Mh. Ich hab in der Schule alle Wörter im Wörterbuch nachgeschlagen, und dann die Sätze aus dem Kontext heraus in eine Sinvolle Form gebracht/geraten. Den Abl Abs oder den PCI hab ich nie verstanden. Hat aber für Latinum gereicht.
Ich kann Sprachen nicht so systematisch über grammatik lernen, mir liegt das "induktive" lernen aus dem gebrauch, dem hören und lesen und selber sprechen deutlich besser. (Genauso im Deutschen btw...) - ich kann deswege zwar (leider) meistens nicht sagen, warum etwas falsch ist, aber es klingt dann für mich so falsch, dass ich es automatisch nicht sage/n würde.
Ich zweifele ja sowieso die Sinnhaftigkeit des Lateinunterrichts an. Da man nicht zum aktiven gebrauch der Sprache geführt wird (das versucht ja auch niemand) ist der Grammatikunterricht totale Zeitverschwendung. Was durchaus hilfreich ist, ist die kentniss vieler lat. Vokabeln - die kann man gerne auch lernen.
Wenn man jetzt um das ganze nicht so trocken zu gestalten, ein paar Übersetzungen machen möchte, schön und gut, dann sollte man die schüler trotzdem nicht mit den feinheiten der Grammatik quälen, obwohl es wirklich keinerlei Nutzen für *irgendwas* hat.
Ach, btw, ich hatte Latein, und habs bereut. Hätte ich mal lieber Französisch genommen. Hat mir nix gebracht (außer n bissl kentnissen Röm. Geschichte, die ich mir aber auch so hätte anlesen können...) und an der Uni bin ich um das machen des Terminologie-Scheins trotzdem nicht herum gekommen (wo mir meine Latein-"Kentnisse" ebensowenig weitergeholfen haben... :P)