wenn ich dann mal im Spiel drin bin, werde ich natürlich auch meinen Kampagnenfortschritt mit euch teilen, also seht es als Investition in einen neuen Mitstreiter an.
    Der Thread passt perfekt denn hier reden wir nicht nur über Kampagnen und deren Fortschritte sonder auch über die Spiele der Total War Serie allgemein.
    Meine erste Schlacht... Gott, ist das lange her. Das war in Rome und ich hab mit meinen Juliiern ein Rebellendorf ohne Mauern angegriffen... war eine blutige Schlacht bei der ich nicht nur meinen General sondern auch noch meine Bogenschützen und viele Hastatis verloren hab. Heute gewinn ich die Schlacht mit einem Verlust von vielleicht 10 Männern.

    Allgemein kann ich als Hilfe bei den Schlachten eines empfehlen – üben. Mit der Zeit findet man heraus wie welche Einheit reagiert und wie man sie benutzen muss um möglichst verlustfrei viele Einheiten zu schlagen.
    Ansonsten: Speziell in Medieval 2 sollte in jeder Armee die auf der Karte herumspaziert ein General sein. Ansonsten kann es ganz leicht passieren das die Armee dessertiert und zu den Rebellen überläuft. Ausserdem sind die Generäle super Kampfeinheiten und auch als Stadtverwalter gut einsetzbar da sie – je nach Fähigkeiten – für mehr Geld, Ruhe oder sonstige Boni sorgen.
    Das wichtigste ist die Taste *p* - die Pausetaste. In den Schlachten darfst du nie den Überblick verlieren, daher sollst du oft an mehreren Orten zugleich sein. Da hilft dir die Pausefunktion sehr weiter.

    Zitat Zitat
    Was mich vor allem interessiert ist, wie ein Charge (Ansturm glaub ich auf Deutsch?) mit Kavallerie funktioniert.
    Eigentlich hab ich dazu ja schon alles geschrieben was es zu wissen gibt. Lies dir nochmal diesen Post von mir dazu durch. Solltest du weiter Fragen zum Ansturm/Charge haben dann nur raus damit.
    Ich kann nur eines immer wieder Betonen. Mach ein paar Übungskämpfe wo du mit einer Generalseinheit gegen einen Trupp Bauern antrittst und beobachte dabei deine Generalseinheit indem du mit dem Mauszeiger über der Einheit bleibst – am besten über der kleinen Einheitenkarte am Unteren Rand und nicht direkt über der Einheit auf der Karte da die sich ja bewegt.

    Zitat Zitat
    Dann noch, wie reagiere ich, wenn gleichzeitig gegnerische Truppen aller Art auf mich zustürmen? Speerträger in Position bringen, um Kavallerie aufzuhalten ist klar. Aber wie verwende ich Infanterie und Bogenschützen effektiv?
    Das ist ein interessantes Thema. Hier kommt es immer darauf an welche Einheiten du hast und welche dein Gegner hat. Auch entscheidend ist immer das Gelände und wer wen angreift. Die KI ist bei einer Verteidigung ziemlich doof...

    Meine Standardtaktik bei einer Verteidigung:
    Erste Reihe Bogenschützen, eigenständiges Schießen und Plänkeln unbedingt deaktiviert. Hat der Gegner Fernkämpfer wir die Formation auf locker gestellt sonst auf fest.
    Dahinter eine Reihe Nahkämpfer die etwas länger sein sollte als die Fernkämpfer. Diese werden in einer Gruppe zusammengefasst und warten auf meinen Befehl.
    Zusätzliche Infanterie wird als dritte Reihe hinter der zweiten aufgestellt und in zwei Gruppen geteilt. Somit kann ich jederzeit eine Gruppen an eine bedrängte Flanke schicken um dort für Ruhe zu sorgen.
    Generell sollten die besten Nahkämpfer in der Mitte der ersten Reihe stehen und Speerkämpfer eher am Rand. Aber da man Anfangs eh nur Speerträger hat ist das egal.
    Kavallerie wird etwas Seitlich links und rechts geparkt und dann wird die Schlacht erst gestartet.

    Der Feind wird direkt auf dich zumarschieren. Dabei musst du nur seine Kavallerie im Auge behalten. Sollte diese einen Ausfall wagen und dich vor seinem Fußvolk angreifen musst du diese irgendwie abfangen bevor er deine Fernkämpfer erwischt.
    Normalerweise wird er aber seine Kavallerie hinten behalten und in der ersten Reihe seine Fernkämpfer haben. Sollte dies der Fall sein beginnt ein Geplänkel wo deine Fernkämpfer auf seine Schießt und umgekehrt. Du musst dann entscheiden:
    entweder du lässt plänkeln bis der Feind genug hat (und dank doofer KI dauert das dann schon mal bis zum letzten Bogenschützen...) oder du stürmst mit deiner Kavallerie nach vorne und vertreibst seine Fernkämpfer. Dabei musst du aber aufpassen das deine Reiter nicht von seiner Infanterie oder Kavallerie abgefangen wird...
    Es kann auch sein das der Gegner sich nicht auf ein Geplänkel einlässt. Meistens lässt er dann seine Fernkämpfer stehen sobald sie auf deine erste Reihe schießen können und rückt dann mit der Infanterie und Kavallerie nach vorne.
    In dem Fall musst du die Nerven bewahren und so lange wie möglich warten. Sobald seine Infanterie oder Kavallerie ganz nahe bei denen Fernkämpfern ist musst du mit deiner 2. Reihe nach vorne stürmen und dich vor deine Fernkämpfer stellen. Dann kannst du mit deiner Kavallerie entweder um den ganzen Sauhaufen in der Mitte herumreiten und seine Fernkämpfer angreifen oder du fällst in eine der Flanken hinein. Aufpassen musst du nur noch auf seine Kavallerie. Mit der wird er immer versuchen dich rechts oder links anzugreifen. Stell sie entweder mit der dritten Reihe oder mit deinen Reitern.

    Üb das Ganze ein paarmal in den Einzelschlachten auf flachem Gelände und dann änder das Gelände und schau was sich ändert.

    Falls du in einer Schlacht ein Problem hast dann schildere uns doch einfach welche Truppen du hast, welche der Feind und wie das Gelände ist. Wir können dann versuchen dir Tips zu geben wie du die Schlacht gewinnen kannst.

    So, ich geh dann mal essen – vielleicht schaff ich später noch meinen nächsten Bericht.

  18. #98

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Dänemark, der rote Adler des Nordens
    Part III

    Diesmal: Zeitmangel, zwielichtige Gestalten und Zerstörung.

    Zeitmangel
    Leider hatte ich diesmal wieder nicht so viel Zeit wie ich eigentlich wollte. Mario Kart zu zweit war dann doch zu verlockend. Dennoch hab ich einige Runden geschafft und es hat sich einiges getan. Leider hatte FRAPS irgend ein Problem. Das Ding war gestartet und dennoch sind meine Screens nicht im angegebenen Ordner angekommen... ich muss da heute mal schaun was da schief gegangen ist.

    So, angefangen hat alles mit der Belagerung der letzten Befestigung der Polen in Schlesien. Der Kampf war reine Formsache und schon wuchs mein Reich um eine weitere Provinz und das nächste Volk verließ diese Kampagne.
    Doch noch hatte meine Armee im Westen noch keinen Urlaub. Die Provinz Böhmen – welche gleich Südlich von Schlesien liegt – war in Rebellenhand und nicht allzu stark besetzt. So wurden Truppen von Polen aus nach Böhmen geschickt um diese Provinz einzunehmen. Nachschubtruppen wurden aus den angrenzenden Provinzen nach Polen geschickt und von den Küstenprovinzen in der Ostsee wurden Truppen nach Pommern verschifft. Gleichzeitig wurden Truppen an alle Grenzprovinzen im Osten verfrachtet. Auch wenn ich mit Byzanz und Ungarn momentan ein Bündnis habe weiß ich dennoch nur zu gut wie schnell so ein Bündnis gebrochen wird.
    Meine Englandtruppen sitzen noch 2 Runden fest bis der Hafen steht. Solange Frankreich also nicht versucht mich anzugreifen stehen sich meine Jungs auf der Insel die Füße in den Bauch. Dennoch wird auch dort fleißig Truppen ausgehoben.
    Meine Handelsflotte erreichte das Schwarze Meer und hat mir bestätigt was ich schon vermutet habe. Ägypten hat sich mit Byzanz ziemlich gezofft und hat sich im Norden bis an das Schwarze Meer vorgekämpft. Dabei wurden viele Provinzen kurzzeitig erobert und geplündert wodurch nur noch 3 fremde Häfen am Schwarzen Meer stehen. Moldawien, Krim und das Chazarenreich. Durch die Eroberung einer Provinz von Ägypten wurden drei byzantinische Provinzen isoliert – Krim, Chazarenreich und Pereyaslavi. Im Westen hingegen habe ich mit Kiew eine Provinz und Byzanz mit Moldawien und Bulgarien zwei. Im südlichen Bereich sind mit Konstantinopel und Trapezunt ebenfalls beide Provinzen in der Hand der Byzantiner.

    Das erste Jahr im Frieden seit die Polen mich überfallen haben. Die Rebellen in Böhmen wurden vernichtend geschlagen und bis auf wenige Truppen vernichtet. Diese haben sich in die Befestigung geflüchtet und warten dort auf ihre Vernichtung. Doch es gibt noch mehr erfreuliche Nachrichten. Mit der Eroberung von Böhmen sah ich natürlich auch wer die Nachbarprovinzen besitzt. Siehe da – Österreich und Bayern sind auch in Rebellenhand. Das lass ich mir nicht zweimal sagen und schick sofort meine Armee von Böhmen nach Bayern. Truppen aus Polen und Schlesien wurden nach Böhmen geschickt und Truppen aus Pommern und Preussen nach Polen. Des weiteren wurden Truppen aus den Küstenstädten nach Pommern geschickt. Auch die Ostgrenzen wurden weiterhin mit neuen Truppen verstärkt.
    Inzwischen hab ich bei der Einheitenrekrutierung neben den Wikingern und Holzfällern auch noch Slawische Speerwerfer eingebunden. Diese klingen vielversprechend und sind ähnlich billig wie die Holzfäller. Ich bin gespannt wie sie sich in der Schlacht behaupten.

    Die nächste Runde brachte neben der Eroberung von Bayern auch noch eine weiter erfreuliche Nachricht – Tirol wird ebenfalls von den Rebellen Regiert und Frankreich hat das HRR tatsächlich total aus dem Norden verdrängt. Nur noch Brandenburg ist im Besitz des Reiches. Die Provinzen Franken, Sachsen und Schwaben waren in der Hand der Franzosen. Wie es um die Provinzen Schweiz und Burgund aussieht erfahr ich in der nächsten Runde denn ich hab meine Armee aus Bayern gleich weiter nach Tirol geschickt. In Böhmen konnte ich genug Truppen sammeln um Österreich damit anzugreifen und Bayern mit genug Beruhigungstruppen zu besetzen. Die Befestigung in Böhmen wurde weiterhin belagert und damit dies auch so bleibt wurden Truppen aus Polen dorthin geschickt. Alle anderen Truppenbewegungen waren wie immer – alles Richtung Grenze oder Küste.

    Der Rundenwechsel brachte keine Neuigkeiten über einen Krieg gegen mich. Österreich und Tirol wurden eingenommen und die Befestigung in Böhmen endlich ausgehungert. Während die Eroberung Österreichs keine neuen Erkenntnisse brachte so erfuhr ich aus Tirol das sowohl die Schweiz wie auch Burgund in der Hand der Franzosen ist. Damit war einiges klar.
    . Italien hat wirklich nur noch Mailand.
    . Frankreich hat das HRR ziemlich aufgemischt.
    . HRR konnte zuerst lange gegenhalten und sich so zumindest Provence, Toulouse und Aquitanien schnappen. Dann versank es aber im Bürgerkrieg und hat zumindest im Osten alles verloren.
    Wie es momentan in der Mitte aussieht weiß ich nicht. Aber vom Gefühl her dürfte dort Frankreich alles besitzen und somit das Reich bald besiegt haben. Dennoch wehren diese sich noch ziemlich heftig.
    Endlich waren auch die Häfen in England fertig und so konnte ich meine Truppen von dort jederzeit wieder weiterschicken. Da ich momentan aber keine Verwendung für die Truppen dort habe hab ich nur eine Armee zur Eroberung Irlands geschickt und den Rest in Mercia als Grenzgarnison gelassen.
    Geld spielt schon lange keine Rolle mehr und so wird jede Runde in jeder Provinz ausgebildet und gebaut. Vor allem Farmverbesserungen, Kirchen, Rüstungsschmieden und neue Befestigungen werden gebaut. Erstere wegen dem Geld und der Rest damit meine neuen Truppen möglichst viele Boni bei der Produktion einheimsen. Ausserdem wurde in Sardinien und Korsika der Bau einer Werft befohlen. Sobald diese fertig sind kann ich in 4 Provinzen Schiffe baun und so meine Flotte doppelt so schnell aufbaun. Ausserdem wird das Schiffchenverschieben schön langsam mühsam.

    Der nächste Rundenwechsel brachte nur die Siegesmeldungen aus Tirol und Österreich wo die Befestigungen erfolgreich erobert wurden. Somit gibt es momentan keinen Feind und keine Rebellenprovinz welche ich erobern könnte und damit wahrscheinlich eine Runde ohne Kämpfe denn die Irische Insel besitzt keine Befestigung die noch erobert werden müsste. In Irland wurde sofort der Bau des Hafens befohlen damit ich meine Truppen schnell von dort wieder weg bringen kann – sollte ich sie irgendwo brauchen...
    Meine Handelsflotte hat in der Zwischenzeit die ägyptische Küste erreicht und so drei weitere Häfen zum Handeln erschlossen. Ausserdem wurde die Werft in Sardinien fertig.

    zwielichtige Gestalten
    Einige Runden Frieden lagen vor mir welche nur durch diverse Spione, Meuchelmörder und verdammte Inquisitoren gestört wurde.
    Einige meiner Truppenführer fielen diesen Hexenjägern zum Opfer. Tapfere Männer die nicht in der Öffentlichkeit beteten sondern nur hinter verschlossenen Türen...
    Dafür wurden alle Spione und Meuchler dank meiner Grenzbefestigungen gefangen genommen und verhört. Zu meinem Erstaunen kamen fast alle aus dem Vatikan. Das bedeutet nichts gutes... der Vatikan ist schon zu sehr Weltlich eingestellt und mit drei Provinzen und einer großen Armee ein ziemlich lästiger Nachbar.
    Ich hab meine Grenzprovinzen weiterhin mit Truppen vollgepumpt denn der nächste Krieg steht sicher bald vor der Tür. Die Frage ist nur noch wer sich traut...

    Zerstörung
    Auf die KI ist Verlass. Sobald der Spieler mal 3-4 Runden keinen Krieg hat fängt die KI einfach sinnlos einen an...
    Ungarn hat einfach so das Bündnis mit mir gebrochen und hat versucht Polen einzunehmen. Damit haben sie mir eigentlich einen Gefallen getan denn meine Provinzen dort unten waren überfüllt mit Truppen und auch meine Truppen in England wollen wieder mal etwas Spaß haben.
    Meine Truppen aus England haben sich gleich nach Kroatien aufgemacht und meine Truppen aus der Toskana nach Serbien. Eigentlich wollte ich ja mit meinen Toskana-Truppen Mailand erobern und so Italien rauskicken aber ich glaub da hab ich noch etwas Zeit. Weitere Truppen aus Küstenprovinzen wurden ebenfalls in diese beiden Provinzen geschickt.
    Truppen aus Österreich und Böhmen wurden zur Eroberung der Provinz Ungarn losgeschickt. Leider hatte ich in Polen zu wenig Einheiten stationiert und konnte so die Provinz Karparten nicht sofort angreifen.
    Die Ungarische Streitmacht wurde überall vernichtend geschlagen und innerhalb von 4 Runden verließ ein weiteres Volk diese Kampagne.
    Leider war dies nicht das einzige Volk denn Sizilien und der Vatikan haben zugleich Mailand angegriffen und so Italien vernichtet. Schade, wäre eine schöne Provinz gewesen...

    Danach folgte noch eine Runde in Frieden wo ich nur Truppen an die Grenzen verfrachtet, Gebäude in Auftrag gegeben, meine Handelsflotte im östlichen Mittelmeer aufgestockt und meine Prinzessin zum König der Byzantiner geschickt habe.
    Frankreich wurde exkommuniziert – was einige taktische Überlegungen bringt... aber ansonsten ist nichts großartiges geschehen.

    Ich bin jetzt der einzige Katholische Nachbar der Byzantiner und stehe somit wieder mal mitten in Europa mit vielen Neidern als Nachbarn. Im Osten haben ganze 10 Provinzen mindestens eine Grenze zu den Byzantinern.
    Weitere 4 Provinzen haben eine Grenze mit dem Vatikan. Eine davon auch noch mit Sizilien und eine andere mit Frankreich. Zu Frankreich hin hab ich dann noch weitere 6 Grenzprovinzen. Davon haben zwei ebenfalls eine Grenze zum HRR und eine weiter hat nur noch eine Grenze zum HRR. Somit hab ich in Summe ganze 21 Provinzen welche mindestens eine Grenze zu einem möglichen Feind haben.
    In Summe herrsche ich inzwischen über 33 Provinzen und hab ~175.000 auf meinem Sparbuch. Jede Runde kommen mehrere tausend dazu – solange meine Handelsflotte nicht bedroht wird und meine Nachbarn nicht im Krieg mit mir sind.

    Jetzt hab ich mehrere Möglichkeiten wie ich weiter vorgehen könnte:
    Nichts tun – zumindest nichts kriegerisches. Das ist die einfache Lösung welche aber auch ins Auge gehen kann. Momentan aber nicht unbedingt der schlechteste Weg.
    Krieg mit Frankreich – Politisch gesehen kein Problem da ich nicht mit ihnen verbündet bin und sie eh exkommuniziert sind. Ich könnte innerhalb der ersten Runde 6 Küstengebiete angreifen. Zusätzlich noch 4 weitere Provinzen über das Festland... noch habe ich dafür zu wenig Truppen aber die könnte ich relativ schnell auftreiben. Andererseits ist Frankreich ein starker Nachbar und mit 6 Häfen einer meiner wichtigsten Handelspartner.
    Krieg mit HRR – Politisch ein Problem da sie nicht exkommuniziert sind und mit mir Verbündet. Andererseits könnte ich sie wahrscheinlich innerhalb von 1-2 Runden vollständig vernichten. Ausser sie haben noch weitere Provinzen im Festland welche ich momentan nicht sehe. Handelsmäßig haben sie zwar 3 Hafenprovinzen aber alle drei wurden durch mehrmalige Eroberungen so stark verwüstet das nur eine einen Hafen besitzt.
    Krieg mit Aragon – nur wegen einer Provinz zwischen dem Reich und Spanien so ein politisches Desaster riskieren? Ich glaub eher nicht...
    Krieg mit Byzanz – die drei Provinzen am östlichen Kartenrand sind abgeschnitten und würden in der ersten Runde erobert werden. Dazu sind dort schon genug Truppen vorhanden oder könnten via Flotte dorthin gebracht werden. Alle anderen Provinzen auf dem Festland könnten via Flotte ebenfalls zugleich angegriffen und erobert werden. Dazu hab ich aber zu wenig Truppen. Aber für eine Eroberung von Griechenland, Moldawien und Bulgarien würden meine Truppen momentan reichen. Danach hätte Byzanz nur noch Konstantinopel und zwei weitere Provinzen auf dem heutigen Türkischen Festland. Die Inseln lass ich übrig – die bringen nicht viel und würden mich nur aufhalten. Das Problem dabei ist die Byzantinische Flotte. Innerhalb von einer Runde würden sie meine gesamte Flotte im östlichem Mittelmeer bis hin nach Italien versenken. Dadurch wären nicht nur meine Finanzen stark bedroht weil ich 50% meine Handelshäfen verlieren würde sondern auch mein Truppennachschub in dieser Gegend. Solange meine Flotte dort nicht mindestens verdoppelt wurde werde ich den Frieden nicht brechen.
    Krieg mit Sizilien – Politisches Desaster da engster Freund des Vatikan. Dafür mit Sizilien, Neapel und Genua 3 Provinzen mit vielen Handelsgütern und Meeranschluss. Aber im Kriegsfall würden sie mir meine komplette Mittelmeerflotte versenken bis hin nach Gibraltar.
    Krieg mit dem Vatikan – Politischer Selbstmord. Dafür mit Venedig, Mailand, Rom und den Papststaaten 4 reiche und gut ausgebaute Provinzen. Ausserdem würden einige Grenzprovinzen wegfallen. Andererseits würde das Krieg gegen alle Christen bedeuten was mich Finanziell und Militärisch wahrscheinlich umbringt.
    Krieg mit Spanien – Politisch katastrophal. Dennoch eine interessante Möglichkeit. Spanien hat kein einziges Schiff. Daher könnte ich jede Provinz in der ersten Runde schon angreifen und mit genug Männern innerhalb von max. 2 Runden das gesamte Volk auslöschen. Als Belohnung würde ich 5 Provinzen gewinnen welche alle eine Grenze zu einem anderen Volk haben. Dafür verliere ich 5 Hafen mit denen ich Handeln kann und wahrscheinlich viele Freunde.
    Ägypten und die Almohaden lass ich jetzt mal weg und bei der Türkei bin ich mir nicht mal sicher ob sie noch existieren...

    Reizvoll wären die meisten Optionen aber wahrscheinlich wird es die erste werden. Warten, ausbaun und auf die KI vertraun.

  19. #99
    Sooo, habe mich heute ein paar Stunden mit dem Spiel beschäftigt. Danke erstmal für die Hilfe, hat mir schon was gebracht.

    Habe eine Große Kampagne mit England begonnen, das schien mir vom Standort für einen Anfänger recht gut zu sein.

    Danach habe ich gleich mal meine Diplomaten herumgeschickt, und Bündnisse mit Schottland und Frankreich geschlossen, um von meinen Nachbarn keine akute Bedrohung befürchten zu müßen. Im Laufe der Runden sind die Beziehungen auch immer besser geworden, also sollte das wohl noch eine Weile anhalten.

    Kriegstechnisch bin ich gleich nach Norden marschiert, und habe dort York erobert. Nachdem ich die Stadt eingenommen hatte, bin ich gleich weiter gen Westen und belagere dort gerade Caernarvon. Auf dem europäischen Festland habe ich in einer Schlacht Rennes von den Rebellen zurückerobert. Habs ca. mit der Strategie versucht, die du, sims, mir beschrieben hast. Ist leider nicht ganz aufgegangen, weil ich die Armee vor dem Kampf nicht frei platzieren konnte (liegt wohl daran, dass ich Rennes aushungern wollte, und die dann am letzten Tag den Angriff gestartet haben, oder?), aber meine Verluste hielten sich in Grenzen. Bin immer fleißig mit meinen Speermilizen gegen die feindliche Kavallerie vorgestürmt, und habe mit meiner Kavallerie die feindlichen Fernkämpfer unter Druck gesetzt.
    Das siegreiche Heer habe ich gleich wieder aufgestockt und es belagert momentan Brügge, das ich hoffentlich in 2 Runden erobern werde.

    Die Finanzen durchblicke ich noch kaum. Hab zwar im Endeffekt meistens eine knapp positive Bilanz, aber eine ordentliche Wirtschaft konnte ich noch nicht aufbauen. Vor allem das Aufrechterhalten meines Heeres zehrt ziemlich an meinen Gulden.

    Damit zu meinen Fragen:
    -Wie kann ich Burgen zu Städten umwandeln? Mir scheint, ich habe zu viele Burgen in England.
    -Kann ich Truppen wieder zu Zivilisten umwandeln? Habe ein paar überflüssige, die wohl nur mein Geld fressen.
    -Wie kann ich Händler lukrativ nützen? Bzw. wovon hängt ab, wie viel sie einnehmen?
    Hatte nur einen der mir 12 Gulden pro Runde einbrachte, und der wurde gerade von einem feindlichen Händler aus dem Geschäft geworfen.
    -Welche Gebäude kann ich mir in einer Burg sparen?
    -Entwickeln sich Ortschaften von alleine zu Städten?

    Bitte um ein wenig Hilfe, ich glaube ich komme langsam rein, aber gerade bei der Verwaltung von Provinzen kenne ich mich noch überhaupt nicht aus.

  20. #100
    Moin Layton,
    herzlich Willkommen in der Strategen Runde.
    Mit England habe ich auch meine erste Kampange angefangen. 1-2 Seiten vorher sind die Berichte zu finden. Les sie doch einfach mal durch, vielleicht bekommst du so ein paar Tipps.
    Zitat Zitat
    Danach habe ich gleich mal meine Diplomaten herumgeschickt, und Bündnisse mit Schottland und Frankreich geschlossen
    Mit Frankreich ja, aber ich hätte das Bündnis mit Schottland vermieden. Um dir eine optimale Ausgangsposition zu verschaffen, würde ich Schottland möglichst bald und möglichst in 1-2 Runden ausradieren. Sofern sie mittlerweile nicht zu viele Provinzen besitzen.
    Zitat Zitat
    Das siegreiche Heer habe ich gleich wieder aufgestockt und es belagert momentan Brügge
    Versuch danach noch Antwerpen einzunehmen, sofern es noch eine Rebellenstadt ist.
    Zitat Zitat
    Die Finanzen durchblicke ich noch kaum
    Ach ja, das Geld. Ich hatte anfangs auch Probleme wie nichts, aber das bleibt nicht aus das du am Anfang wenig Geld hast. Baue in allen Provinzen mit Meeranschluss so schnell wie möglich einen Hafen. Der Seehandel bringt dir am meisten Geld. Ansonsten gilt: Baue zuerst die Dinge, die deine Einnahmen verbessern, dann die Gebäude die für Sicherheit u. Religion zuständig sind und am Schluss die militärischen Gebäude.
    Zitat Zitat
    -Wie kann ich Burgen zu Städten umwandeln? Mir scheint, ich habe zu viele Burgen in England.
    Es gibt eine Bauoption, mit der du Burgen zu Städten umwandlen kannst.(und natürlich umgekehrt).
    Mein Tipp: Lasse die Burgen in Caen und Nottingham stehen, der Rest(London, York, Edinburgh, Iverness, Caenavaron und Dublin; sowie Rennes, Brügge und Antwerpen) bleibt/wird zu Städten.
    Zitat Zitat
    -Kann ich Truppen wieder zu Zivilisten umwandeln? Habe ein paar überflüssige, die wohl nur mein Geld fressen.
    Du kannst Truppen entlassen. Klicke dazu mit der rechten Maustaste auf eine Einheit. In dem Feld mit der Beschreibung ist unten links ein kleines Symbol. Einmal klicken und die Einheit wurde entlassen.
    Zitat Zitat
    -Wie kann ich Händler lukrativ nützen? Bzw. wovon hängt ab, wie viel sie einnehmen?
    Am meisten steigt der Handelsskill von Händlern, wenn sie feindliche Händler übernehmen.
    Auf der Landkarte sind ja verschieden Rohstoffe verteilt. Wenn du einen Händler auswählst und mit der Maus über die Rohstoffe fährst, siehst du den Wert der Ware.
    Tipp: Schicke niemals 2 Händler auf der selben Insel etc. auf die selbe Ressource.
    Die wertvollsten Ressourcen sind: Gold, Pelze, Elfenbein, Sklaven, Silber, Bernstein und Seide.
    Zitat Zitat
    -Welche Gebäude kann ich mir in einer Burg sparen?
    Wie gesagt: Zuerst die Handelsgebäude und dann der Rest. Bei einer Burg baust du später alles aus. Genauso wie in Städten.
    Zitat Zitat
    -Entwickeln sich Ortschaften von alleine zu Städten?
    Wenn du auf die Stadt/Ortschaft/Burg klickst, gibt es eine Zeile in der das Bevölkerungs-Wachstum angegeben ist. Je höher dieser Wert, desto schneller kannst du sie Erweitern.

    Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen.

    PS:@sims
    Zu deine Bericht komme ich morgen.

    mfg Skyter

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