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Thema: General Sims und seine Eroberung der Welt

  1. #61
    Zitat Zitat
    Von der Sympathie und der Lage her würde ich Irland empfehlen.
    Bei Wales jucken mich einfach die walisischen Langbogenschützen....
    Zitat Zitat
    Hast du die Karten mit denen nicht getauscht?
    Jetzt schon. Meine Vermutung hat sich bestätigt: Die Mongolen haben da unten einen nicht zu verachtende Arbeit geleistet. Von Bagdad an runter bis zur Quelle des Nils haben die alles erobert, alles außer Antiochia. Ich habe den Kreuzzug mit meinem König eine Runde vor dessen natürlichem Tod, abschließen können. Auch wurde die Stadt bereits gegen eine mongolische Armee verteidigt. Ich muss ganz dringend noch eine Armee von Zypern auf's Festland schaffen. Die nächste Belagerung verliere ich auf jeden Fall.
    Zitat Zitat
    sobald HRR und Dänemark weg sind...
    Nun, dem HRR gehört nur noch Wien. In ein paar Runden existiert diese Nation nicht mehr. Dänemark wird wohl eine härtere Nuss als erwartet. Diese Kriegskleriker und Nordischen Axtkämpfer sind unschlagbar im Nahkampf. Mittlerweile habe ich 3 Schlachten und Antwerpen gegen Dänemark verloren.
    Ich werde fast meine gesamten Armeen auf Dänemark konzentrieren müssen, wenn ich sie schlagen will. Weiterhin muss ich Hambrug erobern, das ist(nach meinen Informationen) ihre einzige Festung. Von Helsinki aus, greife ich Nowgorod an. Die Stadt wurde auch von Dänemark erobert.
    Spanien hat mir die Entscheidung abgenommen. Sie haben eine Stadt von mir angegriffen. Jetzt geht's auch denen an den Kragen. Als nächstes Fallen Lissabon und Saragossa. Dann Toledo und Leon. Dann trennen mich noch 2 maurische und 1 spanische Provinz von meiner Herrschaft auf der iberischen Halbinsel. Auf der anderen Seite der Straße von Gibraltar haben die Papststaaten ihre Gebiete. Zur Zeit stehe ich sehr gut mit dem Papst, daher wird mir von da aus kaum Gefahr drohen. Dann werden noch Korsika und Sardinien erobert und somit Mailand und Spanien rausgekickt.
    Zitat Zitat
    Venedig hat nur noch die beiden Regionen?
    Nein sie haben noch die Festung Ragusa. Solange Venedig aber nicht angreift, warte ich noch mit dem Angriff.
    Zitat Zitat
    He – zu dem Zeitpunkt war der Österreicher schon ein Deutscher Staatsbürger.
    Und Österreich gab's da nicht mehr....
    Zitat Zitat
    Man kann aber auch beim Kampagnenstart einstellen das alle Städte sich komplett selber verwalten... oder so. Ich hab das nie eingestellt.
    Das ist auch so bei den Städten. Das ärgert mich, zumal irgendwer die Steuern in den Städten immer auf sehr hoch dreht. Ich vermute da steckt ein Bug dahinter.(Ich hatte nämlich eingestellt, das ich die Städte selbst verwalte.)
    Zitat Zitat
    Zu den Einheiten kann ich nichts sagen. Ich hab noch nie mit den Dänen Krieg gehabt.
    Die werde ich wahrscheinlich nur mit schwere Infanterie und schwere Kavallerie in Überzahl besiegen können....

    mfg Skyter

  2. #62

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Zitat Zitat
    Bei Wales jucken mich einfach die walisischen Langbogenschützen....
    Oh ja, die klingen wirklich verlockend. Aber auch die nordischen Infanteristen klingen super – inzwischen weißt du ja wie die so kämpfen.
    Zitat Zitat
    Ich muss ganz dringend noch eine Armee von Zypern auf's Festland schaffen. Die nächste Belagerung verliere ich auf jeden Fall.
    Zahlt sich dieser Aufwand überhaupt aus und kannst du dir diese zusätzliche Armee überhaupt leisten?
    Zitat Zitat
    Nun, dem HRR gehört nur noch Wien.
    Dann hopp-hopp! Schnapp dir die Stadt bevor eine andere KI dir zuvorkommt. Das sind nämlich oft richtige Leichenfledderer und stürzen sich auf alles was nur noch 1-2 Provinzen hat.
    Zitat Zitat
    Dänemark wird wohl eine härtere Nuss als erwartet.
    Ich bin schon gespannt wie dein Krieg gegen sie weiter verläuft.
    Zitat Zitat
    Spanien hat mir die Entscheidung abgenommen.
    Noch eine Front mehr – inzwischen hast du eh keine Grenze mehr ohne Bewachung.
    Zitat Zitat
    Auf der anderen Seite der Straße von Gibraltar haben die Papststaaten ihre Gebiete.
    Was? Die Papststaaten haben bei mir bisher noch nie eine andere Provinz angegriffen... wusste gar nicht das die sowas machen. Nur gut das man sich bei ihm so leicht einschleimen kann. Kein anderer ist so käuflich in dem Spiel.
    Zitat Zitat
    Das ist auch so bei den Städten. Das ärgert mich, zumal irgendwer die Steuern in den Städten immer auf sehr hoch dreht. Ich vermute da steckt ein Bug dahinter.(Ich hatte nämlich eingestellt, das ich die Städte selbst verwalte.)
    Es kann sein das ab einer gewissen Anzahl von Provinzen nur noch die verwaltet werden können in denen ein Stadthalter sitzt? Ich hatte bisher maximal 20 Provinzen und hab sowas noch nie gesehen. Ein Bug könnte es aber auch sein...
    Zitat Zitat
    Die werde ich wahrscheinlich nur mit schwere Infanterie und schwere Kavallerie in Überzahl besiegen können....
    Ach was – es gibt nichts was man mit schwerer Kav nicht platt bekommt.

  3. #63
    Für Gott und Kaiser!
    Mein Leben als Feldherr für das heilige römische Reich deutscher Nation.

    Inspiriert vom großen General Sims, habe ich nun auch mal mein Medieval II angeworfen, allerdings habe ich ja mittlerweile einen bedeutsamen und wenig ruhmreichen Ruf als Modbenutzer errungen, also spiele ich nicht Medieval II in der Originalversion, sondern in der in meinen Augen mehr als gelungenen Stainless Steel Erweiterung und habe mich für das heilige römische Reich entschieden.




    Nachdem meine teutonischen Generäle das Reich befriedet hatten, ergab sich ein einheitlicher Block im Form eines Kernlandes, der sich gut verteidigen lassen würde und eine starke Bastion für baldige Angriffe sein würde - gerade Frankreich mit seinen fruchtbaren Auen und sanft geschwungenen Tälern wäre ein interessanter Kandidat für neues teutonisches Territorium...

    ...und bald schon bot sich die Möglichkeit.
    Ein allzu betrunkener und frecher französischer Diplomat verirrte sich nach Frankfurt und lallte dort etwas von... "200 Goldstücken, oder sie würden angreifen."
    Ein schneller Blick in die Reichsschatzkammer offenbarte das Dilemma:
    Wir hatten zwar beachtliche Schätze im Wert von 200.000 Goldstücken angehäuft, jedoch war unter den Teppichen und Töpferwaren und Pferden kein Stück dabei, welches mit genau 200 Goldstücken zu Buche schlug.
    So blieb uns nur die verbliebene Möglichkeit...Krieg!


    Nachdem die Diplomatie schählichst versagte, stießen die drei deutschen Angriffskeile über die nicht vorhandene Marginotlinie vor, um das Königreich der Franzosen in einer schnellen blitzkriegartigen Angriffsbewegung zu erobern und zu demoralisieren.
    Die Taktik des Kaisers schien aufzugehen, die französischen Truppen wussten nicht, welchem Brandherd sie sich als Erstes zuwenden sollten und verloren wertvolle Zeit, die unsere Pioniere zum Bau von Belagerungswaffen verwandten.


    Währenddessen schmiedeten meine Diplomaten und Prinzessinnen als diplomatische Waffen eifrige Allianzen, um den Rest der bekannten Welt gegen die verräterischen und bösartigen Franzosen aufzubringen...


    Bald schon lagen die Franzosen am Boden, ihre Hauptstadt war gefallen und einem treuen General als Lehen verliehen worden, die Franzosen sammelten sich im Westen ihres Landes, verdächtig nahe am englischen angevinischen Reich - nun lag es auch an menien englischen Verbündeten, sich an den Teil der Abmachung zu halten!


    Und es kam zur Entscheidungsschlacht!
    Während die englischen Verbündeten tatsächlich Rennes angegriffen und eroberten, war es nun Reichsgeneral Wolthus, sich seine Sporen zu verdienen und den Angriff auf die Feste Bordeaux zu führen - eine Aufgabe, an welcher er kläglich scheitern sollte, aufgrund der überragenden französischen Kavallerie und eines Flankenangriffes durch die gemeinsamen Erben Karls des Großen.


    Mit den Resten seiner Armee konnte Wolthus sich gerade noch nach Toulose zurückziehen, während in allen Orten des Reichs der Schrei nach Rache nicht ungehört verhallt. Truppen werden allerortens ausgehoben, bewaffnet und mit Aussicht auf Beute nach Westen geschickt, während der soeg- und glücklose General an seiner Vergeltung arbeitet und in Toulose höchstpersönlich das Auffüllen seiner "Bordeaux-Bastarde" überwacht, ein wenig ehrenrühriger Name für eine Brigade, die das Reich so im Stich gelassen hatte!


    Während der Heerwurm der Teutoten sich gen Westen schob, zückten diese Feiglinge ihre letzte Waffe und die verführerische französische Prinzessin trat an Eberhard heran, der sie jedoch im Interesse des Reiches vom Hofe jagte - nackt, zum Vergnügen seiner Männer, was ihm vom Kaiser einige böse Briefe einbrachte.


    Doch alles war vergessen, als der Reichsadler endlich über den Zinnen der unbeugsamen Feste Bordeaux thronte und wiederhergestellt der Name des Eberhard Wolthus, als es seine Mannen waren, welche die Zinnen eroberten und damit das französische Reich an den Rand des Abgrunds brachten, es zu einer Fußnote der Geschichte degradierte und damit dem heiligen römischen Reichs wieder die Einigkeit brachte.


    Das besagter Eberhard Wolthus im Übrigen später als Träger der Bundeslade und erfolgreicher Kreuzritter von sich sprechen lassen würde, konnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand wissen...




    Lesen Sie morgen: "Hildegard, hol' den Wasserschlauch! Wir haben wieder Schotten im Garten!"

  4. #64

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Wundervoll, du hast wirklich deine Kampagne als Geschichte hier gepostet.
    Danke Daen!

    Zitat Zitat
    Inspiriert vom großen General Sims, habe ich nun auch mal mein Medieval II angeworfen, allerdings habe ich ja mittlerweile einen bedeutsamen und wenig ruhmreichen Ruf als Modbenutzer errungen, also spiele ich nicht Medieval II in der Originalversion, sondern in der in meinen Augen mehr als gelungenen Stainless Steel Erweiterung und habe mich für das heilige römische Reich entschieden.
    Wieso wenig Ruhmreich? Ich finde Mods sehr interessant und dieser hier sieht wahrlich wundervoll aus. Vor allem die Vergrößerte Karte mit mehr Provinzen und Fraktionen sieht toll aus. Auch die neuen Einheiten sehen interessant aus.

    Zitat Zitat
    Nachdem meine teutonischen Generäle das Reich befriedet hatten,
    Ich find es schade das du die Anfangszeit übersprungen hast. Gerade diese macht mir am meisten Spaß. Wenn es darum geht welches Gebäude wo gebaut werden muss und welche Truppen wo ausgehoben werden sollen damit man diese oder jene Rebellenprovinz einnehmen kann. So wie es aussieht warst du in der Zeit ziemlich fleißig. Wenn man die Reichsgröße mit der vom Start vergleicht hast du ca. 10 Provinzen eingenommen.

    Zitat Zitat
    jedoch war unter den Teppichen und Töpferwaren und Pferden kein Stück dabei, welches mit genau 200 Goldstücken zu Buche schlug.
    Das nenn ich mal einen Kriegsgrund.

    Zitat Zitat
    Und es kam zur Entscheidungsschlacht!
    Schade das du von den ganzen Schlachten keine Screenshots hast. Ich wäre auf die ganzen neuen Einheiten und deine Schlachttaktik gespannt gewesen.

    Zitat Zitat
    Während der Heerwurm der Teutoten sich gen Westen schob, zückten diese Feiglinge ihre letzte Waffe und die verführerische französische Prinzessin trat an Eberhard heran, der sie jedoch im Interesse des Reiches vom Hofe jagte - nackt, zum Vergnügen seiner Männer, was ihm vom Kaiser einige böse Briefe einbrachte.
    Wie gemein von dir.

    Zitat Zitat
    Lesen Sie morgen: "Hildegard, hol' den Wasserschlauch! Wir haben wieder Schotten im Garten!"
    Ich freu mich schon auf deinen Bericht über den Kontakt mit diesen Inselbewohnern.

  5. #65
    Hehe Danke sehr, ich muss zugeben, dass ich mich auch ohne Ende geärgert habe, dass ich von den Schlachten keine Screenshots gemacht habe, aber ich muss zugeben, dass ich während der Gefechte zu abgelenkt und eingespannt war, um daran zu denken, sorry.

    Grade die Entscheidungsschlacht und Eberharts erste große Niederlage war eigentlich ziemlich spannend, ich werde den nächsten großen Feldzug mal ein wenig mehr ablichten.

  6. #66

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Kleiner Tip: es gibt eine Pausetaste. Normalerweise sollte das *p* sein...

  7. #67

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    @Daen

    "Stainless Steel" sieht wirklich interessant aus. Hast du zufällig den Link zu einem Komplettdownload? Bisher bin ich nämlich immer nur auf einen mehrteiligen Download gestoßen und ich habe es eiegtnlich liebe, wenn ich alles aus einer Hand bekomme.

  8. #68
    Zitat Zitat von sims Beitrag anzeigen
    Kleiner Tip: es gibt eine Pausetaste. Normalerweise sollte das *p* sein...
    Ach, selbst daran habe ich nicht gedacht, vor lauter Kampfeslärm und der dröhnenden Kriegsschreie! Aber gut, dass du mich nochmal daran erinnerst, mal sehen, ob ich heute den ungeborenen William Wallace zu seinen Ahnen befördern kann!


    Bit:
    Kann ich gut verstehen, da habe ich mich bei früheren Versionen auch immer sehr geärgert, mittlerweile ist diese Adresse hier aber sehr gut und einfach zu installieren:
    http://www.twcenter.net/forums/showthread.php?t=377824
    Part 1: http://www.megaupload.com/?d=XX980K4C (596mb)
    Part 2: http://www.megaupload.com/?d=LGHWNQ9S (599mb)
    Part 3: http://www.megaupload.com/?d=J30SFYDG (599mb)
    Part 4: http://www.megaupload.com/?d=9SQYCWSS (599mb)
    Part 5: http://www.megaupload.com/?d=O1MZI6OD (66mb)
    Part 6: http://www.megaupload.com/?d=1ZROF9WD (3mb, installer)

    Wenn man alles heruntergeladen hat, muss man eigentlich nur die Installer.exe starten und das Programm macht den Rest von alleine, grade wenn man die DVD-Version von Mtw2 hat.


    Danach nur noch diese Exe drüberlaufen lassen, welche einige Bugfixes beinhaltet:
    http://www.multiupload.com/963KDDZDHA

    Wenn du Steam im Einsatz haben solltest, musst du einen anderen Loader einstellen, ist ein klein wenig tricky, aber ich habs hinbekommen:
    http://www.twcenter.net/forums/showt...59#post7808159


    Wenn du Fragen hast, einfach melden.

  9. #69

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Ah, ok. Besten Dank schon einmal für deine Mühen, ich werde es mir die Tage dann einmal genauer anschauen.

  10. #70
    @Daen
    Ich musste schon an der ein oder anderen Stelle deiner Geschichte schmunzeln.
    Sehr interessant, leider, wie ich finde, sind deine taktischen Überlegungen etwas zu kurz gekommen. Ich warte schon gespannt auf deine Fortsetzung.

    mfg Skyter

  11. #71
    Für Gott und Kaiser!
    Mein Leben als Feldherr für das heilige römische Reich deutscher Nation.
    Heute: Was sagt der lispelnde Barde über die grausame Königin?
    Genau: Dhijad mir wehgetan!


    Die Ausgangslage war prekär - schottische Rebellen waren an der Nordküste Ostfrankr...ich meine, im Westen des deutschen Reiches gelandet und hatten dort mit unprovozierten und erbarmungslosen Attacken gegen die Städte Brügge und Antwerpen begonnen.
    Dem Reich war klar, dass schnelles und schonungsloses Handeln von Nöten war, doch war der Frieden des Reiches an mehreren Fronten gefährdet.

    Die meisten Generäle mussten zu diesem Zeitpunkt die Grenzen um Pamplona herum beschützen, wo sich der muslimische Sarazene eine große Streitmacht aufgebaut hatte, um das Reich in Chaos und Tod zu stürzen.
    Der hochdekorierte General Eberhart war derzeit im heiligen Land... oder was er dafür hielt..., im Begriff, einen schottischstämmigen Abenteuer mit seltsam anmutendem Hut und Fuhrmannspeitsche davon abzuhalten, seine ungewaschenen Archäologenfinger an die Bundeslade zu heften.
    Die anderen Generäle waren gute Verwalter, jedoch keine Krieger - sehr zum Verdruss des Kaisers.
    Und da tat sich aus der Festung Stettin ein Recke hervor, der Name war Ulrich von Worms, von dem man sich sagte, dass er Würmer wie Feinde gleichermaßen unerbittlich verfolgen würde.
    Dem Kaiser imponierte sein Genie...


    ...seine Männer hingegen liebten andere Qualitäten an ihrem Anführer.


    Und er sollte es richten, trotz päpstlicher Auflage, nicht weiter das Blut verräterischer Schotten zu vergießen... doch der Weg von Stettin nach Edinburgh war lang und viel konnte passieren... auch im Vatikan...!


    In der Zwischenzeit richten wir jedoch das Augenmerk auf den Verwalter des deutschen heiligen Landes... oder was sie dafür hielten...:
    Eberhart wusste, dass sein Aufstieg und seine Lehen in Deutschland weiterhin an seinem Erfolg gemessen werden würden und dass die Adeligen, die vor Bordeaux ihre Söhne verloren, ihm noch immer grollten. Also schickte er aus Kairo heraus seinen besten General - gennant den Bastard - um weiteres Land den Sarazenen zu entreissen, was auch gelang, den Zorn der Fatimiden jedoch nachhaltig schürte.
    Und schließlich war es soweit, die Streitmacht der Fatimiden rückte aus, die beiden christlichen Städte dem Feind zu entreissen!

    Eberhart sah der Bedrohung gewohnt ruhig entgegen, es ist überliefert, dass er es mit einem trockenen "Muss dann eben einen Limes bauen.", was dank seiner genuschelten sprechweise nur als "Muslime bauen" verstanden wurde - eine Anweisung, die seine findigen Berater in Form von Moscheen dann auch schnell durchsetzten, was jedoch nicht unbedingt zur Verteidigung beitrug.
    Trotzdem beeindruckte seine Tapferkeit im heiligen Land (oder was er dafür hielt) die Massen im Reich und so wurde Magdeburg vom Orden selbst mit einem Templerhaus belehnt.

    Ab jetzt konnten wir Ritterbrüder...sss... ausbilden und in die Schlacht schicken! Der Kaiser frohlockte!



    Zurück nach Ägypten, wo Hass auf Waffengewalt stieß, Zorn auf Vergeltung und Christen auf Muslime. Obschon es noch versprengte Truppen der Kreuzritter im ganzen Land gab, wussten die Deutschen, dass sie alleine auf sich gestellt waren.
    Während Alexandria unter dem Bastard verwaltet wurde, der von seinem Mentor den Großteil der 'Jerusalem-Brigade' überstellt bekommen hatte, blieben dem Volkshelden Eberhart nur noch Ersatztruppen in Kairo - trotzdem war er guter Dinge... bis der Heerwurm des Abdullah beide Städte voneinander abschnitt.


    Gegen den ausdrücklichen Befehl und Wunsch seines Oheims führte der junge und unerfahrene "Bastard" die 'Jerusalem-Brigade' gegen den übermächtig wirkenden Feind zu Felde.



    Am Morgen des 3. April 1166 trafen die Heere des deutschen Wolfgang, Mündel des Eberhart auf die Truppen des muslimischen Heerführers Abu Abdullah und seinen Reservetruppen unter Salim.
    Allen drei Heerführern war gemein, dass sie bisher keine Erfahrungen im Felde hatten, jedoch auch kampfstarke und sehr erfahrene Brigaden unter sich hatten.

    Die Ritter unter Wolfgang hatten die explizite Anweisung, das junge Mündel Eberharts zu schützen, aus diesem Grunde entschieden sie nach kurzer Absprache mit dem General, sich gegen diese Übermacht defensiv im Karee zu formieren. Dies erfolgte auf einer Hügelkuppe, die fortan 'Kaisers Adamsapfel' nannte.


    Als ersten Schlag schickte der feige General Abdullah die in seinen Augen durchaus entbehrlichen Truppen Salims gegen den deutschen Speerwall, die daraufhin an deutschem Stahl zerborsten und von der Kavallerie unter dem ungestümen Wolfgang selbst niedergeritten wurden.




    Salim war unter geringen Verlusten geschlagen worden und hatte sein Leben unter den Piken und Schwertern des Reichs ausgehaucht. Abdullah hingegen hatte Späher entsandt, welche Schlachtformation und Kampftaktik des Reichs beobachtet und studiert hatten.
    Als der Nebel dichter wurde, hieß er seine Truppen, sich zu sammeln...


    Wolfgang entschied sich ob der breit gestreckten Front des Feindes, seine Linien ebenfalls in einem sacht ansteigendem U zu formieren, um die Reiterattacken auf ganzer Linie abfangen zu können und der Infanterie keine Schlupfwinkel zu seinen 2 Einheiten Armbrustern offenzulassen. Den Männern wurde befohlen, den Grund zu halten und unter keinen Umständen einzubrechen oder einen Rechtschritt des kaiserlichen Hügels preis zu geben.

    Ernst nickten die Männer, die Anspannung war mit Händen greifbar, als Abdullah die deutschen Stunde um Stunde warten ließ, welche sich durch ihr defensives Verhalten selbst stets wach und wachsam halten mussten, zumal die Sicht durch den Nieselregen und Nebel stark eingeschränkt war.
    Plötzlich Hufgetrappel von hunderten von Pferden, dazu das marschierende Geräusch von Soldatenstiefeln - der Feind war gekommen und die Männer bekreuzigten sich, während Abdullah einen schonungslosen Sturmangriff befahl, begleitet von den Trompeten Jerichos wurden auf beiden Seiten Befehle gebellt.




    Der Aufprall beider Heere war grauenhaft und blutig, Pferd und Mensch erstickten an ihrem eigenen Blute...


    Doch während die Söldner aus Schwaben und die preussischen Hilfstruppen wankten und zauderten, hielten die Truppen aus dem deutschen Reichskern Stand gegen die unendlichen Massen an muslimischen Speerträgern, die erbarmungslos drückten und von Luzifer getrieben kreischten, dass den Deutschen Angst und Bange wurde.


    Und sie zertrampelten die Deutschen unter ihren tausenden von Stiefeln, unter ihren Schildern, ihren Leibern, die deutschen Linien waren im Begriff, zusammenzubrechen, die Entlastungsangriffe von Wolfgang endeten mit seinem Tod durch einen arabischen Großgrundbesitzer, der in Theben von Abdullah zusammen mit seiner Leibwache zwangsrekrutiert wurde. Er beendete das Leben des jungen Mündels des Volkshelden Eberhart, noch bevor dieser seinen Wert beweisen konnte.


    Stille senkte sich über das Tal, die Deutschen waren geschlagen, die wenigen Überlebenden exekutiert worden. Abdullah wollte Niemandem am Leben lassen, der von der Vernichtung der "Jerusalem-Brigade" berichten konnte, auf das Eberhart überrascht werden würde und den Kopf seines Mündels an einer Speerspitze als Banner der Muslime sehen würde.
    Der Chronist zieht es vor, über die Geschehnisse zu schweigen, die sich in Kairo zugetragen hatten, nachdem ein über 3000 Mann starkes Heer die Garnision von 200 Mann unter Eberhart angriff, es heißt jedoch, die Siegesfeiern dauerten mehrere Tage - ebenso wie die Folter des Volkshelden, der während seiner Tortur den aufgespießten Kopf seines toten Mündels ansehen musste.


    Mit dem Verlust der letzten beiden Bastionen des Abendlandes in Ägypten, zog sich der Kaiser drei Tage zum Trauern zurück und er erkannte die Stärke durch die fatimidischen Sultane respektvoll an und gelobte, die nächsten einhundert Jahre keine Armee mehr in den Orient zu entsenden, so gramgebeugt tief traf ihn der Verlust eines der größten Helden des Reiches...



    Lesen Sie morgen: "Eye on Edinburgh - der Kampf um die Krone Schottlands"

  12. #72

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Autsch, das ist ja wirklich übel für dich gelaufen. Wirklich schade, dass wir uns jetzt schon von Eberhard verabschieden müssen, wo er mir doch gerade so sympathisch wurde.

  13. #73
    Ja, Kacke, ich glaube, ich spiele bei der nächsten Kampagne auf einem leichteren Schwierigkeitsgrad.
    Aber hoffen wir, dass Womanizer Ulrich von Worms als neuer Shootingstar Schottland erobern wird und wir an seinen Feldzügen noch lange Spaß haben werden.

    Aber schade um Eberhart und sein Mündel Wolfgang.

  14. #74
    @Daen
    Der Phönix wird wieder aus der Asche emporsteigen.
    Schade um die Besitztümer in Ägypten. Aber wieder sehr schön geschrieben.

    Gibt's diesen Mod auch in Deutsch oder nur in Englisch?
    Hattest du deine original Version gepatched? Scheinbar sind die Patches zusammen fast 1000MB groß.

    mfg Skyter

  15. #75
    Soweit ich weiß, nur in englisch, aber ich habe mich nach einiger Zeit problemlos daran gewohnt und bin sehr zufrieden.

    Ich hatte meine Steamversion gepatcht, klappte einwandfrei und ohne Probleme.

  16. #76

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    @Skyter

    Also ich bin eben beim Googlen über diese Seite gestolpert, weiß allerdings nicht, was ich davon halten soll. Da ich zudem Englisch fließend spreche, werde zumindest ich mir die Mod auf Daens Weise angucken.

  17. #77

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Wundervoller Bericht Daen!
    Vor allem bewundere ich dass du nicht nur Siege sondern auch Niederlagen hier zeigst. Auch die Massen an Einheiten hat mich etwas erstaunt - mein Rechner würde da sicher den Geist aufgeben.

    Schade um Eberhardt aber ich bin mir sicher das Ulrich ebenfalls eine sehr interessante Reise vor sich hat. Zuerst die Schotten, dann England, danach Dänemark und vielleicht noch Polen? Hach, es gibt noch viel zu tun im Norden.

    Kann es sein das Portugal und Spanien nur noch jeweils eine Provinz besitzen und der Rest von Iberien von den Mauren erobert wurde? Das schreit ja schon fast nach einer Eroberung.

  18. #78
    Sage ich ja, die Muslime haben ihre reversive Reconquista und Aragon und Leon sind einfach nur zu schwach, sie aufzuhalten!
    Und dies bindet enorme Kräfte, da jede Grenzstadt zur vollbemannten Festung ausgebaut wurde.

  19. #79
    @BIT
    Danke für den Link.

    @sims+Daen
    Welches ist die aktuellste Medival II Version? 1.3?
    Und welche Version habe ich, wenn ich die Gold Edition besitze?

    Eine Fortsetzung meines Berichts folgt im laufe der Woche, aber spätestens am Freitag.

    mfg Skyter

  20. #80
    Uffa, Gold war glaube ich Gold.
    In dem Fall kann ich aber durchaus Steam empfehlen, dann weiß man, dass man up-to-date ist, auch wenn die Installation irgendwelcher Mods dann schwerer ist - aber auch eben nicht unmöglich.

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